RheinStars mit Max DiLeo nach Karlsruhe

Noch ein Spiel bis zum Jahresende steht für die RheinStars Köln auf dem Programm, ein Spiel noch bevor es für die Mannschaft in eine sechstägige Verschnaufpause gehen wird. Aber die Partie des Tabellenvierten der 2. Basketball-Bundesliga ProA am kommenden Mittwoch beim Fünften PS Karlsruhe Lions (19.30 Uhr/live auf airtango.live) hat es in sich. Der bärenstarke Aufsteiger liegt mit den Kölnern bei jeweils zehn Siegen gleichauf und hat zum Auftakt der Rückrunde am 16. Spieltag sicherlich noch eine Menge Lust auf Wiedergutmachung aus dem Hinspiel.  75:57 setzten sich die RheinStars vor zweieinhalb Monaten klar durch. „Aber nicht allein deshalb wird das eine große Herausforderung für uns“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem Auftritt in der altehrwürdigen Europahalle.

Beide Teams befinden sich aktuell in guter Verfassung. Die Kölner gewannen sieben der letzten acht Begegnungen, die Lions neun der letzten elf. Während sich Köln zuletzt mit dem sicher herausgespielten 68:51 über die Ulmer Talentschmiede Orange Academy in Weihnachtsstimmung brachte, verbuchten die Karlsruher einen Sieg in letzter Sekunden bei den Niners Chemnitz. Fast mit der Schlusssirene senkte sich ein Dreier von Orlando Parker in den Korb der Chemnitzer zum 85:84-Auswärtssieg.

„Die Mannschaft der Karlsruher hat sich sehr gut entwickelt. Aber wenn wir uns unter den ersten vier Teams festsetzen wollen, dann sollten wir uns dort den Sieg holen“, sagt Kölns Trainer Wucherer. Während die Lions weiterhin mit einer zahlenmäßig kleinen, aber höchst erfolgreichen Rotation mit dem ehemaligen Kölner Richie Williams als Kopf unterwegs sind, verteilen sich die Zeiten und Punkte bei den RheinStars auf mehrere Köpfe. „Wir haben in der Hinrunde ein echtes Team entwickelt, das in der Abwehr mit viel Energie zu Werke geht und im Angriff auf einem guten Weg ist“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf den weiteren Verlauf der Saison.

Auch MaxDiLeo wird in Karlsruhe dabei sein. Der Kapitän der RheinStars hatte sich in der ersten Halbzeit des Weihnachtsspiels gegen die Ulmer die Nase gebrochen. Wie schon in der vergangenen Saison fertigte das Sanitätshaus Malzkorn eine Spezialmaske übers Wochenende an, die ihm den Einsatz in den nächsten Wochen möglich macht. „Ich kann spielen“, sagt DiLeo. Deshalb reist der 24-Jährige am Abend des zweiten Weihnachtstags nach dem training mit dem Team gen Süden.

Foto: Gero Müller-Laschet