JBBL mit “Matchball” in München

Nach dem 97:79-Auftaktsieg über Bayern München ist die U16 der BBV RheinStars mit Headcoach Zoran Kukic am Sonntag nun in Süddeutschland gefordert – und haben quasi den ersten Matchball. Gelingt den Rheinländern im FC Bayern Campus ein weiterer Sieg, stehen sie in der Serie „best-of-three“ in der zweiten Runde. Wenn nicht, gibt es im Basketball Campus Köln am 19. Märt die dritte Auflage. Münchens Headcoach Federico Perego hatte jedenfalls folgendes mit auf die Heimreise genommen: „Wir haben gegen ein sehr gut organisiertes Team gespielt und am Ende fehlte uns mit der kurzen Rotation auch etwas die Energie. Wir werden nun aber die gesamte Trainingswoche nutzen, um am Sonntag unseren Heimvorteil zu nutzen und die Serie ein weiteres Mal nach Köln zu bringen.“ Ähnliches taten die RheinStars unter der Woche – nur halt nicht mit dem Ziel, die Serie zu verlängern.

In der NBBL spielen die RheinStars am Sonntag bei der Würzburg Baskets Akademie (14 Uhr). Die erste von drei verbleibenden Chancen, wenigstens ein Spiel in der Abstiegsrunde Süd zu gewinnen. Bereits jetzt steht fest, die Kölner müssen wie im Vorjahr in die Qualifikationsrunde, um die Klasse zu halten. Einem ähnlichen Weg wollen die Cologne Regio Ladies in der WNBL entgehen. Durch die Auftaktniederlage gegen die Mitteldeutsche Basketball Akademie waren sie zwischenzeitlich auf den vorletzten Tabellenplatz ihrer Abstiegsrunde im Norden abgerutscht. Mitte der Woche allerdings zogen die Oberhausener ihr Team aus der Liga zurück. Nun sind Ladies wieder Zweite, weil alle Spiele von Oberhausen aus der Wertung genommen wurden – und die Rheinländerinnen so zwei Niederlagen gestrichen bekamen. Glück im Unglück. In der 5er-Gruppe müssen die Plätze 3 bis 5 am Ende in die Relegation. Bereits am Samstag (13 Uhr) tritt das Kooperationsteam des BBZ Opladen, Hürther BC und der RheinStars bei den bisher ungeschlagenen OSC Juniors in Osnabrück an.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars unterliegen nach Verlängerung

Aufsteigende Tendenz, ehrliches Lob und doch am Ende leere Hände. Trotz der besten Leistung seit Wochen unterlagen die RheinStars am Sonntagnachmittag am 21. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es war ein gutes Spiel beim Farmteam von Ex-Erstligist RASTA Vechta beim 89:97 nach Verlängerung (80:80, 41:40).  „Ich habe großen Respekt vor meinen Spielern, die heute wirklich gut gespielt haben. Zum größten Teil haben wir das umgesetzt, woran wir in der vorangegangenen Woche gearbeitet haben“, bilanzierte Headcoach Stephan Baeck nach dem Krimi vor 150 Fans im RASTA-Dome, darunter viele Kölner, angeführt vom Fanclub Flying Flönz. „Im Großen und Ganzen sehe ich uns auf dem richtigen Weg, auch wenn diese Niederlage uns alle schmerzt.“

Ähnlich schätzte auch Baecks Gegenüber aus Vechta die Partie ein, auch wenn sich Hendrik Gruhn zumindest über den Sieg freuen durfte. „Es war eine super kämpferische Leistung der Mannschaft gegen ein super Team aus Köln… zudem haben Leon Okpara und Kevin Smit uns so manches Mal den Allerwertesten gerettet.“ So wurde mit „Buckets“ Okpara mit seinen 32 Punkten ausgerechnet gegen seinen alten Klub zur Lebensversicherung der Niedersachsen.

