Gestatten? Die schwerstmögliche Aufgabe der Liga kommt!
Der Tabellenführer kommt! Köln erwartet zum Monday-Night-Game gegen den Mitteldeutschen BC (19.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv) ein Basketball-Fest in der LANXESS arena. Toller Gegner, viele verkleidete Zuschauer zum Karnevalsspiel, das von Deiters präsentiert wird, und sportlich weit mehr als eine alltägliche Herausforderung für die RheinStars Köln. „Das wird sicherlich ein außerordentlicher Abend, auf solche Spiele freust du dich die ganze Saison“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf den bevorstehenden Vergleich mit dem Bundesliga-Absteiger und Gewinner der FIBA EuroCup Challenge 2004 am 24. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA.
Die RheinStars stehen am Montag vor der aktuell schwerstmöglichen Aufgabe in der Liga. Denn die „Wölfe“ aus Sachsen-Anhalt liegen in nahezu allen Statistiken der Liga vorne. Die meisten Siege, die meisten erzielten Punkte pro Spiel, die höchste Dreierquote, die meisten Steals, die wenigsten Turnover usw. Erst zweimal musste sich der Spitzenreiter in dieser Saison geschlagen geben und dominiert derzeit das Geschehen. „Alle Spieler wissen was sie zu tun haben und tragen ihren Teil zum Erfolg bei. Der MBC spielt sehr konstant und geduldig“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Sie haben Spieler, die darauf warten können, das sich ihnen im Laufe des Spiels die Chance bietet, die Partie zu entscheiden. Das zeichnet sie als Mannschaft aus.“
Ein weiterer Blick auf die Statistik unterstreicht zudem die Ausgewogenheit des erfahrensten ProA-Kaders. Sechs Mann punkten im Schnitt um die zehn Punkte, zwei davon liefern 15 Punkte und mehr pro Partie. Topscorer ist Sergio Kerusch mit 17.3 Zählern im Schnitt vor Andrew Warren (16,3). Organisiert wird das Spiel von Marcus Hatten und Achmadschah Zazai, die beide durchschnittlich ihre Kollegen mit fünf Assists und mehr versorgen. Hatten zählt aktuell auch rein statistisch zu den effektivsten Spielern der Liga.
Beim 64:79 im Hinspiel hielten die RheinStars – da noch ohne Richie Williams und Anthony King – die Partie lange Zeit offen; und mussten sich erst im Schlussviertel der Qualität des Gegner geschlagen geben. Auch die oft im Mittelpunkt beider Teams stehende Rebound-Arbeit zeigte sich ausgeglichen, wobei die Kontrahenten auf beiden Seiten Qualität nachverpflichtet haben. Hier Köln mit King, dort der MBC mit dem dänischen Center Kevin Larsen. Am Montagabend wissen alle mehr.
Foto: Gero Müller-Laschet