Die „Allianz Kölner Sport“ fragt lieber nochmal nach …

Sehr geehrte Frau Henriette Reker, sehr geehrter Herr Andreas Kossiski,

wir hatten am 18.8.2020 im Vorfeld der Kommunalwahl auch an Sie den Fragenkatalog der Allianz Kölner Sport verschickt. Für Ihre raschen Antworten danken wir Ihnen. Wir freuen uns auch, dass die OB-Entscheidung zwischen Ihnen beiden fallen wird, haben Sie doch beide fast überein- stimmend unsere Zusatzfrage nach der Bedeutung des Sports im gesamtstädtischen Kontext auf einer Skala von 1 bis 10 mit Höchstwert bedacht. Das freut uns sehr!

Wir sind aber, wie Sie beide wissen, nicht ganz sicher, ob diese Ihre Höchstbewertung des Kölner Sports und seiner Implikationen einher gehen kann mit der notwendigen Umsetzung in Realpo- litik und in einer Realkoalition für die nächste Legislaturperiode. Diese leisen Zweifel will die Allianz Kölner Sport ausräumen mit drei für den Kölner Sport äußerst wichtigen Fragen, um deren Beantwortung wir Sie herzlich bis zum 20.9.2020 bitten. Wir werden Ihre Antworten am 21.9.2020 den 640 Kölner Sportvereinen und seinen 300.000 Mitgliedern zukommen lassen. Bitte senden Sie wie beim letzten Mal Ihre Antworten an den SSBK unter info@stadtsportbund-koeln.de .

Unsere Fragen zur OB-Stichwahl an Sie, Frau Reker und Herrn Kossiski:

Wertschätzung und Beteiligung des Sports in den städtischen Gremien

Werden Sie den begründeten Anspruch des Kölner Sports und seiner Vereine auf Vertretung in den von uns benannten Gremien und Einrichtungen der Stadt nachkommen, ihn unterstützen und sich dafür einsetzen, dass er in der nun beginnenden Legislaturperiode realisiert wird? Ja, Nein oder eher nur vielleicht?

Finanzielle Mittel für den Kölner Sport

Werden Sie der begründeten Forderung der Allianz Kölner Sport nach einer Verdoppelung des Sportetats, damit die vielfältigen Aufgaben und die damit verbundenen Konsequenzen für alle Tätigkeitsfelder des Sports inkl. der Sportstätten hinlänglich unterfüttert werden können, nachkommen und sich dafür einsetzen, dass dies in der nun beginnenden Legislaturperiode realisiert wird? Ja, Nein oder eher nur vielleicht?

Der Sportentwicklungsplan und seine Folgerungen

Der vom Rat beschlossene Sportentwicklungsplan kann für die nun anstehende Legislaturperiode einer der entscheidenden Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Sportstadt werden, wenn nach den Pilotprojekten dessen essentiell wichtigen Grundsatzprojekte, die Sportstättenbedarfe und -verwaltung beherzt in Angriff genommen werden. Dies wäre eine große Chance für diese, unsere Stadt. Werden Sie diese Chance wahrnehmen, unterstützen und sich dafür ein-setzen? Ja, Nein oder eher nur vielleicht?

Download der Fragen als PDF

Foto: Allianz Kölner Sport

RheinStars Playa & Friends Cup – knapp 8.000 Euro für den Nachwuchs 

Beinahe 8.000 Euro zur Unterstützung der eigenen Nachwuchsarbeit bei den Basketballern des RheinStars Köln e.V. stehen unterm Strich des ersten RheinStars Playa & Friends Cup. „Wir bedanken uns ganz herzlich für den tollen Tag, den wir mit unseren Gästen zur Premiere verbringen durften. Ebenso danken wir unseren Mitstreitern, dem Golfclub Erftaue und der Playa in Cologne. Wir werden sicherlich im kommenden Jahr die nächste Auflage erleben“, sagte Stephan Baeck nach dem jetzt erfolgten Kassensturz. Der Manager der RheinStars initiierte mit Playa-Geschäftsführer Lars Meyer den Cup, der dann gemeinsam mit der Golfschule Matthias Stenchly und Turnierdirektor Jens Jung im Golfclub Erftaue e.V. umgesetzt wurde.

