Ein Platz für ganz Köln und darüber hinaus

Es ist nicht allein unsere gute Nachricht zum Sonntag. Es ist eine für die vielen Wochen, Monate und Jahre, die dort kommen mögen. Und es ist nicht allein eine gute Nachricht für die RheinStars sondern für die gesamt Basketball-Community in Köln und Umgebung. Der Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch ist seit wenigen Tagen offiziell eröffnet – und steht damit auch allen Basketball-Interessierten zur Verfügung, die sich ab sofort dort Plätze zu bestimmten Zeiten buchen können.

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So besonders die Anlage mit seinen fünf Parkett-Spielfeldern auf 3.500 Quadratmetern und dem angrenzten Athletikbereich, so feierlich war die Stimmung bei der Eröffnung kurz vor dem offiziellen Saisonstart. 60 geladene Gäste aus dem Kreis der Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH als Bauherren, der Partner aus Sport, Wirtschaft und Politik, Wegbegleiter, Freunde und natürlich die beteiligten Unternehmen – vor allem aber auch die anwesenden Jugend-Spielerinnen und -Spieler freuten sich am Anblick der fertigen Trainingsstätte. Stolz erläuterte dabei u.a.  Manager Stephan Baeck das Konzept und führte in Kleingruppen die Gäste durch die neuen Räumlichkeiten. Von den Spiel- und Trainingsflächen über die Profikabine, Physioraum, Aufenthalts- und Schulungs-möglichkeiten, die Geschäftsstellen der GmbH und des RheinStars e.V. bis hinauf aufs Dach mit seinen 250 Solarmodulen.

Die Hauptgesellschafter um Christoph und Ute Kahl freuten sich über das Resultat ihrer Investitionen von rund 6 Millionen Euro und lobten stellvertretend alle am Bau beteiligten Parteien. Für GPG Planungsgesellschaft mbH als Architekten und Projektleiter unterstrichen Ulrich Griebel und Katharina Smerd neben der Qualität der nachhaltigen Ausführung vor allem das Tempo in der Umsetzung. Neben den Firmen habe hier die Stadt Köln bei allen nötigen Genehmigungen eine wichtige und positive Rolle gespielt. So konnte das Projekt trotz der herrschenden Pandemie innerhalb eines Jahres wie geplant umgesetzt werden – und sich die in den 70er Jahren erbaute Tennishalle der Familie Bell in ein modernes Trainingszentrum verwandeln.

Sowohl für Christoph Kahl als auch Stephan Baeck ist der Campus dabei der Ausgangspunkt einer Reise, die dabei zum einen Talente aus der Region entwickeln soll, andererseits aber auch den Kölner Basketball zurück in die höchste Spielklasse führen soll. Dies dann in Kombination mit dem Umbau der Radrennbahn in Müngersdorf zum Bundesleistungszentrum mit einer Zuschauerkapazität von 3.000 Zuschauern. Mit dessen Fertigstellung in 2024 öffnen sich wiederum handfeste Perspektiven für die Kölner Rückkehr in die easycredit-Bundesliga. Zukunftsmusik, wenn auch schon leise hörbar.

Erst einmal aber beschäftigen sich die RheinStars wie auch ihre Partner mit der Gegenwart. Dirk von Velsen aus dem Vorstand des Campus-Namensgebers Flossbach von Storch freute sich, „dass sich das Angebot sowohl an den Breiten- als auch an den Leistungssport“ richte. Ganz in diesem Sinne fördert das Kölner Finanzunternehmen auch drei hauptamtliche Stellen im Nachwuchsbereich der RheinStars und ist als Hauptsponsor u.a. mit dem Firmenlogo auf den Trikots der Bundesliga-Teams im Senioren- und Jugendbereich vertreten.

Kölns Sportdezernent Robert Voigtsberger schloss sich seinen Vorrednern an: „Ich bin davon überzeugt, dass sich diese neue Heimat extrem positiv auf die Entwicklung des Vereins und der Sportart Basketball in Köln auswirken wird. Ganz besonders freut es mich, dass die RheinStars hier ganz bewusst nicht „ihr eigenes Ding“ machen. Dass auch andere Vereine und Kooperationspartner hier trainieren können, unterstreicht den Anspruch aller Beteiligten, einen Basketballstandort für ganz Köln und darüber hinaus zu schaffen, der Basketballerinnen und Basketballer aus dem ganzen Rheinland anzieht.“

Das Bild zeigt Robert Voigtsberger (Sportdezernent Stadt Köln), Christoph Kahl, Stephan Baeck, Ute Kahl (alle Gesellschafter RheinStars Basketball GmbH) und Dirk von Velsen (Vorstand Flossbach von Storch) Foto: Gero Müller-Laschet