RheinStars schlagen sich selbst

Eine neuerliche Niederlage mussten die RheinStars in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einstecken. Bei den EN Baskets Schwelm unterlagen die Kölner mit 66:78 (36:34). Dabei hatten die Gäste am Samstagabend lange Zeit vorne gelegen bzw. waren aussichtsreich im Spiel, um sich dann im Schlussdurchgang selbst zu schlagen. „Nach Bernau am vergangenen Sonntag war das die zweite sehr schmerzliche Niederlage“, kommentierte Manager Stephan Baeck verärgert.

Vor gut 300 Zuschauern im Baskets Dome, darunter auch zahlreiche Kölner Unterstützer wie die Flying Flönz, hatten die Kölner nach einem guten Start mit Vincent Golson, Marley Jean-Louis, Ron Mvouika, Thomas Michel und Flo Wendeler das Geschehen vor der Pause gut unter Kontrolle. „Wir haben das Spiel gegen eine gute Mannschaft im Griff gehabt. Einstellung und Aufstellung stimmten, die Systeme passten. Alle hatten Spieler ihren Anteil. Alles war in Ordnung“, fasste Baeck den Auftritt der RheinStars zusammen. Allein die Wurfquoten beider Teams waren sehr verbesserungswürdig. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Während die Kölner ihre Gegner gut verteidigten und oftmals zu schlechten Abschlüssen zwangen, ließen sie im zweiten Viertel reihenweise selbst einfachste Korbleger liegen. So gingen die Kölner nach einem an sich guten Auftritt nur mit zwei Punkten Vorsprung (36:34) in die Pause.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann irgendwann angefangen, Dinge zu ändern. Auch waren nicht mehr alle beteiligt. So haben wir schließlich unseren Rhythmus und dadurch auch das Spiel verloren“, kritisierte Manager Baeck. Entscheidend dann die ersten Minuten im Schlussviertel. Beim Stande von 52:53 treffen beide Teams jeweils einmal, bevor sich die Hausherren den entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Von 54:55 geht es in 62 Sekunden auf 54:64. Die RheinStars nehmen eine Auszeit, kassieren nochmal zwei Zähler zum 0:11-Lauf – und finden anschließend keine weiterführende bzw. näherbringende Antwort mehr.  Eine unnötige Niederlage an einem gebrauchten Abend.

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Viertelergebnisse: 23:19, 13:15, 16:19, 14:25 

Spielfilm: 12:8 (5.), 23:19 (10.), 26:25 (15.), 36:34 (20.), 44:45 (25.) 52:53 (30.), 57:68 (35.), 66:78 (40.)

Teamstats: Würfe aus dem Feld – Köln 30% (21/69) – Schwelm 43% (27/63). Freiwürfe: 80% (12/15) – 76% (19/25). Assists 15:13. Rebounds 42:45. Steals 8:11. Turnover 18:16.

RheinStars: Andrej Mangold (8/2 Dreier, 5 Assists, 6 Rebounds), Vincent Golson (26/4, 3 Assists), Yannick Kneesch (3), Thomas Michel (10/2), Flo Wendeler (6, 8 Rebounds), Ay-Keen Richardson, Elijah Schmidt (1, 4 Rebounds), Valentin Blass, Ron Mvouika (3/1, 5 Rebounds), Marley Jean-Louis (9/3, 5 Rebounds), John Joseph, Jannis von Seckendorf.

Foto: Gero Müller-Laschet