RheinStars mit jungen Beinen vor großer Herausforderung

Der nächste Gegner, die nächste Vorfreude. Mit den Crailsheim Merlins gibt eine der Topmannschaften der 2. Basketball-Bundesliga ProA ihre Visitenkarte in der LANXESS arena ab. Bereits am Freitag (19.30 Uhr) erwarten die RheinStars Köln den aktuellen Tabellenzweiten. Cheftrainer Denis Wucherer freut sich auf die Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Bundesligisten. „Die Merlins besitzen eine eingespielte Mannschaft und viel Erfahrung. Das wird eine schöne Herausforderung für uns alle. Team und Fans.“

Über vier Jahre älter sind die Crailsheimer im Schnitt als die RheinStars. „Die können alle Basketball spielen“, beschreibt Wucherer die Stützen des Merlins-Spiels. Die Center Patrick Flomo und Sherman Gay sind 37 und 35, Chase Griffin 34, Kapitän Konrad Wysocki 35, Michael Cuffee 34. Auch Aufbau Frank Turner wäre mit 29 noch der zweitälteste Spieler im Kölner Kader. Allein der talentierte Neuzugang Sebastian Herrera fällt mit 19 Jahren ein wenig aus dem Rahmen. „Und sie haben mit Tuomas Iisalo einen guten Trainer. Da werden wir mit unseren jugendlichen Beinen ordentlich gegenhalten müssen“, sagt Wucherer über den Gegner.

Auf Seiten der RheinStars entwickeln sich die Dinge jedoch auch in die richtige Richtung. Die Reihen der Ausfälle haben sich gelichtet, am Mittwoch mischten bis auf Jesse Morgan (Sprunggelenk) alle Akteure munter im Training mit. Gute Voraussetzungen für das Spiel am Freitag und auch gleich für die nächste Begegnung am Dienstag in Nürnberg bei den Falcons.

„Ich sehe bei uns noch eine Menge Potenzial, aber wir entwickeln uns“, sagt Wucherer und hat seiner Mannschaft eine besondere Belohnung für Mitte kommender Woche in Aussicht gestellt. Drei freie Tage. „Auch wenn es bei allen irgendwo mal gerade zwickt und zwackt. Wir hängen uns jetzt nach knapp zwölf Wochen gemeinsamen Arbeitens nochmal richtig rein – und dann gibt es eine kleine Pause zum Durchatmen bevor wir uns auf Trier vorbereiten.“ Der Rivale aus der Römerstadt kommt am Donnerstag, 9. November nach Köln.

Foto: Gero Müller-Laschet