Der Sport macht deutlich, wohin der Zug „Sportstadt“ fahren muss

Pressemeldung Mediengespräch der Allianz Kölner Sport vom 7.9.2020  

Vor zahlreichen Medienvertretern Kölns fand in der Halle des ASV Köln das Mediengespräch der Allianz Kölner Sport statt. Die Moderation übernahm Jens Koralewski von den Rheinstars, am Podium standen für den Gastgeber Günter Dibbern, Präsident des ASV Köln, für die Profivereine Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, für die Dachorganisation Peter Pfeifer, Vorsitzender des Stadtsportbundes Köln, für die großen Sportvereine Kölns Holger Dahlke, Vorstand des MTV Köln, für die kleinen und mittleren Sportvereine Kölns Ute Ahn, Vorsitzende des Turn-Club Köln-Poll. Weitere Mitglieder der Allianz waren vertreten, u.a. Stephan Baeck von den Rheinstars, Stefan Löcher von der Lanxess-Arena, die Professoren Abel und Anders und andere mehr.

Die Allianz machte deutlich, dass sie gemeinsam das breite Spektrum des Kölner Sports bilden, mit einer gemeinsamen Stimme reden, sich nicht auseinander dividieren lassen, zusammen ihre Forderungen und Wünsche an Stadt und Politik stellen und nachhaltig, auch nach der Wahl, auch nach 100 Tagen, auch nach 1 Jahr, auch am Ende der Legislaturperiode Parteien und OB an ihre Antworten auf die Fragen der Allianz erinnern und Realisierung einfordern werden.

In diversen Wortbeiträgen stellte die Allianz noch einmal einige ihrer Kernforderungen dar. Themen, von denen man sich nicht entfernen will und die essentiell wichtig für eine zukünftige Sportstadt sind:

  • Mitarbeit von Vertretern des Sports in weiteren Gremien der Stadt, Ausschüssen und Aufsichtsräten, damit Mitwirkung des Sports keine Worthülse bleibt, sondern gelebt wird
  • Verdoppelung des Sportetats von 0,6% auf 1,2% des städtischen Haushalts in der kommenden Legislaturperiode, um die dringend notwendigen Maßnahmen in den nächsten Jahren auch nur annähernd erfüllen zu können
  • Sanierung bestehender Sportstätten inkl. Barrierefreiheit sowie Bau notwendiger neuer Sportstätten, um den aktuellen Bedarf des Sports und dem einer wachsenden Stadt gerecht zu werden (z.B. Sporthalle mit bis zu 1.500 Zuschauern, Schwimmbäder, Mehrfachturnhallen, Outdoor-Bewegungsräume etc.)
  • Flexibilisierung von Richtlinien zur passgenauen Förderung von Breiten- und Leistungssportvereinen oder Großveranstaltungen
  • Effiziente Strukturen und beschleunigte Verfahren in der Administration entwickeln , auch über Bezirksgrenzen hinaus, wie es in einem Modellprojekt des Sportentwicklungsplans gefordert wird

In wenigen Tagen hat Köln die Wahl! Die Antworten der OB-Kandidat*innen und der Parteien liegen vor und findet ihr hier. Jeder kann und soll sich ein Bild machen! Die Allianz wird das tun. Jetzt. Nach der Wahl. Ständig!

Fotos: Allianz Kölner Sport