Bei RASTA Vechta soll der siebte Streich folgen

Vor der bislang wohl größten Herausforderung in der Saison stehen die RheinStars Köln am Samstag. Im Spitzenspiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA tritt der Tabellendritte nach sechs Siegen in Folge bei Bundesliga-Absteiger RASTA Vechta (19.30 Uhr/Livestream airtango.live) an. Und der aktuelle Zweite, der sich am Donnerstag bei Phoenix Hagen nach ein paar Startschwierigkeiten sicher mit 95:83-durchsetzte und zu Tabellenführer Crailsheim mit 12:1-Siegen aufschloss, hat in der ProA saisonübergreifend seit gut zwei Jahren kein Heimspiel mehr verloren.

„Vechta ist für mich der Kader mit der meisten Qualität und der tiefsten Bank. Sie haben sehr gute Spieler, die wissen, wie Basketball funktioniert“, sagt Kölns Cheftrainer Denis Wucherer. „In der vergangenen Woche konnte es sich Vechta in Kirchheim sogar leisten, einen Mann wie Josh Young draußen zu lassen und trotzdem zu gewinnen.“ Auch Robin Christen, der vor der Saison von Köln zum Ligafavoriten wechselte, hat dort seine Rolle im Spiel von Trainer Doug Spradley gefunden. Auf Kölner Seite konnte Besnik Bekteshi sicher einiges über seinen vorherigen Verein erzählen.  Er hat in der vergangenen Spielzeit 25 BBL-Spiele für RASTA absolviert.

Gleichwohl sind die RheinStars nicht gewillt, Vechta im wie so oft mit 3.140 Zuschauern ausverkauften Rasta-Dome nur zu besuchen. „Wir können uns auf unsere Defense verlassen und gegen Hamburg wie auch zuvor gegen Hanau haben wir im Angriff schon gute Lösungen gefunden“, sagt Wucherer. Der siebte Sieg in Serie soll also her – und damit würden die Kölner den Abstand zum Führungsduo weiter verkürzen.  Begleitet werden sie von mindestens 30 Anhängern im Fanbus. Eine spontane Einladung der RheinStars im Advent nach dem Erfolg über Kirchheim. Vielleicht gibt es ja für alle sogar noch vor dem nächsten Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen die Ulmer Talentfiliale Orange Academy ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.

Foto: Gero Müller-Laschet