“Mit den Jungs macht es Spaß”

Saisoneinstieg gelungen. Erstes Spiel, erster Sieg. Auch für Viktor Frankl-Maus hat sich der knappe 80:76-Erfolg über die BSW Sixers zum Auftakt der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gut angefühlt. „Mit den Jungs macht es Spaß. Es sind die besten Siege, wenn am Ende eigentlich jeder etwas zum Erfolg beigetragen hat. So kann es weitergehen“, sagt der 27 Jahre alte Pointguard vor dem nächsten Punktspiel am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der erweiterten Nachbarschaft bei den EN Baskets Schwelm.

„Wir haben gegen die Sixers gemerkt, dass wir körperlich gut drauf sind, aber erst einmal unseren Rhythmus finden mussten. Der kommt jetzt mit jedem weiteren Spiel. Am liebsten würde ich Samstag, Mittwoch, Samstag spielen“, sagt Frankl-Maus, der gegen die BSW-Mannen aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen in gut 24 Minuten, zwölf Punkte, fünf Assists und gerade in Halbzeit zwei auch sonst eine Menge kleiner Dinge zum Erfolg beisteuerte.

Einen Blick zurück hatte sich Frankl-Maus bei seinem ersten Punktspiel nach gut acht Jahren in einem Kölner Trikot dabei nicht gegönnt. Nach der NBBL war der Kölner 2012 von den 99ers nach Rhöndorf zu den Dragons gewechselt, dort im Laufe der Zeit ebenso Kapitän geworden wie bei der ProB-Mannschaft von Bayern München. Von dort kehrte er im Sommer nach zwei Spielzeiten zurück in die Heimat. Nun soll es in Köln weiter nach vorne gehen – im Studium und mit dem Sport.

Der nächste Gegner: EN Baskets Schwelm

Mit den EN Baskets Schwelm treffen die RheinStars am Samstag auf einen Klub mit ProB-Geschichte. Seit 2010 sind die Schwelmer bis auf eine Spielzeit Bestandteil der dritten Liga. In der abgelaufenen Saison belegten sie den zweiten Platz im Norden hinter den Itzehoe Eagles. Aktuell rangieren sie mit zwei Heimsiegen und einer Auswärtsniederlage auf Rang drei. RheinStars-Center Flo Wendeler berichtet als ehemaliger Bochumer über die EN Baskets: „Sie sind gut eingespielt, verfügen nahezu über das gleiche Team wie letzte Saison und sind offensiv wie defensiv sehr solide.“ Trainer Falk Müller befindet sich in der fünften Saison. Das Spiel seines Kaders wird bereits im zweiten Jahr getragen von Montreal Scott, Nikita Khartchenkov, Anell Alexis und Milen Zahariev. Dazu kommt mit 2,18m-Mann Daniel Mayr einer der längsten ProB-Spieler als weitere Herausforderung unter den Körben.

Livestream: Die EN Baskets bieten über ihre Seite en-baskets.de einen kostenpflichtigen Livestream (5.50 Euro plus Gebühr) an.

Viktor Frankl-Maus. Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars gelingt der erhoffte Auftaktsieg

Den RheinStars ist der erste Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga gelungen. Nach drei verlegten Spielen konnten die Spätstarter ihren Saisonauftakt erfolgreich gestalten. Am frühen Sonntagabend schlug der Aufsteiger die BSW Sixer verdient mit 80:76 (34:42) in der ASV-Sporthalles und platzierte sich gleich im breiten Mittelfeld der ProB-Gruppe Nord. Am kommenden Samstag geht es zum Derby bei den EN Baskets Schwelm. Wie die erste Partie wieder ohne Zuschauer, aber mit Livestream.

