RheinStars erwarten Bayern bereits um 16 Uhr
Die RheinStars gehen in die entscheidende Hauptrunden-Phase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am 22. von insgesamt 26 Spieltagen erwarten die Kölner am Samstag als Tabellenzweiter der ProB-Südgruppe das Farmteam von Bayern München, dem aktuellen Meister, Pokalsieger und Euroleague-Teilnehmer. Aufgrund der An- und Abreise der Gäste sowie mit Blick auf das abendliche Fußballspiel zwischen dem 1. FC Köln und Darmstadt 98 beginnt die Partie in der ASV-Sporthalle bereits um 16 Uhr. „Wir wollen mit unseren Leistungen an das jüngste Heimspiel gegen Würzburg anknüpfen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck, der nach seinem „Hexenschuss“-bedingten Aussetzen in Ulm wieder an der Seitenlinie agieren wird.
„Auch in Ulm war die erste Halbzeit sehr gut, allerdings haben wir anders als gegen Würzburg unsere Intensität in der 2. Halbzeit nicht halten können. Hier wollen wir ansetzen und daran arbeiten, dass Auftritte wie nach dem Seitenwechsel komplett aus unserem Repertoire verschwinden“, formuliert Baeck seine Erwartungen. In Ulm hatten die RheinStars nach klarer Halbzeit-Führung (43:26) am Ende die Partie nach Verlängerung 91:94 verloren. „Das war auf dem Weg Richtung Playoffs ein Rückschritt, nun soll es wieder vorangehen. Das geht vor allem über eine nicht nachlassende Intensität und gemeinsames Agieren in der Defense, dann kommen die Sicherheit und die Erfolge im Angriff von ganz allein.“
Das Farmteam der Bayern befindet sich aktuell im Abstiegskampf, hat sich aber zuletzt hauseigen verstärkt und jüngst mit Ivan Kharchenkov ihr „Juwel“ zum zweiten Mal in diese Saison eingesetzt – und das wieder sehr erfolgreich. Der bereits einmal in den Herren-Nationalkader berufene 18 Jahre alte Shooting-Guard trug am vergangenen Wochenende 20 Punkte zum deutlichen 94:79-Sieg über die drittplatzierten Fellbach Flashers bei. Zuletzt gelangen München vier Siege aus fünf Spielen. Im Hinspiel konnten sich die RheinStars mit 97:96 durchsetzen. Neben Kharchenkov stehen mit Ivan Volf und Marko Frank weitere Spieler im Kader, die regelmäßig auf Topniveau mit der ersten Mannschaft trainieren und dort auch zu Einsätzen kommen.
„Sie spielen einen sehr organisierten, „erwachsenen” Basketball“, sagt Assistant Coach katharina Arnold über die nominell im Schnitt jüngste Mannschaft der Liga (17,8 Jahre). „Sie sind wahrscheinlich das Team, das sich im Laufe der Saison mit Abstand am meisten verbessert hat. Sie verfügen über einen tiefbesetzten Kader. Zwar haben sie einzelne Spieler, die immer ihre Leistung bringen, aber fast in jedem Spiel sind es andere, die viele Minuten bekommen.“ Wie auch immer am Samstag der Kader der Bayern letztlich aussehen wird, die Gäste werden mit einer Fülle an Talent zu einem guten Spiel vor nahezu ausverkaufter Halle beitragen können. Aktuell sind allein noch eine Handvoll Restkarten erhältlich.
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Foto: Gero Müller-Laschet