Zwei Punkte sollen gegen Hanau her

Vor einer spannenden Herausforderung im Kampf um die Playoff-Plätze stehen die RheinStars Köln im Monday-Night-Game gegen die Hebeisen White Wings aus Hanau. Am Montagabend ab 19.30 Uhr sollen in der LANXESS arena (Livestream auf airtango.live) endlich die ersten Heimpunkte im neuen Jahr eingespielt werden. Präsentiert wird die abschließende Partie des 21. Spieltags in der 2. Basketball-Bundesliga ProA vom Kölner Kommunikationsunternehmen Unitymedia, das Partner von beiden Teams ist.

„Unsere Defense ist stabil, in der Offense haben wir noch eine Menge Potenzial nach oben. Gegen Hanau wollen wir den nächsten Schritt machen und vor allem zwei Punkte“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem Vergleich mit den Hessen, die den RheinStars in den vergangenen Spielzeiten stets ein unbequemer Gegner waren.  Jetzt kommen die Gäste mit der Empfehlung von Siegen über die Playoff-Kandidaten Kirchheim und Hamburg, allerdings auch zwei Niederlagen zuletzt gegen Spitzenreiter Vechta und beim Tabellendritten Karlsruhe.

„Die sind klar strukturiert und schwer zu spielen. Wir müssen intensiv, hellwach und geduldig sein“, sagt Cheftrainer Wucherer über den Gegner. Das Hinspiel gewannen die RheinStars mit 96:82 in Hanau, wobei es in der ersten Halbzeit für Kölner Defensivverhältnisse ein Offensivspektakel (46:47) auf beiden Seiten zu sehen gab.  Erst ein 16:4-Lauf Mitte des letzten Viertels klärte die Verhältnisse zu Gunsten der Rheinländer.  Es war im dritten Anlauf der erste Sieg der RheinStars in Hanau überhaupt. In Köln steht die Bilanz 1:1, wobei in der vergangenen Saison mit 80:72 der erste Erfolg gelang.

Auch wenn gegen Heidelberg das Crunchtime-Duell am vergangenen Mittwoch knapp verloren ging, nahmen die Verantwortlichen einige positive Aspekte mit in die folgenden Trainingseinheiten. In der Defense hatten die RheinStars vor allem in der zweiten Halbzeit wieder die Betriebstemperatur der Vorweihnachtszeit erreicht. Zwar wurde das Spiel tatsächlich im Angriff verloren, trotzdem waren zahlreiche positive Aspekte auszumachen: Nach zuletzt zweimal null Punkten aus dem Feld arbeitet sich Jesse Morgan langsam wieder zu alter Form zurück. Gegen die MLP Academics traf der wieselflinke Guard aus der Mittel- und Nahdistanz alle vier Versuche und auch der erste Dreier fiel wieder.  Zudem waren die neuen Optionen mit Januar-Zugang Ante Gospic auf der Centerposition ebenso augenfällig wie der Formanstieg von Dennis Heinzmann. „Wir arbeiten täglich daran, dass alles zu integrieren und auch für uns zu nutzen. Alle wollen das. Für die Playoffs werden wir bereit sein, wenn wir bis dahin weiter so hart arbeiten“, sagte Denis Wucherer.

Jesse Morgan – Foto: Gero Müller-Laschet