Viel Potenzial aus den eigenen Reihen

Mit Davi Remagen (17), Lars Danziger (16) und Konstantin Lehmann (16) haben sich gleich drei Youngster und Jugendnationalspieler aus den eigenen Reihen aussichtsreich in den Kölner Kader der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gekämpft.  „Die Jungs machen uns richtig Spaß, sie hängen sich im Training zu mehr als einhundert Prozent rein und entwickeln sich hervorragend. Sie sind damit auch ein Vorbild für alle, die ihnen nacheifern“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck mit Blick auf die laufende Vorbereitung der RheinStars.

Mit Noah Wittmann (kl. Bild) steht zudem ein weiterer Spieler aus der eigenen Jugend im Aufgebot, der sich quasi über den zweiten Bildungsweg ganz ohne Teilnahme an nationalen oder regionalen Auswahlteams seine Chance in der zurückliegenden Saison sowie im Sommer erarbeitet hat. „Noah verkörpert dass, was du als Jugendspieler mitbringen musst: Fleiß, eine positive Einstellung, den unbändigen Willen zu lernen und leidenschaftliche Hingabe“, beschreibt Baeck den aktuell nach einer unglücklichen Verletzung im Teamtraining noch fehlenden jungen Spieler, der sich mit seinen 19 Jahren erst vergangene Saison in der NBBL von Assistant Coach Zoran Kukic in den Fokus der Coaches arbeiten konnte.

Lob für Moral, Einstellung und Entwicklung der Youngster

Baeck weiter: „Für diese Moral, sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten zu lassen, steht auch Davi Remagens Entwicklung.“ Über ein Jahr lang hatte das herausragende Talent seiner Generation als JBBL-Spieler der Saison 2022/2023 aufgrund von Knieproblemen pausieren müssen und kein Training oder Spiel bestreiten können, sich in ganz kleinen Schritten zurückgearbeitet, um jetzt wieder voll angreifen zu können. „Und auch Lars und Konsti haben über den Sommer eine prima Entwicklung nehmen können. Sobald es dann für sie mit der Vorbereitung im ProB-Team losgegangen ist, waren sie sofort voll da. Es ist unser erklärtes Ziel, junge Talente zu entwickeln und zu fördern, alle vier werden eine feste Rolle in der laufenden Spielzeit in unserem Team bekommen, das haben sie sich verdient“

Kenan Reinhart zieht es nach Bonn

Trotz seiner Zusage im August für eine weitere Saison in Köln fehlt indes Kenan Reinhart. Nach 22 Spielen in der ProB mit durchschnittlich fast neun Minuten Spielzeit in der vergangenen Saison zieht es den 17 Jahre alten Jugendnationalspieler nach Bonn. „Der Abgang kommt für uns überraschend, hatten wir doch auch mit ihm fest geplant. Trotzdem wünschen wir ihm alles Gute, schließlich hat er hier eine gute Basis bekommen und genügend Talent, um seinen Weg zu gehen“, sagt Baeck. „Leider ist er nach einem ordentlichen Sommer mit vielen Länderspielen in den ersten vier Wochen der Vorbereitung drei Wochen aus unterschiedlichen Gründen dem Training komplett ferngeblieben. So hätte er mit ein bisschen Geduld seinen Trainingsrückstand, auch gegenüber denen die hart in dieser Zeit gearbeitet haben, aufholen und um seine Einsätze kämpfen müssen. Wir hätten uns sehr gefreut, wenn er diesen Kampf für sich angenommen hätte. Er hat sich mit seiner Familie aber anders entschieden.“

Foto: (v.l.) Davi, Konstantin und Lars – Gero Müller-Laschet