RheinStars überzeugen bei den Flashers

Mit einem überzeugenden Erfolg absolvierten die RheinStars eine Premiere am frühen Sonntagabend in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie mit den Fellbach Flashers behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand. Beste Werbung für das Spitzenspiel am kommenden Samstag (18 Uhr) in der ASV Sporthalle: Dann empfangen die RheinStars die ebenfalls nun dreimal siegreiche BG Hessing Leitershofen, die aktuell aufgrund der um zwei Punkte besseren Korbdifferenz vor den Kölnern auf Platz eins liegt.

Erstmals in dieser Saison konnten die RheinStars auf Malik Riddle und D´Andre Bernard zurückgreifen, die unter der Woche endlich alle nötigen Bestätigungen von der Stadt Köln bekommen hatten – und schlussendlich damit auch ihre Spielgenehmigungen von der Liga. Riddle rückte zu Kapitän Rupi Hennen, Kemy Lagab, Jannis von Seckendorff und Björn Rohwer (drittes Double-Double in Folge) in die Startformation. Und wurde später Topscorer mit 22 Zählern. Weiterhin fehlten die Rekonvaleszenten Marek Kotieno und Noah Wittmann sowie die angeschlagenen Robin Straub und Tim Lang.

„Es war gut, dass wir die beiden erstmals dabei hatten. Wir haben das über weite Strecken sehr gut gemacht heute und das in einer sehr lauten Halle mit einer aufgeladenen Atmosphäre. Entscheidend für uns war, dass wir den Druck nach der Pause in der Defense noch einmal erhöhen konnten und das Tempo hochgehalten haben“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, „Geburtstagskind“ Luca Michels gleich seine erste drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Die Restspielzeit verbrachten die RheinStars mit dem Durchspielen verschiedener Formationen. Am Ende stand ein überzeugender Erfolg mit 101:81 erzielten Punkten.

Viertel: 23:16, 23:24, 31:13, 24:28

Spielfilm:  9:3 (5.), 23:16 (10.), 34:28 (15.), 46:40 (20.), 62:45 (25.), 77:53 (30.), 89:70 (35.) 101:81 (40.).

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 35 von 66/53%, Flashers (29/71, 41%), FW Köln 66% (19/29) zu 67% (14/21), 23:24 Assists, 34 (4 offensiv): 42 (14) Rebounds, 8:3 Steals, 1:1 Blocks, 9:17 Turnover.

Boxscore:  https://bit.ly/4eUcXVZ

RheinStars: Davi Remagen (8 Punkte/1 Dreier, 3 Assists, 2 Steals), Malik Riddle (22/3, 2 Steals), Lars Danziger, Luca Michels (9/3 Dreier), Rupert Hennen (19/3, 8 Assists, 4 Steals), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab (2, 4 Assists), Jan Trömel, D´Andre Bernard (13), Björn Rohwer (21/1, 11 Reb.), Jannis von Seckendorff (7, 9 Reb, 2 St.).

Foto: Gero Müller-Laschet