Mit Zuschauern auf Jagd nach den nächsten Punkten

Die nächsten knapp zehn Tage können die restliche Spielzeit der RheinStars in dieser Saison entscheidend beeinflussen. In den kommenden drei Spielen besteht die Chance für die Kölner, ihre Lage in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nachhaltig zu verbessern. Sollten die Mannschaft von Headcoach und Manager Stephan Baeck das Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die TKS49ers aus Stahnsdorf in der ASV-Sporthalle für sich entscheiden – und das endlich wieder vor Zuschauern, können sie am Mittwoch beim SC Rist Wedel und danach bei den ART Giants Düsseldorf, wiederum am Samstag, weiteren Boden auf die Nichtabstiegsplätze gut machen.

„In unserer Phase zählen allein Siege“, sagt Baeck, der am vergangenen Wochenende seinen Mannen beim 90:97 nach Verlängerung bei den Dragons Rhöndorf an der Seitenlinie fehlte. Der Corona-Virus hatte auch vor ihm nicht Halt gemacht. Unter der Woche wurde auch die für Mittwoch geplante Partie in Wedel aus ähnlichen Gründen um acht Tage in die kommende Woche verschoben. „Wir nehmen es wie es kommt in diesen Zeiten. Das Potential, um den nächsten Sieg einzufahren haben wir in der Mannschaft. Es müssen nur von Anfang an Einstellung, Wille und Konzentration vorhanden sein.“

Während sich die RheinStars in den unteren Regionen der Tabelle herumschlagen, sind die Stahnsdorfer seit dem vergangenen Wochenende sicher für die Playoffs qualifiziert. Mit 11:8-Siegen liegt die Mannschaft aus der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf aktuell auf dem fünften Rang. Nach einem ebenfalls Corona-bedingten Spielausfall sind die 49ers allerdings seit knapp drei Wochen ohne Spiel. Headcoach Vladimir Pasthushenko muss wohl zudem auf seinen Center Robin Jorch verzichten. Der effektivste 49ers-Akteur und Toprebounder seines Teams muss aufgrund einer im Training erlittenen Verletzung an der Hand noch mindestens zwei Wochen pausieren. So jedenfalls steht es auf der Homepage der Gäste.

Im Hinspiel unterlagen die RheinStars knapp mit 70:75, wobei sie sich vom 9:28-Einbruch im zweiten Viertel nicht mehr erholten. Immerhin, die anderen drei Viertel gingen an die Kölner. In der ASV-Sporthalle wird in der Defense sicherlich das Hauptaugenmerk auf den Aktionen von 49ers-Topscorer und Kapitän Sebastian Fülle liegen. Und auch ohne Jorch verfügen die Gäste mit dem 2,08m großen und 120 kg schweren Niklas Ney über eine imposante Erscheinung unter den Körben.

Foto: Gero Müller-Laschet

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