DiLeo, Lust auf Chemnitz und den nächsten Sieg

Vier Siege in Serie für die RheinStars Köln, Platz fünf in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und am kommenden Montag wieder eine echte Herausforderung vor der Brust. „So macht Basketball am meisten Spaß. Wir haben Lust auf den nächsten Gegner“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf das Monday-Night-Game in der LANXESS arena (19.30 Uhr) gegen den letztjährigen Fast-Bundesliga-Aufsteiger NINERS Chemnitz am zwölften Spieltag der Saison 2017/2018.

„Chemnitz hat eine starke Mannschaft und einen guten Trainer“, sagt Kölns Cheftrainer Denis Wucherer. „Ähnlich wie Trier werden sie in der Saison sicher noch ins Laufen kommen. Für mich gehören sie zu den Topteams der Liga.“ Im vergangenen Jahr stand die Mannschaft von Coach Rodrigo Pastore nach einer 2:0-Führung im Playoff-Halbfinale gegen die hoch favorisierten Oettinger Rockets vor der Sensation. Zwei Heimspiele vor Augen und nur einen Sieg noch entfernt von Aufstieg. Dann aber schlug die Stunde des jetzigen Kölner Kapitäns Max DiLeo. Mit seiner Energie führte er die Rockets doch noch zum Halbfinal-Erfolg und in die erste Liga.

Während die DiLeo danach an den Rhein wechselte, konnten die NINERS viele Leistungsträger halten, die auch in der aktuellen Saison funktionieren wie Joe Lawson, Malte Ziegenhagen und Michael Fleischmann. Dazu kommt mit dem jungen polnische Pointguard Andrzey Mazuraczak ein starker Neuzugang, der die höchsten Effektivitätswerte im Kader aufweist. „Mit den Chemnitzern muss man auf jeden Fall rechnen“, sagt Wucherer.

Auch wenn Tabellenplatz 10 und vier Siege in elf Spielen sicher nicht die Wunschbilanz der NINERS ist, haben sie noch eine weitere mentale Herausforderung für RheinStars im Angebot. Bislang hat Köln in zwei Anläufen noch keinen Heimsieg über das Pastore-Team feiern können. Allerdings scheren sich die diesjährigen RheinStars bislang herzlich wenig um solcherart Statistiken. So gab es in dieser Spielzeit zum Beispiel sowohl den ersten Sieg über Kirchheim wie auch den ersten Auswärtserfolg in Paderborn oder Hanau. Zumal die Kölner Max DiLeo als Anführer im Kader haben; dazu aktuell neben den am Knie verletzten Leon Baeck und Andi Wenzl keine Verletzungssorgen, eine intensive Trainingsarbeit und eben vier Siege in Serie auf der Habenseite. Sieg Nummer fünf soll am Montag her.

Max DiLeo I Foto: Gero Müller-Laschet

 

Spielfreudige RheinStars holen sich vierten Sieg in Folge

In einem rasanten Offensivspektakel setzten die RheinStars Köln ihren positiven Lauf in der 2. Basketball-Bundesliga ProA fort und gewannen am Samstagabend 96:82 (28:25, 18:22, 23:18, 27:17) bei den Hebeisen Hanau White Wings. Somit stehen die Kölner nach dem elften Spieltag und dem vierten Sieg in Folge erstmals im oberen Drittel des Tableaus und erwarten nun am Montag, 4. Dezember die Niners Chemnitz in der LANXESS arena als nächste Aufgabe. „Wir waren heute das bessere von zwei sehr guten Teams“, freute sich RheinStars-Manager Stephan Baeck.

Es war nach den jüngsten Defensivauseinandersetzungen in der Tat ein komplett anderes Gesicht, dass die RheinStars in der Main-Kinzig-Halle vor knapp 1.000 Zuschauern zeigten. „Die Kölner haben heute einen richtig guten Job gemacht, sie haben den Ball gut bewegt, mit ihren vielen guten Werfern die richtigen Abschlüsse gefunden und absolut verdient gewonnen. 27 Assists sprechen eine klare Sprache“, sagte Hanaus Headcoach Simon Cote nach der ersten Heimniederlage gegen die RheinStars in der gemeinsamen ProA-Zeit.

