Kein Punkte aus Ulm für die RheinStars

Während sich die kölschen Fußballfans mit einem 1:0-Sieg im Gepäck aus Ulm am Samstag auf den Heimweg machen konnten, mussten sich die Unterstützer der RheinStars knapp sechs Stunden später ohne einen Erfolg aus der Domstadt auf die Rückreise begeben. Nach 45 Minuten und einer Verlängerung stand es 91:94 gegen Köln und die Orange Academy konnte einen weiteren Heimsieg verbuchen. Dabei hatten die RheinStars am 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fast das ganze Spiel über geführt, um in den Schlusssekunden der regulären Spielzeit den Ausgleich zu kassieren und letztlich die Halle als Verlierer zu verlassen. Am kommenden Samstag geht es gegen Bayern München in der Südgruppe weiter. Das Spiel beginnt bereits um 16 Uhr in der ASV-Sporthalle und ist auf dem besten Wege, ausverkauft zu sein.

Mit Blick auf die Tabelle und die anderen Spiele hatten die RheinStars vor den gut 250 Zuschauern am Orange Campus des Ulmer Erstligisten sogar noch Glück im Unglück. Zumindest ein bisschen. Denn auch die Fellbach Flashers verloren ihre Partie am Samstag (79:94 bei den Münchner Bayern). So rangieren die Kölner wegen des besten Dreiervergleichs weiter als Zweiter vor Fellbach und den Ahorn Camp Baskets aus Speyer – alle weisen 14:7-Siege auf.  Allerdings haben die RheinStars in der Rückrunde erst drei Siege in acht Begegnungen einfahren können.

In dieser aktuell schweren Phase mussten die Kölner auch noch auf ihren Headcoach Stephan Baeck verzichten, der wegen eines Hexenschusses nicht mitreisen konnte. Ihn vertrat Zoran Kukic an der Seitenlinie. „Wir haben gut begonnen gegen einen guten Gegner“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Nach der Pause haben sich dann wieder zu viele kleine Fehler in unser Spiel geschlichen. Dadurch kam dann auch der Gegner langsam, aber sicher zurück in die Partie. Alle haben gekämpft und auch als Team gewollt, aber wir bekommen es zurzeit nicht hin. Wir werden dann nicht zum ersten Mal in der heißen Phase hektisch und verlieren dann am Ende ein Spiel, das wir nicht verlieren müssen.“

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison hatten die RheinStars zu Beginn des Spiels und in Halbzeit eins die Lage im Griff. Die starken und in Bestbesetzung mit allen Bundesliga-Doppellizenzlern angetretenen Gastgeber lagen zwischenzeitlich sogar mit 19 Punkten hinter den souverän auftretenden Kölnern zurück – und wenige Sekunden später bei Halbzeit noch 26:43. Wie schon öfters in den Vorwochen gerieten die RheinStars nach dem Seitenwechsel in Schwierigkeiten. Die Ulmer um den immer stärker werdenden Alec Anigbata (24) verkürzten Zähler um Zähler. Kurz nach Beginn des vermeintlich letzten Viertels hatten die Hausherren auf zwei Zähler verkürzt (57:59). Beide Seiten kämpften verbissen, wobei die RheinStars sich hartnäckig weigern, ihren Kontrahenten vorbeizulassen. Sechs Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit haben die RheinStars beim Stand von 79:77 zwei Freiwürfe, doch Malik Riddle trifft nur den zweiten. Auszeit Ulm, Einwurf im Kölner Feld und trotz guter Verteidigung trifft Frederik Drejer Erichsen aus der Ecke zum 80:80. Rupi Hennens Dreier mit dem Buzzer verfehlt sein Ziel. Fünf Minuten Verlängerung. Es geht „Kopf an Kopf“ weiter. Doch diesmal liegt Ulm vorne und Kapitän Hennen, mit 32 Zähler und 50prozentiger Dreierquote (4/8), schafft den Ausgleich mit dem letzten Wurf nicht mehr. Es bleibt beim 91:94.

Viertel: 28:13, 15:13, 16:26, 21:28, 11:14

Spielfilm: 16:6 (5.), 28:13 (10.), 38:22 (15.), 43:26 (20.), 52:41 (25.), 59:52 (30.), 68:61 (35.), 80:80 (40.), 91:94

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 33 von 77/43%, Orange Academy (31/69, 45%), FW Köln 71% (20/28) zu 72% (5/8), 14:13 Assists, 44 (14 offensiv): 47 (13) Rebounds, 13:9 Steals, 3:3 Blocks, 15:19 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/41vmC00

RheinStars: Maxi Begue (6 Punkte, 3 Assists, 5 Rebounds), Davi Remagen (8, 5 Reb.), Malik Riddle (13/1 Dreier, 3 Steals, 4 Reb.), Luca Michels (4), Rupert Hennen (32/4, 5 Ass.), Marek Kotieno, Kemy Lagab, D´Andre Bernard (7, 8 Reb, 2 Blocks.), Björn Rohwer (13, 9 Reb.), Noah Wittmann, Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (8, 5 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars bei heimstarken Ulmer Talenten

