Zuversichtlich den Doppelspieltag im Visier

Die RheinStars stehen vor ihrem ersten Doppelspieltags-Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am kommenden Freitag (20 Uhr) gastieren die Kölner bei den Uni Baskets Münster, bevor dann am Montag die SBB Baskets aus Magdeburg in der Motorworld (19.30 Uhr) der nächste Heimgegner sein werden. Headcoach Zoran Kukic geht die Aufgaben nach dem ersten Saisonerfolg entschlossen an. „Die Jungs haben auf die Veränderungen prima reagiert. Wir werden sie auf beide Partien konzentriert vorbereiten. Ich bin sicher, dann werden sie wieder alles reinwerfen und dann schauen wir, ob wir nicht auch in Münster etwas gewinnen können.“

Den 87:74-Erfolg über die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim sieht Kukic allein als guten Auftakt. Zumal sich mit der Rückkehr von Haris Hujic, Hall B. Elisias und auch von Zac Watson die Möglichkeiten des Kaders deutlich erweitert haben. Gegen Kirchheim war es auch die zurückgewonnene Tiefe im Team, die schließlich den Erfolg ermöglichte. Es war auf jeden Fall mehr als nur ein Stimmungsaufheller. „Die Jungs haben eine gute Atmosphäre in der Mannschaft, aber wir auch im Umfeld. Jeder hat sich mit uns gefreut“, sagt Kukic. „Wir dürfen jetzt nur nicht zu euphorisch werden. Wir haben erst ein Mal gewonnen und werden uns auch die nächsten Chancen hart erarbeiten müssen. Aber wenn wir das hinbekommen, bin ich sehr zuversichtlich.“ Besonders wird es sicherlich auch für Jasper Günther, der nach seiner offiziellen Verabschiedung im Testspiel vor wenigen Wochen nun erstmals nach sechs Spielzeiten in einem Punktspiel als Gegner bei den Uni Baskets aufläuft.

Uni Baskets Münster plag(t)en Verletzungssorgen

Mit den Uni Baskets Münster verbinden die RheinStars schon viele Spiele – von der Regionalliga angefangen bis nun zur ProA. In diversen Klassen haben sich die Mannschaft schon gemessen und Münster war dabei immer ein schwieriger Gegner. Zudem verfügen die Westfalen mit der Sporthalle Berg Fidel mit ihrem Fassungsvermögen von 3.000 Zuschauern über ein stimmgewaltiges Faustpfand als zusätzliche Unterstützung. Allerdings liegt die Mannschaft von Trainer Götz Rohdewald nach sechs Spieltagen nur einen Sieg (2:4) vor den RheinStars (1:5). Ebenso wie bei den Kölnern begleiteten viele Verletzungen den Saisonstart – und die Uni Baskets hatten bislang als einziges Team erst zwei Heimspiele.

Auch wenn es beim 96:97-Thriller bei den Bayer Giants Leverkusen mit doppelter Overtime und 96:91-Führung nicht zum Sieg reichte, kehrten zumindest einige Spieler zurück in den Kader: Bo Hodges und Caleb Zurliene spielten, Cosmo Grühn stand zumindest erstmals in dieser Saison im Kader. Die Langzeitverletzten Adam Touray und Julius Ferber allerdings schauten weiter zu. Topscorer des Teams sind aktuell Dreierschütze Nicholas Mc Mullen (17.8 Punkte im Schnitt), Neil Masnic (15.7) und Julian Lamont Larry (11.3).

Die Lage in der Liga

Hagen, Hagen und nochmal Hagen. Derzeit marschieren die Phoenixe gefühlt ohne Gegner durch die Liga, schnurstracks Richtung Oberhaus. Sechs Siege in sechs Spielen bei einem durchschnittlichen Vorsprung von knapp 24 Zählern sind schon beeindruckend. Dahinter liegen die BG Göttingen, die Eisbären Bremerhaven und die Hakro Merlins Crailsheim bei 5:1-Erfolgen gleichauf. In der unteren Zone stehen die RheinStars erstmals auf einem Platz, der den Klassenerhalt sichern würde. Punktgleich mit Kirchheim und Montaggegner SBB Baskets. Einen Rang vor Köln liegen die Münsteraner.

Livestream (ab 5.99 Euro): https://bit.ly/43dLBXB

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Foto: Gero Müller-Laschet