Zum ersten Mal in dieser Saison gewannen die RheinStars zudem ein Rebound-Duell mit dem Gegner klar (33:18) und trafen zudem traumwandlerisch sicher aus der Nah- und Halbdistanz. 83 Prozent der 29 Zweipunktversuche fanden ihr Ziel, dazu kamen 45 Prozent von der Dreierlinie. Außergewöhnlich. Die besagten 27 Assists als Teamrekord der Saison ebenso. „Und wir haben viele Punkte von der Bank bekommen“, sagte Matt Vest, der wieder einmal mit knapp 28 Minuten mit am längsten bei den RheinStars auf dem Feld gestanden hatte. So kamen diesmal mit Kapitän Max DiLeo und Alex Foster die mit 16 Zählern erfolgreichsten Werfer nicht aus der Starting Five. Köln wird so für die Gegner immer schwieriger auszurechnen.

Auf der anderen Seite konnten sich die Kölner trotzdem auf die erarbeiteten Stärken der vergangenen Wochen verlassen. „Wir wussten, dass es ein langer Weg zum Ziel in Hanau werden würde gegen eine talentierte Mannschaft, die gerade in der Offensive ihre Stärken hat“, bilanzierte Kölns Trainer Denis Wucherer. „Hanau hat uns drei Viertel lang das Leben schwergemacht. Wir mussten geduldig bleiben und haben auch lange gebraucht, bis wir in der Defensive den richtigen Zugriff gefunden hatten. Letztlich hat sicherlich auch unsere längere Bank den Ausschlag gegeben.“

Als die Kölner aber den Hebel zum Sieg gefunden hatten, gingen Sie unbeirrt ihren Weg. Hanaus Punkte wurden von Viertel zu Viertel weniger – 25, 22, 18, 17 – während die Kölner Zähler ab dem zweiten Viertel von 18 über 23 auf 27 stetig wuchsen. Bis in die 32. Minute (78:74 für Köln) waren die Gastgeber noch im Fahrwasser, dann machten sich die Kölner davon. Über 84:74 (37.) ging es auf 93:78 (38.), mögliche Zweifel über den Sieger des Abends waren ausgeräumt. Wieder einmal hatten die RheinStars das letzte Viertel klar für sich entschieden – diesmal mit 27:17.

Spielfilm: 8:8 (5.), 28:25 (10.), 38:39 (15.), 46:47 (20.), 59:57 (25.), 69:65 (30.), 80:74 (35.), 96:82 (40.)

Besondere Stats: Max DiLeo 4 von 5 Dreier (80%), Köln mit 83% Zweierqoute (24/29), 45 % Dreier (14/31), Rebounds Köln 33:18 Hanau. Assists 27:13, Steals 5:10, Turnover 19:10.

Rheinstars: Kavin Gilder-Tilbury (12/2 Dreier), Besnik Bekteshi (9/2), Keith Ramsey (9), Matt Vest (6), Lukas Wank (15/1), Jesse Morgan (7/1), Max DiLeo (16/4), Dennis Heinzmann (6), Alex Foster (16/4), Bene van Laack.

Alle Stats gibt es hier

 

 

Siegerhuddle in Hanau Foto: RheinStars

Optimismus, Geduld und Intensität in Hanau gefragt

Vor einer spannenden Auswärtsaufgabe stehen die RheinStars Köln am kommenden Samstag bei den Hebeisen Hanau White Wings. Ab 19 Uhr soll am elften Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA der Grundstein für den vierten Sieg in Folge gelegt werden. „Wir haben uns in eine gute Ausgangsposition gebracht. Wir spielen immer besser und eine sehr gute Verteidigung, die uns zum Ende des Spiels immer in die Position bringt, ein Spiel noch zu drehen“, sagt Manager Stephan Baeck vor dem Gang in der Main-Kinzig-Halle (live auf airtango.live). „Mit der Rückkehr von Jesse Morgan spielen wir auch im Angriff etwas leichter. Deswegen bin ich guten Mutes. Wir fahren dahin, um den nächsten Sieg zu holen.“

„Hanau ist gewohnt gut in die Saison gestartet“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer. „Sie haben mit Chase Adams im Aufbau einen Spieler, der die Liga kennt und das im Vorjahr in Paderborn gut gemacht hat. Und von außen mit Christian von Fintel und Luquon Choice zwei gefährliche Leute, die hochprozentig treffen. Da musst du aufpassen, dass sie dir nicht heiß laufen“ Allerdings sind die White Wings unter Simon Cote auch in der Saison 2017/2018 mit einem zahlenmäßig kleinen Kader und einer entsprechend kurzer Rotation unterwegs.