Auf eine Menge Talente auf dem Weg in die nächsthöheren Spielklasse treffen die RheinStars am kommenden Wochenende in Ulm. Am Samstag (18 Uhr) gastieren die Kölner als Tabellenzweiter der Südgruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei der Orange Academy. „Bei allem Talent, das die Orange Academy zweifelsohne besitzt, wollen wir doch vor allem auf uns schauen. Ich denke, alle im Team haben am vergangenen Samstag gesehen, wie viel Spaß wir zusammen haben können, wenn alle 100 Prozent spielen und wir keine Kompromisse in unserem Spiel eingehen“, sagt Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf das 121:57 über das Würzburger Farmteam. „Diesen Schwung wollen wir behalten. Wir haben unter der Woche komplett trainieren können, das hat die Qualität und Intensität merklich verbessert. Zudem hilft der damit gestiegene Wettbewerb im Training gerade unseren jungen Talenten, die alle einen großen Schritt nach vorne gemacht haben und mehr Verantwortung tragen können.“

Anders als im Vorjahr allerdings kämpfen die Ulmer Youngster des Erstligisten ratiopharm in diesem Jahr bislang nicht um den Einzug ins ProB-Finale sondern in erster Linie um den Einzug in die Playoffs bzw. um genügend Abstand zur Abstiegszone. Vor dem 21. Spieltag fehlen dem letztjährigen Kölner Halbfinalgegner zwei Siege zu den Playoffs und „im Rückspiegel“ der Tabelle sind mittlerweile die Münchner Bayern aufgetaucht, die ihren Rückstand durch eigene Erfolge auf drei Siege verkürzt haben. Das Hinspiel konnten die RheinStars zum Saisonauftakt mit 91:76 für sich entscheiden.

All das ändert aber nichts an der Sicht der RheinStars auf den kommenden Gegner. Zum einen genießen die Ulmer hohen Respekt. Schließlich besteht der Kader aus sehr jungen Spielern – im Schnitt ist der Kader 18.6 Jahre alt und damit nominell der zweitjüngste der Liga nach den Bayern (17.8). Zum anderen bewegen sich die Talente um die bereits mehrfach in der easy credit Bundesliga eingesetzten Alec Anigbata, Frederik Erichsen und Jordan Müller auf vielen Hochzeiten. Sprich: Einsätze in ProB, Regionalliga und/oder in einem der beiden NBBL-Teams. Keiner der jungen Akteure spielt ausschließlich im ProB-Tream von Headcoach Florian Flabb; auch der ehemaligen ProA-Coach der ART Giants Düsseldorf trainiert zusätzlich noch eine NBBL. „Sie spielen schnell, sind gefährlich, wenn wir sie spielen lassen und sie ihren Fokus finden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Und die Ulmer weisen mit 6:3-Siegen in eigener Halle eine starke Bilanz auf. Vorsicht ist also geboten.

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Björn Rohwer und Rupert Hennen mit 36 Punkten im Hinspiel. Foto: Gero Müller-Laschet

Party, gute Laune und ein berauschender Sieg

Kölsches Basketballherz, was willst du mehr? Mit einem spektakulären 121:57 (64:31) korrigieren die RheinStars ihre zuletzt aufgetretene Formdelle und befinden sich rechtzeitig zum Finale des Straßenkarnevals wieder auf dem richtigen Weg. Vor 550 Zuschauern überrollten sie am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihre Gäste der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie und unterstrichen nachhaltig gegen den Fünften ihre Ambitionen auf die obersten Plätze in der Südgruppe. Neben frustrierten Kontrahenten am Samstagabend verursachten sie vor allem Partyatmosphäre und gute Laune beim feiernden Anhang, im Team und bei den Coaches. Nach einem kurzen Break geht es dann in der kommenden Woche am Samstag weiter mit der Partie in Ulm, bevor eine Woche später, am 15. März bereits um 16 Uhr die Zweite der Münchner Bayern in der ASV-Sporthalle vorstellig werden.

„Das war heute ein Sieg fürs Selbstbewusstsein“, freute sich Manager und Headcoach Stephan Baeck nach dem Sieg in Rekordhöhe. „Nach nervösem Beginn haben wir uns gefunden, alle wollten und haben bis zum Ende den Druck auf den Gegner hochgehalten. Irgendwann konnten die Würzburger dem nicht mehr standhalten und dann sieht alles leicht aus – und es kommen auch solche Resultate zustande. Ich freue mich, dass alle gepunktet haben. Allein Maxi Begue ist ohne Zähler geblieben, aber gerade er hat gegen den besten Mann der Gäste viele wichtige und gute Aktionen gehabt, die uns sehr geholfen haben.“

Die RheinStars feierten; unter anderem auch die ersten ProB-Minuten und gleich sechs Punkte von Jugendnationalspieler Fynn Rieck, mit 15 Jahren einer der jüngsten Spieler der Liga. Überhaupt hatten sich die Kölner so freigespielt, das zeitweise mit ihm, Davi Remagen (17/ 18 Punkte), Lars Danziger (17/ 7 Punkte, 8 Assists) und Konstantin Lehmann (16/ 6 Punkte) neben Routinier Björn Rohwer alle Youngster gleichzeitig auf dem Feld standen – und munter den Vorsprung weiter in die Höhe schraubten.

