RheinStars vor Auswärtsaufgabe in Iserlohn

Vor einer schwer einzuschätzenden Aufgabe stehen die RheinStars am kommenden Wochenende. Am zweiten Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treten die Kölner am Samstag bei den Iserlohn Kangaroos (19.30 Uhr/Matthias-Grothe-Halle). Im Gegensatz zu den Rheinländern beim 78:63 über das Farmteam von Rasta Vechta, vergeigten die Sauerländer ihre Saisonpremiere. Mit 66:98 gingen die ersatzgeschwächten Kangaroos bei den SBB Baskets Wolmirstedt unter. Nun wissen die Kölner nicht so recht, was sie erwartet. Außer einer wohl hochmotivierten Heimmannschaft.

„Iserlohn ist eigentlich eine gut besetzte Mannschaft und ist auch gut gestartet in das Spiel“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Nach einem guten ersten Viertel ist ihnen dann allerdings das Spiel mehr und mehr aus der Hand genommen worden.“ „Mit einer solchen Vorstellung meines Teams habe ich nicht gerechnet und wir müssen uns nun sammeln, alles ansprechen und aufarbeiten. Danach gilt unser Fokus nur noch unserem nächsten Gegner Köln. Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir eine vergleichbare schlechte Leistung nicht mehr zeigen werden“, wird Headcoach Dennis Shirvan auf der Homepage der Iserlohner zitiert.

„Für uns kommt es darauf an, dass wir unser Spiel, unsere Defense durchbringen. Dann haben wir eine Chance“, sagt Arnold weiter. Die ProB-Bilanz gegen Iserlohn ist ausgeglichen. Vor zwei Jahren gewannen die RheinStars bei den Kangaroos und verloren zu Hause. In der vergangenen Saison war es umgekehrt.  Während sich das Gesicht der Kölner Mannschaft jedoch inzwischen deutlich verändert hat, sind die Hauptdarsteller bei den Kangaroos gleichgeblieben: Spielmacher Toni Prostran und Kapitän Joshua Dahmen geben weiterhin den Takt vor. Dazu ist mit Marko Boksic ein weiterer starker und erfahrener Spieler von ProA-Absteiger Itzehoe dazugekommen. Und wenn die verletzten Ruben Dahmen, Ben Uzuma und Matthias Groh demnächst ins Team zurückkehren, werden die Kangaroos wieder ein heißer Anwärter auf einen Playoff-Platz sein.

Foto: Gero Müller-Laschet