RheinStars erwarten formstarke Würzburger
Nach zwei Niederlagen in Folge und der einwöchigen Spielpause starten die RheinStars am Samstag ins letzten Viertel der Hauptrunde in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Als Zweiter der Südgruppe erwarten die Kölner am 20. von insgesamt 26 Spieltagen die VR Bank Würzburg Baskets Akademie ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle zum Karnevalsspiel. Wobei bei den RheinStars zwar auch der Wunsch nach Frohsinn besteht, allerdings anders als im jecken Treiben des Straßenkarnevals verursacht durch den Genuss eines Sieges, denn durch Kölsch. Die verkleideten Fans können allerdings ganz ohne Körbe während der Partie bereits durch ein besonders schönes Kostüm gewinnen.
„Wir haben alles analysiert und alles ist gesagt. Wir wissen was zu tun ist und müssen für die Ausgangslage in den Playoffs und unseren Kopf ein gutes Spiel zeigen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. Am Osterwochenende starten die Playoffs und die bis dahin verbleibenden rund anderthalb Monaten wollen die Kölner nutzen, um über die Trainingseinheiten und die zu verbleibenden Spiele bereit für die Post Season zu sein. Dann kann es erneut weit gehen in den Playoffs und es könnte erneut um Aufstieg und Meisterschaft gespielt werden können. Erst einmal aber bekommen sie es mit einem formstarken Verfolger zu tun, der nicht allein im Center-Duell der Generationen – Hannes Steinbach (18) vs. Björn Rohwer (29) – eine schwere Aufgabe bereithält.
Der Gegner
Die Würzburger zählen mit ihren sieben Siegen aus den vergangen zehn Spielen hinter Speyer und Fellbach (je 8) zu den drei formstärksten Teams der Liga. Headcoach Alex King, selbst als Spieler mehrfacher Meister oder Pokalsieger mit den Frankfurt Skyliners, Alba Berlin und Bayern München, kämpft sich als Aufsteiger mehr als beachtlich mit seinen Jungs durch die Saison. Obwohl zahlreiche seiner Leistungsträger immer wieder ins Teamtraining und zu Spielen der Erstliga-Mannschaft entschwinden, hat sich die Mannschaft nach sechs Niederlagen zum Saisonstart bis auf Platz fünf (10:9 Siege) vorgearbeitet. „Sie spielen gut als Team, spielen hart, schnell, aber nicht überhastet und werden eine gute Standortbestimmung für uns werden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Im Hinspiel waren sie in allen Statistiken vor uns.“ Mehr Assists, mehr Rebounds, weniger Fouls, mehr Blocks, mehr Steals, weniger Ballverluste. Und beim 81:91 aus Kölner Sicht (natürlich) auch effektiver.
Lage an der Spitze der Südgruppe
Anders als im Norden der ProB, wo die Bayer Giants Leverkusen einsam und mit vier Siegen Vorsprung an der Spitze stehen, ist im Süden aus dem Zweikampf zwischen den Hessing Kangaroos Leitershofen und Köln ein Vierkampf geworden. Vor dem 20. Spieltag verkürzten die Ahorn Camp Baskets Speyer und die Fellbach Flashers ihren Rückstand auf Tabellenführer Leitershofen (14:5-Siege) auf einen Sieg und zogen mit den RheinStars (alle 13:6-Siege) gleich.
Gut für Köln: Gegenüber Leitershofen (1:1/+3) und Fellbach (1:0/+20) ist der direkte Vergleich positiv und gegen Speyer (1:1) ausgeglichen – auch im Korbverhältnis (178:178). Köln erwartet die Flashers am 29. März; Speyer spielt am Samstag in Leitershofen, beide müssen außerdem im März noch in Fellbach antreten.
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Maxi Begue feierte am Mittwoch 24. Geburtstag. Foto: Gero Müller-Laschet