Den Vergleich mit dem Farmteam des Bundesligisten Mitteldeutscher BC konnten die Fans dank der Kooperation mit der Kölnischen Rundschau im Livestream verfolgen. Wenig überraschend kamen die RheinStars dabei schwer in die Gänge. Es fehlte schlicht an Wettkampfpraxis. Vor genau acht Monaten am 8. März waren die Kölner in der Regionalliga zuletzt auf Punktejagd gegangen. Dann kam die Vorbereitung mit ordentlichen Ergebnissen, aber nach einem positiven Corona-Fall im Team eine neuerliche Zwangspause. Während die anderen Teams trainierten und spielten, saßen die RheinStars bis vor anderthalb Wochen in Quarantäne Zuhause.

„In der ersten Halbzeit hatten wir langsame Beine, waren gedanklich nicht schnell, nicht aggressiv genug und noch nicht wirklich bereit“, bemerkte Headcoach Johannes Strasser. Allerdings versäumten es die stärker agierenden Gäste in den Minuten vor der Pause, die Partie bereits zu ihren Gunsten zumindest vor zu entscheiden. Anstelle mit möglicherweise 13 bis 15 Punkten Rückstand gelangten die RheinStars glücklich bei 34:42 in die Halbzeit. „Dann wurde es von unserer Seite ein anderes Spiel“, sagte Manager Stephan Baeck.

Nach Wiederanpfiff leisteten sich die Sixers gleich die nächste Phase der Unachtsamkeit. „Wir hatten in der Kabine noch gewarnt, dass die ersten Minuten entscheidend für uns werden könnten. Aber Köln kam dann zu einfach heran“, bilanzierte Sixers-Headcoach Sebastian Ludwig. Die RheinStars kamen hellwach aus der Kabine, legten einen Gang zu und konnten bereits in der 24. Minute ausgleichen (44:44) – übernahmen kurze Zeit später die Führung. Die Partie blieb aber knapp bis zum Ende. Hinten heraus trug jedoch die Sicherheit eines eingespielten Kaders immer besser die Last. Yannick Kneesch traf entscheidend, Bene van Laack hatte nicht zufällig die beste +/- Statistik des Teams. Die letzten Zähler sicherte dann Tibor Taras ab.

„Mannschaften wie die BSW Sixers sind genau die Kaliber, die wir schlagen müssen in dieser Saison. Vor allem in eigener Halle“, sagte Headcoach Strasser“, „und das haben wir getan.“ Manager Baeck: „Es war ein guter Auftakt für uns.“ Nach Schwelm am kommenden Samstag, die eher zum erweiterten Kreis der Favoriten in der ProB-Nord gehören, gastiert am 21. November der SC Rist Wedel in die ASV-Sporthalle. Der nächste Gegner auf Augenhöhe mit den RheinStars.

Viertelergebnisse: 17:22, 17:20, 18:14, 28:20 

Teamstats: Köln 44% zu Sixers 56% (2er), 35%:38% (3er), 82%/89% (Freiwürfe), 18:18 Assists, 30:34 Rebounds, Ballverluste 9:13, Steals 6:4.

Spielfilm: 7:10 (5.), 17:22 (10.), 21:30 (15.), 34:42 (20.), 46:45 (25.), 52:56 (30.), 63:61 (35.), 80:76 (40.)

RheinStars: Vincent Golson (8 Punkte/5 Rebounds/2 Assists), Yannick Kneesch (16/2 Dreier), Thomas Michel (9/1 Dreier/3 Assists), Viktor Frankl-Maus (12/2 Dreier/5 Assists), Florian Wendeler (4/5 Rebounds, 3 Offensivreb.), Karl Dia, Marco Porcher Jimenez (7), Tibor Taras (17/2 Dreier/7 Assists), Bene van Laack (4/7 Rebounds), Max Dohmen (3). Ohne Spielzeit: Moritz Knobloch, Muhammad Yildiz.

Die komplette Statistik gibt es hier https://bit.ly/2IikHr1

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars bereit für den Saisonstart

Am Sonntag soll es soweit sein. Die RheinStars starten endlich in die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In der ProB-Gruppe erwartet der Aufsteiger und Regionalligameister um 18 Uhr in der ASV-Sporthalle die BSW Sixers, den Partnerverein des Erstligisten Mitteldeutscher BC. „Wir freuen uns, dass es endlich soweit ist, auch wenn uns die Zuschauer fehlen werden“, sagt Kapitän Tibor Taras. „Mit Fans macht das einfach mehr Spaß. Aber vielleicht können wir ja in diesen schwierigen Zeiten zumindest über den Livestream ein wenig für Abwechslung bei den Fans Zuhause sorgen.“ Die Partie wird auf der Seite www.rundschau-online.de/rheinstars kostenfrei von der Kölnischen Rundschau übertragen.

