Yasin Kolo zurück – RheinStars können Erfurt nicht stoppen

Die RheinStars laufen weiter ihrem zweiten Saisonsieg hinterher. Am Sonntag unterlagen die Kölner bei den Basketball Löwen Erfurt mit 76:86 (37:40). Damit bilden die RheinStars nach neun Spieltagen weiterhin das Schlusslicht in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am kommenden Samstag kommt es nun zum nächsten Duell im Tabellenkeller – diesmal mit den seit fünf Spielen sieglosen Depant Gießen 46ers Rackelos. Tippoff ist um 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Für die Kölner geht es vor allem darum, den direkten Kontakt zum ersten Nichtabstiegsplatz nicht zu verlieren.  Auf dem stehen aktuell die Gießener Gäste. Ein richtungweisendes Spiel also.

Nach der sonntäglichen Partie richtete Manager Stephan Baeck eine klare Ansage an die Mannschaft. „Die Jungs bekommen von uns jegliche Unterstützung, um sich in den Spielen vernünftig zu präsentieren. Und es geht mir auch gar nicht um die Offensive. Aber was wir in der Verteidigung derzeit abliefern, ist vollkommen unmöglich. Das hat auch nichts mit fehlendem Können, Glück, Verletzungen oder mit dem Alter zu tun. Es fehlt die Einstellung, die Bereitschaft, den Gegenspieler stoppen zu wollen. So kann man in diesem Sport keine Spiele gewinnen.“

So schafften es die RheinStars unter den Körben trotz der Rückkehr von Yasin Kolo (mit 21 Punkten Topscorer) nicht, sich bei der Reboundbilanz auf Augenhöhe zu bewegen. 27:40 lautete am Ende das Verhältnis zu Ungunsten der Gäste – ohne den am Ellenbogen verletzten Malte Herwig – vor 1.183 Zuschauern in der Riethsporthalle.  Aber auch sonst konnten die Kölner ihre Gegner auf dem Weg zum Korb nicht stoppen. So hatte vor allem Maximillian Kuhle bei den Erfurtern Freude am Spiel. Der 27 Jahre alte ehemalige Paderborner stellte für sich mit 36 Punkten eine neue persönliche Karrierebestmarke auf. Im ersten Viertel half er mit 15 von 25 Punkten und erfolgreichen Dreiern mit, die RheinStars vom Start weg zu überrumpeln. Zwischendrin zog er immer wieder ohne nennenswerte Gegenwehr zum Korb und brachte dabei 85 Prozent seiner Versuche ins Ziel. Am Ende traf er sicher von der Freiwurflinie um den Erfolg abzusichern.

Viertelergebnisse: 14:25, 23:15, 19:18, 20:28

Spielfilm: 5:13 (5.), 14:25 (10.), 21:29 (15.), 37:40 (20.), 44:49 (25.), 56:58 (30.), 60:66 (35.), 76:86 (40.)

Teamstats: Köln 50% zu 59% (2er), 36%/25% (3er), 60%/76% (Freiwürfe), 14:10 Assists, 27:40 Rebounds, 4:6 Steals, 15:13 Turnover

RheinStars: Silvio Mendes Mateus (8 Punkte/2 Dreier), Tucker Haymond (16 Punkte, 1 Dreier, 7 mit Freiwürfen), Bene van Laack, Thomas Michel (12/3 Dreier), Jonas Gottschalk (2/4 Rebounds), Tim van der Velde (5, 3 Assists), Filip Kukic (12/5 Rebounds), Yasin Kolo (21, 7 Rebounds), Thomas Fankhauser. Ohne Spielzeit: Thomas Müller-Laschet, Christ Theodor

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Topscorer Yasin Kolo – Foto: Frank Fankhauser

 

 

 

 

 

 

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