Nur in Köln gab es gute Nachrichten für die RheinStars
Die gute Nachricht zuerst: Über 700 Menschen haben sich bei der Impfaktion der RheinStars in Zusammenarbeit mit dem Kölner Unternehmen Best Corona Solutions impfen lassen. Während vor allem der Sonntag im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch also ein voller Erfolg war, verlebte die ProB-Mannschaft der RheinStars knapp 400 Kilometer nördlich den wohl bittersten Nachmittag der laufenden Saison. Die Kölner unterlagen beim bis dato sieglosen Schlusslicht Eimsbütteler TV mit 74:84 (36:46). Somit stehen die RheinStars mit zwei Siegen aus elf Spielen nun zum Abschluss der Hinrunde auf dem vorletzten Tabellenplatz der Nord-Gruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Ein Platz, der am Ende der Saison den neuerlichen Abstieg bedeuten würde.
„Wir müssen klar festhalten, dass unsere eh schon bescheidenen Saisonziele klar gefährdet sind. Der Klassenerhalt ist das Ziel und wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, um mit Mannschaft und Trainern die Saison noch zu retten“, sagt Manager Stephan Baeck. Natürlich war es niemandem verborgen geblieben, dass mit Elijah Schmidt (Krank), Jammal Schmedes (Hüft-Operation), Aykeen Richardson (verletzt) und Andrey Mangold (Beruf) gleich vier wichtige Akteure im Norden fehlten. „Aber“, sagt Baeck , „wir bekommen auch vom Tabellenletzten noch 84 Punkte, das ist einfach zu viel. Die gesamte Saison über ist die Defense ein Problem. Und die hat uns in den vergangenen Jahren stark gemacht.“
Während die Hamburger am Ende wenig überraschend in Mubarak Salami (26 Punkte) und Marcel Hoppe (26) ihre besten Scorer hatten, musste Vincent Golson aufgrund der Personallage als Alleinunterhalter über die komplette Spielzeit ran. Er wurde mit 27 Punkte Topscorer des Spieles. Zu allem Überfluss gerieten die dünn besetzten RheinStars dann auch von Beginn an ins Hintertreffen, Neuzugang Marley Jean-Luis kassierte schnell drei Fouls und kam erst in der zweiten Halbzeit wieder und auch sonst war wenig Gutes über die Kölner Aktivitäten zu vermelden. Wenn es etwas Positives mitzunehmen gibt für die kommenden Wochen und die nächste Partie gegen Tabellenführer WWU Baskets Münster am Samstag, dann, das die RheinStars trotz ihrer durchwachsenen Vorstellung nicht komplett aufsteckten. Sie kamen drei Minuten vor dem Ende noch mal auf sechs Punkte heran (71:77) – von zwischenzeitlich Minus 20 (24.). Das war es dann aber auch.
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Viertelergebnisse: 18:22, 18:24, 14:19, 24:19
Spielfilm: 6:14 (5.), 18:22 (10.), 21:26 (15.), 36:46 (20.), 39:55 (25.), 50:65 (30.), 63:73 (35.), 74:84 (40.)
Teamstats: Würfe aus dem Feld – Köln 38% (23/60) – Hamburg 53% (33/62). Freiwürfe: Köln 92% (22/24) – 63% (12/19). Assists 5:7. Rebounds 26:28. Steals 3:12. Turnover 17:11.
RheinStars: Vincent Golson (27/5, 3 Assists), Yannick Kneesch (12), Darius Pervan (ohne Spielzeit), Thomas Michel (9/1), Flo Wendeler (5, 6 Rebounds), Valentin Blass (5, 5 Rebounds), Marley Jean-Louis (11), John Joseph (2), Jannis von Seckendorf (3).
Foto: Gero Müller-Laschet