Die RheinStars

Seit Mitte vergangener Woche trainieren die RheinStars wieder nach ihrer überstandenen Quarantänezeit. Doch zwischen dem letzten Testspiel und dem Sieg über den Süd-ProB-Ligisten EPG Baskets Koblenz (73:67) werden zum Tip-off am Sonntag mehr als vier Wochen ohne Wettkampfpraxis und drei ausgefallene Saisonspiele liegen. „Wir haben ordentlich trainiert. Aber es fehlt komplett das Gefühl, wo wir denn nun leistungsmäßig stehen im Vergleich mit den anderen Teams“, beschreibt Tibor Taras die aktuell vorherrschende Melange aus Vorfreude und Ungewissheit. Es wird also eine Wundertüte sein gegen einen Gegner, der bereits zwei Spiele bestreiten konnte.

Die BSW Sixers

Der Kontrahent vom Sonntag hat bislang ein Spiel gewonnen (56:48 über die Iserlohn Kangaroos) und eines verloren (75:81 beim SC Rist Wedel). Im Kader verfügt Trainer Sebastian Ludwig dabei über eine illustre Mischung aus Talent und Erfahrung. Zu den Talenten zählen die drei auch im MBC-Erstligakader stehenden Youngster Vincent Frederici, Robin Danes und Nemanja Nadjfeji. Der 20jährige ist Sohn von Spieler-Legende Aleksandar Nadjfeji, der 2006 mit den Köln 99ers erstmals Deutscher Meister wurde.

RheinStars-Center Flo Wendeler, der als einziger die Teams aus der Nordgruppe aus seiner Zeit in Bochum kennt, sagt über die Sixers. „Es ist ein klassisches Farmteam: sehr jung und größtenteils unerfahren, teilweise wildes Spiel, aggressive Defense, schnelle Transition. Sie haben mit dem 32 Jahre alten Luka Petkovic einen erfahrenen Pointguard und mit Lucien Schmikale (Gladiators Trier) und dem ehemaligen MBC-Center Djordje Pantelic zwei interessante Neuzugänge.“ Gerade den mittlerweile 36 Jahre alten 117-Kilo-Brocken Pantelic haben die RheinStars dabei aus den Playoff-Duellen mit dem MBC im Frühjahr 2017 noch ungut in Erinnerung. Was auch immer das dann für die Saisonpremiere am Sonntag bedeutet.

Foto: Marcus Müller-Saran

 

Flossbach von Storch ab sofort neuer Hauptsponsor der RheinStars

Die Flossbach von Storch AG weitet ihr Engagement bei den RheinStars Köln aus und wird in der aktuellen Saison neuer Hauptsponsor. Der Kölner Vermögensverwalter wird damit auch mit seinem Logo auf der Trikotbrust des Klubs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga klar erkennbar sein. Durch die Unterstützung des Finanzdienstleistungsinstituts als Partner der Jugend konnten die RheinStars bereits im Sommer erstmals in ihrer Geschichte drei hauptamtliche Trainerstellen im Nachwuchs- und Schulbereich besetzen.

„Wir sind glücklich, dass wir in diesen herausfordernden Zeiten einen solchen Partner als Hauptsponsor an unserer Seite wissen und freuen uns sehr, dass wir dies auch über das Engagement auf dem Trikot nach Außen dokumentieren können“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ich freue mich auf den Weg, den wir mit Unternehmen wie Flossbach von Storch gehen wollen und werden. Gemeinsam wollen wir den Nachwuchs für unseren Sport in Köln begeistern.“ So wird sich das Unternehmen auch im gerade entstehenden Basketball Campus Köln exponiert engagieren.

