RheinStars überzeugen in Erfurt
Ein erfolgreicher Wochenendausflug nach Thüringen bringt die RheinStars näher heran an die nötige Form für die Playoffs. Durch den verdienten 80:72-Auswärtssieg bei den CATL Basketball Löwen in Erfurt sicherten sich die RheinStars zudem am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zudem das Heimrecht in der ersten Runde. „Kompliment an die Mannschaft, wir haben uns heute gegen einen unglaublich kampfstarken Kontrahenten durchgesetzt, weil wir am Ende in diesem hochintensiven Spiel noch ein bisschen mehr zuzusetzen hatten“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck.
Vor knapp 1.000 Zuschauer in der Riethsporthalle übernahmen die RheinStars mit einem konzentrierten Start nach der Pause (36:43) das Geschehen, kamen durch einen 12:1-Lauf mit 48:44 in Führung (24.) – und spielten die Partie schnörkellos bis zum verdienten Sieg zu Ende. Und das, obwohl beide Mannschaften nicht in voller Stärke auflaufen konnten. Während bei den Erfurtern Paul Albrecht und Lenni Kunzewitsch aus der engeren Rotation fehlten, musste die RheinStars auf Malik Riddle (Schulter-OP), den weiterhin erkrankten Davi Remagen sowie nach kurzer Zeit auch auf Kemy Lagab verzichten. Der junge Franzose war früh im Spiel umgeknickt. „So war es für uns auch nicht einfach und deshalb freut es mich um so mehr, dass wir eine so stabile Leistung als Mannschaft gezeigt haben“, lobte Baeck weiter. „Alle auf dem Feld haben etwas dazu beigetragen. Für uns war das ein guter Test auf dem Weg in Richtung Playoffs.“
Nicht nur bis zur Pausenführung hatten die Hausherren eindrucksvoll nachgewiesen, warum sie vor allem in eigener Halle sehr unangenehm zu spielen sind. Beständiger Druck auf die Aufbauspieler, kaum Sekunden zum Durchschnaufen. Es erklärte sich recht schnell, wie die Erfurter acht ihrer elf Heimspiele gewinnen konnten. Doch anders als beim Hinspiel und der 92:93-Niederlage, als die Kölner ein wenig überrascht schienen von der Körperlichkeit, hielten die RheinStars dieses Mal permanent dagegen. Nachdem die Kölner nach der Pause in Führung gelangten, fanden sie immer wieder gute Antworten und Lösungen gegen ihren zähen Kontrahenten. Baeck: „In so einem intensiven Spiel passieren natürlich auf beiden Seiten auch Fehler, aber wir haben nie den Kopf verloren und Rupi Hennen hat seine Mannschaft als Kapitän sehr gut geführt.“
Viertel: 17:20, 19:23, 28:16, 16:13
Spielfilm: 9:10 (5.), 17:20 (10.), 28:29 (15.), 36:43 (20.), 48:46 (25.), 64:59 (30.), 72:65 (35.), 80:72 (40.)
Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 28 von 64/44%, Erfurt (24/66, 36%), FW Köln 87% (13/15) zu 78% (18/23), 26:20 Assists, 30 (7 offensiv): 53 (21) Rebounds, 8:8 Steals, 2:3 Blocks, 12:20 Turnover.
Boxscore: https://bit.ly/41Fy0qi
RheinStars: Maxi Begue (5 Punkte/1 Dreier, 4 Assists), Lars Danziger, Luca Michels (16/4 Dreier, 4 Ass), Rupert Hennen (17/3, 10 Ass.), Konsti Lehmann, Marek Kotieno (2), Kemy Lagab, D´Andre Bernard (12/2, 9 Reb), Björn Rohwer (10, 7 Reb.), Noah Wittmann, Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (18/1 Dreier, 3 Ass.)
Foto: Gero Müller-Laschet
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