Spannender Gegner mit wechselvoller Geschichte

Auf einen spannenden Gegner mit einer wechselvollen. Geschichte treffen die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV-Sporthalle. Mit den CATL Basketball Löwen Erfurt gastiert eine ambitionierte Mannschaft in Köln, die zum Start in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd eine Neuaufstellung erfuhr. „Erfurt verfügt über einen guten Kader mit einigen erfahrenen Spielern, der im Verlauf der Saison im stärker werden wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Es wird eine herausfordernde Angelegenheit für uns, zumal wir selbst noch eine Menge Potenzial für Verbesserungen haben.“ Tippoff ist um 18 Uhr, vor dem Spiel werden Kapitän Rupert Hennen als bester Spieler und Baeck als bester Trainer der vorherigen ProB-Saison vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Liga, Daniel Müller, ausgezeichnet.

Arnold Leiterin Scouting, Kukic näher an ProB-Team,

„Wir freuen uns sehr für Rupi und über die Coaches-Auszeichnung, die wir vor allem als Würdigung unseres Trainerteams verstehen“, sagt Stephan Baeck. „Nur in der Verbindung mit Zoran Kukic und Katharina Arnold untereinander konnten wir uns die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren erarbeiten.“ In der laufenden Saison ist Kukic neben seiner Arbeit mit der NBBL noch weiter an die ProB-Mannschaft herangerückt, während Arnold inzwischen den Bereich Scouting verantwortet. „Sie arbeitet sehr akribisch und umfassend nicht allein bei der Analyse unserer Gegner und des eigenen Teams. Als Leiterin Scouting ist sie zudem zusätzlich für die Sichtung von jungen Spielern sowie von möglichen Neuzugängen mitverantwortlich“, beschreibt Baeck ihre Arbeit.

Basketball  Löwen stark unter den Körben

Erfurt mit seinem Trainer Florian Gut, der ähnlich wie Baeck auch die sportliche Leitung des Vereins besetzt, konnte sich nach zwei Niederlagen zum Start stabilisieren und steht mit zwei Erfolgen im weiten Mittel der Tabelle. Getragen wird das Spiel von Center Noah Kamdem (22,8 Punkte pro Spiel, 10.2 Rebounds), Power Forward Paul Albrecht (13.8/8.8) sowie den Guards Tyseem Lyles (15) und Jan Heber (11.8). „Sie spielen viel über ihre großen Leute, so dass sich vieles unter den Körben abspielen und entscheiden wird“, sagt Assistant Coach Arnold. Es wartet also viel Arbeit auf die RheinStars-Center Björn Rohwer und Marek Kotieno, der in seiner Karriere selbst schon für die Erfurt aufgelaufen ist. Elf Spiele bestritt er im ersten Halbjahr 2021 für die Löwen.

Neben dem aktuell sportlichen Knowhow bringen die Gäste zudem eine wechselvolle Geschichte mit ins Rheinland, die vom Kampf um einen professionellen Standort im Thüringer Land geprägt ist. Bis in die erste Liga hatten es die Oettinger Rockets zur Saison 2017/2018 geschafft, die aus Gotha kommend in der Messehalle Erfurt spielten. Doch im Winter der Saison zog sich die Brauerei Oettinger als Hauptsponsor zurück und mit Saisonende stiegen die Rockets ab. In einer Art Ringtausch mit den Artland Dragons erhielten die Erfurter zur Saison 2018/2019 das Startrecht für die ProB, der sie bis heute angehören. Zu den Gründervätern der Betreibergesellschaft der Basketball Löwen zählten neben Gut auch der ehemalige Bamberger Macher Wolfgang Heyder.

Foto: Gero Müller-Laschet

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RheinStars mit fünftem Sieg in Serie

Die RheinStars bleiben in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Maß der Dinge. Nach einem furiosen Auftaktviertel setzten sich die Kölner am frühen Sonntagabend verdient mit 91:84 (59:45) beim Bundesliga-Farmteam der Skyliners Juniors in Frankfurt durch. Der fünfte Sieg im fünften Spiel. Am kommenden Samstag erwartet der Tabellenführer ab 18 Uhr nun die CATL Basketball Löwen aus Erfurt in der ASV-Sporthalle. Dort wird auch die Liga mit Headcoach Stephan Baeck und Pointguard Rupert Hennen den Trainer des Jahres der vergangenen Saison ehren bzw. den MVP, den Most Valuable Player.

