RheinStars mit fünftem Sieg in Serie
Die RheinStars bleiben in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Maß der Dinge. Nach einem furiosen Auftaktviertel setzten sich die Kölner am frühen Sonntagabend verdient mit 91:84 (59:45) beim Bundesliga-Farmteam der Skyliners Juniors in Frankfurt durch. Der fünfte Sieg im fünften Spiel. Am kommenden Samstag erwartet der Tabellenführer ab 18 Uhr nun die CATL Basketball Löwen aus Erfurt in der ASV-Sporthalle. Dort wird auch die Liga mit Headcoach Stephan Baeck und Pointguard Rupert Hennen den Trainer des Jahres der vergangenen Saison ehren bzw. den MVP, den Most Valuable Player.
„Es war gut, dass wir das Spiel am Ende gewinnen konnten“, sagt Headcoach Baeck nach der Partie. „Wir sind offensiv gut gestartet, haben aber in der Defense immer wieder Fehler gemacht. So haben wir die Frankfurter im Spiel gehalten. Nach der Pause sind wir ohne Energie ins Spiel gegangen und können froh sein, dass wir im letzten Viertel noch mal zurück ins Spiel gefunden haben. Wir können nur ganz oder gar nicht spielen. Wenn wir nicht wach sind, wird es schwierig für uns. Ich hoffe, das ist allen eine Lehre. Andererseits haben wir nun fünf Spiele in Serie gewonnen, das sollte alle anspornen, weiter für unsere Erfolge hart zu arbeiten.“
Erstmals in dieser Spielzeit konnten die RheinStars dabei auf die lange verletzten Marek Kotieno und Noah Wittmann zurückgreifen. In der Startformation stand trotzdem das aktuelle Stammpersonal: Rupert Hennen, Malik Riddle, D´Andre Bernard, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff. Die Kölner prägten dabei die erste Halbzeit vor allem offensiv. Auf dem Feld und lautstark durch die Fans rund um die Flying Flönz auf den Rängen. 37:26 stand es nach einem Spektakel in den ersten zehn Minuten, zwischenzeitlich kratzten die Kölner vor der Pause mal an einer 20-Punkte Führung (57:40/18.). Doch Frankfurt ließ sich vor allem durch den treffsicheren Bruno Albrecht (32 Punkte) nicht gänzlich abschütteln, bei Köln dominierten Hennen (18 Punkte, 7 Assists) und Rohwer (24, 7 Rebounds) die Szenerie. Nach der Halbzeit kam noch Bernard (14/ / Reb.) hinzu
Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die RheinStars eine Schaffenspause, ließen die Frankfurter mehr und mehr ins Spiel und gaben das dritte Viertel mit 17:24 ab. Köln hatte dabei seinen Rhythmus eingebüßt, doch die Hausherren schlugen daraus kein Kapital. Minutenlang mäanderte das Spiel mit vielen Fehlversuchen hin und her. Wobei die Rheinländer immer ein wenig bessere Möglichkeiten vergaben als die Skyliners. Aber in den entscheidenden Momenten waren es dann doch die Kölner, die Ruhe und Übersicht behielten. In den abschließenden knapp vier Minuten konnten sie wieder etwas anziehen, den Vorsprung wieder ausbauen und diesen bis zum nächsten eingefahrenen Sieg kontrollieren.
Viertel: 37:26, 22:19, 17:24, 15:15
Spielfilm: 20:10 (5.), 37:26 (10.), 46:36 (15.), 59:45 (20.), 70:60 (25.), 76:69 (30.), 80:74 (35.), 91:84 (40.)
Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln36 von 71/51%, Frankfurt (30/54, 56%), FW Köln 71% (15/21) zu 65% (13/20), 21:26 Assists, 32 (12 offensiv): 32 (5) Rebounds, 14:9 Steals, 0:2 Blocks, 16:26 Turnover.
Boxscore: https://bit.ly/4fg2BzP
RheinStars: Davi Remagen (4 Punkte, 4 Assists, 3 Steals), Malik Riddle (8/2 Dreier, 5 Steals), Luca Michels (4), Rupert Hennen (18/1, 7 Assists), Marek Kotieno (6), Kemy Lagab (1), D´Andre Bernard (14, 7 Rebounds), Björn Rohwer (24, 7 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang (4), Jannis von Seckendorff (8).
Foto: Gero Müller-Laschet