Zweimal allerdings waren die RheinStars drauf und dran, den Sieg nach Köln zu holen. So wirft Ali Sow als Topscorer (26 Punkte) die Gäste 155 Sekunden vor dem Ende mit 80:75 in Front. Doch Kevin Smit gelingen fünf Zähler zum Ausgleich mit nur noch 22 Sekunden Spielzeit auf der Uhr, während Sow und der ebenfalls bärenstarke Elijah Schmit (20 Punkte, 14 Rebounds) ihre Chancen nicht verwerten. Sow hat den letzten Wurf der regulären Spielzeit in der Hand, doch der Ball findet neun Sekunden vor Schluss nicht den Weg zum Korb. Verlängerung.

In der Overtime haben die RheinStars dafür wieder den besseren Start. Vier Punkte und Ballbesitz nach einem unsportlichen Foul von Smit an Rupert Hennen. Doch Anthony Bauer wird beim Korbleger zum vermeintlichen 86:80 geblockt – und daraus entwickelt sich erst der Ballgewinn für Vechta, ein weiterer Korbleger durch Okpara und am Ende ein 0:11-Lauf. Zwar verkürzen die Kölner noch mal auf 89:92. Doch in den verbleibenden 46 Sekunden wird es nicht mehr wirklich gefährlich für die Hausherren.

„Das wir uns nicht belohnt haben, lag zum einem an Vechta, die das ganze Spiel über auch schwierige Würfe getroffen haben und einigen mentalen Breakdowns bei uns zum Ende des Spiels“, so Baeck. „Nun gilt es so weiterzumachen und unsere Fehler in entscheidenden Phasen des Spiels zu verringern.“ Die nächste Gelegenheit ergibt sich am kommenden Samstag (19.30 Uhr) bei den Itzehoe Eagles sowie dann beim nächsten Heimspiel am 18. März gegen die TKS49ers Stahnsdorf.

Viertel: 21:23, 20:17, 17:20, 22:20, 9:17

Spielfilm: 5:13 (5.), 21:23 (10.), 32:29 (15.), 41:40 (20.), 51:48 (25.), 58:60 (30.), 73:71 (35.), 80:80 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (35 von 88, 40%), Vechta (30/63, 48%), FW Köln 100% (8/8) zu 72% (21/29), 19:23 Assists, 48 (18 offensiv): 42 (6) Rebounds, 2:7 Blocks, 11:10 Steals, 15:20 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (17/3 Dreier, 7 Rebounds, 7 Assists), Ali Sow (26/4, 5 Assists), Antonio Pilipovic (3/1, 5 Rebounds), Steffen Haufs (5/1, 4 Assists), Andrew Onwuegbuzie (5/1, 6 Rebounds), Luca Ladjyn, Shore Adenekan (3 Rebounds), Elijah Schmidt (20, 14 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (4), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (9/1).

Zum kompletten Score kommt ihr hier https://bit.ly/3ZhvsME

Foto: Gero Müller-Laschet

Viele offene Fragen vor wegweisendem Spiel in Vechta

Noch sechs Spieltage lang ist die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord in der laufenden Saison, bevor die Playoffs beginnen. Eine spannende Frage ist dabei, ob die RheinStars dann zum Kreis der Teilnehmer zählen werden. Eine wegweisende Antwort darauf wird es wohl am kommenden Sonntag ab 14 Uhr geben, wenn die Kölner – begleitet von einem Fans-Bus – bei Aufsteiger RASTA Vechta gastieren. Allerdings könnten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein: Während die Kölner gerade intensiv gegen einen negativen Lauf von fünf Spielen arbeiten, hat das Farmteam des ProA-Tabellenführers und ehemaligen Erstligisten fünf seiner letzten sechs Spiele gewonnen.

