RheinStars treffen auf Würzburger Legenden
Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR Bank Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB-Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen. „Wir wollen weiter auf uns schauen und den Schwung aus der Begegnung mit den Ludwigsburgern am vergangenen Samstag mit zu den Baskets nehmen“, sagt Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck. Tippoff im TGW-Sportzentrum Feggrube ist bereits um 15 Uhr.
Und der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben.
Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).
„Die Würzburger hatten am Anfang, inklusive der Pre-Season, massive Verletzungsprobleme und haben bisher noch kein Spiel komplett gespielt. Nur drei Spieler haben alle zehn Spiele gemacht“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Inzwischen sind fast alle fit und sie bekommen als Team Rhythmus und spielen mit viel Selbstvertrauen und Energie in der Verteidigung und beim Rebound.“
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Foto: Gero Müller-Laschet