Bissig, schnell und variabel – gelungener Auftakt

Gelungener Auftakt für die RheinStars Köln. „Der Anfang ist ja immer ein bisschen holprig, aber ich denke, zum Schluss hat man unsere Spielidee gesehen. Schnell, bissig und unangenehm. Das war schon in Ordnung“, bilanzierte Cheftrainer Denis Wucherer das 66:73 (30:43) gegen den klassenhöheren und auf europäischer Ebene spielenden Gast Spirou Basket Charleroi. Dabei hatten sich die für die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA neuformierten RheinStars in ihrem Premierenspiel das Schlussviertel sogar mit 25:13 gegen die Belgier gesichert.

Begonnen hatte Wucherer das Spieldebüt im Trainingszentrum Hürth am Donnerstag nachmittag mit Max DiLeo, Besnik Bekteshi, Matt Vest, Kavin Gilder-Tilbury und Keth Ramsey als Starting five. Im Laufe des Spiels kamen dann auch Jesse Morgan, Leon Baeck und Alex Foster zum Zuge – und auch die Youngster Bene van Laack und Jonas Gottschalk zeigten gegen die talentierten Belgier einen unerschrockenen Auftritt.

Aktuell fehlen zudem noch mit Dennis Heinzmann und Andi Wenzl zwei Center. Während Heinzmann in Kürze ins Mannschaftstraining einsteigen wird, fehlt Wenzl nach einer Arthroskopie am Knie am Mittwoch mindestens ein, eher sogar zwei Monate. „Wir werden deshalb auch in den kommenden Wochen in den Spielen nicht größer werden auf dem Feld, aber wir nehmen es wie es ist. Es klappt ja schon ganz gut fürs erste Mal“, bemerkte Wucherer weiter.

Charleroi hat in der Saisonvorbereitung bereits ein Spiel mehr hinter sich und machte in Halbzeit eins auch den geschlosseneren Eindruck als Team, während die RheinStars sich vor allem in der Defense noch finden mussten. „Offensiv machen sie das aber schon gut“, befand der ehemalige Saturn-Coach Tony DiLeo als Zuschauer. Trotzdem lagen die Kölner nur mit 13 Punkten zur Pause hinten (30:43).

Der zehnmalige belgische Meister baute zwar in Durchgang drei den Vorsprung auf 42:61 (31.) aus, aber die RheinStars kamen mit einer intensiv vorgetragenen Full-court Presse und einen 12:0-Lauf wieder heran (55:64) – dabei wuchs das Zusammenspiel der RheinStars zusehends. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gut mitgehalten, selbst schnell und variabel gespielt. Das macht Lust auf mehr“, befand Manager Stephan Baeck. In Schwelm geht es am Samstag (18 Uhr) weiter.

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Foto: Max DiLeo I RheinStars Köln