“Wir werden uns behaupten”

Der Februar beginnt für die RheinStars so, wie auch die Saison 2021/2022 für sie begonnen hat: mit einem Spiel gegen die BSW Sixers. Um 18 Uhr ist am kommenden Samstag, 05. Februar (kein Livestream) Tip-Off in der Ballsporthalle in Sandersdorf. Das Ergebnis sollte aber möglichst ein anderes sein als im September. Ging das Hinspiel wegen einer schlechten Defensive und zu vielen Fehlern seitens der RheinStars mit 97:106 an das Farmteam des Erstligisten Mitteldeutscher BC – was zwar ärgerlich, zu diesem Zeitpunkt aber noch verschmerzbar war. Inzwischen aber brauchen die RheinStars als Vorletzter der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB dringend Siege. „Wir müssen 40 Minuten mit dem Ziel spielen, zu gewinnen“, fordert Coach Simon Cote Konzentration und Wille ein. Die Situation sei schwierig, doch „wir werden uns behaupten. Wir können das schaffen“.

Die BSW Sixers stehen derzeit mit 16 Punkten aus 16 Spielen auf dem siebten Tabellenplatz, doch sie haben nur zwei Punkte Rückstand auf Platz zwei und somit noch alle Chancen, eine gute Playoff-Platzierung zu erreichen. Allerdings konnten die Sandersdorfer von den letzten fünf Partien nur eine gewinnen. Und der Auswärtssieg gegen das Schlusslicht ETV Hamburg war hart erarbeitet: Zur Halbzeit lagen die BSW Sixers noch mit zehn Punkten zurück, erst eine Steigerung in der zweiten Halbzeit brachte das 75:67.

Hinzu kommt, dass die Kölner ausgeruhter in die Partie gehen dürften, wenn auch nach einer langen Anfahrt. Sie spielten ihr letztes Spiel am vergangenen Samstag, die BSW Sixers hingegen spielten am Sonntag in Hamburg und bestritten am Mittwoch noch das Nachholspiel gegen die WWU Baskets Münster. Trotz einiger Ausfälle (zuletzt fehlten Hendrik Warner, Sven Papenfuß, Evans Rapieque sowie die NBBL-Youngsters Malcolm Neufert, Ole Angenstein und Felix Schwabe) zeigte der MBC-Partner gegen Münster dennoch einen ganz anderen Auftritt als noch in Hamburg und verpasste nur knapp eine Überraschung gegen den ungeschlagenen Tabellenführer. 54 Sekunden vor Schluss hatte der 20-jährige Pointguard und Sandersdorfer Topscorer Vincent Friederici die Sixers mit seinem Treffer zum 70:68 in Führung gebracht, doch in der letzten Minute gaben sie beim 70:73 den Sieg noch aus der Hand.

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Foto: Gero Müller-Laschet