„Es war gut, dass wir vergangenes Wochenende eine Pause hatten”

Während RheinStars-Coach Stephan Baeck sagt: „Es war gut, dass wir vergangenes Wochenende eine Pause hatten. Wir mussten eine Menge aufarbeiten um unser Selbstverständnis wie auch Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Aus meiner Erfahrung geht das nur mit harter Arbeit im Training. Dementsprechend intensiv haben wir auch trainiert.“ Wird RASTA-II-Coach Hendrik Gruhn in Vechtas Vorschau zitiert: „Die Länderspielpause kam für uns sicherlich nicht zum allerbesten Zeitpunkt, da wir als Team in den letzten Wochen wirklich immer besser drauf waren … ich denke aber, dass wir unseren Rhythmus nicht verloren haben und am Sonntag bereit sein werden.“

“Beide Teams spielen heute anders, beide besser“

In der Hinrunde trafen die Teams zum Saisonauftakt aufeinander. Köln gewann die lange knappe Begegnung 78:63, provozierte 22 Turnover beim Gast und holte 16 Offensiv-Rebounds. „Wenn man diese Zahlen so sieht, kann man wohl sagen, dass wir noch eine Rechnung offen haben“, behauptet Gruhn. „Wir sind mittlerweile angekommen in der ProB und haben uns Respekt verschafft. Diesen muss man sich aber jedes Wochenende neu verdienen.“ „Eigentlich können wir außer den positiven Erinnerungen wenig für die kommende Partie mitnehmen“, sagt dagegen Headcoach Baeck. „Es war halt ein typisches erstes Saisonspiel – und das ist fünf Monate her. Beide Teams spielen heute anders, beide besser.“”

Was das bedeutet am Ende? Es wird spannend am Sonntag

Aktuell zählen unter anderem der erst 17 Jahre alte, aber 210cm lange Johann Grünloh und der ehemalige RheinStars-Akteur Leon Okpara zu den auffälligsten Akteuren bei den Wurf- und Rebound-starken Norddeutschen. Während Grünloh mit 3,4 Blocks pro Spiel die Shotblocker-Topliste der Liga anführt, wurde „Buckets“ Okpara zuletzt immer stärker. In den jüngsten drei Spielen markierte er 24, 26 und 25 Punkte, holte viele Rebounds und steigerte seine Effektivität auf einen neuen persönlichen Bestwert von 32. Aber zur Wahrheit gehört auch: Beim Betrachten der Saison-Zahlen erzielt Köln im Schnitt etwas mehr Punkte und lässt weniger zu, trifft leicht hochprozentiger aus dem Feld und von der Freiwurflinie – und sorgt für mehr Steals und weniger Turnover. Dafür holt RASTA mehr Rebounds. Was das bedeutet am Ende? Es wird spannend am Sonntag.

Livestream: http://bit.ly/41FF31u

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Foto: Anthony Bauer sorgte mit 11 Punkten und 14 Punkte für ein Double-Double im Hinspiel – Gero Müller-Laschet

JBBL: RheinStars erwarten Bayern München zum Playoff-Auftakt

In den Nachwuchsbundesligen beginnen am Wochenende die ersten Playoffrunden und die RheinStars sind gleich mittendrin. Headcoach Zoran Kukic trifft mit seiner JBBL in der ersten Runde zum Auftakt auf den FC Bayern München. Tippoff ist am Samstag, 4. Märzum 14.30 Uhr im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. Während die Kölner als BBV RheinStars mit ihren Führungsspielern Davi Remagen und Kenan Reinhart als Zweiter ihrer Hauptrunden mit dem Heimrecht ins Rennen gehen, reisen die Münchner mit ihrem Topscorer Nikolas Sermpezis als erster ihrer Relegationsrunde an. Gespielt wird im Modus „best of three“. Sollte es nach dem Spiel am 12. März in München noch keine Entscheidung geben, steigt das entscheidende Spiel am Sonntag, 19. März wieder in Köln. Funfact: Im Trainerstab des JBBL-Teams befindet sich mit Steffen Hamann auch ein ehemaliger deutscher Nationalspieler, der in seinen jungen Jahren tatsächlich auch auf dem Feld auf Zoran Kukic getroffen ist. Zuletzt wohl am 13. März 2004 im Bundesligaspiel von RheinEnergie Köln gegen GHP Bamberg.

