Spitzenspiel mit veränderten Vorzeichen

Angefangen mit dem Topspiel am kommenden Samstag stehen die RheinStars vor einer hammerharten Spielwoche, bevor sich das Team in die Weihnachtspause verabschiedet. Erst gastiert in der Basketball-Regionalliga West mit den bringiton Ballers Ibbenbüren der Tabellenzweite am 16. Spieltag in der ASV-Sporthalle (18 Uhr). Dann folgen am Mittwoch und Samstag in acht Tagen zwei Auftritte beim aktuellen Tabellenvierten BBG Herford. Beim ersten Vergleich geht es um den Einzug in die nächste Runde im WBV-Pokal, danach um den Sieg in der Liga.  „Alles sehr schwere Aufgaben, die wir nur bestehen können, wenn wir noch einmal alles in die Waagschale werfen“, sagt Manager Stephan Baeck.

Die Vorzeichen vor dem Gang mit den starken Ibbenbürenern haben sich in dieser Woche noch einmal verändert. Zwar werden die RheinStars aller Voraussicht nach unverändert und in voller Stärke auflaufen, aber die Gäste waren noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Albert del Hoya kehrt zum Spiel ein spanischer Flügelspieler zu den Ballers zurück, der für seinen neuen alten Verein in der Spielzeit 2017/2018 19,2 Punkte und gut sechs Rebounds pro Partie holte. „Ibbenbüren hat sechs sehr gute Spieler und verfügt auch über weiter gute Bankspieler und wir gut gecoacht“, hatte Headcoach JJ Strasser schon vor der Verpflichtung del Hoyas den Gegner gelobt. „Schon vor der Saison zählten sie für mich zu den stärksten Mannschaften der Liga.“

Bester und effizientester Spieler der bringiton Ballers ist nach 15 Spieltagen Bryce Allen Leavitt mit im Schnitt 15 Punkten, 7,7 Rebounds und 7,3 Assists. Dazu kommen mit Marco Porcher Jimenez, Benjamin Fumey und Marcello Schröder drei weitere Spieler im Kader von Trainer Marc Pohlmann, die regelmäßig jeder für 12 bis 16 Punkte gut sind. In den Teamstatistiken liegen die beiden Mannschaften in den Wurf-Prozentwerten nahezu gleichauf, auch bei den Rebounds. Allerdings verzeichnen die RheinStars mehr Steals und weniger Ballverluste. Beim 75:63-Auswärtssieg im Hinspiel überzeugten die Kölner vor allem als Kollektiv. „Wir haben als Mannschaft sehr gut und vor allem sehr konzentriert gespielt“, erinnert sich Manager Baeck. Ähnlich gingen die RheinStars am vergangenen Freitag bei 75:61 bei den Bayer Giants Leverkusen zu Werke. Allerdings erst in Halbzeit zwei (44:16), was auf eine direkte Fortsetzung am Samstag hoffen lässt.

Hinspieljubel bei den RheinStars. Foto: RheinStars