„In unserer Heimatstadt Köln engagieren wir uns in verschiedenen Bereichen – neben dem Sport auch bei kulturellen und sozialen Projekten. Im Fokus stehen junge Menschen und die Teilhabe an Bildung und Sport. Wir arbeiten so auch mit den RheinStars im Jugendbereich zusammen, aber das spannende Projekt hat noch viel mehr Facetten. Deshalb erscheint es für uns folgerichtig, auch die Profimannschaft als Hauptsponsor zu fördern. Schließlich sollen die Talente aus dem Nachwuchsbereich genau dort einmal landen. Langfristiger Erfolg braucht eine Basis und einen soliden Aufbau. Hier helfen wir gerne bei der Entwicklung mit“, beschreibt Vorstandsmitglied Dirk von Velsen das Engagement des Unternehmens, das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründet wurde und seinen Sitz im Kölner Stadtteil Deutz hat.

Weinor bleibt Partner 

Der langjährige Hauptsponsor Weinor wird dagegen nun nicht mehr auf den Trikots werben, bleibt den RheinStars aber als Partner erhalten. „Für mich ist das Ehrensache. Wir haben das seit 2013 gerne gemacht, nun sollen die RheinStars die nächsten Schritte gehen und wir bleiben an ihrer Seite und begleiten das Projekt weiterhin“, sagt Thilo Weiermann, Geschäftsführer des Spezialisten für Markisen, Terrassendächer und Glasoasen aus Köln-Ossendorf. „Weinor ist und bleibt der Partner der ersten Stunde. Ohne Weinor wäre unser Weg und unsere Entwicklung überhaupt nicht möglich gewesen. Das werden wir nie vergessen und für immer dankbar sein“, sagt Manager Baeck.

 

Über Flossbach von Storch

1998 gründen Bert Flossbach und Kurt von Storch die Flossbach von Storch AG. Die Aufnahme der Geschäfte erfolgte am 1. März 1999. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Betreuung von privaten Vermögen. Zu den Kunden zählen viele vermögende Privatkunden und institutionelle Investoren. Der Großteil der anvertrauten Gelder entfällt aber mittlerweile auf die Flossbach von Storch Publikumsfonds.

Flossbach von Storch ist einer der größten bankenunabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland – und nach wie vor im Eigentum seiner Gründer und leitenden Angestellten. Mehr als 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um ein Vermögen von mehr als 56 Milliarden Euro.

Flossbach von Storch ist Teil von Köln und Köln ist Teil von Flossbach von Storch – als Unternehmen und Arbeitgeber, durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner und Kunden. Deshalb unterstützt und fördert Flossbach von Storch Initiativen und Vereine, die kulturell oder sozial, im Sport, in der Musik oder im Bildungsbereich Menschen fördern und damit Brücken bauen und Türen öffnen.

Foto: Marcus Müller-Saran

 

Spiel in Hamburg fällt aus – Ein Überblick nach den Corona-Beschlüssen

Von den am vergangenen Mittwoch beschlossenen Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie durch die Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten der Länder für den kommenden Monat November sind natürlich auch der Sport, der Basketball und die RheinStars Köln mit ihren Mitgliedern betroffen. Zudem hat der Westdeutsche Basketball-Verband schon vergangene Woche den Start der Saison 2020/2021 in den Senioren- und Jugendklassen auf den kommenden Januar verschoben. Wir versuchen mal einen Überblick zur Orientierung:

Profisport und Amateursport

Der Profisport darf unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen weiterspielen, sagt der Beschluss, allerdings ohne Zuschauer. Als Profisport im Basketball sind laut dem Deutschen Basketball-Bund alle Spielklassen definiert, die unter den „Rettungsschirm“ bzw. die Hilfemaßnahmen der Bundesregierung im Rahmen des 200-Mio-Euro-Paketes für den Sport fallen: easyCredit Basketball Bundesliga, die BARMER 2. Basketball Bundesliga mit ProA/ProB, 1. und 2. DBBL. Alle anderen Spielklassen, also auch die Nachwuchsbundesligen, zählen somit in die Kategorie Amateursport.