Ein weiteres Dankeschön geht an die offiziellen Partner um Hauptsponsor Weinor und die Sponsoren Volvik, Sion Kölsch, Fast Fold, Van Laack Cologne Sekt & Spirituosen, Dillenburger, SKS Versicherungsmakler, TF Fenstermacher, ampega. Thalanx Investment Group, thankies eco, Mein Wein, Pixum, Capnamic Ventures sowie der Handelshof.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars nach drei Testspielen im Soll

Am kommenden Wochenende stehen die ersten Vorbereitungsspiele der RheinStars in eigener Halle an. Der Premierengast im umgebauten Basketball Campus werden die Dragons Rhöndorf nächsten Samstag sein. Nach den ersten drei Spielen befindet sich der Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB absolut im Soll. Offense und Defense entwickeln sich seit Trainingsbeginn in der ersten Septemberwoche, bis auf den beruflichen verhinderten André Mangold sind alle an Bord. Die Neuzugänge Viktor Frankl-Maus, Marco Jimenez Porcher und Flo Wendeler finden mit zunehmender Anzahl der Testspiele besser in die Mannschaft. Bis zum Start am 17. Oktober beim ProB-Nordmeister Itzehoe Eagles ist noch eine Menge zu tun, aber auch ebenso viel Zeit.

Die Vorbereitungsspiele
(alle Spiele nicht öffentlich)
19. September, 18 Uhr vs. Dragons Rhöndorf
24. September, 19 Uhr vs. Rostock Seawolves
26. September, 18 Uhr vs. Bayer Giants Leverkusen
4. Oktober, 16 Uhr vs. ART Giants Düsseldorf
10. Oktober, 18 Uhr vs. EPG Baskets Koblenz

Bereits gespielt
6. September vs. Deutzer TV  62: 73 – Punkte: TwoTwo Golson (3 Punkte), Yannik Kneesch, Moritz Knobloch, Thomas Michel (8), Viktor Frankl-Maus (6), Florian Wendeler (6), Karl Dia (2), Marco Porcher Jimenez (5), Tibor Taras (19), Sami Khelifi, Bene van Laack (6), Max Dohmen (7)

12. September vs. WWU Münster 58:72 – Punkte: Golson (9), Kneesch (14), Knobloch, Michel (7), Frankl-Maus (3), Wendeler (2), Yildiz, Dia (2), Porcher (9), Taras (7), van Laack (3), Dohmen (2).

13. September vs. BG Hagen 101:62 – Punkte: Golson (10), Kneesch (10), Knobloch (7), Michel (6), Frankl-Maus (12), Wendeler (7), Dia (6), Porcher (18), Taras (20), van Laack (5). Ohne Spielzeit: Yildiz, Dohmen.

Foto: Gero Müller-Laschet

“Jeder gegen Rassismus”

Mit ihrem gemeinsam formulierten Statement unterstreichen die Spieler der Profimannschaft der RheinStars Köln ihre Position im Kampf gegen Rassismus. „Wir freuen uns, dass sich unsere Spieler auf diese Weise politisch äußern. Sie haben dabei die volle Unterstützung unserer kompletten Organisation, denn mit diesen Statement sprechen sie für uns alle“, sagt Manager Stephan Baeck vom Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.  Als weiteres Zeichen haben sich die Spieler ab sofort für den Slogan „Everbody vs Racism“ – Jeder gegen Rassismus – auf ihren Shooting Shirts entschieden, dass sie üblicherweise beim Aufwärmen vor den Spielen tragen.

Statement der Mannschaft 

Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate haben uns nachdenklich gestimmt. Zu sehen, wie People of Color in den USA unter Rassismus und Polizeigewalt leiden, macht uns wütend. Zu sehen, wie ihnen die Luft zum Atmen genommen wird, erfüllt uns mit Trauer. Deshalb haben auch wir das Gefühl, nicht atmen zu können.

Auch wir können nicht atmen, solange sich unsere Mitspieler*innen und ihre Familien durch Polizeigewalt und Rassismus in den USA bedroht fühlen.

