RheinStars erobern dritten Sieg mit starker Teamleistung

Drei Spiele, drei Siege. Mit einem neuerlichen Erfolg und einer starken Teamleistung festigten die RheinStars ihren Platz in den oberen Regionen der Basketball-Regionalliga West. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Johannes Strasser souverän bei den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 75:63 (45:33). Köln sicherte sich so nach dem 78:69-Erfolg über Leverkusen am Freitag die optimale Ausbeute am ersten Doppelspieltag der jungen Saison. Und am kommenden Samstag kommt mit Ligafavorit BBG Herford gleich der Tabellenführer in die ASV-Sporthalle (18 Uhr).

Dabei mussten die RheinStars neben den verletzten Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen auch auf Andrej Mangold aus beruflichen Gründen verzichten. „Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns, trotz der weiteren Ausfälle. Wir haben es geschafft, trotz der Belastung eine hohe Intensität ins Spiel zu bekommen“, bilanzierte Coach Strasser den Auftritt im Tecklenburger Land vor den gut 300 Zuschauern in der Sporthalle Ost. „Gerade in der Verteidigung haben wir sehr, sehr gut gearbeitet und ein wirklich talentiertes Team bei nur 63 Punkten gehalten. Das war eine super Teamleistung und die Mannschaft hat erstaunlich gut umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. Auch die jungen Spieler wie Roni Sijarina. Ich bin hochzufrieden wie wir hier aufgetreten sind.“

Nachdem sich die RheinStars mit einem 10:0-Lauf auf 33:25 (14.) erstmals etwas von den Hausherren befreien konnten, bekamen sie die Partie immer weiter in den Griff. Köln ließ äußerst wenig zu. Tibor Taras führte seine Mitspieler vorbildlich, von außen war vor allem Max Dohmen mit einer Dreierquote von über 60 Prozent und fünf Treffern ein Gefahrenherd für die Gastgeber. Und unter dem Korb brachten sowohl Mitchiel Petersen als auch der junge Roni Sijarina gefühlt fast jeden Ball ins Ziel. Die RheinStars kamen dabei insgesamt auf eine Quote bei den Zweierversuchen von über 70 Prozent.

Symptomatisch für das Kölner Spiel an diesem Nachmittag war dabei das letzte Aufbäumen der Ballers und die Reaktion der RheinStars. In der 35. Spielminute hatten sich die Hausherren mit einem 11:0-Lauf auf 58:60 herangearbeitet. Coach Strasser nahm die Auszeit, anschließend beendeten sieben Kölner Punkte in Serie die Ibbenbürener Ambitionen. „Kompliment an die Trainer. Die Mannschaft sieht sehr gut gecoacht aus und spielt sehr abgeklärt. JJ, Kadda und Oli haben dem Team gut vermittelt, was wir auf dem Spielfeld machen wollen“, freute sich Manager Stephan Baeck. „Und Tibor war nochmals verbessert und hat eine super Balance gefunden zwischen Spiel übernehmen, selbst punkten und bravourös seine Mitspieler eingesetzt, vor allem in der ersten Halbzeit. Es war nicht einfach hier zu spielen, umso froher bin ich, dass wir das so souverän gelöst haben.“

Viertelergebnisse: 21:23, 24:11, 15:16, 15:13

Spielfilm: 10:9 (5.), 21:23 (10.), 36:27 (15.), 45:34 (20.), 51:43 (25.), 60:50 (30.), 66:58 (35.), 75:63 (40.)

Teamstats: Köln 72% zu Ibbenbüren 37,5% (2er), 29 %/37,5 (3er), 80%/75% (Freiwürfe), 19:10 Assists, 33:35 Rebounds.

RheinStars: Tim van der Velde (4), Tibor Taras (23/3 Dreier), Bene van Laack (2), Max Dohmen (19/5), Michiel Petersen (7), Yannik Kneesch (2), Thomas Michel (7/1), Joshua Burgunder, Roni Sijarina (11). Ohne Spielzeit: Jasper Laubrock.

