RheinStars gegen Oettinger Rockets gefordert

Eindeutiger als für die RheinStars Köln kann eine Konstellation vor dem Heimspiel gegen die Oettinger Rockets am Sonntag (17 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) in der LANXESS arena kaum sein. Fünf Spiele stehen noch an in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, drei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele. Und wenn die Kölner als eines von acht Teams in den Playoff starten wollen, dann zählt ab jetzt jedes Spiel. Also gleich am Sonntag, wenn Unitymedia als Goldpartner den 26. Spieltag präsentiert und gemeinsam mit den Besuchern nicht nur einen Sieg sondern gleich einen Zuschauerrekord für die RheinStars anstrebt. „Was? Das geht?“, lautet der aktuelle Slogan des Kölner Kommunikationsunternehmens. Die Antwort ist „Ja, muss“.

„Unsere Ausgangslage ist eindeutig“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Wir müssen, können und wollen gewinnen.“ Das seine Mannschaft das Talent dazu hat und die Formkurve als Kollektiv trotz der Rückschläge wie in Trier alles in allem ansteigt, ist die eine Sache. Die andere Sache ist die: „Wir müssen die Spiele zu Ende bringen.“ Gegen den Mitteldeutschen BC funktionierte das eindrucksvoll, in Kirchheim, Heidelberg und zuletzt in Trier leider nicht. So stehen die RheinStars aktuell mit dem Rücken zur Wand.

„Den Druck haben wir uns selbst gemacht und den müssen wir aushalten. Do or die – die klassische Situation im Basketball“, sagt Manager Stephan Baeck. Und die Aufgabe gegen die Oettinger Rockets ist sowieso ambitioniert. Im Hinspiel kamen die RheinStars nach einem guten Start gegen den Tabellensiebten im letzten Viertel nach einer 67:64-Führung noch mit 74:91 unter die Räder. Die Rockets haben zudem ihre letzten vier Spiele alle gewonnen.

Statistisch betrachtet liegen beide Mannschaften nicht weit auseinander. Die Rockets treffen hochprozentiger von der Freiwurflinie und aus der Nah- und Mitteldistanz. Ebenso von der Dreierlinie, aber Köln wirft öfters und hat deshalb mehr Punkte in dieser Bilanz gesammelt Assists sprechen für die Gäste, geblockte Schüsse, Steals, geringere Anzahl der Ballverluste und die Rebounds eher für Köln. „Statistik hin oder her. Die haben eine gute Mannschaft und mit Robert Oehle und Dane Watts zwei Jungs unterm Korb, die eine sehr gute Saison spielen“, sagt RheinStars-Trainer Arne Woltmann.  Es wird also spannend am Sonntag in der LANXESS arena.

Foto: Gero Müller-Laschet