Wir können nicht atmen, solange Menschen in Deutschland von Rassismus, Rechtsextremismus und Polizeigewalt betroffen sind.

Wir können nicht atmen, solange Menschen wegen ihrer Sexualität oder ihres Geschlechts diskriminiert werden.

Wir können nicht atmen, solange es rassistisch motivierte Anschläge in Deutschland gibt.

Wir können nicht atmen, weil wir befürchten, unsere Gesellschaft könnte gespalten werden.

Wir, das Team Rheinstars Köln, solidarisieren uns mit den Opfern von Rassismus und Rechtsextremismus.

Wir wünschen und brauchen eine transparente Aufklärung und Begleitung der Polizeiarbeit, damit sich jeder Mensch in Deutschland sicher fühlen kann.

Als Verein stehen wir für eine bunte und offene Gesellschaft ein, in der jeder Mensch willkommen ist und einen Platz hat.

Wir wollen uns gemeinsam an die Hände nehmen und uns gegen Diskriminierung jeglicher Art stellen.

Dafür stehen wir!

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Foto: RheinStars Köln

Der Sport macht deutlich, wohin der Zug „Sportstadt“ fahren muss

Pressemeldung Mediengespräch der Allianz Kölner Sport vom 7.9.2020  

Vor zahlreichen Medienvertretern Kölns fand in der Halle des ASV Köln das Mediengespräch der Allianz Kölner Sport statt. Die Moderation übernahm Jens Koralewski von den Rheinstars, am Podium standen für den Gastgeber Günter Dibbern, Präsident des ASV Köln, für die Profivereine Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, für die Dachorganisation Peter Pfeifer, Vorsitzender des Stadtsportbundes Köln, für die großen Sportvereine Kölns Holger Dahlke, Vorstand des MTV Köln, für die kleinen und mittleren Sportvereine Kölns Ute Ahn, Vorsitzende des Turn-Club Köln-Poll. Weitere Mitglieder der Allianz waren vertreten, u.a. Stephan Baeck von den Rheinstars, Stefan Löcher von der Lanxess-Arena, die Professoren Abel und Anders und andere mehr.

Die Allianz machte deutlich, dass sie gemeinsam das breite Spektrum des Kölner Sports bilden, mit einer gemeinsamen Stimme reden, sich nicht auseinander dividieren lassen, zusammen ihre Forderungen und Wünsche an Stadt und Politik stellen und nachhaltig, auch nach der Wahl, auch nach 100 Tagen, auch nach 1 Jahr, auch am Ende der Legislaturperiode Parteien und OB an ihre Antworten auf die Fragen der Allianz erinnern und Realisierung einfordern werden.

In diversen Wortbeiträgen stellte die Allianz noch einmal einige ihrer Kernforderungen dar. Themen, von denen man sich nicht entfernen will und die essentiell wichtig für eine zukünftige Sportstadt sind:

  • Mitarbeit von Vertretern des Sports in weiteren Gremien der Stadt, Ausschüssen und Aufsichtsräten, damit Mitwirkung des Sports keine Worthülse bleibt, sondern gelebt wird
  • Verdoppelung des Sportetats von 0,6% auf 1,2% des städtischen Haushalts in der kommenden Legislaturperiode, um die dringend notwendigen Maßnahmen in den nächsten Jahren auch nur annähernd erfüllen zu können
  • Sanierung bestehender Sportstätten inkl. Barrierefreiheit sowie Bau notwendiger neuer Sportstätten, um den aktuellen Bedarf des Sports und dem einer wachsenden Stadt gerecht zu werden (z.B. Sporthalle mit bis zu 1.500 Zuschauern, Schwimmbäder, Mehrfachturnhallen, Outdoor-Bewegungsräume etc.)
  • Flexibilisierung von Richtlinien zur passgenauen Förderung von Breiten- und Leistungssportvereinen oder Großveranstaltungen
  • Effiziente Strukturen und beschleunigte Verfahren in der Administration entwickeln , auch über Bezirksgrenzen hinaus, wie es in einem Modellprojekt des Sportentwicklungsplans gefordert wird

In wenigen Tagen hat Köln die Wahl! Die Antworten der OB-Kandidat*innen und der Parteien liegen vor und findet ihr hier. Jeder kann und soll sich ein Bild machen! Die Allianz wird das tun. Jetzt. Nach der Wahl. Ständig!