„Es war gut, dass wir das Spiel am Ende gewinnen konnten“, sagt Headcoach Baeck nach der Partie. „Wir sind offensiv gut gestartet, haben aber in der Defense immer wieder Fehler gemacht. So haben wir die Frankfurter im Spiel gehalten. Nach der Pause sind wir ohne Energie ins Spiel gegangen und können froh sein, dass wir im letzten Viertel noch mal zurück ins Spiel gefunden haben. Wir können nur ganz oder gar nicht spielen. Wenn wir nicht wach sind, wird es schwierig für uns. Ich hoffe, das ist allen eine Lehre. Andererseits haben wir nun fünf Spiele in Serie gewonnen, das sollte alle anspornen, weiter für unsere Erfolge hart zu arbeiten.“

Erstmals in dieser Spielzeit konnten die RheinStars dabei auf die lange verletzten Marek Kotieno und Noah Wittmann zurückgreifen. In der Startformation stand trotzdem das aktuelle Stammpersonal: Rupert Hennen, Malik Riddle, D´Andre Bernard, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff. Die Kölner prägten dabei die erste Halbzeit vor allem offensiv. Auf dem Feld und lautstark durch die Fans rund um die Flying Flönz auf den Rängen. 37:26 stand es nach einem Spektakel in den ersten zehn Minuten, zwischenzeitlich kratzten die Kölner vor der Pause mal an einer 20-Punkte Führung (57:40/18.). Doch Frankfurt ließ sich vor allem durch den treffsicheren Bruno Albrecht (32 Punkte) nicht gänzlich abschütteln, bei Köln dominierten Hennen (18 Punkte, 7 Assists) und Rohwer (24, 7 Rebounds) die Szenerie. Nach der Halbzeit kam noch Bernard (14/ / Reb.) hinzu

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die RheinStars eine Schaffenspause, ließen die Frankfurter mehr und mehr ins Spiel und gaben das dritte Viertel mit 17:24 ab. Köln hatte dabei seinen Rhythmus eingebüßt, doch die Hausherren schlugen daraus kein Kapital. Minutenlang mäanderte das Spiel mit vielen Fehlversuchen hin und her. Wobei die Rheinländer immer ein wenig bessere Möglichkeiten vergaben als die Skyliners. Aber in den entscheidenden Momenten waren es dann doch die Kölner, die Ruhe und Übersicht behielten. In den abschließenden knapp vier Minuten konnten sie wieder etwas anziehen, den Vorsprung wieder ausbauen und diesen bis zum nächsten eingefahrenen Sieg kontrollieren.

Viertel: 37:26, 22:19, 17:24, 15:15

Spielfilm:  20:10 (5.), 37:26 (10.), 46:36 (15.), 59:45 (20.), 70:60 (25.), 76:69 (30.), 80:74 (35.), 91:84 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln36 von 71/51%, Frankfurt (30/54, 56%), FW Köln 71% (15/21) zu 65% (13/20), 21:26 Assists, 32 (12 offensiv): 32 (5) Rebounds, 14:9 Steals, 0:2 Blocks, 16:26 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4fg2BzP

RheinStars: Davi Remagen (4 Punkte, 4 Assists, 3 Steals), Malik Riddle (8/2 Dreier, 5 Steals), Luca Michels (4), Rupert Hennen (18/1, 7 Assists), Marek Kotieno (6), Kemy Lagab (1), D´Andre Bernard (14, 7 Rebounds), Björn Rohwer (24, 7 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang (4), Jannis von Seckendorff (8).

Foto: Gero Müller-Laschet

Auswärtsaufgabe in Frankfurt

Am kommenden Sonntag treffen die RheinStars nach dem Auftaktsieg gegen die Orange Academy auf das nächste Farmteam in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In Frankfurt bekommen es die Kölner am fünften Spieltag in der Gruppe Süd mit den Skyliners Juniors zu tun. Tippoff in der Basketball City Mainhattan ist um 18 Uhr.

„Als Farmteam des Bundesligisten liegt der Fokus bei den Juniors vor allem auf der Ausbildung junger Spieler. Allerdings ist es die erfahrenste Mannschaft in dieser Kategorie und wir werden eine sehr konzentrierte Vorstellung brauchen, um dort zu bestehen“, sagt Manager und Headcoach Stephan.