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Foto: RheinStars

RheinStars mit starker Endphase zum zweiten Sieg

Die RheinStars Köln arbeiten sich weiter erfolgreich durch die ersten Spiele der Saison in der Basketball-Regionalliga West. Dem Auftakterfolg am vergangenen Wochenende folgte am Freitagabend ein verdienter 78:69 (43:35)-Erfolg über die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen. Nach zwei Spieltagen liegen die RheinStars im oberen Drittel der Tabelle und bestreiten bereits am Sonntag (16 Uhr) bei den favorisierten bringiton Baskets Ibbenbüren ihr nächstes Punktspiel. „Nicht nur aufgrund unserer Verletzungsprobleme eine schwierige Aufgabe“, sagte Coach Johannes Strasser. „Ibbenbüren zähle ich zu den Topteams der Liga.“

Andrej Mangold neu im Team der RheinStars
Gegen die junge und talentierte Mannschaft der Leverkusener setzen sich die RheinStars vor 600 Zuschauern in der ASV-Sporthalle vor allem dank eines starken ersten Viertels und einer sehr konzentrierten Endphase durch. Mit Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen hatten die Kölner im Lokalderby auf einige Leistungsträger verzichten müssen, bekamen aber mit Andrej Mangold zumindest Hilfe auf der Aufbauposition. Der ehemalige Bundesligaspieler trainiert seit einigen Wochen mit der Mannschaft und half in seinem ersten Spiel für die RheinStars mit, die Gäste erfolgreich in Schach zu halten.

„Ich bin heute sehr froh, dass wir unser erstes Heimspiel gewonnen haben. Unser erstes Viertel war heute sehr gut gespielt, sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Tibor hat heute sein überragendes Talent in der Offensive gezeigt, aber sicher auch in einigen Phasen übertrieben. An dieser Balance im Team müssen wir noch arbeiten, denn es sind immer alle Spieler wichtig für den Erfolg am Ende“, sagte Manager Stephan Baeck. Mit Andrej haben wir heute wichtige Unterstützung auf der Aufbauposition gehabt. Ich freue mich, dass er sich uns für diese Saison angeschlossen hat. Wir können ihm den nötigen Freiraum für seine Dinge geben und er kann uns mit seiner Qualität im Training und Spiel helfen“, schloss Stephan Baeck.

„Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt“, attestierte Coach Strasser seinem Team. „Auch wenn wir zum Ende hin ein paar unglückliche Fouls gegeben haben und Leverkusen zurück ins Spiel kam. Zweites und drittes Viertel waren dann ziemlich ausgeglichen, bevor wir dann im letzten Viertel wieder bessere Entscheidungen getroffen und besser und wieder aggressiv verteidigt haben.“

Und auch wenn Tibor Taras mit 36 Punkten zahlenmäßig klar der auffälligste Spieler des Abends war und Tim van der Velde in der Verteidigung stark agierte, wollte der Coach den Erfolg am Ende nicht einzelnen Spielern zuschreiben: „Wir haben als Mannschaft keine 70 Punkte zugelassen, Tibor hat uns natürlich mit seinen Punkten im Angriff getragen. Aber wir haben es vor allem zusammen geschafft, intensiv und gut zu verteidigen und haben am Ende verdient gewonnen.“ Die RheinStars hatten dabei fast die gesamte Spielzeit geführt und sich mit einem 9:0-Lauf im letzten Viertel zum 70:59 (36. Minute) vorentscheidend von ihrem unbequemen Gast absetzen können.

Viertelergebnisse: 24:11, 19:24, 16:22, 19:12

Spielfilm: 12:4 (5.), 24:11 (10.), 33:21 (15.), 43:35 (20.), 55:46 (25.), 59:57 (30.), 67:59 (35.), 78:69 (40.)

Teamstats: Köln 53,8% zu Leverkusen 55,8% (2er), 28,6%/30,4 (3er), 69,2%/64% (Freiwürfe), 11:10 Assists, 37:29 Rebounds.

RheinStars: Andrej Mangold (8 Punkte/1 Dreier), Yannik Kneesch (10), Tim van der Velde, Tibor Taras (36/2 Dreier), Thomas Michel (5), Bene van Laack (4), Mitch Petersen (7), Max Dohmen (8/2), Jasper Laubrock, Roni Sijarina, Sami Kehlifi

Schwere Gegner, Heimpremiere, Derby-Stimmung

Hohe Emotionen Teil zwei? Bestimmt, denn nach dem Erfolg beim Deutzer TV steht für die RheinStars gleich das nächste spannende und sicherlich stimmungsvolle Derby ins Haus. Am zweiten Spieltag erwarten die Kölner die ebenfalls siegreich in die Saison der Basketball-Regionalliga gestartete Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen am kommenden Freitag. Um 19.30 Uhr ist Tipoff zur Saisonpremiere in der ASV-Sporthalle, bevor dann wiederum zwei Tage darauf am Sonntag die Partie bei den bringiton Ballers in Ibbenbüren (16 Uhr) ansteht.

