Flo Wendeler zieht im Spiel gegen Bernau zum Korb.

Rheinstars verlieren in Bernau

Die Reise ins brandenburgische Bernau endet für die RheinStars Köln mit einer deutlichen Niederlage. Am vierten Playdowns-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterliegt Köln bei der Lok Bernau mit 68:87 (39:41). Vor allem im zweiten Durchgang schafft es die Mannschaft von Cheftrainer und Manager Stephan Baeck nicht, den notwendigen Fokus für das Spiel zu generieren.

„Wir hatten das gesamte Spiel Probleme beim Rebounding. Hinzu kam eine schnelle Foulbelastung einiger Spieler. Für Bernau ging es in der Partie um Alles und so sind sie auch aufgetreten. Wir konnten ihre Energie nur in der ersten Halbzeit matchen, nach der Pause ist uns das nicht mehr gelungen“, resümiert Baeck nach Spielende.

Dabei fing das Spiel für die RheinStars eigentlich gut an. Im mit 540 Zuschauern gut besuchten „Lokschuppen“ erwischt Köln den besseren Start und zwingt Bernau zu einer frühen Auszeit (4. Minute). Danach werden die Gastgeber besser und es entwickelt sich ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Viertel übernimmt Bernau die Führung. Doch auch als die Lok erstmals davonzuziehen droht, bleiben die Kölner den Brandenburgern nach einem 8:0-Lauf dicht auf den Fersen (20. Minute). Mit einem knappen 39:41-Rückstand geht es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang erwischen diesmal die Bernauer den besseren Start. Zum Ende des dritten Viertels verschafft sich die Lok einen 9 Punkte-Vorsprung und im letzten Spielabschnitt gelingt es den Kölnern nicht mehr wirklich, wieder heranzukommen. Ein später 12:0-Lauf von Bernau besiegelt dann die Niederlage für die Kölner Basketballer.

„Dass es am Ende so deutlich wird, ist dann sicherlich auch ein Zeichen von Frustration. Aber wir wussten, welche Bedeutung dieses Spiel für Bernau hatte und hätten für ein hart umkämpftes Spiel bis zur letzten Sekunde bereit sein müssen. Es ist nicht akzeptabel, dass immer, wenn wir glauben, bereits etwas erreicht zu haben, wir unseren Fokus und unsere Energie verlieren. Das bisher Erreichte, die ganze Wendung unserer Saison mit unserer Siegesserie, zählt nichts“, sagt Stephan Baeck. „Allein die Art und Weise, wie wir bis hierhin die Spiele gewonnen haben, ist von Bedeutung. Das müssen wir in jedem Spiel aufs Neue beweisen! Und das müssen wir nun am Samstag im Spiel gegen Rhöndorf tun. Ich hoffe, wir können dann wieder auf die großartige Unterstützung unserer Fans bauen, das gibt uns immer einen immensen Push.“

Nächstes Spiel

Mit dem Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf steht schon am kommenden Samstag (30. April) das nächste Aufeinandertreffen mit einem direkten Kontrahenten an. Dann brauchen die RheinStars dringend einen Sieg, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Tipoff in der ASV-Sporthalle ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es über unseren Online-Ticketshop.