RheinStars wollen Sieg im Süden

Am Karnevalswochenende wollen die RheinStars Köln  den Grundstein für eine neue Serie legen. Nach dem Erfolg über die Hebeisen White Wings Hanau soll beim VfL Kirchheim Knights mit einem Auswärtssieg am Samstag (19.30 Uhr/live auf airtango.live) nachgelegt werden. „Das wird ohne Frage eine sehr schwere Aufgabe. Die Knights haben eine starke Mannschaft“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem 22. Spieltg der 2. Basketball-Bundesliga ProA, „aber wir beide brauchen den Sieg. Die Knights, um sich im engen Feld zwischen Platz 6 und 12 zu behaupten. Wir, um am Tabellendritten Karlsruhe direkt vor uns dranzubleiben.“

Bislang plant Wucherer die Vortagesanreise mit dem kompletten Kader. Auch wenn Jesse Morgan noch angeschlagen ist, nachdem er sich den Arm in der Schlussminute des Hanau-Spiels beim Zusammenprall mit Chase Adams fast ausgekugelt hätte. Nach einer Untersuchung bei Mannschaftsarzt Oliver Pütz in der Orthopädie Gürzenich ist jedoch klar, dass der Guard keine Verletzungen am Band- und Muskelapparat davongetragen hat. „Mir geht es gut“, sagte er nach dem Training am Mittwoch. Dort fehlte allerdings Center Dennis Heinzmann, der sich mit den ersten Symptomen einer Grippe herumplagte.

Seit dem ersten Aufeinandertreffen und dem 64:58-Erfolg Mitte November haben sich die RheinStars mit Center Ante Gospic verstärkt, während bei den Süddeutschen Forward Tre´juan Burnette hinzugekommen ist. Er läuft gegen die Kölner das vierte Mal im Trikot der Knights auf, während Gospic seine dritte Partie absolvieren wird. Bislang gab es für die RheinStars in Kirchheim zweimal nichts zu holen. Im Vorjahr unterlagen sie 72:88, davor  75:88. Allerdings war der Hinspielsieg der erste Erfolg über Kirchheim überhaupt – warum also sollte dem ersten Heim- nicht auch der erste Auswärtssieg folgen.

„Am Sonntag machen wir definitiv frei. Wir sind eh erst spät aus Kirchheim zurück“, sagt Wucherer. Dann können sich die Spieler gerne die Schul- und Veedelszüge anschauen. Ab Montag gilt die volle Konzentration dem Mittwochsspiel und der Heimaufgabe gegen Tabellenführer Rasta Vechta.

Unaufhaltsam gegen Hanau – Keith Ramsey Foto: Gero Müller-Laschet