RheinStars mit starker Endphase zum zweiten Sieg

Die RheinStars Köln arbeiten sich weiter erfolgreich durch die ersten Spiele der Saison in der Basketball-Regionalliga West. Dem Auftakterfolg am vergangenen Wochenende folgte am Freitagabend ein verdienter 78:69 (43:35)-Erfolg über die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen. Nach zwei Spieltagen liegen die RheinStars im oberen Drittel der Tabelle und bestreiten bereits am Sonntag (16 Uhr) bei den favorisierten bringiton Baskets Ibbenbüren ihr nächstes Punktspiel. „Nicht nur aufgrund unserer Verletzungsprobleme eine schwierige Aufgabe“, sagte Coach Johannes Strasser. „Ibbenbüren zähle ich zu den Topteams der Liga.“

Andrej Mangold neu im Team der RheinStars
Gegen die junge und talentierte Mannschaft der Leverkusener setzen sich die RheinStars vor 600 Zuschauern in der ASV-Sporthalle vor allem dank eines starken ersten Viertels und einer sehr konzentrierten Endphase durch. Mit Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen hatten die Kölner im Lokalderby auf einige Leistungsträger verzichten müssen, bekamen aber mit Andrej Mangold zumindest Hilfe auf der Aufbauposition. Der ehemalige Bundesligaspieler trainiert seit einigen Wochen mit der Mannschaft und half in seinem ersten Spiel für die RheinStars mit, die Gäste erfolgreich in Schach zu halten.

„Ich bin heute sehr froh, dass wir unser erstes Heimspiel gewonnen haben. Unser erstes Viertel war heute sehr gut gespielt, sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Tibor hat heute sein überragendes Talent in der Offensive gezeigt, aber sicher auch in einigen Phasen übertrieben. An dieser Balance im Team müssen wir noch arbeiten, denn es sind immer alle Spieler wichtig für den Erfolg am Ende“, sagte Manager Stephan Baeck. Mit Andrej haben wir heute wichtige Unterstützung auf der Aufbauposition gehabt. Ich freue mich, dass er sich uns für diese Saison angeschlossen hat. Wir können ihm den nötigen Freiraum für seine Dinge geben und er kann uns mit seiner Qualität im Training und Spiel helfen“, schloss Stephan Baeck.

„Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt“, attestierte Coach Strasser seinem Team. „Auch wenn wir zum Ende hin ein paar unglückliche Fouls gegeben haben und Leverkusen zurück ins Spiel kam. Zweites und drittes Viertel waren dann ziemlich ausgeglichen, bevor wir dann im letzten Viertel wieder bessere Entscheidungen getroffen und besser und wieder aggressiv verteidigt haben.“

Und auch wenn Tibor Taras mit 36 Punkten zahlenmäßig klar der auffälligste Spieler des Abends war und Tim van der Velde in der Verteidigung stark agierte, wollte der Coach den Erfolg am Ende nicht einzelnen Spielern zuschreiben: „Wir haben als Mannschaft keine 70 Punkte zugelassen, Tibor hat uns natürlich mit seinen Punkten im Angriff getragen. Aber wir haben es vor allem zusammen geschafft, intensiv und gut zu verteidigen und haben am Ende verdient gewonnen.“ Die RheinStars hatten dabei fast die gesamte Spielzeit geführt und sich mit einem 9:0-Lauf im letzten Viertel zum 70:59 (36. Minute) vorentscheidend von ihrem unbequemen Gast absetzen können.

Viertelergebnisse: 24:11, 19:24, 16:22, 19:12

Spielfilm: 12:4 (5.), 24:11 (10.), 33:21 (15.), 43:35 (20.), 55:46 (25.), 59:57 (30.), 67:59 (35.), 78:69 (40.)

Teamstats: Köln 53,8% zu Leverkusen 55,8% (2er), 28,6%/30,4 (3er), 69,2%/64% (Freiwürfe), 11:10 Assists, 37:29 Rebounds.

RheinStars: Andrej Mangold (8 Punkte/1 Dreier), Yannik Kneesch (10), Tim van der Velde, Tibor Taras (36/2 Dreier), Thomas Michel (5), Bene van Laack (4), Mitch Petersen (7), Max Dohmen (8/2), Jasper Laubrock, Roni Sijarina, Sami Kehlifi