RheinStars wollen sechsten Sieg in Serie

„Wir wollen den sechsten Sieg in Serie. Das ist alles“, sagt Manager Stephan Baeck vor dem Spitzenspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die Hamburg Towers. Am morgigen Mittwochabend erwarten die RheinStars Köln einen der ganz heißen Aspiranten auf die Aufstiegsplätze in der LANXESS arena (19.30 Uhr) zum Abschluss des 13. Spieltags.

Die Voraussetzungen sind einfach zur verstehen. Gewinnt Köln, ziehen die RheinStars auf den dritten Tabellenlatz vor. Ein reizvolles Ziel, aber nicht leicht zu erreichen. „Die Towers tragen ihren Namen zurecht. Eine große Mannschaft, mit Vechta wahrscheinlich auch die am tiefsten besetzte der Liga“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer mit Blick auf die drei bulligen Center der Norddeutschen: Stefan Schmidt, Justin Raffington und Enosch Wolf; zwischen 107 und 120 Kilo schwer und zwischen 2,05 und 2,15m groß.

„Auch sonst haben sie im Kader alles, was man braucht, um erfolgreich zu sein. Es ist vor allem eine Offensiv sehr starke Mannschaft. Stehen zu recht da oben.“ Hamburgs Headcoach Hamed Attarbashi erwartet ebenfalls einen schwierigen Auftritt: „Köln hat fünf Spiele in Folge gewonnen und stellt die beste Verteidigung der Liga. Das wird definitiv eine große Herausforderung.“

Dabei können die Hamburger aber voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen, derzeit sind alle Akteure einsatzbereit. Allein der sportliche Leiter Marvin Willoughby fehlt. Der ehemalige Kölner Spieler erhält während des Spiels bei der Hamburger Sport-Gala für sein soziales Engagement den Ehrenpreis verliehen. Und weil auch die RheinStars bis auf Leon Baeck und Andi Wenzl alle an Bord haben, nachdem auch Besnik Bekteshi ohne größere Probleme ins Training zurückgekehrt ist, läuft alles auf ein hochinteressantes Spiel hinaus.

„Die Aktivitäten der Hamburger auch bei den Spielern lassen darauf schließen, dass sie in diesem Jahr einiges vorhaben“, sagt Coach Wucherer. „Sie sind in den nächsten Monaten einer der ernstzunehmenden Aufstiegskandidaten.“

Max DiLeo in Aktion – Foto: Gero Müller-Laschet