Am Sonntag erwarten dann die Cologne Regio Ladies zum Auftakt der WNBL-Abstiegsrunde Nord den Mitteldeutschen BC. Das Spiel des Kooperationsteams von Hürther BC, BBZ Opladen und den RheinStars beginnt um 13 Uhr. Zwei Stunden später um 15 Uhr startet die NBBL-Partie zwischen den RheinStars und dem TS Jahn München.

Zoran Kukic mit Team Foto: Gero Müller-Laschet

“So wird das für die Playoffs nicht reichen”

Möglicherweise mit einem gehörigen Kater werden Mannschaft und Fans der RheinStars am Sonntag nach dem Karnevalsspiel erwachen. Zu deutlich war der Unterschied zwischen den Kölnern und Tabellenführer Lok Bernau am Samstagabend am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. 74:89 (25:43) endete das an diesem Abend ungleiche Duell mit dem Farmteam von Alba Berlin in der ASV-Sporthalle vor etwas über 400 Fans. Inzwischen müssen die RheinStars nach der fünften Niederlag in Folge sehr ernsthaft um den Einzug in die Playoffs fürchten. Nach einer Spielpause am kommenden Wochenende reisen die Kölner am Sonntag, 5. März nach Vechta zu einem direkten Konkurrenten im Kampf um die besten acht Plätze der Nordgruppe.

Die Pause kommt sicherlich gerade zur rechten Zeit. Nicht allein im Spiel gegen Bernau offenbarten die noch vor der Weihnachtspause so stabilen RheinStars viele Risse in ihrem Spielgebilde. „Seit Wochen trainieren wir mit dem Gefühl, das wird schon irgendwie reichen für uns – und so spielen wir dann auch“, kritisierte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Aber gegen einen so guten Gegner reicht das offensichtlich nicht. So scheitern wir vor allem an unseren individuellen Fehler. Und die Foulverteilung im Spiel mit 18:28 Fouls gegen uns tut dann ein Übriges.“

Die Geschichte des Spiels ist kurz erzählt. Köln startet mit einem 2:14-Lauf in den ersten drei Minuten in die Partie. Die Richtung ist vorgegeben. Zwar kommen die RheinStars noch mal auf 12:16 (7.) heran, doch die überlegenen Gäste kontrollieren nach Belieben. Köln ist langsam im Aufbau, bewegt im Angriff den Ball oft zu spät und trifft mitunter merkwürdige Entscheidungen im Abschluss. Bernau hingegen diktiert die Begegnung nach Belieben.

Bezeichnend: Immer, wenn Köln zumindest im Ansatz wieder etwas Luft schnappt im Spiel kommen die Leistungsträger der Gäste zurück ins Spiel – und liefern. Ein Beleg ist die Plus-Minus-Statistik: Isiah Small (+39), Abdulah Kameric (+39), Rafail Lanaras (+25) und Akim-Jamal Jonah (+20) sind am Ende jeweils nicht länger als 18 Spielminuten auf dem Feld zu finden. Trotzdem sorgen sie für schnelles, schnörkelloses Spiel und einen sorglosen Abend ihres Teams.

Köln hingegen hat mit Anthony Bauer (Double-Double mit 18 Punkten und zehn Rebounds) und dem 15 Jahre alten Kenan Reinhart nur zwei Mann im positiven Bereich. Etatmäßige Leistungsträger wie Ali Sow (-17) oder Rupert Hennen (-12) kommen dagegen nicht zurecht. Immerhin wird Kapitän Hennen mit 23 Zählern Topscorer des Spiels. Wobei die Kölner das letzte Viertel (30:18) von ihren Gästen zur Ergebniskosmetik quasi geschenkt bekommen. Zuvor sind sie mit einem 44:71 aus dem dritten Viertel gegangen. Baeck: „Positiv ist für mich auf jeden Fall, das die Jungs trotz des hohen Rückstands bis zum Schluss gekämpft haben. Trotzdem bleibt unter Strich stehen, wenn wir nicht anfangen, eine andere Einstellung an den Tag zu legen, dann werden wir die Playoffs nicht schaffen.“