Für die Gäste hingegen, die in ähnlicher Besetzung vor Wochen noch Tabellenführer BG Hessing Leitershofen besiegt hatten, war es ein komplett gebrauchter Tag.  Erst musste Headcoach Alex King seinen herausragenden Scorer Hannes Steinbach an die erste Mannschaft abgeben, die zeitgleich Ludwigsburg in der easycredit BBL 77:60 besiegte. Dann blieb einer der beiden Teambusse auf halber Strecke im Taunus stehen, worauf drei Akteure nicht mehr mitgenommen werden konnten. Und die verbliebenen besten acht Akteure bekamen dann im Verlauf der Partie überhaupt kein Bein mehr auf den Boden, obwohl US-Aufbau Calvin Wishart (17) endlich wieder mitmischen konnte – anders als noch gegen Leitershofen.

Viertel: 31:15, 33:16, 29:16, 28:10

Spielfilm: 14:8 (5.), 31:15 (10.), 42:23 (15.), 64:31 (20.), 72:39 (25.), 93:47 (30.), 111:49 (35.), 121:57 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 43 von 76/57%, Baskets (22/64, 34%), FW Köln 86% (24/28) zu 63% (5/8), 30:12 Assists, 46 (11 offensiv): 30 (7) Rebounds, 16:4 Steals, 4:3 Blocks, 15:29 Turnover.

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RheinStars: Maxi Begue, Malik Riddle (16), Davi Remagen (18/2 Dreier), Lars Danziger (7, 8 Assists), Luca Michels (23/5), Rupert Hennen (3, 5 Ass.), Fynn Rieck (6/1), Konsti Lehmann (6), Marek Kotieno (2), Kemy Lagab (17/2, 5 Rebounds), D´Andre Bernard (12, 7 Reb.), Björn Rohwer (6, 5 Reb.), Jannis von Seckendorff (21, 5 Reb., 4 Steals).

Erfolgreicher Debütant: Fynn Rieck Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars erwarten formstarke Würzburger

Nach zwei Niederlagen in Folge und der einwöchigen Spielpause starten die RheinStars am Samstag ins letzten Viertel der Hauptrunde in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Als Zweiter der Südgruppe erwarten die Kölner am 20. von insgesamt 26 Spieltagen die VR Bank Würzburg Baskets Akademie ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle zum Karnevalsspiel. Wobei bei den RheinStars zwar auch der Wunsch nach Frohsinn besteht, allerdings anders als im jecken Treiben des Straßenkarnevals verursacht durch den Genuss eines Sieges, denn durch Kölsch. Die verkleideten Fans können allerdings ganz ohne Körbe während der Partie bereits durch ein besonders schönes Kostüm gewinnen.

„Wir haben alles analysiert und alles ist gesagt. Wir wissen was zu tun ist und müssen für die Ausgangslage in den Playoffs und unseren Kopf ein gutes Spiel zeigen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.  Am Osterwochenende starten die Playoffs und die bis dahin verbleibenden rund anderthalb Monaten wollen die Kölner nutzen, um über die Trainingseinheiten und die zu verbleibenden Spiele bereit für die Post Season zu sein. Dann kann es erneut weit gehen in den Playoffs und es könnte erneut um Aufstieg und Meisterschaft gespielt werden können. Erst einmal aber bekommen sie es mit einem formstarken Verfolger zu tun, der nicht allein im Center-Duell der Generationen – Hannes Steinbach (18) vs. Björn Rohwer (29) – eine schwere Aufgabe bereithält.

Der Gegner

Die Würzburger zählen mit ihren sieben Siegen aus den vergangen zehn Spielen hinter Speyer und Fellbach (je 8) zu den drei formstärksten Teams der Liga. Headcoach Alex King, selbst als Spieler mehrfacher Meister oder Pokalsieger mit den Frankfurt Skyliners, Alba Berlin und Bayern München, kämpft sich als Aufsteiger mehr als beachtlich mit seinen Jungs durch die Saison. Obwohl zahlreiche seiner Leistungsträger immer wieder ins Teamtraining und zu Spielen der Erstliga-Mannschaft entschwinden, hat sich die Mannschaft nach sechs Niederlagen zum Saisonstart bis auf Platz fünf (10:9 Siege) vorgearbeitet. „Sie spielen gut als Team, spielen hart, schnell, aber nicht überhastet und werden eine gute Standortbestimmung für uns werden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Im Hinspiel waren sie in allen Statistiken vor uns.“  Mehr Assists, mehr Rebounds, weniger Fouls, mehr Blocks, mehr Steals, weniger Ballverluste. Und beim 81:91 aus Kölner Sicht (natürlich) auch effektiver.