Allein der Blick auf das Durchschnittsalter unterstreicht das: Frankfurt weißt 19,9 Jahre auf, die Farmteams aus Würzburg (19.2), Ulm (18.7), Ludwigsburg (18.3) und München (17.5) sind da jünger unterwegs. Zum Vergleich, bei den RheinStars liegt der Jahresdurchschnitt bei 21.3. Assistant Coach Katharina Arnold erklärt: „Sie haben einige erfahrene Spiele wie Philipp Hadenfeldt, Felix Hecker, Florian Dietrich oder Fabian Baumgarten im Kader. Und Spieler, die schon länger im Programm sind, wie zum Beispiel Bruno Albrecht.“

Mit dem 22 Jahre alten Spielmacher Albrecht steht auch ein ehemaliger Akteur der RheinStars im Kader, der Teil der Frankfurter Bundesliga-Aufstiegsmannschaft war und in der Saison 2020/2021 drei Monate für die RheinStars spielte. Über Hanau ist Albrecht danach in Frankfurt angekommen und mit 17.8 Punkten pro Spiel der Topscorer seines Teams. Zudem ist er im Bundesliga-Kader der Skyliners gemeldet. Ebenso wie 2,15m-Center Malik Kordel (13), der mit Felix Hecker (14) und den jungen Ivan Crnjac (12.5/17) und Jamie Edoka (10.3/16) zu den Stützen des Teams von Trainer Sepehr Tarrah zählt.

Bei den RheinStars selbst wurde unter der Woche konzentriert trainiert und die vergangene Partie gegen die Hessing Kangaroos (85:80) umfassend aufgearbeitet. „Wir haben viel über Details gesprochen, analysiert und werden in Frankfurt eine konstantere Leistung brauchen, um den nächsten Sieg holen zu können“, sagt Arnold.

Spielhalle: Basketball City Mainhattan, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt

Livestream: https://bit.ly/3BWx2N9

Liveticker: https://bit.ly/4fg2BzP

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars arbeiten sich an die Spitze

Die RheinStars erarbeiten sich die Tabellenspitze in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In einem jederzeit umkämpften Spiel setzten sich die Kölner am Samstagabend mit 85:80 (42:37) gegen die BG Hessing Kangaroos aus Leitershofen durch und überholten die bislang ebenfalls ungeschlagenen Konkurrenten am vierten Spieltag. Vor 750 Zuschauern in der ASV-Sporthalle war es inklusive der Vorbereitungsspiele die erste Saisonniederlage überhaupt für die Gäste.

Für die Anhänger der RheinStars war es zuvorderst ein erfolgreicher und unterhaltsamer Abend. Die Kölner führten die komplette Spielzeit hindurch und behielten auch in den engen Phasen des Spiels die Nerven, um am Ende jubeln zu können. Auch gab es auf beiden Seiten immer wieder Highlights, die das Publikum begeisterten. Dunks, Steals, Fastbreaks, dazu die ersten Heimauftritte von Malik Riddle und D´Andre Bernard und, und, und… soweit der Blick aus Zuschauersicht.

Bei den Trainern sah der Blick anders aus. „Wenn ein Gegner so spielt, musst du ihm zeigen, dass du besser bist“, sagte beispielsweise Zoran Kukic als Assistant Coach. „Aber das haben wir nicht getan. Gut, dass die nicht komplett waren.“ So erspielten sich die Kölner in ihren guten Minuten gegen ihre dezimierten Gäste, die auf einige grippekranke Akteure verzichten mussten, immer wieder Vorsprünge, die sie aber zügig wieder abgaben. Beispiele: Von 33:21 (15.) zu 40:37 (20.); von 55:39 (27.) zu 60:53 (29.) und schließlich ging es bis auf zwei Punkte runter (78:76/36.) für die nie aufsteckenden Gäste.

Coach-Kollegin Katharina Arnold kommentierte: „Die Saison ist noch lang und wir haben auf jeden Fall noch viel zu tun.“ Headcoach Stephan Baeck hatte schon vorher betont, dass die Partie gegen die Kangaroos eine sehr willkommene Standortbestimmung sein könnte. Und die wurde es auch. Bei aller berechtigter Kritik an Defense und Offense in Sachen Aufmerksamkeit, Ballbewegung und Entscheidungsfindung gehört ja auch zur Wahrheit, dass die RheinStars selbst an weniger guten Tagen ihre Spiele gewinnen können.

Zwei Akteure spielen dabei aktuell eine besondere Rolle. Kapitän Rupi Hennen, diesmal mit neun Assists, ist die eine Bank. Die andere ist Björn Rohwer. Gegen die Kangaroos legte der 2,13m große Center das vierte Double-Double in Serie auf. Zu 31 Punkten und 12 Rebounds kamen auch noch vier Steals. Sicherer Dreier, ein spektakulärer Fastbreak nach erfolgreichem Steal samt Dunk-Abschluss, 100 Prozent von der Freiwurflinie, routiniertes Rebounding und Ruhe im Abschluss summierten sich für den „Range Rohwer“ auf eine Effektivität von 46. Karrierebestwert.