Viertel: 16:24, 9:19, 19:28, 30:18

Spielfilm: 7:16 (5.), 16:24 (10.), 18:37 (15.), 25:43 (20.), 37:58 (25.), 44:71 (30.), 53:80 (35.), 74:89 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (28 von 71, 39%), Bernau (26/56, 46%), FW Köln 73% (11/15) zu 75% (27/36), 7:16 Assists, 32 (10 offensiv): 36 (11) Rebounds, 1:4 Blocks, 5:11 Steals, 16:20 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (1), Kenan Reinhardt (2), Rupert Hennen (23/2 Dreier, 4 Rebounds), Ali Sow (12/1), Antonio Pilipovic 8/2), Steffen Haufs (2), Andrew Onwuegbuzie, Luca Ladjyn, Elijah Schmidt (6), Robin Straub, Anthony Bauer (18/2, 10 Rebounds), Jannis von Seckendorff (2).

Zum kompletten Boxscore: http://bit.ly/3lF7ufs

Foto: Gero Müller-Laschet

Tabellenführer ein schwieriger, aber vielleicht richtiger Gegner

Sie sind sehr jung und sehr talentiert. Sie sind aktueller Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord – und sie sind der nächste Gegner der RheinStars. Am Karnevalssamstag empfangen die Kölner am 19. Spieltag mit Lok Bernau die Talentschmiede des deutschen Serienmeisters Alba Berlin ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. „Es ist für uns im Moment ein sehr schwieriger, aber zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch genau der richtige Gegner“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Köln, Karneval, verkleidete Fans, jecke Stimmung, ein packender Kontrahent und nix zu verlieren.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge und dem 66:89 im Hinspiel, der höchsten Saisonniederlage, ist die Favoritenrolle klar an die Gäste vergeben. „Wir haben seit dem Jahreswechsel noch nicht auf dem Niveau gespielt, auf dem wir waren und auf dem wir wieder spielen wollen“, sagt Baeck. „Wir wollen und müssen uns das im Training erarbeiten und dann auch wieder auf dem Feld umsetzen.“ Im Grunde genommen sei im Team alles vorhanden, um jedem Kontrahenten in der Gruppe zumindest Paroli bieten zu können. So gesehen kommt da der Tabellenführer genau richtig. „Es gibt überhaupt keinen Zweifel im Team, dass wir uns für dieses Spiel in allen Bereichen steigern müssen“, sagt Baeck.

So oder so können sich die Zuschauer auf einen spannenden Basketballabend freuen. Mit Rikus Schulte, Abdulah Kameric, Nils Machwoski und dem aktuell verletzten Elias Rapique haben vier der „Lok“-Akteure schon Erstligaminuten sammeln können im erlesenen Alba-Kader. Schulte absolvierte sogar schon zwei Kurzeinsätze in der Euroleague. Dazu kommt u.a. mit Isiah Small ein verlässlich punktender US-Amerikaner als Stabilitätsfaktor im Team von Headcoach Davide Bottinelli. „Sie spielen schnell, sind athletisch, taktisch versiert, verteilen die Spielzeiten ausgeglichen und gut gecoacht“, sagt Stephan Baeck. „Für mich ist Bernau die beste Mannschaft der Liga. Wir freuen uns auf das Spiel.“

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Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars unterliegen in Wolmirstedt

Mit einer wenig überraschenden Niederlage mussten sich die RheinStars am Samstagabend aus der Magdeburger Börde auf den Heimweg machen. Beim Tabellendritten SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Mitten in einem Formtief steckenden Kölner mit 71:90 (24:38) am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. „Es war ein verdienter Sieg für die Baskets“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir haben unsere Chancen gehabt, aber wir haben zu viele leichte Fehler gemacht. Immerhin haben die Jungs bis zum Schluss gekämpft und das Spiel nicht aufgegeben.“

