Auf geht´s zum Duell der Crunchtime-Spezialisten

Den nächsten schweren, herausfordernden, aber auch attraktiven Gegner erwarten die RheinStars Köln gleich am kommenden Mittwoch in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Ab 19.30 Uhr nehmen es die Tabellenachten vom Rhein mit dem Tabellendritten Kirchheim Knights in der LANXESS arena (live auf sportdeutschland.tv) auf. „Wir wollen den Schwung aus den Siegen in Dresden und vor allem in Crailsheim mitnehmen und uns in den Playoff-Plätzen behaupten“, sagt Manager Stephan Baeck und verspricht: „Das wird ein attraktives Spiel werden.“

Die Form für ein veritables Basketball-Fest stimmt auf jeden Fall bei beiden Mannschaften. Kirchheim gelangen zuletzt vier Siege in Folge, die RheinStars gewannen in diesem Jahr vier ihrer fünf Spiele. Und es treffen zwei Crunchtime-Spezialisten aufeinander: Köln verwandelte vor gut einer Woche in Dresden einen Fünf-Punkte-Rückstand 21 Sekunden vor dem Ende in einen Sieg und zeigte am vergangenen Mittwoch erneut, das mit Richard Williams – der nun erstmals mit Köln auf sein ehemaliges Team treffen wird – und Anthony King zwei Faktoren für die wichtigen Momente mittlerweile im Teamgefüge angekommen sind. Im Verbund mit dem seit Wochen starken Robin Christen hielten sie den Bundesliga-Absteiger Crailsheim in allerletzter Minute auf Distanz.

Und Kirchheim? Die holten sich vor Wochenfrist den Overtime-Sieg mit 92:91 gegen die Oettinger Rockets. Per Buzzer-Beater. Per Dreier von Carrington Love auf Zuspiel von Jonathon Williams. Sicher kein Zufall.  Die beiden sind Herz und Hirn des Spiels der eingespielten Mannschaft von Trainer Michael Mai. Und eben auch dann da, wenn sie gebraucht werden.

Zudem attestiert Headcoach Arne Woltmann seinen Mannen in Crailsheim und Chemnitz zweimal die beiden besten Saisonhälfte – und wer die Trainingsarbeit inzwischen beobachtet, der kann erkennen, das sich die Leistung auch bald über ein komplettes Spiel hinwegziehen könnte. Vielleicht schon gegen die Ritter, mit denen die RheinStars eh noch eine Rechnung offen haben. Mindestens. Bislang haben die Gäste alle drei ProA-Duelle gegen Köln gewinnen können. Das Hinspiel mit 88:72. Gleiches galt auch für die Begegnung mit den Hebeisen White Wings Hanau Anfang Januar – und auch dort gab es dann endlich den ersten RheinStars-Sieg.

Robin Christen – Foto: Gero Müller-Laschet