Der 29 Jahre alte Teamsenior bilanzierte seinen Abend so: „Leitershofen war der erwartet schwere und unangenehme Gegner, der uns vor viele Aufgaben gestellt hat. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann phasenweise zu viele Fehler gemacht. Ballverluste, in der Defenserotation. Aber: Wir haben gewonnen und sind Tabellenführer. Das zählt auch.“

Viertel: 22:15, 20:22, 22:18, 21:25

Spielfilm:  11:6 (5.), 22:15 (10.), 36:25 (15.), 42:37 (20.), 55:43 (25.), 64:55 (30.), 74:68 (35.), 85:80 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 29 von 61/48%, Kangaroos (28/69, 41%), FW Köln 91% (21/23) zu 68% (13/19), 17:19 Assists, 33 (8 offensiv): 33 (12) Rebounds, 8:9 Steals, 3:1 Blocks, 21:19 Turnover.

Boxscore:  https://bit.ly/4eOxZ90

RheinStars: Davi Remagen, Malik Riddle (12/1 Dreier), Lars Danziger, Luca Michels, Rupert Hennen (18/2, 9 Assists), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab (7/1), D´Andre Bernard (7), Björn Rohwer (31, 12 Reb., 4 St.), Tim Lang (2), Jannis von Seckendorff (8).

Heimdebüts zum Topspiel

Die Saison ist erst wenige Wochen alt – und schon steht den RheinStars das nächste Duell mit einem herausfordernden Gegner ins Haus. Am Samstag erwarten die Kölner um 18 Uhr die BG Hessing Leitershofen in der ASV-Sporthalle. Mit Tippoff duellieren sich dann die aktuell erfolgreichsten Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am vierten Spieltag der ProB-Gruppe Süd. „Ich freue mich sehr auf dieses Spiel, weil es eine Standortbestimmung für beide Mannschaften sein wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck, dessen Team zuvor die Spiele mit dem letztjährigen Halbfinalisten sowie dem Meister siegreich beendete und nun den punktgleichen Tabellenführer erwartet.

RheinStars vs. Kangaroos … Zweiter gegen den Ersten… die einzigen beiden ungeschlagenen Teams im Süden… die beiden besten Offensiven gegeneinander… (fast) die besten Defensiven… spektakuläre Spieler auf beiden Seiten… die Heimdebüts von Malik Riddle und D´Andre Bernard… der Gegner reist am Vortag an, um sich bestens präpariert zeigen zu können … mehr geht nicht für den Moment in der jungen Saison.

„Leitershofen hat eine gut besetzte Mannschaft“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold, die schon vor der Saison das Team aus der Nähe von Augsburg auf dem Zettel der Favoriten notierte. Im Gesellschafterkreis hatte sich im Sommer einiges getan. Sowohl Fachwissen (Manager Wayne Pittman und der Hamburger Profi Jan-Niklas Wimberg) als auch finanzielles Knowhow mit der Siegmund-Gruppe fand sich zusammen bei dem ehemaligen ProA-Ligisten, so dass es keine wirkliche Überraschung ist, dass sich die Kangaroos mit ihrer Mannschaft gleich oben festsetzen konnten im Ligatableau. Und das trotz einiger Verletzungssorgen.

Getragen wird das Spiel der bayerischen Schwaben vornehmlich von dem Rumänen Dragos-Andrej Diculescu (23 Zähler im Schnitt), US-Boy Asa Nathaniel Williams (15.7), Ferenc Gille (14), Elias Marei (12.3), Jannik Westermeir und Bastian März (je 10). Somit verfügt Headcoach Emanuel Richter gleich über sechs Mann, die zweistellig punkten. Bei den RheinStars sind es angeführt von Kapitän Rupert Hennen (23) fünf plus Jannis von Seckendorff (9.5). Wie gesagt, die Vorzeichen für ein Basketballspektakel stehen gut.

Foto: Gero Müller-Laschet

Tickets gibt es hier: https://bit.ly/4et7OnJ

Liveticker: https://bit.ly/4eOxZ90

Livestream (5 Euro): https://bit.ly/48crJFh

RheinStars überzeugen bei den Flashers

Mit einem überzeugenden Erfolg absolvierten die RheinStars eine Premiere am frühen Sonntagabend in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie mit den Fellbach Flashers behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand. Beste Werbung für das Spitzenspiel am kommenden Samstag (18 Uhr) in der ASV Sporthalle: Dann empfangen die RheinStars die ebenfalls nun dreimal siegreiche BG Hessing Leitershofen, die aktuell aufgrund der um zwei Punkte besseren Korbdifferenz vor den Kölnern auf Platz eins liegt.