Die Leverkusener gelten bei den Giants aktuell als die Erfolgsgeschichte. Zweimal hintereinander stieg die Mannschaft auf, erst aus der Oberliga, dann wurden sie Meister in der 2. Regio. Und Leverkusen ist selbstbewusst: “Neu-Trainer Matt Watson und seinen Schützlingen ist auch in den nächsten Monaten eine Menge zuzutrauen”, lautet es auf der Homepage – und als ehemaliger RheinStars- und DJK-Südwest-Trainer bringt Watson zumindest eine Menge Köln-Erfahrung mit an den Olympiaweg.

„Das wird ein herausforderndes Wochenende für uns“, sagt Trainer Johannes Strasser mit Blick auf die beiden kommenden Gegner. Die Coaches hatten sich die Giants beim 95:70-Erfolg über die Miners Essen am vergangenen Freitag selbst angeschaut. „Leverkusen spielt einen ehrlichen und guten Basketball, trifft gute Entscheidungen in Angriff und Verteidigung. Und Ibbenbüren zählt für mich sowieso zu den stärksten Teams der Liga.“ Der TVI hatte sich zum Auftakt 88:79 gegen die BG Hagen durchgesetzt.

Auf die eigene Mannschaft bezogen, wird die Trainingswoche weitere Erkenntnisse bringen – auch über Einsätze von Vincent Golson und Karl Dia. „Wir haben die Trainingswoche gut begonnen“, sagt JJ Strasser– und sagt über die Partie und das 80:72 in Deutz mit ein paar Tagen Abstand. „Das war ein schweres Spiel, ein intensives Spiel. Es gab Licht und Schatten. Aber wir haben gewonnen, dass zählt. Alles Weitere müssen wir uns im Laufe der nächsten Wochen und Monate erarbeiten.“

„Das Stadtderby zum Auftakt der Saison zu gewinnen war schon eine tolle Sache für unser Team”, sagt Manager Stephan Baeck, “wenn wir am Freitag mit unseren Fans im Rücken auch Leverkusen Paroli bieten könnten wäre das zu Start der Saison wunderbar. Die Fans werden wie in Deutz auf jeden Fall ein Feuerwerk abrennen, darauf setzen wir.“

Hallen-Adresse Ibbenbüren: Sporthalle Ost, Am Sportzentrum 22, 49479 Ibbenbüren

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Tibor Taras führt RheinStars zum DerbySieg

Der Auftakt in der Basketball-Regionalliga West ist geglückt. In einem packenden Kölner Derby behielten die RheinStars zum Saisonstart beim Deutzer TV am Samstagabend mit 80:72 (39:35) die Oberhand. Rund 400 Zuschauer verfolgten in der ausverkauften Sporthalle der Fachhochschule am Reitweg dabei eine leidenschaftlich geführte Partie, die sicherlich in beiden Fanlagern Lust auf die neue Saison machte. Laut, frenetisch, fair – und ganz ohne Polizei. Ein stimmungsvoller Abend für den Kölner Basketball, mit dem besseren Ausgang für die RheinStars.

„Deutz hat alles in die Waagschale geworfen, um heute das Spiel für sich zu entscheiden. Es war wirklich nicht leicht hier zu bestehen“, lobte Manager Stephan Baeck die Hausherren, die sich in der Rolle des Underdogs pudelwohl gefühlt hatten und den RheinStars bis zum Ende Paroli boten. „Wir wussten von vorneherein, dass das ein schweres Spiel werden würde“, sagte Trainer Johannes Strasser. „Deshalb bin ich stolz auf meine Mannschaft, dass wir uns hier durchgesetzt haben.“

Zwei Umstände hatten die RheinStars dabei vor allem herausgefordert. Zum einen ist die Deutzer Mannschaft gut besetzt und zum anderen fehlten mit den angeschlagenen Vincent Golson und Karl Dia gleich zwei wichtige Faktoren in der Verteidigung – und mit Golson zugleich auch der etatmäßige Spielmacher. „Tibor Taras hat auf dem Feld die Verantwortung übernommen und die Mannschaft geführt, auch Gael Hulsen hat mir mit seinen Aktionen sehr gut gefallen“, sagte Manager Baeck.

Tibor Taras hatte vor allem im dritten Viertel dafür gesorgt, dass die RheinStars gegen enthusiastisch kämpfende Hausherren nicht noch mehr in Schwierigkeiten gerieten. „Am Ende haben wir besser verteidigt und uns den Sieg verdient“, befand Taras, der mit 19 Punkten und 7 Assists die Geschicke des Teams lenkte.