Wucherer schätzt den Gegner wie folgt ein: „So lange die Hanauer Energie haben, sind sie unbequem. Wir werden natürlich probieren, mit unserer tieferen Bank die Intensität hoch zu halten über 40 Minuten, damit wir sie irgendwann knacken. Aber gerade in Hanau brauchst du eine Menge Geduld. Du musst vor allem vernünftig ins Spiel starten und gut reinkommen. Nur dann hast du wirklich eine Chance, dort zu gewinnen.“ Nachdem es im jüngsten Spiel der vergangenen Saison einen überzeugenden ersten Kölner Heimsieg gegen die Hessen gab, soll nun auch der erste Auswärtserfolg her.

Da die aktuelle Trainingswoche der RheinStars auch ohne größere Komplikationen verläuft,  bis auf Leon Baeck (Knie) und Andi Wenzl (Knie) alle trainieren konnten,  ist der Trainer weiterhin überzeugt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. „Unsere Verteidigung ist die Basis der Erfolge. Nach wie vor können wir offensiv an unserer Spielkultur arbeiten. Das machen wir täglich. Die Spieler haben die Chance sich im Training zu verbessern. Und auch das wird dann irgendwann kommen.“ Vielleicht gibt es ja in Hanau den nächsten Schritt in Richtung oberes Tabellendrittel.

Alex Foster steuerte im Vorjahr zehn Punkte und fünf Rebounds zum ersten Heimsieg über Hanau bei. Foto: Gero Müller-Laschet

 

Fakten, Fakten, Fakten …

Ein Drittel der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA ist seit dem Wochenende absolviert. Vor dem Auswärtsspiel bei den Hanau WhiteWings (Samstag/19 Uhr) liegen die RheinStars aktuell auf dem sechsten Platz mit Tuchfühlung zu Platz vier.  Ein guter Zeitpunkt, um einen Blick auf die Statistiken nach den ersten zehn Spieltagen zu werfen. Natürlich auf die positiven Dinge. Ausschließlich. Wir sind die RheinStars.

Lieblingsviertel
Je länger das Spiel, desto stärker die RheinStars. Von den letzten Vierteln haben die RheinStars sieben gewonnen, eines remis gestaltet und nur zwei knapp verloren.

Steals
Die Mannschaft weist mit 91 die drittmeisten Steals der Liga auf, nur Vechta (100) und Karlsruhe (121) liegen vor den RheinStars.

Defense
Allein Vechta hat bislang im Schnitt pro Spiel weniger Körbe zugelassen als Köln. Zuletzt wurden Kirchheim (58), Paderborn (61) und Trier (60) an der 60er Marke gehalten. In den letzten Vierteln kamen die drei unterlegenen Kontrahenten auf 10, 9 und 8 Punkte.

Siegeslauf
Sollten die RheinStars auch das Spiel bei den WhiteWings erfolgreich gestalten, würden sie mit vier Siegen in Folge ihren Rekord aus der ersten ProA-Saison 2015/2016 einstellen.

Stats Ligaweit
Kavin Gilder-Tilbury findet sich bei den Power Forwards unter den Top5 der Liga. Ebenso Keith Ramsey mit 16,9 bei den besten Effektivitätswerten. Matt Vest gehört zu den zehn Vielspielern der Liga mit 32:29min im Schnitt pro Partie. Max DiLeo zählt mit 18 von 19 getroffenen Freiwürfen (94,7%) ebenfalls zur Ligaspitze.

Topstats RheinStars
Köln intern haben Kavin-Gilder Tilbury und Matt Vest mit jeweils 119 die meisten Punkte erzählt. Keith Ramsey holte die meisten Rebounds (76) und trifft mit 62,1% am sichersten bei den Zweiern aus dem Feld, Matt Vest (41,5%) bei den Dreiern. Er hat auch die meisten Assists (39) auf der Habenseite.