Lage an der Spitze der Südgruppe

Anders als im Norden der ProB, wo die Bayer Giants Leverkusen einsam und mit vier Siegen Vorsprung an der Spitze stehen, ist im Süden aus dem Zweikampf zwischen den Hessing Kangaroos Leitershofen und Köln ein Vierkampf geworden. Vor dem 20. Spieltag verkürzten die Ahorn Camp Baskets Speyer und die Fellbach Flashers ihren Rückstand auf Tabellenführer Leitershofen (14:5-Siege) auf einen Sieg und zogen mit den RheinStars (alle 13:6-Siege) gleich.

Gut für Köln: Gegenüber Leitershofen (1:1/+3) und Fellbach (1:0/+20) ist der direkte Vergleich positiv und gegen Speyer (1:1) ausgeglichen – auch im Korbverhältnis (178:178). Köln erwartet die Flashers am 29. März; Speyer spielt am Samstag in Leitershofen, beide müssen außerdem im März noch in Fellbach antreten.

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Maxi Begue feierte am Mittwoch 24. Geburtstag. Foto: Gero Müller-Laschet

Keine Punkte, aber viele Hausaufgaben nach Ehingen

Ohne Punkte, aber mit einem großen Packen an Hausaufgaben mussten sich die RheinStars am Samstagabend auf die Rückreise ins Rheinland begeben. In einer aus Kölner Sicht selten befriedigenden, in der Schlussphase gleichwohl dramatischen Begegnung unterlagen sie dem Vorletzten Team Ehingen Urspring nach zweimaliger Verlängerung 110:114 (42:39, 89:89, 100:100). „Glückwunsch an Ehingen, sie haben den Sieg heute mehr verdient als unsere Mannschaft. Wir müssen für uns klar erkennen, dass wir so nicht weitermachen können. Es reicht nicht, die Intensität und die Bedeutung des Spiels erst kurz vor Schluss zu erfassen bzw. wenn es am Ende knapp ist“, kommentierte Manager und Headcoach Stephan Baeck die 50 Spielminuten am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Mit der zweiten Niederlage in Folge öffnete der bisherige Tabellenführer der Südgruppe zusätzlich dem Verfolgerfeld alle Möglichkeiten, um aus dem Zweikampf um Platz eins und zwei nun einen Vierkampf zu machen. Erst einmal aber gehen alle in die Länderspiel-Pause, bevor es in der kommenden Woche mit dem Training weitergeht. Es ist die letzte Chance, um vor der finalen Phase der Hauptrunde und der Playoffs noch einmal Kraft zu tanken. Körperlich und mental.

Baeck weiter: „Wir müssen bereit sein, wenn das Spiel anfängt und gerade von den Führungsspielern müssen wir da mehr erwarten. Im letzten Jahr haben uns viele durch die Saison getragen, weil sie große offensive Qualität hatten, aber auch Verteidigung gespielt haben. Aktuell sind wir eine Mannschaft, die kein Spiel mehr gewinnen kann, wenn sie im Angriff nicht gut spielt. Wir müssen unsere Art und Weise zu spielen sehr schnell wieder ändern. Das ist für einige vielleicht ein schmerzhafter Prozess. Aber wenn wir das nicht schaffen, wird diese Saison für uns alle eine große Enttäuschung.“

Wie schon in den jüngeren zurückliegenden Spielen sah es selten leicht aus im Spiel der RheinStars. Und anders als im Hinspiel, als sie Ehingen in der ASV-Sporthalle im ersten Viertel an die Wand spielen konnten, waren die im Abstiegskampf befindlichen Gastgeber von Beginn an hellwach. So konnten sich die Kölner in keiner Phase des Spiels absetzen. Es lief andersherum. Zweimal lagen sie zweistellig zurück (6./5:15 und 16./49:60), führten zwischendurch auch mal kurz. Doch ab dem vierten Viertel wurde es ein zähes Ringen bis durch zwei Verlängerungen hindurch.

Hauptproblem der Kölner wurde dabei der 24 Jahre alte US-Amerikaner Jaylen Alston. Der Urspring-Forward avancierte zum Dominator des Spiels, warf und kämpfte sich von einer Karriere-Bestleistung zur nächsten und war – anders als in Köln – im Grunde nicht zu stoppen. 47 Punkte, 24 Rebounds, 8 Assists, 8 Steals bei einer Effektivität von 64. Alptraum-Werte für den Gegner. Immerhin traf er nicht jeden Freiwurf. So verpasste er die Chance, mit seinem zweiten Freiwurf beim Stand von 100:100 bereits in der Schlusssekunde der ersten Verlängerung die Partie zu entscheiden. Zuvor hatte Rupert Hennen für den 89:89 -Ausgleich per Korbleger in der regulären Spielzeit gesorgt.