Mit dem Start ins Schlussviertel gelang den RheinStars der entscheidende Lauf zum Sieg. Zwei Dreier von Bene van Laack, vier Punkte von Max Dohmen und ein Freiwurf von Yannick Kneesch – und plötzlich lagen die RheinStars zehn Punkte vorne in der 35 Minute. Bis dato hatte die Führung zehn Mal gewechselt, wobei die meiste Zeit die RheinStars knapp vorne lagen. Den Vorsprung brachten die Mannen von Johannes Strasser dann aber letztlich recht sicher über die Zeit. „Es war ein typisches erstes Saisonspiel und wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns“, beschloss Trainer Strasser den Abend. „Aber wir haben die ersten Punkte.“  Kommenden Freitag (19.30 Uhr) steht das erste Heimspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 auf dem Spielplan. Und damit das nächste Derby.

Viertelergebnisse: 19:17, 20:18, 21:24, 20:13

Spielfilm: 11:10 (5.), 19:17 (10.), 25:24 (15.), 39:35 (20.), 47:47 (25.), 60:59 (30.), 71:61 (35.), 80:72 (40.)

Teamstats: Köln 52,5% zu Deutz 56,4% (2er), 31,6%/26,7 (3er), 60,6%/44,4% (Freiwürfe), 16:17 Assists, 37:36 Rebounds.

RheinStars: Yannik Kneesch (6), Tim van der Velde (6), Tibor Taras (19/2 Dreier), Thomas Michel (2), Bene van Laack (14/2/10 Rebounds), Mitch Petersen (13/6 Rebounds), Max Dohmen (5), Gael Hulsen (10/1/6 Rebounds), Jasper Laubrock, Joshua Burgunder (3/1), Roni Sijarina (2).

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Foto: Tibor Taras I Gero Müller-Laschet

“Wir wollen in die Playoffs”

Nach fünf Monaten ist es am Samstag endlich soweit, die RheinStars Köln starten in die neue Saison. Spannung und Vorfreude halten sich dabei mit Blick auf die kommenden Gegner in der Regionalliga West die Waage. „Wir wollen in die Playoffs“, sagt Headcoach Johannes Strasser und Manager Stephan Baeck fügt an: „Und wir wollen mit unserer Mannschaft begeisternden Basketball mit viel Emotionen spielen und damit im Laufe der Saison Fans für unseren Sport und unser Projekt gewinnen.“

Mit der Einführung im Westen versprechen sich zwar nicht nur die Fans eine Steigerung der Spannung. Aber die K.o.-Runde der besten acht Mannschaft zu erreichen, nimmt auch den Druck von den Favoriten, unbedingt gleich jedes Spiel gewinnen zu müssen, um nicht in der Tabelle gleich aussichtslos zurückzufallen. Es macht es also leichter, den Weg ins kölsche Derby anzutreten am kommenden Samstag (18.30 Uhr), wenn der Deutzer TV die RheinStars auf Herz und Nieren in der FH-Sporthalle am Reitweg prüfen wird.

„Das wird eine echte Herausforderung“, sagt Strasser mit gehörigem Respekt vor dem Konkurrenten aus der Domstadt. „Die Deutzer haben sich gut verstärken können im Sommer. Ich erwarte eine heiße Atmosphäre in der wir erst einmal bestehen müssen.“ Aber dem Coach ist auf der anderen Seite keineswegs bange: „Wir haben in den vergangenen Wochen gut trainieren können, dabei hat das neue Trainingszentrum schon sehr geholfen“, beschreibt Strasser den Arbeitsalltag. „Wir sind schon eine gute Strecke vorangekommen. Natürlich sind wir noch nicht da, wo wir hinwollen in unserer Entwicklung. Aber die Jungs haben einen guten Charakter und wir können genauso spielen, wie ich mir das wünsche: Schnell im Angriff und bissig in der Abwehr.“

Wo sich die RheinStars in der Liga mit den 14 Teams einordnen werden, mag der Coach noch nicht sagen. „Es gibt sechs, sieben richtig starke Mannschaften. Herten und Herford, Rhöndorf auf alle Fälle, Grevenbroich, Ibbenbüren, auch Essen hat eine gute Mannschaft und wir gehören sicher auch dazu“, schätzt Strasser. „Aber letztlich müssen wir auf uns und unsere Entwicklung schauen. Und mit den Playoffs am Ende der Hauptrunde geht es dann nochmal richtig los. Wir werden es sehen.“

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Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Platz zwei in Hagen – und viele gute Eindrücke