Kavin Gilder-Tilbury I Foto: Gero Müller-Laschet

 

Intensiven RheinStars gelingt der dritte Sieg in Folge

Die RheinStars Köln arbeiten sich weiterhin erfolgreich durch die 2. Basketball-Bundesliga ProA. Am Freitagabend konnte die 1.653 Zuschauer in der LANXESS arena im Duell mit einem direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze den dritten Sieg in Folge feiern. 64:58 (15:14, 21:18, 10:16, 18:10) gewannen die Hausherren zum Auftakt des zehnten Spieltags erstmals überhaupt gegen die Kirchheim Knights und setzten sich in der oberen Hälfte der Tabelle fest.

Sicher hatte der Sieg nicht die filigrane und leichte Aura des Auftritts der beiden Harlem Globetrotters Firefly und Thunder, die in der ersten Viertelpause für ihr Gastspiel im kommenden Frühjahr in Köln warben. Aber eines hatten sich die Kölner abgeschaut: Egal wie es bei den Globetrotters läuft, am Ende gewinnen sie. Immer. „Es war ein ausgeglichenes, enges Spiel. Aber durch das letzte Viertel hat Köln das verdient gewonnen“, sagte Kirchheims Trainer Anton Mirolybov und gratulierte Kölns Cheftrainer Denis Wucherer zum sechsten Saisonsieg.

Wucherer selbst freute sich, „das Jesse Morgan nach seiner Verletzung eine sehr passable Vorstellung in der ersten Hälfte“ lieferte und über seine Verteidigung: „Wir haben einen guten Gegner unter 60 Punkte gehalten, das war erneut die Basis zum Erfolg.“ Auch den Angriffsbemühungen seiner Jungs attestierte er einen kleinen Fortschritt: „Es war zwar immer noch wie zuletzt ähnlich einem Besuch beim Zahnarzt. Aber sicherlich keine Wurzelbehandlung mehr. Gebohrt wurde aber schon noch.“

Die Zuschauer sahen jedenfalls über 40 Minuten eine enge, intensive und spannende Partie, bei der 13 Mal die Führung wechselte und es sieben Mal Unentschieden stand. Die höchste Gästeführung lag bei 42:46 (29.). Köln kam erst in der vorletzten Minute auf acht Punkte davon (62:54). Und auch wenn es bei Keith Ramsey im Abschluss nicht so klappte wie in Paderborn, war er doch schlussendlich entscheidend am Sieg beteiligt. Erst traf er seine beiden Freiwürfe zum 61. und 62. Kölner Punkt. 43 Sekunden vor Schluss fingerte er einen so gut wie verlegten Versuch von Matt Vest doch noch irgendwie in die Reuse. 64:57, die Ritter waren geschlagen. Eine der raren Kölner Aktionen unter dem Korb mit Punkten. Für Ramsey aber standen trotzdem 11 Punkte und 12 Rebounds in der Statistik. Double Double.

Bis zur Entscheidung hatten die RheinStars zum einen von ihrer Defense gelebt, vor allem gegen Kirchheims Spielmacher Charles Barton, dem sie früh drei Fouls anhängten. In den letzten zehn Minuten konnten sie wiedermal noch einen Schlag an Intensität zulegen. Und zum anderen von insgesamt 12 Dreiern bei einer Trefferquote von 40 Prozent. „Dass wir uns darauf verlassen können ist gut“, sagte Wucherer abschließend, „aber schön wäre es, wenn alles andere auch so klappen würde.“ Die Fans jedenfalls konnte sich dank des Sion-Spiels „3 für 3“ auf 36 Liter Freikölsch in der benachbarten Joe Champs Sportsbar freuen. Für die Mannschaft geht es dann am nächsten Samstag in Hanau bei den White Wings weiter.

Spielfilm: 9:8 (5.), 15:15 (10.), 26:26 (15.), 36:32 (20.), 39:38 (25.), 46:48 (30.), 56:52 (35.), 64:58 (40.)

Besondere Stats: Keith Ramsey 11 Punkte, 12 Rebounds. Lukas Wank mit 12 +/- bester Kölner Spieler. Matt Vest 67% Dreier (4/6) und mit 16 Punkten erfolgreichster Werfer des Spiels, Jesse Morgan 75% Dreier (3/4), Rebounds Köln 40:42 Kirchheim. Assists 16:13, Steals 6:6, Turnover 12:10.