RheinStars in der ProB

Als Teil des Profisports kann die ProB ihren Spiel- und Trainingsbetrieb fortsetzen. Nachdem inkl. des kommenden Sonntagsspiels beim ETV Hamburg (Quarantäne) inzwischen die ersten drei Begegnungen der RheinStars in der Nord-Gruppe verschoben werden mussten, konzentriert sich die Mannschaft von Headcoach Johannes Strasser auf den Saisonauftakt am Sonntag, 8. November (18 Uhr) gegen die BSW Sixers, den Kooperationspartner des Bundesligisten Mitteldeutschen BC. Seit Mittwoch trainiert die Mannschaft wieder nach ihrer eigenen Rückkehr aus der Quarantäne.

Sollte das Spiel gegen die BSW Sixers wie geplant stattfinden können, würde es ohne Fans ausgetragen werden müssen. Eine Übertragung per Livestream ist allerdings dank der Zusage der Kölnischen Rundschau abgesichert – und das kostenfrei für die Zuschauer.

RheinStars in den Nachwuchs-Bundesligen

Die Nachwuchs-Bundesligen setzen den Spielbetrieb in der NBBL, der WNBL und der JBBL ab dem 2. November bis vorerst 30. November 2020 aus. „Wir wünschen uns eine rasche Wiederaufnahme des sportlichen Wettbewerbs für unsere ambitionierten Nachwuchs-Basketballer, müssen die aktuelle Entwicklung aber beobachten und stets neu bewerten“, sagt NBBL-Liga-Manager Sören Greßmann.

RheinStars im Trainings- und Spielbetrieb

Ab dem kommenden Montag sind die öffentlichen und privaten Sportstätten in der Stadt Köln im Zuge der Corona-Bekämpfung für den Freizeit- und Amateursport im November geschlossen. Dies gilt sowohl für den Trainings- als auch für den Spielbetrieb. „Sobald es wieder möglich ist, wollen wir natürlich wieder loslegen“, sagt der Sportliche Leiter des Vereins, Platon Papadopoulos. Die RheinStars wollen aber den Kontakt zu ihren Teams zumindest per Zoom-Schaltungen mit inhaltlich unterschiedlichen Angeboten unter der Woche aufrechthalten.

Foto: Quarantänetraining des ProB-Teams I RheinStars

 

Die Allianz Kölner Sport fordert Mitspracherecht!

An Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker,
an die Beigeordneten der Stadt Köln:
Dezernat IV, Bildung, Jugend und Sport,
Herrn Robert Voigtsberger,

Dezernat V, Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen,
Herrn Professor Dr. Harald Rau,
Dezernat VI, Stadtentwicklung, Planen und Bauen und Wirtschaft, Herrn Markus Greitemann,

und an die Ratsfraktionen von Bündnis90/Die Grünen, SPD, CDU, DIE LINKE, FDP und VOLT

Köln, den 19.10.2020

Die Allianz Kölner Sport fordert Mitspracherecht!

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Nachdruck unterstreichen wir unsere Forderungen nach Wertschätzung und Beteiligung, wie wir sie im Kommunalwahlkampf ansprachen, sowie die diesbezüg- lichen Mails von SSBK und SJK vom 6.10.2020 an die o.a. Fraktionen. Wir wollen mitarbeiten in den Gremien, die verantwortlich für Bereiche sind, in denen der Kölner Sport seit vielen Jahren anerkannt aktiv ist und mit seinen Vereinen wert- volle Arbeit leistet.

Über die bereits vorhandene Beteiligung im Jugendhilfeausschuss (Sitz und Stimme) und Sportausschuss (Gast mit Rederecht) hinaus, betrifft das insbeson- dere die Ausschüsse Soziales und Senioren, Stadtentwicklung und Gesundheit, in denen wir zumindest den Status, den der Sport im Sportausschuss hat, nicht nur einfordern, sondern für unentbehrlich halten. In Zeiten eines Sportentwicklungs- plans und der weitreichenden Leistungen der Kölner Sportvereine halten wir das für äußerst zweckdienlich und erbitten dringend Ihre Hilfe und Fürsprache. Stell- vertretend für die Kölner Vereine und die Allianz Kölner Sport werden SSBK und SJK die entsprechenden Gespräche mit Ihnen führen.