Knapp zwei Wochen vor Saisonstart befinden sich die RheinStars Köln auf einem guten Weg, gut gerüstet in die Basketball-Regionalliga West starten zu können. Dabei waren es nicht einmal die reinen Ergebnisse beim Goldschmiede Adam Cup am Wochenenede, sondern vor allem die beiden mannschaftlich geschlossenen Auftritte des Teams von Trainer Johannes Strasser beim Turnier des Liga-Konkurrenten BG Hagen. Lautstark unterstützt vom Fanclub Flying Flönz. Rein faktisch stand am Ende Platz zwei mit einem 85:84 (39:43)-Sieg im Halbfinale am Samstag über den ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos sowie einem 62:70 (40:35) im Finale gegen die EN Baskets Schwelm. Wie Iserlohn ebenfalls eine Liga höher tätig als die Kölner. Zudem wurde Pointguard Vincent „Two two“ Golson zum besten Spieler des Turniers gekürt.

„Wir haben das am Wochenende gut gemacht“, sprach Strasser seinen Spielern ein Pauschallob aus. „Wir mussten mit kurzer Rotation spielen, das haben wir dann in der zweiten Hälfte gegen Schwelm gemerkt. Aber dafür war die erste Halbzeit richtig gut.“ 40:35 führten die Kölner zur Pause gegen die EN Baskets, noch in der 30. Minute stand es 54:51. Und das, obwohl die RheinStars in beiden Spielen auf die angeschlagenen Leistungsträger Gael Hulsen und Michiel Pedersen verzichtet hatten sowie auf Bene van Laack. Dem hatten die Trainer für eine lange geplante Familienfeier freigegeben. Dazu kam im Finale noch der ebenfalls angeschlagene Yannik Kneesch, der im Halbfinale am Ende eines 9:1-Laufs die entscheidenden Punkte zum Sieg in allerletzter Sekunde von der Freiwurflinie beigesteuert hatte. „Ich denke, wir können mit allen bis zum Saisonstart rechnen“, sagte Strasser – und rechnet auch schon für das abschließende nicht-öffentliche Testspiel gegen die EPG Baskets Koblenz am kommenden Samstag mit einer deutlich verbesserten Personallage.

Auch Manager Stephan Baeck verfolgte die beiden Partien erfreut. „Selbst wenn die letzten fünf Minuten vielleicht sogar unseren Turniersieg verhindert haben, war das am Sonntag und am Samstag wirklich gut anzusehen. Und unsere jungen Leute haben eine gute Energie mit ins Spiel gebracht.“ So konnten Jasper Laubrock, Jerry Fondja Tcheuko und Harris Batsis den erfahrenen Akteuren um Vincent Golson, Tibor Taras, Tim van der Velde, Karl Dia, Thomas Michel, Max Dohmen und Sami Khelifi die nötigen Pausen verschaffen.

Punkte gegen Iserlohn: Vincent Golson (23), Yannick Kneesch (16), Tim van der Velde (2), Thomas Michel (15), Jerry Fondja Tcheuko (1), Tibor Taras (21), Max Dohmen (7)

Punkte gegen Schwelm: Vincent Golson (11), Tim van der Velde (1), Thomas Michel (12), Tibor Taras (17), Max Dohmen (15), Karl Dia (2), Harris Batsis (3), Sami Khelifi (1).

Vorbereitungsspiele RheinStars Köln
Samstag, 10. August vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – 79:84)
Freitag, 15. August vs US-Collegeauswahl (89:92)
Sonntag, 18. August bei ART Giants Düsseldorf (Pro B – 93:84)
Mittwoch, 21. August bei Dragons Rhöndorf (1. Regio – 87:80)
Samstag, 31. August: „Adam Goldschmiede Cup“ in Hagen vs Iserlohn Kangaroos (ProB) 85:84
Sonntag, 1. September: „Adam Goldschmiede Cup“ vs. EN Baskets Schwelm (ProB) 62:70
Samstag, 7. September 18 Uhr vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – nicht öffentlich)

Foto: RheinStars

 

Vorbereitung läuft, Halbzeitbilanz gut

Eine positive Zwischenbilanz ziehen die RheinStars bei Halbzeit der Vorbereitung auf die kommende Saison in der Basketball-Regionalliga. „Wir haben in den ersten Wochen schon viel geschafft und befinden uns zusammen auf einem guten Weg“, sagt Trainer Johannes Strasser. „Wir merken aber jetzt schon, dass die Jungs müde werden. Das ist aber zu dem Zeitpunkt absolut normal.“ So kommt das anstehende nahezu freie Wochenende genau zur rechten Zeit. Samstag steht ein gemeinsamer Team-Abend auf dem Programm, Sonntag ist frei.