In die zweite Verlängerung starteten die RheinStars mit 4:0-Punkten, doch ließ sich Ehingen nicht mehr abschütteln. Kapitän Hennen, der in der ersten Verlängerung noch für die ersten Kölner Punkte (5) sorgen konnte, war zuvor in der 44. Minute mit seinem fünften Foul ausgeschieden. So lastete das Scoring vor allem auf Björn Rohwer und dem jungen Davi Remagen, der unlängst beim EuroLeague-Jugendturnier in Ulm geglänzt hatte. Rohwer markierte 14 Zähler, Remagen 2. Nicht ausreichend an diesem verkorksten Abend.

Viertel: 17:21, 25:18, 20:25, 27:25, 11:11

Spielfilm: 5:11 (5.), 17:21 (10.), 28:28 (15.), 42:39 (20.), 49:54 (25.), 62:64 (30.), 77:79 (35.), 89:89 (40.), 100:100 (45.), 110:114 (50.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 36 von 85/42%, Ehingen (39/89, 44%), FW Köln 81% (29/36) zu 71% (24/34), 20:22 Assists, 54 (18 offensiv): 54 (21) Rebounds, 15:15 Steals, 1:1 Blocks, 22:20 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4aYoV00

RheinStars: Maxi Begue (4, 3 Assists), Davi Remagen (16/2 Dreier, 3 Ass), Malik Riddle (9/1, 4 Rebounds), Lars Danziger, Luca Michels (6/2, 4 Ass.), Rupert Hennen (17/2, 6 Ass., 7 Reb.), Marek Kotieno (3 Reb.), Kemy Lagab (15/2), D´Andre Bernard (7, 5 Reb.), Björn Rohwer (24, 7 Reb.), Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (12, 8 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Konzentration und Defensive gefordert

Als Spitzenreiter sind die RheinStars am kommenden Samstag im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gefordert. Am 19. Spieltag der Süd-Gruppe gastieren sie um 18 Uhr beim Vorletzten Team Ehingen Urspring. „Wir trainieren mit einem intensiven Fokus auf die Integration unserer neuen Spieler und arbeiten uns in Richtung Play-offs“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Gerade gegen Mannschaften, die jetzt schon gefühlt um alles spielen, sind wir besonders in der Konzentration gefordert. Schon Anfang des Jahres haben es uns die Ehinger schwer gemacht. Und ich erwarte mindestens die gleiche Intensität von ihnen, wenn nicht noch mehr auch im Rückspiel.“

Aktuell liegt der frühere ProA-Ligist drei Siege hinter dem rettenden 12. Platz und benötigt jeden Zähler, um vielleicht doch noch den Klassenerhalt sportlich zu schaffen. Und die Kölner hatten nicht allein mit Ehingen im unteren Teil des Tableaus ihre Schwierigkeiten. Auch in München bei dem Nachwuchsteam der Bayern und dem aktuellen Schlusslicht gelang ihnen Ende November nach einem starken ersten Viertel (35:22) ein knapper 97:96-Auswärtserfolg. Einen ähnlichen Spielverlauf gab es dann gegen das Team Urspring. Die hatten im Hinspiel nach dem ersten Viertel (13:25) einen guten Auftritt in der ASV-Sporthalle hingelegt. Beim 81:84 brachte der Tabellenvorletzte den aktuellen Spitzenreiter am Ende mehr und mehr in Verlegenheit.

Vielleicht auch paradoxerweise deshalb, weil das üblicherweise sehr junge Team in ungewohnter älterer Aufstellung antreten musste. Da die Youngster aus der NBBL erst von einem US-Trip über Weihnachten und Neujahr zurückkehrten und nicht eingesetzt werden sollten, aktivierten die Ehinger sogar ihren Co-Trainer Henning Ballhausen. Der ProA-erfahrene und in seiner Spielerkarriere oft von Verletzungen gebremste 26 Jahre alte Guard steuerte in seinem einzigen Einsatz in der Not 14 Punkte bei, avancierte mit zum auffälligsten Spieler seines Teams. „Ehingen hat sich in Köln gut und teuer verkauft, unsere Mannschaft sollte das gut in Erinnerung haben und sich konzentriert und mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe machen. Denn ohne eine deutliche defensive Leistungssteigerung unsererseits wird es in Ehingen sehr schwer werden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.

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Foto: Gero Müller-Laschet

Zu viele Fehler, aber Glück im Unglück

In einem packenden Spitzenspiel können die RheinStars den Sieg nicht über die normaler Spielzeit retten und verlieren in der Verlängerung. So jubelten vor 990 Zuschauern in der ausverkauften ASV-Sporthalle vor allem die Gäste der Ahorn Camp Baskets aus Speyer, während die Zuschauer die Kölner Akteure nach dem 92:94 (42:45, 85:85) mit anerkennendem Applaus verabschiedeten. Glück im vermeintlichen Unglück: Auch die BG Hessing Leitershofen verlor am Samstagabend ihr Heimspiel am 18. Spieltag (85:91 gegen die CATL Löwen Erfurt) der Südgruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB – die RheinStars bleiben an der Tabellenspitze, punktgleich vor Leitershofen.