Dass wir zudem, außer der Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Bäder GmbH, den gleichen Status bei Sportstätten GmbH und KölnTourismus GmbH beanspruchen, erscheint uns bei den naturgemäßen Aufgaben des Sports und seiner innovativen Strahlkraft angemessen und folgerichtig.

Außerdem wollen wir im Interesse der 300.000 Mitglieder der Kölner Sportfamilie in den nächsten 100 Tagen und darüber hinaus beobachten, welche Schritte un- ternommen werden, unsere wichtigsten Ziele in der kommenden Legislaturperi- ode zu erreichen. Auf dem Weg zu einer Sportstadt zählen dazu insbesondere die Verdoppelung des Sportetats, die Projekte des Sportentwicklungsplan, die Sanie- rung der Sportstätten, das inklusive Zentrum in Stammheim, die überfällige 1.500er bis 3.000er reine Sporthalle für den Leistungs-, Breiten- und Gesund- heitssport und die finanzielle Unterstützung sportlicher Großereignisse.

Wir laden jeden von Ihnen persönlich und auch die Fraktionen zu einem Treffen mit der Allianz Kölner Sport ein, damit wir Ihnen die Positionen des Kölner Sports und seine Wirkungsbereiche vortragen und mit Ihnen diskutieren können. Wir freuen uns deshalb sehr auf Ihre Terminvorschläge.

Ihre Rückmeldungen dazu erbitten wir an info@stadtsportbund-koeln.de

Quarantäne bestätigt – Bochum-Spiel wird neu terminiert

Am heutigen Dienstag hat das Kölner Gesundheitsamt die 14tägige-Quarantäne-Dauer für die Mannschaft der RheinStars bestätigt. Damit muss auch das für Samstag geplante zweite Saisonspiel der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die VfL SparkassenStars aus Bochum verschoben werden, da die Quarantäne der Kölner erst Anfang der kommenden Woche enden wird. Mit dem Spitzenklub aus dem Ruhrgebiet wird nun ebenso ein neuer Termin gesucht wie mit den Itzehoe Eagles. Die nächste Chance auf den Start in die Saison 2020/2021 besteht nun am Samstag, 1. November bei Mitaufsteiger Eimsbütteler TV, dessen Kader ebenfalls aktuell unter Quarantäne steht.

„Die Saison ist und bleibt eine Herausforderung für uns alle“, sagt Manager Stephan Baeck. „Das war uns und allen Beteiligten von vorneherein klar. Sportlich betrachtet haben natürlich alle Mannschaften einen Nachteil, die jetzt nicht trainieren können. Wir selbst hatten durch die Umstände eine holprige Vorbereitung. Gerade jetzt, wo sich eine gute Entwicklung abzeichnete, wieder ausgebremst zu werden, ist natürlich ärgerlich. Aber so sind die Zeiten.“

Weitere ProB-Partien, die verlegt werden wegen Quarantäne-Anordnungen werden: ETV Hamburg vs. EN Baskets Schwelm, Arvato College Wizards vs. EBBECKE White Wings Hanau

Grafik: BARMER 2. Basketball Bundesliga

 

RheinStars-Spiel in Itzehoe abgesagt

Aufgrund eines positiven Corona-Falls im Team der RheinStars Köln ist das für den morgigen Samstag terminierte Auftaktspiel bei den Itzehoe Eagles zum Start in Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB abgesagt. Die Mannschaft ist aufgrund der Vorgaben bereits in Quarantäne. Weitere konkrete Maßnahmen des Kölner Gesundheitsamts stehen noch aus.
Zudem sind weitere Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aufgrund von behördlichen Corona-Schutzmaßnahmen verschoben und werden in den kommenden Tagen ebenso wie das Kölner Spiel in Schleswig-Holstein neu terminiert.
ProA: RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. MLP Academics Heidelberg, VfL Kirchheim Knights vs. Science City Jena. ProB: BSW Sixers vs. ETV Hamburg, EBBECKE White Wings Hanau vs. FC Bayern Basketball II, OrangeAcademy vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos
Grafik: BARMER 2. Basketball Bundesliga