Mit der Integration der neuen Spieler ist Coach Strasser ebenfalls zufrieden. Mit Bene van Laack, Thomas Michel, Max Dohmen und Tim van der Velde sind eigentlich nur vier Spieler aus der Vorsaison geblieben. „Aber wir profitieren von unserem freien gemeinsamen Training seit Mai. Die Integration aller in unsere Spielidee läuft“, sagt Strasser. Tibor Taras, Yannik Kneesch und Karl Dia trainierten schon seit einiger Zeit mit, ebenso die jungen Spieler aus der 2. Mannschaft und der NBBL. Allein Gael Hulson, Vincent „Two Two“ Golson und Michiel Petersen kamen erst zum Start bzw. im Lauf der Vorbereitung seit Anfang August dazu. „Die Mannschaft harmoniert gut – und es ist wichtig, dass sie hart arbeitet. Das macht sie“, sagt Manager Stephan Baeck. „Deshalb bin ich mit dem aktuellen Stand zufrieden.“

Sportlich sind die Ergebnisse absolut im Soll. Zwei knappen Niederlagen zum Auftakt folgten zwei Siege. 93:84 bei ProB-Aufsteiger ART Giants Düsseldorf mit Tibor Taras (21 Punkte), Two Two Golson (18) und Michiel Petersen (13) als Topscorer am vergangenen Sonntag. Mittwoch folgte ein 87:80 beim Lokal- und Ligarivalen Dragons Rhöndorf mit Tibor Taras (25), Bene van Laack (21) und Two Two Golson (11) als besten Werfern. „Gewinnen ist immer gut, auch wenn gerade das Rhöndorf-Spiel noch viel Raum für Verbesserungen lässt.“ Da das in Sechtem für Samstag geplante Spiel ausfällt, stehen die nächsten Tests dann Ende August mit dem Turnier bei der BG Hagen an. Gegner ist am 31. August zuerst ProB-Ligist Iserlohn Kangaroos.

Vorbereitungsspiele RheinStars Köln
Samstag, 10. August vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – 79:84)
Freitag, 15. August vs US-Collegeauswahl (89:92)
Sonntag, 18. August bei ART Giants Düsseldorf (Pro B – 93:84)
Mittwoch, 21. August bei Dragons Rhöndorf (1. Regio – 87:80)
Samstag, 24. August 17 Uhr bei Sechtem Torros (entfällt)
Samstag, 31. August 17 Uhr: „Adam Goldschmiede Cup“ in Hagen vs Iserlohn Kangaroos (ProB)
Sonntag, 1. September 12 Uhr oder 14 Uhr: „Adam Goldschmiede Cup“ vs. BG Hagen (1. Regio) oder EN Baskets Schwelm (ProB) (öffentlich) – Otto-Densch-Halle, Selbecker Str. 75, 58091 Hagen
Samstag, 7. September 18 Uhr vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – nicht öffentlich)

Foto: Gero Müller-Laschet

Erstes Basketballzentrum für Köln

  • Erstmals Heimat für Basketball in Köln
  • Fünf Spielfelder nach Hallenumbau
  • Offen für Vereine, Schulen und Freizeitbasketballer
  • Entlastung für Hallensituation der Stadt Köln
  • Drei Vollzeit-Trainerstellen für Nachwuchs
  • Neue Möglichkeiten für Partner und Sponsoren

Unabhängig von Spielklasse und Tabellenstand haben die RheinStars Köln als Organisation in diesem Sommer einen großen Schritt nach vorne gemacht. Seit Monatsanfang verfügen die Basketballer über eine eigene Trainingsstätte in Köln.

„Basketball ist populär in Köln und hat hier Tradition, aber bisher keine Heimat. Die RheinStars alleine haben annähernd 50 Mannschaften im Spielbetrieb. Das Basketballzentrum schafft Standort und Struktur, so dass sich dieser tolle Sport in Köln in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eigenständig entwickeln kann. Als integrative Begegnungsstätte für Jugendliche und Freizeitsportler und als topgeführter Nachwuchsstandort wird das Basketballzentrum Brutstätte für einen hochwertigen Profibereich“, erklärt Christoph Kahl als einer der Hauptgesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. „Und durch die neue Hallenkapazität können wir auf Dauer auch die Hallensituation in der Stadt Köln entlasten.“