Fotos: Allianz Kölner Sport

 

 

 

 

 

 

RheinStars starten Saisonvorbereitung

Am kommenden Dienstag starten die RheinStars Köln offiziell in die Vorbereitung der neuen Saison. Bis die Felder im neuen Basketball Campus bespielbar sind, müssen die Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga noch ein paar Tage überbrücken. Headcoach Johannes Strasser freut sich trotzdem auf den Start der Vorbereitung: „Ich freue mich auf die Mannschaft und dass es nach so langer Pause endlich wieder mit organisiertem Training losgehen kann.“ Am Montagmorgen wird Vincent Golson aus den USA zurückerwartet, dann sind alle Spieler in Köln versammelt.

Regelmäßiger Austausch mit Gesundheitsamt

Der Fokus in der erste Trainingswoche liegt dann auf den medizinischen Untersuchungen, den Athletiktests – es geht aber auch schon um die Offense-Prinzipien und Verteidigungsgrundlagen. Bis auf das Turnier bei der BG Hagen am 12. und 13. September werden die Testspiele wohl alle nicht öffentlich stattfinden. Für Hagen ist der Status Zuschauer Ja/Nein noch nicht geklärt. Für die Heimspiele in der ProB sind die RheinStars mit dem Kölner Gesundheitsamt in Kontakt und Austausch. In gut 14 Tagen soll endlich feststehen, vor wie vielen Zuschauern tatsächlich gespielt werden kann. Die nach der derzeitigen Corona-Schutzverordnung in NRW beispielsweise theoretisch erlaubten 300 Zuschauer in der ASV-Sporthalle unterzubringen, scheint jedoch bereits jetzt komplett unmöglich. Fakt bleibt aber, dass die Liga für die RheinStars am 17. Oktober bei den Itzehoe Eagles startet und das erste Spiel vor heimischer Kulisse am 24. Oktober gegen die VfL SparkassenStars Bochum um 18 Uhr beginnt.

Die Vorbereitungsspiele

6. September, 18 Uhr beim Deutzer TV (Regio West)

12./13. September Turnier bei BG Hagen (Samstag 16 Uhr WWU Münster (ProB),
Sonntag: 11 Uhr Spiel um Pl. 3, 14:15 Uhr Spiel um Platz 1)

19. September, 18 Uhr vs Dragons Rhöndorf

24. September, 19 Uhr vs Rostock Seawolves

26. September, 18 Uhr vs Bayer Giants Leverkusen

4. Oktober, 16 Uhr vs ART Giants Düsseldorf

10. Oktober, 18 Uhr vs EPG Baskets Koblenz

Sieben Akteure stoßen zum erweiterten Trainingskader

Neben dem elfköpfigen Profikader der RheinStars zählen mit Trainingsstart noch folgende Spieler zum erweiterten Trainingskader: Muhammed Yildiz (SG- NBBL), Roni Sijarina (C/PF), Moritz Knobloch (SG), Ali Türkan (SG/PG – Deutzer TV), Sami Khelifi (SF/PF), Haris Batsis (PG – NBBL), Oli Thiam (SG/SF – NBBL).

Profikader 20/21: Karl Dia, Max Dohmen, Viktor Frankl-Maus, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Andrej Mangold, Thomas Michel, Tibor Taras, Bene van Laack, Marco Porcher Jimenez, Florian Wendeler

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars-Familie Pokalsieger!

In der nächsten Woche startet bereits die Vorbereitung der Profis auf die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Noch aber hallt die vergangene Spielzeit nach – und da wurden die RheinStars jetzt zum Pokalsieger des Westdeutschen Basketball-Verbands erklärt. Der Aufsteiger aus der Regionalliga West teilt sich die Ehre mit dem TSVE Bielefeld aus der 2. Regionalliga, dem eigentlichen Endspielgegner. Es ist der erste WBV-Pokalgewinn für die RheinStars. Das Schöne an dem Erfolg, der Pokalsieg trägt viele Namen. Von Runde zu Runde änderte sich die Teamkonstellation, so dass am Ende nahezu alle Spieler der 1. und 2. Mannschaft sowie der NBBL beteiligt waren.

