Volle Konzentration aufs wichtigste Saisonspiel

Einen Schritt noch in die richtige Richtung. Nur einen Sieg, dann hätten die RheinStars Köln ihr großes Saisonziel „Teilnahme an den Playoffs“ doch noch erreicht. Aus eigener Kraft, am abschließenden 30. Spieltag der Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Gewinnen die RheinStars am Samstag (19.30 Uhr/liveblog auf nordbayern.de) in der Halle des Berufsbildungszentrums am Berliner Platz in Nürnberg bei den Falcons BC, stehen sie als Achter der Tabelle fest.

Ein Schritt nur, aber einer, den die RheinStars mit sehr viel Respekt angehen. „Nürnberg ist eine starke Mannschaft, die weiß wie man Basketball spielt. Sie haben nur drei Spiele weniger gewonnen als wir“, sagt Headcoach Matt Dodson vor dem Gang zum Tabellenzwölften. Niemand bei den Kölnern möchte sich da vom klaren 88:51-Hinspielsieg Anfang Dezember täuschen lassen, als die staugeplagten Falcons gefühlt erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der LANXESS arena auftauchten. Das war ein anderer Tag und andere Umstände. Köln jedenfalls wird schon einen Tag vorher ins Frankenland reisen.

„Wie beim Sieg über Paderborn müssen wir alle zusammen hochkonzentriert an die Sache herangehen. Keinen Millimeter dürfen wir unseren Fokus von dem Spiel am Samstag ablenken. Alles was davor war und was danach kommen könnte, darf uns nicht interessieren. Das wird unser wichtigstes Spiel der Saison. Und wir haben die riesige Chance unseren Aufwand mit dem Einzug in die Playoffs zu belohnen“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit einem Erfolg wären die RheinStars im Dreikampf um Platz acht mit den Uni Baskets Paderborn und den Hamburg Towers unabhängig von dem Ausgang der anderen Partien durch. Andernfalls muss neu gerechnet werden.

Die BC Falcons verfügen gegenüber dem Hinspiel über einen eingespielten Kader sowie mit Andrew Young über einen weiteren starken Guard. Er bildet mit Aufbau Diante Watkins auf den kleinen Positionen eine gefährliche Kombination, die zusammen für knapp 30 Punkte und 8 Assists pro Spiel gut ist. Dazu kommen mit André Calvin, Sebastian Schröder und Dan Oppland weitere punktstarke Leistungsträger. Bei den Teamstatistiken liegen beide Teams nicht weit auseinander. Köln hat etwas mehr Punkte geworfen und weniger kassiert, aber Nürnberg trifft hochprozentiger sowohl bei den Würfen aus dem Feld als auch von der Freiwurflinie. Dafür greifen die RheinStars deutlich mehr Rebounds, sind bei den Defensivrebounds inzwischen sogar Ligaspitze. Alle anderen Statistiken geben sich nicht wirklich viel.

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Foto: Gero Müller-Laschet