RheinStars feiern den ersehnten Auswärtssieg

Erster Auswärtssieg des Jahres und zurück im Playoff-Rennen. Mit eminent wichtigen Punkten im Gepäck konnten sich die RheinStars am Samstagabend aus Schleswig-Holstein auf den Heimweg machen. Vor knapp 700 Zuschauern, darunter auch die mitgereisten Flying Flönz, setzten sich die Kölner beim ProA-Absteiger Itzehoe Eagles mit 81:78 (37:31) durch. Zudem konnten die unmittelbar vor Köln liegenden Teams am 22. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bislang ihre Spiele nicht gewinnen. So sind die RheinStars durch den ersehnten Erfolg zurück im Kampf um einen der ersten acht Plätze. UND: Am kommenden Samstag (18 Uhr) gastiert mit den TKS 49ers ein direkter Konkurrent in der ASV-Sporthalle – Tickets gibt es hier.

Headcoach Stephan Baeck war schon vor dem Spiel überzeugt, dass sein Team gewinnen würde. „Wir werden gewinnen, weil wir besser sein werden.“ Zwar war der Weg dann wie so oft steiniger als erhofft. Aber am Ende sollte Baeck richtig gelegen haben – zumindest mit dem Sieg. “Wir haben heute viel mehr Fehler gemacht als noch vor einer Woche in Vechta. Vielleicht waren wir übers komplette Spiel nicht besser als die Eagles, aber wir haben zum Schluss mehr Willen gehabt und uns den Sieg geholt. Glückwunsch an die Mannschaft und jetzt arbeiten wir daran, auch das nächste Spiel erfolgreich zu gestalten.”

Nach einem 0:5 zu Beginn kamen die RheinStars in der Sporthalle am Lehmwohld vor allem in der Defense auf Touren – und im Anschluss zu einem 11:0-Lauf. Die Gäste – u.a. mit Robin Straub in der Starting Five – wirkten wacher. Allerdings waren die Kölner nicht von Wurfglück begünstigt, so dass Itzehoe die Führung zurückholen konnte. Bei 13:19 ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen die Verteidigung der Rheinländer weiter anzog und für zahlreiche Ballverluste der Norddeutschen sorgte. Ganze 12 Punkte ließen die RheinStars zu und kamen in der Offense besser zurecht. So wurde es eine verdiente Pausenführung von 37:31.

Wie so oft in dieser Saison nehmen sich die RheinStars allerdings eine gefühlte Auszeit im dritten Viertel. In der Verteidigung kassieren die Kölner mit 31 Punkten genauso viel wie in der kompletten ersten Halbzeit. Vorne verlieren die Gäste zwischenzeitlichen ihren Drive. Zwar kommen die Hausherren besser zurecht, doch es scheint vor allem an der wellenartigen Vorstellung der RheinStars zu liegen, dass sie wieder in Führung gehen können. Immerhin, bei 59:62 aus Kölner Sicht ist nach 30 Minuten noch nichts verloren.

Und die RheinStars fangen sich wieder, gehen in der 33. Minute erneut in Front (65:64). Obwohl sie als das eigentlich bessere Team weiterhin viele Chancen liegen lassen, bleiben sie knapp vorne. Auch, weil sie anders als in Vechta das Spiel bis zum Schluss in ihren Händen behalten und kluge Entscheidungen in den letzten Sekunden treffen. Kapitän Rupi Hennen (26 Punkte) und Ali Sow (24) schließlich tragen ihr Team zum Auswärtssieg.

Viertel: 13:19, 24:12, 22:31, 22:16

Spielfilm: 11:7 (5.), 13:19 (10.), 27:23 (15.), 37:31 (20.), 47:47 (25.), 59:62 (30.), 70:68 (35.), 81:78 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (31 von 70, 44%), Itzehoe (29/56, 52%), FW Köln 69% (11/16) zu 59% (13/22), 9:15 Assists, 30 (11 offensiv): 33 (7) Rebounds, 3:3 Blocks, 8:9 Steals, 12:19 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (26/2 Dreier, 4 Rebounds, 2 Assists), Ali Sow (24/1, 5 Rebounds, 2 Assists), Antonio Pilipovic (2, 2 Assists), Steffen Haufs, Andrew Onwuegbuzie (11/3, 4 Rebounds), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (6, 10 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (2, 3 Rebounds), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (10/2, 4 Rebounds).

Zum kompletten Score kommt ihr hier

Kapitän Rupi Hennen – Foto: Gero Müller-Laschet