In seiner Erklärung schreibt der WBV: „Nun ist auch der WBV-Pokal der Saison 2019/2020 abgeschlossen. Die beiden Endspiele bei den Damen bzw. Herren werden nicht mehr ausgetragen. Bis zuletzt bestand die Hoffnung, die Spiele noch bis zum Ende der Saison auszutragen. Dies war leider nicht möglich. Da sich inzwischen auch die Konstellationen innerhalb der Mannschaften geändert haben, hat das WBV Präsidium beschlossen, auch den WBV-Pokal der Saison 2019/2020 für beendet zu erklären. In Abstimmung mit den beteiligten Mannschaften wurden die jeweiligen Finalisten zu WBV-Pokalsiegern erklärt. Bei den Damen sind dies Capitol Bascats Düsseldorf und VfL AstroStars Bochum. Beide Mannschaften werden auch am DBBL Pokal teilnehmen. Bei den Herren wurden Pokalsieger TSVE 1890 Bielefeld und RheinStars Köln. Bei den Herren gibt es keinen weiterführenden Wettbewerb.

Eine besondere Ehrung findet nicht statt. Die Finalisten werden auf dem Pokalteller als letzte Mannschaften eingetragen. Für den nächsten WBV-Pokalwettbewerb wird es dann einen neuen Pokal geben.“

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars starten in Schleswig-Holstein

Für die RheinStars Köln beginnt die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Samstag, 17. Oktober in Schleswig-Holstein beim letztjährigen Sieger der Nordgruppe. Die Itzehoe Eagles hatten zum Abbruch der Saison Mitte März den ersten Platz belegt. Zum ersten Heimspiel erwartet der Aufsteiger die VfL SparkasssenStars aus Bochum eine Woche später. „Wir klären derzeit im Austausch mit dem Gesundheitsamt, ob und vor wie vielen Zuschauern wir spielen können“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf den Start vor heimischem Publikum in der Nord-Gruppe. „Zudem prüfen wir Optionen zum Livestreaming.“

Offiziell eröffnet wird die die BARMER 2. Basketball Bundesliga in der ProB am 16. Oktober 2020 mit der Partie zwischen den WWU Baskets Münster und den Iserlohn Kangaroos. In der ProA empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier die MLP Academics Heidelberg.

„Die derzeitige Situation stellt alle Beteiligten, aber besonders die Vereine vor große Herausforderungen. Die Vereine haben jedoch in den letzten Wochen hervorragende Arbeit geleistet und sehr gute Hygienekonzepte entwickelt, die ihre Verantwortung in Bezug auf die Infektionsrisikominimierung beweisen, aber gleichzeitig auch einen Spielbetrieb ermöglichen. Selbstverständlich beobachten wir die Situation in Deutschland sehr genau und niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen, wie die Situation sich im Oktober darstellen wird, jedoch glauben wir, dass ein Saisonstart im Oktober und die Sicherstellung der Gesundheit aller Beteiligten möglich ist“, beschreibt Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga die derzeitige Situation.

Die ProB spielt, wie in den vergangenen Jahren, in der Saison 2020/2021 in zwei 12er-Staffeln die Aufsteiger in die ProA aus. Beide Staffeln der ProB starten am Wochenende des 17. Oktobers 2020. Die Hauptrunde endet nach jetzigem Stand am 13. März 2021. Aufgrund des späteren Spielstarts, im Vergleich zu den Vorjahren, wird erstmals in der ProB auch an Weihnachten und kurz nach Silvester gespielt.

Textquelle: RheinStars/BARMER 2. Basketball Bundesliga

Zum vorläufigen Spielplan in der ProB-Nord geht es hier

 

Foto: Gero Müller-Laschet

Allianz Kölner Sport hat Fragen an die Politik!