Rheinstars: Kavin Gilder-Tilbury (4), Besnik Bekteshi (5/1 Dreier), Keith Ramsey (11/1), Matt Vest (16/4), Lukas Wank (9/2), Jesse Morgan (11/3), Max DiLeo (5/1), Dennis Heinzmann, Alex Foster (2), Bene van Laack (1), Ohne Spielzeit: Filip Kukic, Thomas Müller-Laschet

Alle Stats gibt es hier

Rückkehrer Jesse Morgan I Foto: Müller-Laschet

 

Harlem Globetrotters beim Kirchheim-Spiel!

Die Harlem Globetrotters treffen die RheinStars Köln! Im Rahmen unseres Duells mit den Kirchheim Knights am morgigen Freitag (19.30 Uhr) in der 2. Basketball-Bundesliga ProA wirbt die bekannteste Basketball-Mannschaft der Welt mit Firefly Fisher und Thunder Law für ihre Show, die am 25. April des kommenden Jahres in der LANXESS arena gastieren wird.

Seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts touren die Harlem Globetrotters um den Globus. 144 Millionen Menschen in 122 Ländern haben die Truppe bereits live erlebt. Ihre furiosen Internetvideos werden millionenfach geklickt, grandiose Korbtreffer bescheren ihnen jedes Jahr aufs Neue haufenweise Eintragungen ins Guinness Buch der Rekorde. Sie sind Kult und unerreicht!

Sport meets Entertainment

Nach der jüngsten Tournee angesagter denn je, kehren die coolen Ausnahmeathleten im kommenden Jahr für sechzehn Shows nach Deutschland zurück! In der neuen Show präsentieren die Harlem Globetrotters im Frühjahr 2018 sportliche Höchstleistungen gepaart mit rasend komischen Slapstickeinlagen. Dabei zeigen die Ballartisten aus den USA was so alles mit dem Ball möglich ist: krachende Dunks, blitzschnelle Dribblings, präzise Pass-Stafetten und irre Distanzwürfe heizen dem gegnerischen Team ein und sorgen für Begeisterung bei den Zuschauern.

Tickets gibt es bei unserem Partner kölnticket  hier

Mehr Infos im Web unter www.harlemglobetrotters-deutschland.de

Foto zeigt Firefly Fisher

Duell auf Augenhöhe gegen die Ritter aus Kirchheim

Ein spannendes Duell auf Augenhöhe erwarten die RheinStars Köln mit ihrem nächsten Gegner Kirchheim Knights am Freitag (19.30 Uhr) in der LANXESS arena. Aktuell liegen die beiden Kontrahenten vor ihrem Aufeinandertreffen auf Platz acht und neun der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Wir wollen gewinnen, um den Anschluss an die Topteams nicht zu verlieren“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem zehnten Spieltag der Saison.

Mit zwei Siegen im Rücken sieht sich der Coach sein Team im Aufwind. ‘Wir gewinnen aktuell Spiele, weil wir in der Verteidigung Zugriff auf die Gegner bekommen. Gegen Trier und Paderborn haben wir es in wichtigen Phasen geschafft, die Gegner unter zehn Punkten pro Viertel zu halten. So kannst du natürlich selbst dann gewinnen, wenn es im Angriff mal nicht so läuft“, führt Wucherer aus.

Bei den Offensivbemühungen seiner Mannen sieht er in der Tat noch viel Potenzial. „Wir arbeiten jeden Tag daran im Training, an besseren Entscheidungen, an besseren Abschlüssen, am Setzen von besseren Blöcken. Das ist ein Prozess, der dauert einfach“, erklärt Coach Wucherer. „Momentan ist das eher wie ein Besuch beim Zahnarzt: Es tut manchmal richtig weh und es zieht sich. Es wäre schön, wenn wir mal eine gewisse Leichtigkeit reinbekommen könnten.“

Einen, der ihn auf dem Weg dahin helfen könnte, ist seit Beginn der Woche wieder aktiv am Training beteiligt. Jesse Morgan hat seine Probleme im Sprunggelenk auskuriert und mischt nach knapp sechs Wochen Pause wieder intensiv mit. Manager Stephan Baeck „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Er hat ein gutes Auge, einen guten Wurf und kann auch mal einen Gegner ausspielen. Ich freue mich, dass er wieder da ist. Jetzt beobachten wir das unter der Woche und schauen, für was es eventuell reichen kann gegen Kirchheim.“  Leon Baeck (Patellarsehne) und Andi Wenzl (Knie) fehlen hingegen weiter auf unbestimmte Zeit. „Bei Leon kann sich das in zwei, drei Wochen zum Guten wende, bei Andi wird es weiter dauern“, sagt Coach Wucherer.