Erstmals in dieser Saison konnten die RheinStars auf Malik Riddle und D´Andre Bernard zurückgreifen, die unter der Woche endlich alle nötigen Bestätigungen von der Stadt Köln bekommen hatten – und schlussendlich damit auch ihre Spielgenehmigungen von der Liga. Riddle rückte zu Kapitän Rupi Hennen, Kemy Lagab, Jannis von Seckendorff und Björn Rohwer (drittes Double-Double in Folge) in die Startformation. Und wurde später Topscorer mit 22 Zählern. Weiterhin fehlten die Rekonvaleszenten Marek Kotieno und Noah Wittmann sowie die angeschlagenen Robin Straub und Tim Lang.

„Es war gut, dass wir die beiden erstmals dabei hatten. Wir haben das über weite Strecken sehr gut gemacht heute und das in einer sehr lauten Halle mit einer aufgeladenen Atmosphäre. Entscheidend für uns war, dass wir den Druck nach der Pause in der Defense noch einmal erhöhen konnten und das Tempo hochgehalten haben“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, „Geburtstagskind“ Luca Michels gleich seine erste drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Die Restspielzeit verbrachten die RheinStars mit dem Durchspielen verschiedener Formationen. Am Ende stand ein überzeugender Erfolg mit 101:81 erzielten Punkten.

Viertel: 23:16, 23:24, 31:13, 24:28

Spielfilm:  9:3 (5.), 23:16 (10.), 34:28 (15.), 46:40 (20.), 62:45 (25.), 77:53 (30.), 89:70 (35.) 101:81 (40.).

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 35 von 66/53%, Flashers (29/71, 41%), FW Köln 66% (19/29) zu 67% (14/21), 23:24 Assists, 34 (4 offensiv): 42 (14) Rebounds, 8:3 Steals, 1:1 Blocks, 9:17 Turnover.

Boxscore:  https://bit.ly/4eUcXVZ

RheinStars: Davi Remagen (8 Punkte/1 Dreier, 3 Assists, 2 Steals), Malik Riddle (22/3, 2 Steals), Lars Danziger, Luca Michels (9/3 Dreier), Rupert Hennen (19/3, 8 Assists, 4 Steals), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab (2, 4 Assists), Jan Trömel, D´Andre Bernard (13), Björn Rohwer (21/1, 11 Reb.), Jannis von Seckendorff (7, 9 Reb, 2 St.).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars souverän zum Derbysieg

Mit einer souveränen Vorstellung bei den Dragons Rhöndorf gelingt den RheinStars im zweiten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd der zweite Sieg. Vor knapp 800 Zuschauern im ehrwürdigen Dragons Dome setzten sich die Kölner beim rheinischen Dauerrivalen am Samstagabend ungefährdet mit 103:79 (47:36) durch. „Die Mannschaft hat das heute über weite Strecken gut gemacht“, kommentierte Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Deshalb freuen wir uns sehr über den Erfolg und auch über die weiteren Schritte in unserer Entwicklung.“

Gleichwohl waren beiden Teams nicht in voller Kaderstärke in das erste Derby nach den Meisterschaftsspielen gegangen, bei dem bekanntlich die Drachen in zwei Spielen die Oberhand behalten hatten. Während die Kölner weiter wegen noch nicht ausgestellter Arbeitspapiere auf Malik Riddle und D`Andre Bernard sowie auf den Rekonvaleszenten Marek Kotieno verzichten mussten, fehlten den Rhöndorfer drei verletzten Akteure aus der ersten Fünf. Dazu kam auch der Livestream für die Außenwelt nicht in Gang. Dafür freuten sich die RheinStars auf und über die Rückkehr von Jannis von Seckendorff.