„Wir wollen mit den RheinStars das Zugpferd für unseren Sport sein, verstehen uns aber als Teil der Community und möchten mit allen Vereinen zusammen Basketball in Köln nach vorne bringen“, kündigt Manager Stephan Baeck an. „Das Basketballzentrum soll offen für alle Basketballer in Köln sein. Das können Schulen sein, andere Vereine, aber auch Freizeitbasketballer, die das Zentrum für freies Spiel oder Mitternachtsbasketball nutzen.“

Zusätzlich zur Infrastruktur investieren die RheinStars mit Unterstützung des Kölner Unternehmens Flossbach von Storch verstärkt in den Nachwuchsbereich. So sind erstmals drei Stellen für hauptamtliche Trainer im Nachwuchs- und Schulbereich entstanden. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir so die Entwicklung unseres Vereins an einem entscheidenden Punkt voranbringen können“, sagt Gerd Mager als Vorsitzender des Vereins. Das Finanz-Dienstleistungs-Institut engagiert sich in den kommenden Jahren nochmals verstärkt im Nachwuchsbereich des Klubs.

Das Basketballzentrum in der Wilhelm-Mauser-Straße in Bickendorf soll ein Ort des Lernens und des Zusammenkommens werden. „Trainer lernen von Trainern, die jungen von den älteren Spielern und alle gemeinsam wiederum von den Profis. Dazu kommen die Eltern und Familien, die das Zentrum nach und nach als Treffpunkt entdecken und nutzen können“, führt Baeck begeistert aus. Bereits seit über einem Jahr liefen die Vorbereitungen für den Erwerb der ehemaligen Tennishalle und deren Umbau.

Zum Trainingsstart der ersten Mannschaft sowie der Teams in den Nachwuchsbundesligen sind schon zwei Parkett-Spielfelder auf den ehemaligen Tennisfeldern entstanden. Dazu stehen die Kraft- und Athletikgeräte bereit. Sobald endgültig alle Genehmigungen vorliegen, kann der eigentliche Umbau beginnen. Zuerst erfolgen die Arbeiten im Kabinen- und Büro-Trakt, später folgt die Sporthalle. Es werden fünf Trainingsfelder entstehen, darauf zwei Felder für den offiziellen Liga-Spielbetrieb in den Nachwuchs-Bundesligen und in den unteren Klassen. Dazu kommen Räumlichkeiten für Athletik und Physiotherapie, Umkleiden sowie die Geschäftsstelle von Verein und Profiabteilung. Bis zum Saisonstart 2020/21 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

„Aber wir haben schon jetzt Bedingungen, die Lichtjahre von dem entfernt sind, was bisher möglich war. Mit dem Erwerb der großen Halle hat für die RheinStars ein neuer Zyklus begonnen“, beschreibt Trainer Johannes Strasser die positive Gefühlslage. Durch die neue Halle und ihre Möglichkeiten entsteht Raum für weitere Partner und Sponsoren. Unternehmen können die Körbe, die einzelnen Basketballböden, Umkleidekabinen und nahezu alle Baugewerke sponsern. „Auch Namensgeber für jedes der fünf Spielfelder sind willkommen“, wirbt Manager Stephan Baeck für möglichst viele Mitstreiter beim Umbau und der Entwicklung des ersten Kölner Basketballzentrums.

Foto: v.l. Platon Papadopoulos (RheinStars e.V.), Christoph Kahl (RheinStars Basketball GmbH), Verena von Hugo (Flossbach von Storch), Manager Stephan Baeck, Gerd Mager (RheinStars e.V.), Trainer Johannes Strasser

Schwedischer Center kommt zu den RheinStars

Michiel „Mitch“ Petersen wird die RheinStars in der kommenden Saison unter den Körben verstärken. Der Center kommt vom schwedischen Erstligisten Köping Stars nach Köln in die Basketball-Regionalliga und wird zum Wochenende zur Mannschaft von Coach Johannes Strasser stoßen. „Mitch ist genau der Spielertyp, den ich gesucht habe für unser Spiel. Er ist groß, aber trotzdem agil und beweglich. Er hat viel Energie, kann verteidigen, ist aber auch variabel im Angriff“, beschreibt JJ Strasser den Neuzugang.  „Mitch ist sehr produktiv, wenn er auf dem Feld steht und ist vom Spielertyp genau mein Wunschspieler.“