Gegen das zur Saison komplett runderneuerte Kirchheimer Ensemble sieht Wucherer den Schlüssel zum Sieg natürlich auch in der Verteidigungsarbeit: „Wenn wir mit der Aggressivität unserer Guards und unserer relativ großen Rotation auch noch die Wege von dem sehr guten Aufbau einschränken, könnte das der Weg zum Erfolg werden.“ Die Ritter haben mit dem 25 Jahren ehemaligen Würzburger Charles Barton einen starken Spielmacher, der es aktuell auf 17,1 Punkte und 6,2 Assists pro Spiel bringt. Dazu verlässt sich der finnische Coach Anton Mirolybov auf eine recht kurze Rotation, in der Corban Collins (14,3 Punkte im Schnitt) bei den Guards und Kapitän Andre Kronhardt (14,1) unterm Korb herausstechen.

Vor seiner Rückkehr: Jesse Morgan I Foto: Gero Müller-Laschet

Die Fans, Keith Ramsey und der nächste Sieg

Siegreicher Samstag, perfektes Wochenende. Mit ihrem ersten Erfolg bei den Uni Baskets Paderborn konnten die RheinStars Köln innerhalb von 48 Stunden den zweiten Sieg in Folge in der 2. Basketball-Bundesliga ProA feiern. In Paderborn gewannen die RheinStars zum Sessionsstart am Elften im Elften mit elf Punkten Vorsprung 72:61 (12:27, 26:9, 12:16, 22:9) und festigten ihren positiven Trend. „Wir sind absolut zufrieden. Jetzt können wir Karneval feiern“, freute sich Manager Stephan Baeck nach der zweiten Energieleistung in kürzester Zeit seiner Mannschaft, die vor zwei Tagen die Gladiators Trier in eigener Halle mit 64:60 mühsam niedergerungen hatte. Am kommenden Freitag geht es in der LANXESS arena mit dem Heimspiel gegen die Kirchheim Knights (19.30 Uhr) mit dem zehnten Spieltag weiter.

Ein Sonderlob verteilte der höchst zufriedene sportliche Leiter an Keith Ramsey. „Keith hat nach einem schwächeren Auftritt gegen Trier heute gezeigt, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist“, sagte Stephan Baeck. 22 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists und bei der Effektivität ein Wert von 36 standen am Ende auf der Habenseite des 30 Jahre alte Power Forwards in 26 Spielminuten, der aufgrund der Verletzungen im Team auf der für ihn eher ungeliebten Position des Centers agieren muss. Alles Saisonbestleistungen. Auch Matt Vest überzeugte an alter Wirkungsstätte als Dauerbrenner mit über 34 Minuten Spielzeit, acht Punkten und sechs Assists.

„Und Glückwunsch an unsere Fans, die heute hier die Halle übernommen und uns in schwierigen Phasen sehr, sehr geholfen haben. Der Erfolg gehört auch ihnen“, freute sich Baeck über die im Sonderbus des Fanclubs „Flying Flönz“ angereiste lautstarke karnevalistische Unterstützung aus der Heimat. In der Tat hatten die ersten zehn Minuten des Spiels den Hausherren in der Paderborner Maspernhölle gehört. 12:27 lagen die RheinStars zurück, keiner der ersten acht Dreierversuche hatte sein Ziel getroffen. Es sah eher nach einer weiteren klaren Niederlage wie in Nürnberg aus denn nach einem Happy End. Doch die von den Fans getragenen RheinStars kamen überzeugend zurück.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das Wochenende mit zwei Siegen beschließen können. Das war keine einfache Arbeit“, bilanzierte Cheftrainer Denis Wucherer. „Paderborn kam natürlich ausgeruht und mit sehr viel Energie ins Spiel. Wir haben ein bisschen gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden. Aber gerade im zweiten und im letzten Viertel haben wir so verteidigt, wie wir verteidigen müssen, um das Spiel auch gewinnen zu können.“