So wurde es am Samstag wohl eines der Derbys mit den jüngsten Spielern aller Zeiten im Herrenbereich. Mit Rupert Hennen, Björn Rohwer und Antonio Pilipovic (Dragons) standen allein noch drei Spieler auf dem Feld, die vor dem Jahr 2000 geboren wurden. Dazu viele Akteure, die noch in der NBBL (U19) eingesetzt werden. Entsprechend wild und jungenhaft unkontrolliert wirkte es zwischenzeitlich vor allem vor der Pause, bei dem die Kölner ab Ende des ersten Viertels kontinuierlich den Vorsprung vergrößern konnten. Vor allem hatten die RheinStars wieder einen blendend aufgelegten Rupert Hennen in ihren Reihen. Der Kapitän bestimmte nach Lust und Laune das Tempo der Partie, lag bereits zur Pause bei 20 Punkten und wurde Topscorer. Center Rohwer legte wieder ein Double-Double auf mit 22 Zählern und 10 Rebounds. Und die schnellen Läufe und Hände von Kemy Lagab (17 Punkte) brachten den jungen Franzosen bei einer Plusminus-Statistik von beeindruckenden +38 ins Ziel.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste dann in der Defense eine Schippe Engagement drauf und entzogen mit ihrem Druck den Drachen endgültig ihre Zuversicht. Allein 18 ihrer 28 Ballverluste kassierten die Rhöndorfer im dritten und vierten Viertel. Die Quote einfacher Korbleger aus direkten Steals (11 von 18 nach dem Wechsel) oder provozierten Ballverlusten stieg bei Köln. Ebenso deren Vorsprung. Bis auf 91:61 (35.) und 100:69 (37.) zogen die Kölner davon, bevor sie einen Gang zurückschalteten im Tempo. Zum Unmut ihrer Trainer. Baeck: „Wir haben das über weite Phasen gut gemacht. Aber wir müssen noch lernen, so eine Partie auch konzentriert zu Ende zu spielen. Da können wir noch eine Menge zulegen.“

Viertel: 24:20, 23:16, 31:17, 25:26

Spielfilm:  12:9 (5.), 24:20 (10.), 34:28 (15.), 47:36 (20.), 64:42 (25.), 77:53 (30.), 91:64 (35.) 103:79 (40.).

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 70/56%, Dragons (27/56, 48%), FW Köln 68% (19/28) zu 74% (13/23), 23:17 Assists, 36 (11 offensiv): 31 (7) Rebounds, 18:9 Steals, 3:3 Blocks, 19:28 Turnover.

RheinStars: Davi Remagen (3 Punkte), Lars Danziger (7/5 Assists), Luca Michels (6/1 Dreier), Rupert Hennen (28/2, 8 Assists, 4 Steals), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab (17, 5 Reb, 2 St.), Jan Trömel, Björn Rohwer (22, 10 Reb.,2 St.), Robin Straub (3/1), Tim Lang (5/1), Jannis von Seckendorff (12, 6 Reb, 6 St.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Erfolgreicher „Grand ohne vier“

Mit einem am Ende souveränen Heimsieg sind die RheinStars in die Saison gestartet. In der Neuauflage des jüngsten ProB-Halbfinals setzten sich die Kölner in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die Orange Academy aus Ulm mit 91:76 (40:40) durch. Es war nach einer zähen Anfangsphase ein verdienter Sieg, der nach der Pause mehr und mehr Highlights auf der Kölner Seite verzeichnete und gut 650 Zuschauer in der ASV-Sporthalle positiv gestimmt in den Samstagabend entließ. Auf dem Weg zum Derby am kommenden Wochenende bei den Dragons Rhöndorf.

„Es war ein typischer Saisonstart. Du weißt noch nicht, wo du stehst, wo du dich einordnen sollst“, sagte Manager und Headcoach Stephan. Baeck. „Natürlich ist alles noch ein bisschen ruckelig, nicht eingespielt, es fehlen noch Spielzüge und das Selbstverständnis. Aber wir haben Herz und einen guten Geist in der Mannschaft, das können wir nach dem heutigen Spiel mitnehmen für uns.“ Beeindruckend war dabei, dass die Kölner im Spiel auf zwei ihrer drei internationalen Spieler (Malik Riddle und Dre Bernard fehlte noch die Arbeitsgenehmigung) sowie auf die Rekonvaleszenten Jannis von Seckendorff und Mark Kotieno verzichten mussten. Allesamt eingeplante Stammkräfte. Quasi wie im Skat ein „Grand ohne vier“ mit schwierigen Gewinnaussichten. Dazu fehlten mit Noah Wittmann und Fynn Rieck zwei weitere Talente.

Hennen: „Wir haben einen starken Charakter gezeigt“

„Es war eine schwierige Situation für uns. Wir sind in einer engen Besetzung gewesen. Ich glaube aber, dass es einen starken Charakter zeigt, wenn dann gerade die jungen Spieler wie Lars, Konsti, Davi und auch Jan in so einem Moment da sind und wirklich performen“, lobte Kapitän und Topscorer Rupi Hennen. „Als Mannschaft ist es sehr wichtig, so ein Spiel zu haben und dann auch abzuliefern“

Zwar waren im Vergleich zum Halbfinale im Mai dieses Jahres auf beiden Seiten viele neue Namen auf dem Spielbogen zu finden, doch an einem Umstand änderte das wenig: es standen hochkarätige Talente auf dem Feld. Und das nicht allein beim sehr angesehenen Ausbildungs-Programm des Ulmer Erstligisten, sondern auch bei den RheinStars. Sowohl die beiden 16 Jahre alten Konstantin Lehmann (als Starter) und Lars Danziger sowie der ein Jahr ältere Davi Remagen zählen als Jugendnationalspieler zum Stamm ihrer Altersklasse auf nationaler Ebene. Dazu gesellte sich bei seiner Premiere der 18 Jahre alte Jan Trömel, der sich, aus der NBBL kommend, unter der Woche mit guten Trainingsleistungen für seine ersten ProB-Minuten empfohlen hatte.