Wieder mit Topscorer Ali Sow (18 Punkte), dafür aber ohne Jannis von Seckendorff, Shore Adenekan, Davi Remagen und Robin Straub, hatten die RheinStars bis Mitte des zweiten Viertels die Partie ausgeglichen gestaltet (24:24/15. Minute). Bis dahin schienen sie in der unruhigen Partie sogar die aussichtsreichere Mannschaft zu sein, doch dann entglitt ihnen die Sache bis kurz nach der Pause: Schlechte Entscheidungen und wenig Ballbewegung im Angriff, schwaches Rebounding (am Ende 39:56) und unkonzentrierte Verteidigung.  So zogen die Hausherren mit einem 19:0-Lauf pausenübergreifend auf 24:43 (22.) weg. Die Vorentscheidung.

Bis auf 29 Zähler wuchs der Rückstand (30:59/21.) im dritten Viertel, bevor sich die RheinStars wieder fingen. Anfangs der abschließenden zehn Minuten schien sogar ein Comeback zumindest möglich. In der Auszeit beim Stand von 53:70 (32.) spornte Baeck seinen Mannen noch mal an: „Das Spiel ist noch nicht vorbei.“ Doch das Spiel blieb bei allem Willen zu fehlerbehaftet, um den Baskets vor den knapp 250 Fans in der Halle der Freundschaft wirklich gefährlich werden zu können.

So mag es vielleicht ein schwacher Trost sein, dass der direkte Vergleich aus beiden Spielen mit den Wolmirstedtern durch das 105:66 im Hinspiel an Köln ging. Und dass sich deren damalige Rückfahrt kurz vor Weihnachten wahrscheinlich noch übler angefühlt haben wird als die der RheinStars an diesem Wochenende. Weiter geht´s mit dem Karnevalsspiel am kommenden Samstag (18 Uhr) in der ASV-Sporthalle gegen Lok Bernau, die Talentschmiede von Alba Berlin.

Viertel: 12:18, 12:20, 21:27, 26:25

Spielfilm: 5:13 (5.), 12:18 (10.), 24:24 (15.), 24:38 (20.), 30:57 (25.), 45:65 (30.), 57:81 (35.), 71:90 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (25 von 76, 33%), Baskets (34/79, 43%), FW Köln 58% (14/24) zu 86% (12/14), 11:24 Assists, 39 (10 offensiv): 56 (17) Rebounds, 1:2 Blocks, 9:7 Steals, 14:16 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhardt (4), Rupert Hennen (12/2 Dreier, 4 Assists), Ali Sow (18/1, 2 Assists), Antonio Pilipovic (11/1), Steffen Haufs (4, 3 Assists), Andrew Onwuegbuzie (8, 7 Rebounds), Luca Ladjyn (3), Elijah Schmidt (2, 3 Rebounds), Leo Trierscheidt, Anthony Bauer (9/1, 4 Rebounds), Duje Dujmovic, (3 Reb.)

Zum kompletten Score geht es hier:  https://bit.ly/3JS2q1l

Foto: Gero Müller-Laschet

Trotz hohem Hinspielsieg als Außenseiter unterwegs

Ausgerechnet bei einem der zum Favoritenkreis zählenden Teams wollen die RheinStars am Samstag zurück zu ihrer Form finden. Begleitet von den Flying Flönz geht es am Samstag zu den SBB Baskets Wolmirstedt in die Magdeburger Börde. Tipp-off in der Halle der Freundschaft ist am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Gruppe Nord um 18 Uhr. „Nach unseren jüngsten Auftritten werden wir uns gewaltig steigern müssen, um bei den Baskets zu bestehen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

In der Halle der Freundschaft werden die Kölner allerdings kaum mit Geschenken rechnen können. Denn im Hinspiel Mitte Dezember kamen die favorisierten Wolmirstedter in der ASV Sporthalle böse unter die Räder. Am Ende eines anfänglich noch ausgeglichenen Spiels stand es 105:66 für die RheinStars. Diesmal aber wird es wohl nicht so laufen. Zum einen, weil die SBB Baskets sicherlich heiß auf eine Revanche sind und, weil die Formkurven der beiden Teams zuletzt eher gegenläufig waren.