Der 25 Jahre alte Petersen spielte zuletzt zwei Jahre bei den Köping Stars. Davor spielte er beim schwedischen Serienmeister Södertälje Kings, mit dem er 2016 Meister wurde und auch schon Europacup-Luft schnupperte, sowie im Ausbildungsteam des Klubs, den Tälje Knights. Sein Durchbruch als Leistungsträger den beiden oberen Ligen erfolgte mit seinem Wechsel 2017 in den 18.000 Einwohner zählenden Ort in der zentralschwedischen Provinz Västmanland. Mit Köping wurde er Meister in der zweiten Liga und half entscheidend mit, dass der Aufsteiger in der vergangenen Saison die Klasse halten konnte. In seinen durchschnittlich 16 Spielminuten kam er auf 6.5 Punkte und 4.6 Rebounds.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir in der kommenden Saison schnellen und attraktiven Basketball spielen wollen und dafür auch unter dem Korb noch einen großen Spieler gesucht haben, der die Anlagen dafür mitbringt“, sagt Manager Stephan Baeck. „Mit Michiel Petersen glauben wir, dass wir dafür den richtigen gefunden haben.“ Petersen selbst, der nach seiner jüngsten Saison auch ins erweiterte Blickfeld der schwedischen Nationalmannschaft gerückt ist, freut sich auf seine erste Auslandsstation als Profi: „Ich hatte das Gefühl, dass ein Wechsel jetzt gut für mich sein könnte. Als ich mit Trainer JJ sprach, hörte es sich so an, als wäre Köln ein guter Ort, um mein Spiel weiterzuentwickeln. Außerdem kann ich eine neue Kultur erleben und bin etwas näher bei meiner Familie in den Niederlanden.“ Petersen wurde in Helmond in Noord-Brabant geboren, bevor die Familie vor 15 Jahren nach Schweden zog. „Ich habe auf Google gehört und gesehen, dass Köln eine sehr schöne Stadt ist und ich kann es kaum erwarten, sie zu entdecken.“

Michiel Petersen – Center
geb. 24. Februar 1994 in Helmond (Niederlande)
Größe: 2,06 m, 92kg

Stationen:
2018 – 2019 Köping Stars (Schweden Basketligan)
2017 – 2018 Köping Stars (Schweden 2. Basketligan)
2015– 2017 Södertälje Kings (Schweden Basketligan)
2014 – 2017 Tälje Knights (Ausbildungsteam Södertälje Kings)

Saison 2018/2019 – Köping Stars
32 Spiele, pro Spiel: 16.1, 6.5 Punkte, Freiwürfe 69.6 %, 4.6 Rebounds, 0.5 Blocks, 0.75 Assists

Foto: Camilla Geidemark

RheinStars starten in Saisonvorbereitung

Die RheinStars Köln starten am heutigen 1. August in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Basketball-Regionalliga West. Am Abend trifft sich die Mannschaft zum ersten gemeinsamen Training. In den kommenden Tagen folgen dann Konditions- und Athletik-Tests für alle Spieler, bevor sich das Trainerteam mit Headcoach JJ Strasser und den Assistenten Katharina Arnold und Oli Elling vornehmlich den basketballerischen Aufgaben mit den Spielern widmen wird. Acht Spiele werden die Kölner nach den Plänen von Coach Strasser bis zum Saisonstart am 14. September beim Deutzer TV bestreiten.

Vorbereitungsspiele RheinStars Köln
Samstag, 10. August 17 Uhr vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – nicht öffentlich)
Freitag, 15. August 20 Uhr vs US-Collegeauswahl (nicht öffentlich)
Sonntag, 18. August 16 Uhr bei ART Giants Düsseldorf (Pro B – nicht öffentlich)
Mittwoch, 21. August 18 Uhr bei Dragons Rhöndorf (1. Regio – nicht öffentlich)
Samstag, 24. August 17 Uhr bei Sechtem Torros (2. Regio – nicht öffentlich)
Samstag, 31. August 17 Uhr: „Adam Goldschmiede Cup“ in Hagen vs Iserlohn Kangaroos (ProB)
Sonntag, 1. September 12 Uhr oder 14 Uhr: „Adam Goldschmiede Cup“ vs. BG Hagen (1. Regio) oder EN Baskets Schwelm (ProB) (öffentlich) – Otto-Densch-Halle, Selbecker Str. 75, 58091 Hagen
Samstag, 7. September 18 Uhr vs EPG Koblenz Baskets (1. Regio – öffentlich, Ort folgt)

Saison 2019/2020 Regionalliga West
Zum aktuellen Spielplan der Regio West geht es hier

Foto: JJ Strasser – Gero Müller-Laschet