„Es ist natürlich immer eine Gratwanderung, wenn du mit so vielen jungen Leuten spielst“, erklärte Stephan Baeck. „Aber du darfst dann keine Angst haben, die Jungs dann auch einzusetzen. Und sie haben es prima gemacht.“ Zusammengerechnet über 60 Minuten standen die Youngsters auf dem Feld, steuerten 20 Punkte bei und sorgten in der Plusminus-Statistik für einen positiven Wert von 33. Dazu kam mit dem 20 Jahre alten, wieselflinken Franzosen Kemy Lagab ein weiterer wichtiger Faktor hinzu. Nach Danziger (+19) und Robin Straub (+18) mit plus 13 auf Rang drei der Wertung.

Trotzdem brauchten die RheinStars, um ins Spiel zu finden. Nach drei Minuten gelangen Lehmann mit einem Dreier zum 3:10 die ersten Kölner Saisonpunkte. In einer bis zur Pause (40:40) eher zähen Angelegenheit hielt vor allem Hennen seine Mannschaft im Spiel. Nach dem Seitenwechsel gesellte sich Björn Rohwer hinzu, dem die Ulmer immer weniger Gegenwehr bieten konnten. 13 seiner 14 Punkte erzielte der baumlange Center in der zweiten Spielhälfte, schaffte zudem mit zehn Rebounds gleich zum Saisonauftakt einen Double-Double-Auftritt.

Im letzten Viertel knickten die Ulmer zwar nicht gänzlich weg, doch die druckvolle Kölner Abwehrarbeit um Danziger und Lagab erhöhte die Fehleranfälligkeit bei den Gästen. Angeführt von Hennen gelang den RheinStars zwischen der 33. und 36. Minute mit Punkten von Lagab (5), Hennen (2) und Rohwer (2) der spielentscheidende 11:0-Lauf zum 78:63. So konnte die restliche Spielzeit zu einer mit viel Beifall bedachten souveränen und runden Leistung werden.

Viertel: 16:20, 24:20, 22:20, 29:16

Spielfilm: 7:13 (5.), 16:20 (10.), 28:27 (15.), 40:40 (20.), 46:57 (25.), 62:60 (30.), 76:63 (35.), 91:76 (40.).

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 33 von 66/50%, Ulm (26/62, 42%), FW Köln 76% (16/21) zu 57% (13/23), 12:9 Assists, 33 (8 offensiv): 34 (12) Rebounds, 10:4 Steals, 1:4 Blocks, 13:16 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3ZG1Lrw

RheinStars: Davi Remagen (12), Lars Danziger (7/1 Dreier), Luca Michels (4), Rupert Hennen (22/2, 4 Assists, 5 Rebounds), Konstantin Lehmann (6/2), Kemy Lagab (17/3, 4 Steals), Jan Trömel, Björn Rohwer (14, 10 Reb.), Robin Straub (5/1, 6 Reb), Tim Lang (9/1, 4 Ass.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Dre Bernard – der Mann mit Bounce

Ein Anruf seines Agenten weckte die Neugier, die Auskunft eines Freundes gab den Ausschlag – und nun zählt Forward D´Andre Bernard zum Kader der RheinStars in der am Samstag startenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 27 Jahre alte Forward kommt vom dänischen Vizemeister FOG Naestved und freut sich auf den Start mit Köln. „Ich freue mich auf die Chance, hier mein Spiel verbessern zu können. Im Training und im Spiel. In Naestved waren wir neun Importspieler, da war das schon schwieriger mit der Spielzeit.“ Trotzdem kam er da auf knapp 16 Minuten im Schnitt.