Wer ist die Allianz Kölner Sport? Unter dem Dach des Stadtsportbundes und der Sportjugend Köln haben sich namhafte Sportvereine und Persönlichkeiten aus Köln zusammengefunden, um stellvertretend für die Sportvereine Kölns Ansprüche, Forderungen und Wünsche als Fragen an die OB-Kandidat*innen und an die im Rat vertretenen Parteien zu formulieren und um schriftliche Antworten zu bitten. Dazu zählen auch die Rheinstars Köln.

In Köln treiben ca. 300.000 Menschen jeden Alters in 640 Vereinen Sport. Weitere mindestens 200.000 Menschen üben regelmäßig vereinsungebunden ihren individuellen Sport aus. Die Potenziale des Sports, besonders in den Sportvereinen als gemeinschaftsstiftender Ort, tragen ganz wesentlich zur Wohlfahrts- und Wohlfühlsteigerung in der Stadt bei. Sportvereine in ihrer modernen Prägung bilden die Querschnittsfunktion schlechthin, z.B. in Gesundheit, im Sozialleben, in Bildung, Inklusion und Integration, in demokratischer, gesellschaftlicher und pädagogischer Arbeit. Sie sind Träger der Vermittlung positiver Werte und Regeln, des Fairplay und des respektvollen Miteinanders, unabhängig von Weltanschauung, Hautfarbe und Religion.

Sie geben unseren Kindern, den Erwachsenen und älteren Menschen Halt, Orientierung und Zugehörigkeitsgefühl. Sportvereine sind in zahlreichen Kindergärten und Schulen angesehene Partner, sie wirken präventiv im Mitternachtssport, betreuen Menschen in Einrichtungen für Ältere, bewegen Tausende bei „Kölle Aktiv“, bewegen Köln in Hunderten von Projekten mit Tausenden ehrenamtlichen Kräften und höchst qualifizierten Übungsleiter*innen, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Breitensport und Spitzensport gemeinsam bilden den „Kitt der Gesellschaft“ in Köln. Sozialer Zusammenhalt in der Stadt und ihren Veedeln ist heute notwendiger denn je – Sport ein ideales Mittel diesen zu vermitteln, die Vereine unverzichtbarer Träger stadtteilbezogener sozialer Angebote.

An der Leistungsspitze schaffen unsere Profi- und Spitzensportvereine Identifikation mit Verein und Stadt, bilden Perspektiven für den Breitensport aus und bringen Lebensfreude. Sie sorgen mit den Breitensportvereinen nachhaltig für die Imagebildung von Köln und sind zusammen mit der Lanxess-Arena Veranstalter von Großereignissen, von denen die gesamte Bevölkerung und die Stadt in großem Maße profitieren und die Strahlkraft Kölns nach innen und außen beträchtlich erhöhen bzw. erst ermöglichen.

Darüber hinaus ist der Sport in seiner Gesamtheit einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren Kölns. Die Wertschöpfungskette für Köln liegt bei ca. 1 Milliarde € jährlich (siehe Zahlen aus der SEP-Studie., vom 1. FC Köln, Lanxess-Arena, etc. im Faktencheck). Sowohl der Breitensport, als auch der Leistungs- und Profisport, als auch die Lanxess-Arena als Sportveranstalter tragen zu dieser herausragenden Leistung bei. Darüber hinaus beträgt der Wert ehrenamtlicher Arbeit im Sport, selbst bei bescheidenster Rechnung, 410 Millionen € jährlich. Für Köln, für unsere Stadt, für unsere Pänz, für alle in Köln.

Angesichts dieser Fakten fragen wir uns, ob die vorhandenen materiellen und ideellen Förderungen der Bedeutung des Sports gerecht werden. Genügt etwa ein Anteil von 0,6% des städtischen Haushalts wirklich dem Anspruch der Stadt „Sportstadt“ zu sein. Von den OB-Kandidat*innen und den Ratsparteien, vertreten durch die Vorsitzenden oder Fraktionsvorsitzenden, möchten wir daher wissen, wie sie die Lage des Sports und seiner Vereine einschätzen und welche Maßnahmen sie als Antwort auf die aufgeworfenen Fragen für die nächsten fünf Jahre in Aussicht stellen.