Während die Kölner nach dem siegreichen Jahresauftakt gegen Schlusslicht Gießen Pointers dreimal als Verlierer vom Platz mussten, etablierten sich die Sachsen-Anhaltiner inzwischen im oberen Tabellendrittel. So heuerte nach der Packung in Köln nur wenig später Maximilian Begue bei den Baskets an. Mit dem Shooting Guard, der den Platz des inzwischen ín Rhöndorfer Diensten stehenden Liga-Topscorers Mubarak Salami einnahm, gewannen sie sechs der letzten sieben Spiele in der Gruppe Nord.

Zuletzt kamen sie bei den immer stärker werdenden Gießenern mit einem 16:0-Lauf in den Schlussminuten noch zu einem 87:79-Auswärtssieg. Dabei fehlten ihnen mit Bill Borekambi, Martin Bogdanov und Luka Kamber gleich drei Leistungsträger auf dem Feld. Alle drei sollten am Samstag wieder dabei sein.

Was für Köln spricht? Die Motivation aus dem Hinspiel und das Wissen, das in scheinbar aussichtsloser Lage kurz vor Schluss der vergangenen Saison ebenfalls ein Auswärtserfolg (89:85) gelang. Auch den hatte niemand erwartet.

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Steffen Haufs – Ex-Baskets bei den RheinStars Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Vereine rufen zur Erdbebenhilfe auf

#zesammehelfe

In der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 2023 sind Teile der Türkei und Syriens von schweren Erdbeben erschüttert worden. Inzwischen gibt es mehr als 15.000 Tote, tausende Menschen werden noch immer vermisst, rund 23 Millionen Menschen sind laut der WHO betroffen, Nachbeben werden nach wie vor befürchtet. Die Allianz Kölner Sport, rund um Fortuna Köln, Viktoria Köln, die Kölner Haie, die RheinStars Köln und den 1. FC Köln, ruft zur Unterstützung der Betroffenen durch die Erdbebenhilfe der FC-Stiftung auf.

Die Allianz Kölner Sport will #zesammehelfe und ruft als Zusammenschluss zahlreicher Sportvereine der Stadt zu Spenden für die Erdbebenhilfe der FC-Stiftung auf. Die Vereine möchten für das Thema sensibilisieren und einmal mehr unter Beweis stellen, dass Krisensituationen nur zesamme durchgestanden werden können. „Die Bilder aus den von den Erdbeben betroffenen Gebieten schockieren und berühren uns zutiefst. Wir rufen alle Vereine aus Köln und der Region dazu auf, die Erdbebenhilfe unserer FC-Stiftung zu unterstützen“, erklärt Dr. Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln und Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Stephan Baeck, Geschäftsführer RheinStars Köln und Sportbotschafter der Stadt Köln: “Die Katastrophe geht uns allen sehr nahe, weil wir in Köln vor allem durch den Sport viele persönliche Verbindungen zu den betroffenen Ländern haben. Deswegen rufe ich auf, spendet an die Erdbebenhilfe der FC-Stiftung. So können wir schnell und organisiert gemeinsam helfen.“

Kölner Festkomitee stellt FC-Persiflagen vom Rosenmontagszug 2022 zur Verfügung

Auch das Festkomitee Kölner Karneval beteiligt sich an der Aktion. Für den Kölner Rosenmontagszug 2022 war ein Wagen mit Persiflagen von FC-Kapitän Jonas Hector, Mark Uth und Cheftrainer Steffen Baumgart angefertigt worden, die zu Gunsten der Erdbebenhilfe der FC-Stiftung auf UnitedCharity versteigert werden. Dass diese Figuren überhaupt zur Versteigerung freigegeben werden, ist eine absolute Rarität – normalerweise werden die Unikate der Wagen nicht weitergegeben.