Aber der Reihe nach. Nach Stationen vor allem in der kanadischen Sommerliga CEBL führten ihn die ersten europäischen Erfahrungen im Januar 2023 nach Cluc in Rumänien. Ein lehrreicher Ausflug, sportlich jedoch unbefriedigend, weil das Erreichen der Playoffs unmöglich war, bevor es überhaupt losging. Besser wurde es dann in der Folgesaison in Naestved. Bis ins Finale führte ihn die Spielzeit – und vor allem ins nahegelegene Kopenhagen. „Die Menschen, das Leben dort, die Konzerte – einfach eine großartige Stadt. Ich kannte Dänemark vorher nicht, aber bei mir und meiner Freundin steht es ab sofort auf der Urlaubsliste.“

Auf dem Weg zu seiner Freundin, die aktuell in Irland wohnt, erreichte ihn auch jener besagte Anruf seines Agenten mit der Offerte von den RheinStars – und weil er während seiner Zeit bei den Saskatchewan Rattlers Ali Sow kennengelernt hatte, klingelte da was bei ihm. Er rief den ehemaligen Pointguard der Kölner an, der mittlerweile in Kapfenberg sein Geld verdient, und holte sich weitere Informationen ein. Packte sein Koffer, flog nach Köln und überzeugte. Schnell, athletisch und sprungkräftig. „Er hat Bounce“, bringt es Assistant Coach Katharina Arnold auf den Punkt. Die Fans und Mitspieler wird es freuen.

Aufgrund seiner jamaikanischen Wurzeln und eines Partnerschaftsabkommen („Samoa-Abkommen“) zwischen der EU und u.a. 16 karibischen Ländern zählt der gebürtige Kanadier – geboren und aufgewachsen in Toronto – in der Liga wie der Franzose Kemy Lagab zu den EU-Spielern. US-Boy Malik Riddle ist einziger Importspieler. Neben den drei vorgeschriebenen Localplayern in der ProB können damit zwei von ihnen immer gleichzeitig auf dem Feld sein.

D´ Andre Bernard, Forward
geb. 23. Dezember 1996

Größe: 2,03m

Stationen:
2023 –2024     – FOG Naestved (Dänemark, 1. Liga)
Sommer 2023  – Saskatchewan Rattlers (Canada – CEBL)
2023                   – CSM VSKC Mercurea Cluc (Rumänien, 1. Liga)
Sommer 2022  – Edmonton Stingers/Saskatchewan Rattlers (Canada – CEBL)
Sommer 2021  – Saskatchewan Rattlers (Canada – CEBL)
2019 – 2020    – University of Louisiana at Monroe (NCAA)
2018 – 2019     – East Tennessee State University (NCAA)

Saison 2023/2024 (Naestved)
38 Spiele, 15.8 Min pro Spiel, 5.5 Punkte, 3.4 Rebounds

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Kemy Lagab – der Ambitionierte aus der Urlaubsregion

Sein Leben liest sich wie der Auszug aus einem kurzweiligen Frankreich-Trip. Geboren in Cannes, leben in Draguignan, studieren und spielen in Aix-les-Baines im wildromantischen Savoyen. Kemy Lagab allerdings hat weder Städte noch Landschaften im Sinn, der 20 Jahre alte Guard möchte seine Karriere als Basketballprofi vorantreiben. Dafür ist er nach Köln gekommen, dafür spielt er bei den RheinStars in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eine Mischung aus Empfehlung und aufmerksamen Scouting hat den Kölnern den jungen Franzosen zugespielt. Denn aufgrund eines einzigen Spieles mit wenigen Minuten auf dem Feld des Zweitligisten AMSB verpflichtet wohl kaum jemand einen Akteur, selbst wenn der schon im dritten Jahr im U21-Team des Vereins mit guten Statistiken unterwegs war. „Wir hatten, neben einem Highlight-Video von ihm, eine 1:1-Trainingseinheit mit einem kommenden NBA-Spieler gesehen – und das war für uns Grund genug, Kemy als Tryout-Spieler nach Köln zu holen“, beschreibt Manager und Trainer Stephan Baeck das Kennenlernen.

Nach den ersten Einheiten und Testspielen im Rheinland war klar, dass dieser schnell, geschickt und voller Energie spielende junge Mann ein Gewinn für die RheinStars der kommenden Saison sein könnte. „Ich habe viel Sport ausprobiert in meinem Leben, Handball, Fußball, Karate, auch Leichtathletik, aber ich habe mich für Basketball entschieden – und jetzt für Köln. Hier sehe ich die größten Chancen für mich, an meiner Entwicklung zum Profi erfolgreich mit dem Team zu arbeiten. Ich will noch viel lernen – und aufsteigen in die ProA.“

Kemy Lagab, Guard
geb. 22. Oktober 2003

Größe: 1,93m

Stationen:
2021 – 2024 Aix -Maurienne Savoie Basket (U21/ProB)

Saison 2023/2024 (U21/Reg. Season)
24 Spiele, 25 Min pro Spiel, 12.1 Punkte, 2.6 Assists, 5.1 Rebound

Foto: Gero Müller-Laschet