Headcoach JJ Strasser über seine Erwartungen, Hoffnungen und Ziele

Am kommenden Samstag starten die RheinStars beim Nordmeister Itzehoe Eagles (19.30 Uhr) in die Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In unserem kurzen Interview spricht Headcoach Johannes JJ Strasser über seine Erwartungen und Hoffnungen, den Leistungsstand seines Teams, seine Favoriten und darüber, wie er mit den Kölner Rückkehrern in die ProB eine erfolgreiche Rolle spielen will.

Wie ist die Vorbereitung insgesamt gelaufen?

Unsere Vorbereitung ist sehr holprig gewesen. Einige Spieler haben sich verletzt. Bei kranken Spielern mussten wir vorsichtig sein wegen der Corona-Situation. So haben wir sie schon bei ersten Krankheitssymptomen vorsorglich aus dem Training genommen und abgewartet, wie die Tests verlaufen. Deswegen können wir nicht von einer guten Vorbereitung sprechen, da war auch Stückwerk dabei. Trotzdem kommen wir vorwärts, nur nicht so schnell und unproblematisch wie wir es uns gewünscht hätten.

Wie schätzt du deine Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt ein, bei wieviel Prozent ihres Leistungsvermögens ist sie angekommen?
Wir haben im Sommer ein sehr homogenes Team zusammengestellt, mit talentierten Spielern, die wissen wie man Basketball spielt. Aufgrund unserer Vorbereitung sind wir wie beschrieben jetzt noch nicht bei 100 Prozent. Einige Verletzte kommen jetzt erst langsam wieder zurück. Wir brauchen sicher noch zwei bis drei Wochen um tatsächlich dort zu sein, wo wir eigentlich hinwollen.

Mit welchen Erwartungen startest du in die ProB, wo ordnest du die RheinStars ein?
Ich erwarte eine sehr schwere Saison in einer sehr, sehr starken ProB-Nord. Mit vielen Teams, die für mich fast schon ProA-Niveau darstellen, zumindest von ihrer Qualität im Kader.  Es scheint, dass einige Mannschaften tatsächlich den Plan haben, aufzusteigen. Als Aufsteiger muss unser erstes Ziel sein, die Liga zu halten. Aber wir machen ja die ganze Vorbereitung und auch die lange Saison nicht, um am Ende um Nichts spielen zu können. Es wäre schön, wenn wir es am Ende der Saison tatsächlich in die Playoffs schaffen. Das wollen wir auf jeden Fall versuchen, auch wenn wir noch nicht alle Mannschaften gesehen haben bzw. kennen. Ob das dann Platz acht oder sieben ist, wäre uns auch erst einmal egal.

Wer sind die Favoriten in der Liga?
Favoriten sind für mich Münster, Bochum, Itzehoe und eventuell auch Schwelm. Es ist schwer schon jetzt eine verlässliche Aussage zu treffen. Aber das sind für mich die drei, vier Teams, die am offensichtlichsten ihre Mannschaft mit Blick auf die ProA aufgestellt haben. Ich denke, da kommen im Laufe der Saison noch ein, zwei Mannschaften dazu.

Mit welchen Gefühlen startest du mit Blick auf die pandemische Lage in diese Saison?
Es geht ja gerade wieder los. Die ersten Einschränkungen im öffentlichen Leben finden wieder statt. Deswegen kann ich mir nur schwer eine unproblematisch verlaufende Saison vorstellen. Ohne Spielverschiebungen oder Ausfälle etc. Ich wünsche mir natürlich, dass das so wenig wie möglich passiert und alle Mannschaften, Spieler, Trainer und das ganze Umfeld gesund bleiben in Basketball Deutschland. Aber ich denke, davon ist nicht auszugehen.