Weiter geht es für die RheinStars mit der Auswärtsaufgabe beim Team Ehingen Urspring am kommenden Samstag, das nächste Heimspiel steigt dann an Karnevalssamstag gegen das Würzburger Nachwuchsteam. „Viel zu viele Fehler, es waren einfach viel zu viele Fehler, von allen. Alle waren bereit und wir haben sehr intensiv gespielt, aber am Ende haben wir uns nicht belohnt, weil wir zu fahrig und unkonzentriert im Angriff gespielt haben. Wir hätten am Ende des Spiels höher führen müssen, dann können zwei Fehlentscheidungen gegen uns das Spiel auch nicht entscheiden“, kleidete Manager und Headcoach Stephan Baeck seine Eindrücke in Worte.

Über 45 Minuten hatten sich beide Kontrahenten einen Kampf auf Biegen und Brechen geliefert, wobei die Hausherren irgendwie immer den Eindruck vermittelten, dass sie sich mit ihren kleinen Fehlern vor allem in Halbzeit eins selbst das Leben schwer machten. Da ein unsauberer Fastbreak, hier einverfehlter Korbleger, auch missglückte Dunkings gehörten zum Repertoire des Abends. Aber: Viele gute spektakuläre Offense- und Defense-Aktionen gab es auch – und das gegen einen Gegner, der zurecht nun den Rückstand auf einen Sieg zum Spitzenduo des Südens verkürzte und Platz drei damit manifestierte. Speyers Coach Carl Mbassa bemerkte bescheiden: „Derzeit performen wir echt über.“

Die Zuschauer jedenfalls verfolgten so einen mitreißenden Abend. Keines der Teams führte höher als mit sechs Punkten, die Führungen wechselten mehr als ein Dutzend Mal. So gesehen war es ein Basketballfest, dass dann so endete wie es Coach Baeck ausgangs beschrieb, mit Fehlern. Beim Stand von 85:83 für Köln sichert Center Björn Rohwer den Ball im Defensiv-Rebound. Das Spiel scheint entschieden. Aber er wird dabei von zwei Gästespielern attackiert, die ihm in den Armen hängen, schützt den Ball und kassiert 5,2 Sekunden vor Schluss ein Offensivfoul. Einwurf für die Gäste unterm Kölner Korb, Ausgleich mit Buzzer Beater. 85:85. Verlängerung.

In der Overtime gehören die ersten Sequenzen Speyer, doch Köln kommt zurück. Der energische Luca Michels trifft per Dreier zum 92:93, dann ist Hennen durch, doch es wird überraschend Schrittfehler gegen ihn gepfiffen. Der geplante Durchstecker von der Grundlinie „fällt aus“. Zweimal noch schießt Michels aus der Ecke zur möglichen Führung, verfehlt knapp. Darryl Woodmore – Speyers Spielmotor, Topscorer (19 Punkte) und effektivster Spieler – sichert dann den Auswärtssieg 0,9 Sekunden vor dem Ende mit einem Freiwurf. So geht das gelungene Heimdebüt von Neuzugang Maxi Begue im Jubel der Gäste unter. Zu Unrecht.

Viertel: 23:20, 19:25, 25:22, 18:18, 7:9

Spielfilm: 8:14 (5.), 23:20 (10.), 34:34 (15.), 42:45 (20.), 54:55 (25.), 67:67 (30.), 74:71 (35.), 85:85 (40.), 92:94

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 34 von 78/44%, Speyer (33/69, 48%), FW Köln 71% (15/21) zu 67% (14/21), 27:21 Assists, 42 (14 offensiv): 44 (11) Rebounds, 9:6 Steals, 2:3 Blocks, 18:19 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3CNM3S8

RheinStars: Maxi Begue (8, 4 Assists, 5 Rebounds), Malik Riddle (15/3 Dreier, 3 Ass.), Lars Danziger (3, 3 Ass), Luca Michels (15/3), Rupert Hennen (12/1, 13 Ass.), Marek Kotieno, Kemy Lagab (2, 4 Reb.), D´Andre Bernard (3/1, 8 Reb.), Björn Rohwer (20/1, 9 Reb.), Noah Wittmann, Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (14, 9 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Topspiel verspricht spannende Unterhaltung und Duelle