Mit 26:9 ging das zweite Viertel an die RheinStars, Durchgang drei ging wieder knapp an die Uni Baskets. Doch im abschließenden Viertel zeigten die Kölner sich dann wieder von ihrer unbequemen Seite. Mit 22:12 holten sie sich die letzten zehn Minuten und den verdienten Sieg. Es blieb sogar noch Zeit, Filip Kukic auf der Guard-Position seine ersten Saisonminuten zu ermöglichen. „Glückwunsch auch ans Team, die zwei Siege waren super wichtig für uns und darauf können wir aufbauen“, endete Manager Baeck mit dem Blick auf die kommenden Aufgaben.

Spielfilm: 4:14 (5.), 12:27 (10.), 24:28 (15.), 38:36 (20.), 45:45 (25.), 50:52 (30.), 63:56 (35.) 72:61 (40.)

Besondere Stats: Keith Ramsey 22 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists. Matt Vest 6 Assists, Rebounds Köln 36:38 Paderborn, Assists 23:18, Steals 11:5, Turnover 13:17.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (11/2 Dreier), Max DiLeo (10/2), Besnik Bekteshi (10/2),  Matt Vest (8), Keith Ramsey (22), Dennis Heinzmann (2), Alex Foster (6/1), Bene van Laack (2), Lukas Wank (2), Filip Kukic.

Die kompletten Stats gibt es hier

Keith Ramsey I Foto: Gero Müller-Laschet

Auf zum Sessionsauftakt nach Paderborn!

Binnen 48 Stunden müssen die RheinStars Köln zum nächsten Spiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA antreten. Am morgigen Samstag steht am neunten Spieltag die Begegnung bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Spielplan. Um 19.30 Uhr (Livestream auf airtango.live) wird die Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer in der sogenannten Maspernhölle bei den Ostwestfalen auflaufen. „Dort wollen wir uns den nächsten Sieg holen, auch wenn das sicherlich eine sehr herausfordernde Aufgabe ist“, sagt Trainer Wucherer.

Bislang haben die RheinStars in Paderborn noch wenig holen können. Zwei Fahrten gab es – und zwei Niederlagen. Diesmal aber scheint einiges anders. Zum Sessionsauftakt am Elften im Elften rückt der Fanclub Flying Flönz mit einem eigens gecharterten Bus an, um den karnevalistischen Frohsinn ins Land zu tragen. „Und das wollen wir natürlich nutzen, um uns in der Tabelle weiter in der oberen Hälfte zu positionieren“, sagt Manager Stephan Baeck.

Auch wenn die Verletztenliste sich nach Jesse Morgan (Sprunggelenk) und Andi Wenzl (Knie) um Leon Baeck, der sich im Training das Knie vertreten hat und erst einmal ausfällt, erweitert hat, verbreitet der Manager Optimismus: „Die Mannschaft hat sich gegen Trier durch schwierige Situationen hindurch zum Sieg gearbeitet. Wenn wir wieder jetzt wieder zu unserem Offensivspiel wie zu Beginn der Saison finden, dann bin in nicht Bange vor dem nächsten Spiel. Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir uns als Team den Sieg holen konnten, ohne dass alle Spieler gleichzeitig in Überform waren. Wir verkraften also auch mal einen Ausfall.“

„Sicherlich fehlen uns mit Jesse und Leon zwei gute Ballhandler, aber wir müssen und werden uns mit der Situation arrangieren“, sagt Cheftrainer Wucherer. Nicht allein für Matt Vest soll es eine besondere Fahrt werden, der nach zwei Spielzeiten in Paderborn erstmals gegen seinen alten Verein auflaufen wird, sondern auch für die RheinStars: Sie wollen den ersten Sieg in der Maspernhölle feiern.

Matt Vest I Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars kämpfen sich mit Herz zum Sieg

In einem intensiven Kampfspiel setzten sich die RheinStars Köln am Donnerstagabend gegen die Römerstrom Gladiators Trier mit 64:60 (19:19, 18:14, 10:19, 17:8) durch und kletterten zum Abschluss des achten Spieltags der 2. Basketball-Bundesliga ProA wieder auf einen Playoff-Platz. Wie schon die jüngste Auseinandersetzung in Overtime mit den Crailsheim Merlins war auch dieses Heimspiel nichts für schwache Nerven. Zehnmal wechselte die Führung, fünf Mal stand es remis. Doch anders als gegen die Süddeutschen behielten die RheinStars im Duell der Römerstädte das bessere Ende für sich.

