Spielfreudig, zielstrebig, erfolgreich

Die RheinStars sind weiterhin spielfreudig, zielstrebig und erfolgreich unterwegs in der Basketball-Regionalliga West – und verbreiten dabei eine Menge Freude. Unter sich – und bei den eigenen Anhängern. Am vierten Spieltag besiegte die Kölner vor 550 begeisterten Zuschauern in der ASV-Sporthalle den bisherigen Tabellenführer BBG Herford am Samstagabend mit 96:77 (55:33) und wahrten ihre weiße Weste. Vier Spiele, vier Siege. Am kommenden Wochenende steht bereits der nächste Doppelspieltag auf dem Programm. Die Rheinstars spielen am Freitag beim SV Haspe 70 in Hagen (20.15 Uhr) und erwarten in eigener Halle mit den Hertener Löwen den nächsten Spitzenklub am kommenden Sonntag (18 Uhr). Aktuell den Tabellenführer.

„Wir haben das heute gut gemacht“, lobte Headcoach Johannes Strasser. „Ich hatte vorher nicht so ein klares Gefühl, wie sich das Spiel für uns entwickeln würde – aber dann haben die Jungs gleich im ersten Viertel für die richtige Richtung gesorgt.“  28:14 stand des nach zehn Minuten, 55:33 zur Pause. RheinStars-Kapitän Tibor Taras, neben Andrej Mangold der auffälligste Spieler – und der erfolgreichste des Abends mit 23 Zählern, sagte: „Im Verlauf des Spiels haben wir zeitweise unseren Flow gefunden, da geht noch mehr, aber gut war es trotzdem. Auch wenn wir gegen einen dezimierten Gegner gespielt haben, dem zwei wirklich wichtige Starter fehlten.“

In der Tat mussten beide Teams in einem der ersten Spitzenspiele der jungen Saison auf Leistungsträger verzichten. Die RheinStars traten ohne die verletzten Vincent Golson, Gael Hulsen und Tim van der Velde an, dafür aber wieder mit Karl Dia und Andrej Mangold. Zwei wichtige und gut aufgelegte Rückkehrer. Den Gästen fehlten aus der dominanten Startformation Jan Brinkmann (Nasenbeinbruch) und Ole Wendt, der ehemalige Erstligaprofi heiratete am gleichen Abend.  Gegen die defensiv starken und einfallsreich agierenden Hausherren zu wenig in diesem Spiel.

Während bei den Gästen der Deryl Hill und auch Vaidotas Volkus 40 Minuten auf dem Feld standen, bekamen der überragende Mangold und auch Taras als Antreiber des Kölner Spiels immer wieder Auszeiten auf der Bank. Mangold glänzte dabei mit insgesamt elf Assists und fünf Steals. So wuchs der Vorsprung der Kölner stetig und erreichte bereits Mitte des dritten Viertels nach einem 10:0-Lauf (77:43) 34 Punkte. Über 90 Zähler hatten die Hausherren bereits knapp sieben Minuten vor dem Ende auf der Habenseite, bevor Coach Strasser den jungen Spielern eine Chance gab. Herford konnte so etwas Ergebnis- und Statistikkosmetik betreiben und gewann das letzte Viertel 17:28. Am klaren Erfolg änderte das nichts.

Viertelergebnisse: 28:14, 27:19, 24:16, 17:28

Spielfilm: 15:4 (5.), 28:14 (10.), 41:26 (15.), 55:33 (20.), 63:41 (25.), 79:49 (30.), 92:60 (35.), 96:77 (40.)

Teamstats: Köln 56,8 % zu Herford 51,1% (2er), 37,9 %/38,9 (3er), 59,1%/47,6% (Freiwürfe), 23:11 Assists, 38:41 Rebounds.

RheinStars: Andrej Mangold (11 Punkte/1 Dreier), Tibor Taras (23/3), Bene van Laack (7/2), Max Dohmen (6/2), Michiel Petersen (9), Karl Dia (7), Yannik Kneesch (15/1), Thomas Michel (10/2), Joshua Burgunder (2), Roni Sijarina (6), Jasper Laubrock.

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Andrej Mangold I Foto: Gero Müller-Laschet