Einen spannenden Samstagabend verspricht die kommende Ansetzung in der ASV-Sporthalle. Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die RheinStars als Tabellenführer der Südgruppe auf den aktuellen Drittplatzierten, die Ahorn Camp Baskets aus Speyer. Tippoff ist um 18 Uhr. „Die Baskets haben eine gut besetzte, eingespielte Mannschaft und werden gut gecoacht. Ich freue mich auf das Spiel am Samstag, weil es uns eine gute Rückmeldung auf unsere Entwicklung geben wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Die Baskets mit ihrem Headcoach Carl Mbassa genießen bei den Kölnern seit dem Playoff-Gang in der vergangenen Saison über die volle Distanz von drei Spielen viel Respekt. „Die Serie war für uns die Initialzündung für die nächsten Runden und trug sehr dazu bei, dass wir uns bis ins Finale spielen konnten“, erinnert sich Baeck. Beim 86:84-Erfolg der RheinStars im Hinspiel dieser Saison setzten die beiden Teams ihre Reihe spannender Begegnungen gleich fort. Anfangs schien Speyer die Gäste überrollen zu können, doch die Kölner kamen zweimal aus hohen Rückständen zurück in die Partie. Aus 17 Punkten Rückstand im ersten Viertel und 14 Punkten in vierten Viertel. In den beiden Schlussminuten kämpften sich die RheinStars an ihren Gastgebern vorbei zur ersten Führung und zum Auswärtserfolg.

Auf beiden Seiten haben sich allerdings ein paar neue Personalien ergeben seit dem Hinspiel am 26. Oktober. Bei Speyer kam in den vergangenen zwei Partien der Österreicher Felix Angerbauer hinzu, der als Pointguard solide Werte (11 Punkte, 4 Assists pro Spiel) zeigt. Geblieben ist es dafür bei Topscorer Daryl Woodmore (16.9) und den effektivsten Akteuren mit David Aichele, Marko Dordevic oder Christoph Rupp. 2,12m-Center Aichele (26) kürte sich am vergangenen Wochenende nach dem 82:67-Sieg über die Oberhaching Tropics zum „Spieler der Woche der ProB-Süd“ mit 16 Rebounds, davon 9 Offensivrebounds, 17 Punkten und 4 Blocks. Dordevic (21) wurde im Januar zum ProB-Youngster des Monats gewählt.

Bei der RheinStars kamen Maxi Begue und Jonas Falkenstein hinzu, während Tim Lang die RheinStars verließ. „Die Baskets sind eine Mannschaft, die es eigentlich mehr über das Innenspiel versucht, doch gegen uns waren sie prozentual vermehrt von der Dreierlinie unterwegs. Ich bin gespannt, welche Aufgabe sie uns diesmal stellen – auf der anderen Seite wollen wir aber vor allem unser Spiel durchbekommen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.

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Björn Rohwer (l.) vs. David Aichele in den Playoffs 23/24. Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars mit Routine zum Sieg

Nicht spektakulär, aber erfolgreich und in den Schlusssekunden routiniert. Die Rheinstars setzten sich am Samstagnachmittag bei der Porsche BBA Ludwigsburg mit 81:77 (35:43) durch und feierten am 17. Spieltag den 13. Saisonsieg in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Lautstark begleitet wie immer von den Flying Flönz. Am kommenden Samstag erwarten die Kölner somit die Ahorn Baskets Camp Speyer zum Topduell zweier Spitzenteams im Süden. Tippoff in der ASV-Sporthalle ist wie gewohnt um 18 Uhr.

“Ich bin froh über den Sieg”, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck. “Nachdem wir uns in der zweiten Halbzeit endlich ins Spiel gearbeitet haben, ist uns der Sieg gelungen auf die Art und Weise wie wir Spiele gewinnen wollen – durch intensive Defense. Und wir haben gesehen, dass uns Maxi Begue und Jonas Falkenstein sehr gut helfen werden. Das nehmen wir mit und bereiten uns auf die nächsten Spiele vor.”

Die RheinStars begannen etwas „kleiner“ als in der Vorwoche – mit Björn Rohwer auf der Bank, dafür mit Luca Michels neben Rupert Hennen, Malik Riddle, Dre Bernard und Jannis von Seckendorff.  Auf Seiten der Gastgeber meldete sich deren Topscorer Dominykas Pleta zurück, so dass die Academy mit neun Spielern einen mehr aufbieten konnte als in den Vorwochen. Bei den Kölnern standen erstmals Maxi Begue und Jonas Falkenstein im Aufgebot. Es fehlten dafür die beiden erkrankten Youngster Davi Remagen und Lars Danziger. Die Kölner Trainer nutzten die erste Halbzeit zu vielen personellen Rochaden, verteilten Spielzeit nicht allein an Begue und Falkenstein, auch Marek Kotieno absolvierte knapp zehn Minuten allein bis zum Seitenwechsel.

Nicht verwunderlich bei dem regen Kommen und Gehen (auf beiden Seiten), dass der Spielfluss ein wenig litt. Zudem verteilten sich die Fouls zu Ungunsten der Gäste. 14 Foulpfiffe gegen Köln, 7 gegen Ludwigsburg – angesichts des eigentlich ausgeglichenen Spiels eher irritierend. Mit 35:43 ging es in die Pause, mit der dann auch die Phase des Ausprobierens endete bei den RheinStars. Köln holte sich mit der „Starting Five“ – Rohwer für Bernard – die Kontrolle über das Spiel zurück. Über 48:48 (24.) und eine energischen Schlussspurt ging es mit 64:59 für die RheinStars in den abschließenden Durchgang. Erstmals zweistellig stieg der Kölner Vorsprung bei 70:59 (34.). Noch einmal aber ließen sie die Gastgeber herankommen, doch letztlich mogelten sie den Erfolg über die Ziellinie. Mit dem sicheren Freiwerfer Rohwer. Speyer kann kommen.