Die Trainer beider Teams waren sich hernach einig: „Es war sicher nicht das beste Basketballspiel, das ich jemals gesehen habe“, bemerkte Triers Headcoach Marco van den Berg und Kölns Cheftrainer Denis Wucherer stimmte zu. „Beide Teams haben mit vielen Verletzungen zu kämpfen, versuchen gerade ihre Struktur, ihr Gefüge zu finden.“ Bei Köln fehlte diesmal neben Jesse Morgan (Sprunggelenk) und Andi Wenzl (Knie) noch Leon Baeck, der sich im Abschlusstraining am gestrigen Mittwoch verletzte. Auf Trierer Seite musste der Coach auf Kapitän Sebastian Schmitz, Kilian Dietz und John Alston verzichten. Immerhin konnte er mit Anton Shoutvin einen frisch verpflichteten Center-Ersatz für Alston bringen. Und obwohl viel Qualität auf beiden Seiten verletzungsbedingt fehlte, bekamen die 1.278 Zuschauer in der LANXESS arena einen mitreißenden Abend geboten.

Köln hatte dabei, wie schon in den Vorwochen, Probleme im Angriff die Systeme zu Ende zu spielen, wirkte mitunter überhastet und fand nicht wirklich ins Spiel. „Letztlich haben wir uns sowohl zum Start als auch nach der Halbzeit anfangs nicht gefunden“, sagt Coach Wucherer. Zweimal lagen die RheinStars deutlich hinten. Immerhin, nach dem 9:19 (7. Minute) kamen die Kölner auf, glichen aus bis zum Ende des ersten Viertels (19:19) und gingen mit einem kleinen Vorsprung (37:33) in die Pause. Nach dem Seitenwechsel gelangen den Hausherren in den ersten sechs Minuten nur zwei Zähler, Trier kam auf 15 und führte in der 26. Minute 39:48. Doch wenn Köln in diesem Jahr eines auszeichnet, dann der Wille, ein Spiel doch noch irgendwie zu biegen. Schlussendlich fanden die Kölner auch die richtigen Spieler für diesen Abend auf dem Feld.

Wucherer: „Wir haben das Line Up einige Male wechseln müssen, aber dann hatten wir es gefunden und haben am Ende auch die Leistung gezeigt, die man braucht, um solche Spiele zu gewinnen.“ In diesem Fall Topscorer Kavin Gilder-Tilbury (25), „Dauerbrenner“ Matt Vest (16 Punkte), Alex Foster und Lukas Wank mit den besten Plusminus-Werten des Teams sowie den nimmermüden Kapitän Max DiLeo. Bei 58:56 (36.) holten sich die RheinStars die Führung zurück, behielten sie bei 60:57 (37.), kassierten 20 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich (60:60), um dann nach vier Freiwürfen von Gilder-Tilbury in Jubel ausbrechen zu können.

Coach Denis Wucherer: „Wenn beide Mannschaften wieder mit der vollen Kapelle spielen können, dann werden wir nicht nur beide besser spielen, sondern uns auch in der Playoffs wiedersehen. “

Spielfilm: 9:13 (5.), 19:19 (10.), 26:25 (15.), 37:33 (20.), 39:45 (25.), 47:52 (30.), 56:56 (35.), 64:60 (40.)

Besondere Stats: Köln 14 von 16 Freiwürfen (88%), Rebounds Köln 32:33 Trier, Turnover 19:20, Steals 8:8, Assists 16:12.

RheinStars: Kevin Gilder-Tilbury (25/2 Dreier), Max DiLeo (6), Besnik Bekteshi, Keith Ramsey, Matt Vest (16/2), Dennis Heinzmann (3), Alex Foster (7), Bene van Laack (3), Lukas Wank (4), Ohne Spielzeit: Filip Kukic, Jonas Gottschalk.

Alle Stats gibt es hier

Kavin Gilder-Tilbury I Foto Gero Müller-Laschet