Was würdest du dir wünschen für die kommende Saison? Für dich? Vielleicht auch für die Fans…
Zuerst, dass wir die Saison einigermaßen geregelt zu Ende spielen können. Ohne dass viele Mannschaften auf Spieler verzichten müssen oder Spiele ausfallen. Für uns wünsche ich mir, dass wir gesund und verletzungsfrei bleiben. Sportlich, dass wir an unser Potenzial herankommen, einen aggressiven und schnellen Basketball spielen. Und uns damit auch Erfolge erarbeiten.  Am liebsten das alles über kurz oder lang mit Zuschauern in der Halle. Es ist immer wesentlich schöner vor Fans zu spielen als einen Testspielcharakter zu haben, bei dem eigentlich nur die Mannschaften in der Halle sind und wenig Stimmung.

Foto: Manager und Trainer der RheinStars. Manager Stephan Baeck (M.) mit Headcoach Johannes Strasser (r.) und den Assistant Coaches Oli Elling und Katharina Arnold. – Marcus Müller-Saran

 

RheinStars bangen zum Saisonstart um Zuschauer

Livestream gegen Bochum dank Kölnischer Rundschau gesichert

Die guten Nachrichten zuerst. Am kommenden Samstag starten die RheinStars Köln als Rückkehrer in die Saison 2020/2021 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zum Auftakt gastiert der Aufsteiger in der Gruppe Nord bei den Itzehoe Eagles. Ligaweit immer ohne Gästefans. Doch die Gedanken der Organisatoren kreisen schon länger um das erste Heimspiel am Samstag, 24. Oktober 2020 gegen die VfL SparkassenStars Bochum (18 Uhr). Ein NRW-Derby. Sicher ist, dass die Partie im Livestream übertragen wird. Die Kölnische Rundschau ermöglicht die Übertragung. Auch der Saisonstart in Schleswig-Holstein wird übertragen. Itzehoe hat einen Preis von 5 Euro angekündigt, weitere Informationen sollen folgen.

Ob Zuschauer den Heimspielstart der RheinStars vor Ort miterleben dürfen, ist derweil mehr als unsicher. Schuld sind die steigenden Infizierungen mit dem Corona-Virus. „Wir werden in dieser Saison von Woche zu Woche schauen und sicherlich mit Schwierigkeiten umgehen müssen, die wir jetzt noch nicht absehen können. Auch mit Blick auf den Anstieg der Inzidenzfälle“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ursprünglich war geplant am vergangenen Montag mit dem Ticketverkauf für die Heimspiele zu starten. Die Entscheidung ob wir im ersten Heimspiel gegen Bochum mit Zuschauern spielen nun sehr kurzfristig in der kommenden Woche entscheiden. Denn über allem steht, auch wenn unser Hygiene- und Sicherheitskonzept von Liga und städtischen Behörden genehmigt ist,  dass wir verantwortungsvoll agieren und dafür sorgen, dass wir eine sichere Veranstaltung bieten können.“ Aktuell vor dem letzten Anstieg der Inzidenzzahlen sind in der ASV-Sporthalle rund 200 Besucher nach den Maßgaben des Gesundheitsamtes und der Liga genehmigt worden.

Manager Baeck erklärt: „Es würde natürlich das Salz in der Suppe fehlen, wenn keine Fans kommen dürften. Zusätzlich müssen wir in der ASV-Halle natürlich Miete zahlen, den Auf- und Abbau organisieren und auch drum herum gibt es viele Herausforderungen denen wir uns stellen müssen. Spiele ohne Zuschauer wären auf jeden Fall ein Faktor, der uns die Refinanzierung schwerer macht. Wir überlegen uns alternative Konzepte und haben zum Ausweichen den Basketball Campus Köln abnehmen lassen. Wenn wir ohne Zuschauer spielen müssten, hätten wir so infrastrukturell und wirtschaftlich gesehen weniger Probleme und könnten für den Basketball sogar noch professionellere Bedingungen bieten.“

Foto: Gero Müller-Laschet