Wenn Sie mehr Fakten zu unseren Fragen brauchen: Wir haben auf den Websites der Mitglieder der Allianz zu neun, uns wichtigen Positionen Informationen und Faktencheck bereitgestellt.

Bitte beantworten Sie unsere Fragen schriftlich (per Mail) vorzugsweise bis zum 27.8.2020 an den SSBK unter info@stadtsportbund-koeln.de . Die Allianz Kölner Sport plant für Montag, den 7.9.2020 11:00 beim ASV Köln eine Pressekonferenz, in der wir die Antworten vorstellen und bewerten wollen.

Unsere Fragen an Sie:

Frage 1 zur Wertschätzung

In welcher Form unterstützen Sie den durch seine vielfältigen Leistungen für das Wohl der Stadt und die Gesundheit ihrer Bürger begründeten Anspruch des Sports und seiner Vereine auf Vertretung in wichtigen Gremien und Einrichtungen der Stadt, Politik und Verwaltung (Aufsichtsratsmitgliedschaften nicht nur in Bäder GmbH, sondern auch in Sportstätten GmbH und Köln-Tourismus GmbH; Vertretung nicht nur im Sportausschuss und Jugendhilfeausschuss, sondern auch im Sozial- und Stadtentwicklungsausschuss), damit er in Willensbildungs-, Entscheidungsvorbereitungs- und Entscheidungsprozesse mit den entsprechenden Informationsprozessen einbezogen ist?

Frage 2 zu Sportstätten

Sind sie bereit, den eklatanten Fehlbedarf an wettbewerbsfähigen Sportstätten in Köln (u.a. Sporthalle für 1500 Zuschauer; Sportschwimmbad mit 50 m Bahn; Optimierung des RheinEnergieStadions mit einem lärmreduzierenden, mobilen Dach; Bau eines zweitligatauglichen Stadions; Inklusiver Sportpark in Stammheim) mit Nachdruck zu beheben?

Köln verfügt über wichtige Sportstandorte, die einer dringenden Sanierung und Optimierung bedürfen (u.a. Sportpark Stadion Süd mit 3fach Halle; Nachwuchsleistungszentrum; DJK Südwest am Militärring; Sportpark Müngersdorf; Parkstadt Süd). Werden Sie sich hier für eine spürbare Situationsverbesserung auch unter Berücksichtigung barrierefreier Zugänge und Nutzbarkeit einsetzen?

Frage 3 zu Sport und Inklusion

Wie sieht die Situation für Menschen mit und ohne Behinderung im Sport zum Ende der kommenden Legislaturperiode in Köln aus und mit welchen konkreten Maßnahmen haben Sie die Situation verändert und gestaltet? 

Frage 4 zur Professionalisierung

Wie werden Sie dazu beitragen, dass das Ehrenamt im Sport die beständig wachsenden Aufgaben der Sportvereine in der Vereinsführung und in den Handlungsfeldern Gesundheit, Integration, Bildung und Prävention mit professionellen, hauptamtlichen Mitarbeitern maßgeblich verstärkt werden kann? Wollen Sie das und wie stellen Sie sicher, dass sowohl das Personalbudget als auch das Ausstattungsbudget für die Sportvereine nachhaltig gleichbedeutend zu Budgets anderer Gesellschaftsbereiche werden kann?

Frage 5 zum Leistungssport

Der Leistungs- und Spitzensport bildet das Image Kölns nachhaltig aus und ist ein Identifikationsbereich insbesondere für Kinder- und Jugendliche. Gibt es ein Bekenntnis zur substanziellen Förderung des Spitzensports in Köln und wenn ja, welche konkreten Maßnahmen werden in den nächsten fünf Jahren ergriffen?

Frage 6 zum Sportentwicklungsplan

Der vom Rat beschlossenen Sportentwicklungsplan ist eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung des Sportes in Köln und hat Maßstäbe gesetzt. Welche Vorstellungen haben sie im Hinblick auf eine Umsetzung der Bausteine und eine Fortschreibung? Wie sieht konkret Ihr Plan für die nächste Dekade aus?

