Mit Wolmirstedt kommt das nächste Topteam

Vor einer spannenden Aufgabe stehen die RheinStars in ihrem letzten Heimspiel des Jahres 2022. Am Samstag erwarten die Kölner mit den SBB Baskets Wolmirstedt einen zum engeren Favoritenkreis der Gruppe Nord zählenden Gegner in der ASV-Sporthalle (Tip off 18 Uhr). Mit einem Sieg am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga würden sich die RheinStars in den Playoff-Plätzen weiter festsetzen. „Wolmirstedt ist wie im Vorjahr eine gut besetzte Mannschaft, allerdings haben sie im bisherigen Saisonverlauf einige Überraschungen erlebt. Sowohl positiv als auch negativ“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Für uns ist es wichtig, dass wir aggressiv und aufmerksam in der Defense spielen, im Angriff den Ball besser bewegen als zuletzt in Bernau und als Team auftreten.“

In eigener Halle haben die RheinStars zudem mit den Gästen aus Sachsen-Anhalt eine Rechnung offen. Im Vorjahr gewannen die Baskets mit 77:89 in Köln. Nach dem Trainerwechsel gelang ihnen allerdings ein Auswärtssieg zum Ende der Hauptrunde mit vier Punkten. Zum Wochenende scheint der Ausgang offen, wobei sich die Zuschauer wohl auf ein interessantes, emotionales Basketball-Spiel freuen können. Mit Wolmirstedt kommt das offensivstärkste Team der Liga nach Köln. Bei den Punkten aus dem Zweier-Bereich rangieren sie ebenfalls vorne, verzeichnen die zweimeisten Assists und Rebounds. Rein statistisch wirft zudem kein Team öfters auf des Gegners Korb als die Kölner und gemeinsam teilen sie vordere Positionen bei den Fouls.

Aktuell sind die Gäste dabei die Wundertüte der Liga. So gab es bei ihren fünf Siegen aus bislang acht Saisonspielen unter anderem einen spektakulären Erfolg (104:86) bei den in dieser Spielzeit starken Rhöndorfer Dragons. Dafür setzte es wenige Wochen in eigener Halle später eine 83:99-Klatsche gegen den bis dato sieglosen Aufsteiger BBG Herford. Zudem wurde die Mannschaft von Eiko Potthast auf der Rhythmus-Suche von Spielausfällen bzw. spielfreien Wochenenden eingebremst.

Immerhin, der Kern des vorjährigen Teams konnte gehalten werden – Steffen Haufs und Shore Adennekan treffen somit auf einige ehemalige Mitspieler. Von denen sind Bill Borekampi (17.1 Punkte pro Spiel) und Martin Bogdanov (14.3) die Topscorer. Die beiden Kölner Sommerzugänge berichten, auch sie hätten sich im Programm der Baskets von Anfang an wohlgefühlt. „Es geht dort sehr familiär zu“, sagt Haufs, der jedoch die Rückkehr in seine Heimat bevorzugte. Nicht mehr im Wolmirstedter Kader steht hingegen der Liga-Topwerfer des Vorjahres. Mubarak Salami (14,1) und die SBB Baskets gehen seit Anfang Dezember wieder getrennte Wege.

Also, wie wird es am Samstag ausgehen? Am besten, jeder macht sich selbst ein eigenes Bild vor Ort.

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Steffen Haufs Foto: Gero Müller-Laschet