 Viertel: 17:17, 18:26, 29:16, 17:18

Spielfilm: 7:6 (5.), 17:17 (10.), 27:25 (15.), 35:43 (20.), 51:51 (25.), 64:59 (30.), 70:63 (35.), 81:77 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 32 von 63/51%, BBA (28/66, 42%), FW Köln 54% (14/26) zu 80% (8/10), 23:24 Assists, 40 (15 offensiv): 34 (13) Rebounds, 19:9 Steals, 0:3 Blocks, 23:28 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4ge8z4o

RheinStars: Maxi Begue (6/1 Dreier, 9 Rebounds), Malik Riddle (16), Luca Michels, Rupert Hennen (17/1, 11 Ass.), Konsti Lehmann, Marek Kotieno, Kemy Lagab (6), D´Andre Bernard (4), Björn Rohwer (16, 10 Reb.), Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (16).

Foto: Gero Müller-Laschet

Zwei Neuzugänge bei den RheinStars

Mit zwei Neuzugängen läuten die RheinStars die heiße Phase der Saison ein. Point Guard Maximilian Begue und Shooting Guard Jonas Falkenstein verstärken und vertiefen ab sofort den Kader der Kölner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Wir wollen für die anstehenden Playoffs gut gerüstet sein. Mit Maxi und Jonas konnten wir zwei noch junge, aber auch schon gestandene Akteure, die bereits höherklassig gespielt haben, für uns gewinnen und uns mit ihrer spielerischen Qualität und Erfahrung noch mehr Tiefe in unserem Kader geben. Wir wollen ein Team sein das 40 min marschiert, drückt und das Tempo hochhält. Das kostet Kraft und erfordert hohe Intensität im täglichen Training. Die zwei bringen durch ihre Art und Qualität zu spielen diese zusätzliche Intensität ins Training – und davon profitieren die Jungs und wir als Trainer zusätzlich“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

Tim Lang wechselt zu Bergischen Löwen

Baeck führt aus: „Unser Plan war schon länger, noch einen Guard vor Ablauf der Wechselfrist in der vergangenen Woche zu verpflichten, um mehr Tiefe auf den kleineren Positionen zu haben, falls in Richtung Playoffs nicht doch noch was Unvorhergesehenes passiert.“ So hatten die Trainer bereits mehrere Namen auf der Liste als mit Tim Lang ein Guard in der vergangenen Woche überraschend um seine Vertragsauflösung bat. Nach knapp anderthalb Jahren bei den RheinStars wurde dem 24 Jahre alten Psychologiestudent der Aufwand mit Studium, Berufspraktikum und als ProB-Spieler zu viel. Er schloss sich eine Liga tiefer dem Regionalligisten Bergische Löwen an.

„Zum einen danken wir Tim für die Zeit mit uns und wünschen ihm viel Glück bei seiner beruflichen Entwicklung, zum anderen haben wir das Glück zwei gute Zugänge begrüßen zu können“, sagt Baeck. Beide Neuzugänge haben Bundesliga-Erfahrung, Begue in Frankfurt und Gießen, Falkenstein bei den Telekom Baskets. Begue spielte zuletzt im Norden der ProB in Essen und Wolmirstedt. Falkenstein hatte sich nach seiner Zeit bei Ligakonkurrent Dragons Rhöndorf eine Pause und den Fokus aufs sein Jura-Studium gegönnt.

Maximilian Begue, Point Guard
Geb. 26. Februar 2001
Größe: 1,93 – Trikot-Nr: 0 

Stationen:
11.2024 – 01.2025, ETB Miners Essen (DE)
12.2022 – 05.2024, SBB Baskets Wolmirstedt (DE)
08.2021 – 12.2022, JobStairs Gießen 46ers (DE)
09.2016 – 06.2021, FRAPORT SKYLINERS Juniors (DE)
08.2015 – 07.2021, Eintracht Frankfurt (DE)
40 Bundesliga-Spiele für Frankfurt und Gießen

Saison 2023/2024 (Wolmirstedt)
28 Spiele, 23:17 Min pro Spiel, 10.9 Punkte, 3 Assists, 4.3 Rebounds

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Jonas Falkenstein, Shooting Guard
geb. 05.07.2000
Größe: 1,85m – Trikot-Nr. 45

Stationen:
08.2022 – 06.2023, Dragons Rhöndorf (DE)
06.2021 – 06.2022, Telekom Baskets Bonn 2 (DE)
13 Bundesliga-Spiele für Bonn

Saison 2022/2023 (Dragons)
18 Spiele, 21:42 Min pro Spiel, 6.6 Punkte, 1.8 Assists

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Die Coaches mit Maxi Begue (l.) und Jonas Falkenstein. Foto:RheinStars