Frage 7 zu Sportlichen Großereignissen

In den letzten Jahren gelang es mit höchstem personellen Einsatz und privatem finanziellen Risiko der Lanxess Arena sportliche Großereignisse nach Köln zu holen. Sind sie bereit, sich für eine Absicherung der finanziellen Risiken aus kommunalen Mitteln, ähnlich wie es in den konkurrierenden Nachbarstädten geschieht, einzusetzen? Welche Maßnahmen der nachhaltigen Entwicklung des Breiten- und Leistungssports in Köln im Zusammenhang mit und im Vorfeld einer Bewerbung für Olympische Spiele und Paralympics Rhein-Ruhr 2032 sehen Sie?

Frage 8 zum Sportetat

In welcher Form und in welchen Schritten werden Sie dafür Sorge tragen, dass der Sportetat in den nächsten 4 Jahren notwendigerweise um je 20% erhöht wird, damit die beschriebenen, vielfältigen Aufgaben des Sports in einer dynamischen und wachsenden Stadt erfolgreich und positiv für die Stadt Köln bewerkstelligt werden können? Wie werden Sie evtl. Gegner dieser Maßnahme überzeugen?

Abschlussfrage zu Ihrer realpolitischen Einschätzung

Wie bewerten Sie insgesamt die Forderungen, Ansprüche, Wünsche des Kölner Sports im gesamtstädtischen Kontext aller Interessen auf einer Skala von 1 (ganz nett, nicht so wichtig, keine Priorität) bis 10 (unverzichtbar, äußerst wichtig, höchste Priorität)? 

Zum im Fragenkatalog erwähnten Faktencheck geht es hier

Die Mitglieder der Allianz sind u.a.:
ASV Köln                                                        Rheinstars Köln
DJK Südwest                                                  Rot-Weiß Köln
DJK Wiking                                                    TC Köln-Poll
1. FC Köln                                                       TV Dellbrück
Fortuna Köln                                                  Sportjugend Köln
KKHT Schwarz-Weiß                                   Professor Dr. Georg Anders
Kölner Haie                                                    Stadtsportbund Köln
Lanxess Arena                                               Professor Dr. Thomas Abel
MTV Köln                                                       RG OSP Rheinland
RBC Köln 99ers

 

Studium geht vor – “Lieblingsspieler” Tim geht nicht mit in die ProB

Ab sofort soll die volle Konzentration dem Studium gelten – und deshalb wird Tim van der Velde nicht mit den RheinStars in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gehen. Den kampfstarken Guard zieht es aus Köln Richtung Wien zum Masterstudium. „Die letzten Saison war toll, aber jetzt ist für mich die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen“, sagt der 24 Jahre alte Wirtschaftsstudent. „Der Abschied von Tim ist schon etwas Besonderes. Er hat einen tollen Charakter, hat hier als kleiner Junge das Basketballspielen gelernt, sich zu einem gestandenen Spieler entwickelt und in jeder seiner Mannschaften zu den Führungsspielern gezählt.“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ab gesehen davon hat er eine sehr gute Saison gespielt und hätte uns auch in der ProB sicher gut helfen können.“

„Tim war und ist einer meiner Lieblingsspieler und es ist sehr schade, dass er nächstes Jahr nicht mit uns bestreiten wird. Wir alle hätten ihn sehr gerne behalten und ich bedanke mich bei ihm für unsere gemeinsame Zeit und seinen gezeigten Einsatz!“, sagt Headcoach Johannes Strasser. „Jetzt ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, an dem andere Dinge in den Vordergrund rücken und ich wünsche ihm bei seiner nächsten Station alles erdenklich Gute! Nichtsdestotrotz wird er uns sehr fehlen!“

Tim van der Velde
geb. 13. April 1996, Shooting Guard
Größe: 1,90 m, Gewicht: 85 kg  

Stationen: 
2018 –2020 RheinStars Köln
2017 –2018 ETB Wohnbau Baskets Essen
2005 –2017 RheinStars Köln  

Foto: Gero Müller-Laschet