Aktionen beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt geplant

Am Sonntag empfängt der 1. FC Köln um 17.30 Uhr die Eintracht aus Frankfurt im RheinEnergieSTADION. Der kommende Spieltag soll dazu genutzt werden, auf die Umstände in der Türkei und in Syrien aufmerksam zu machen und die Fans im Stadion dazu anzuhalten, an die Erdbebenhilfe der FC-Stiftung zu spenden.

Im Vorprogramm der Partie werden Vertreter der Allianz Kölner Sport unter anderem mit FC-Präsident Dr. Werner Wolf die Aktion zur Erdbebenhilfe #zesammehelfe vorstellen und zu Spenden aufrufen. Vor Anpfiff wird es zudem eine Schweigeminute geben, um den Opfern und Betroffenen aus den Erdbebengebieten zu gedenken.

Unterstützung für die Erdbebenhilfe der FC-Stiftung wird erbeten an:

Stiftung 1. FC Köln

IBAN: DE98 5012 0383 0000 9597 67

Verwendungszweck: Erdbebenhilfe

Grafik: FC-Stiftung

 

RheinStars unterliegen Kangaroos verdient

Einen Dämpfer im Kampf um einen der begehrten acht Playoff-Plätze erhielten die RheinStars am Samstagabend. Im Duell mit einem direkten Tabellennachbarn unterlagen die Kölner verdient den Iserlohn Kangaroos mit 70:80 (34:43). Zumal das Spiel am 17. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wesentlich deutlicher verlief als es das Endergebnis vermuten lässt. Zu wenig hatten die Hausherren vor 450 Zuschauern in der ASV-Sporthalle ihrem Gast gerade in den beiden mittleren Vierteln entgegenzusetzen.

Die RheinStars mussten zwar kurzfristig auf ihren verletzten Topscorer Ali Sow verzichten. Doch vom Rest der Mannschaft hatte sich nicht allein Manager und Trainer Stephan Baeck wohl mehr erwartet. „Das war sicherlich nicht leicht für die Jungs auf Ali zu verzichten“, bilanziert Baeck. „Aber wir hätten schon mehr zeigen können. So war es auf jeden Fall nicht gut genug heute.“ Oft zu zögerlich im Ballvortrag, wenig Ballbewegung in der Offense, wenig Bewegung abseits des Balles. Und in der Verteidigung letztlich auch nicht aktiv genug.

Zwar hatten die Iserlohner ihren Gegner auch gut vorbereitet und ließen ihrerseits den Ball sehr passfreudig laufen, doch nach einem ordentlichen Beginn verloren die RheinStars zusehends ihr Tempo und auch das Momentum. So wurde aus einem 15:8 (6.) ein 15:20. Und aus dem 34:43 zur Pause erwuchs binnen drei Minuten ein 20 Punkte Rückstand (34:54).  Köln mühte sich weiterhin, konnte aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Entweder, weil nach einem erfolgreichen Stopp in der Verteidigung vorne nicht getroffen wurde oder umgekehrt.

Bis auf 22 Zähler erhöhten die Gäste (49:71/31.) bevor die RheinStars Ergebniskosmetik betreiben konnten. Immerhin sorgten dabei die gut aufgelegten Elijah Schmidt und vor allem Youngster Davi Remagen mit ihren jeweils 15 Punkten für ein paar positive Momente aus Kölner Sicht. So konnten die Fans zumindest die Hoffnung auf bessere Spiele mit nach Hause nehmen. Und da es die ja auch schon vor der Weihnachtspause gegeben hatte, beschloss auch Stephan Baeck den Abend zuversichtlich. „Wir haben es selbst in der Hand. Es liegt an uns, ob wir den Schalter wieder umlegen können. Nur an uns. Das Potenzial ist jedenfalls vorhanden.“

Viertel: 22:24, 12:19, 15:26, 21:11

Spielfilm: 12:8 (5.), 22:24 (10.), 30:32 (15.), 34:43 (20.), 38:57 (25.), 49:69 (30.), 58:75 (35.), 70:80 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (23 von 56, 41%), Iserlohn (29/70, 41%), FW Köln 73% (19/26) zu 80% (8/10), 12:18 Assists, 36 (11 offensiv): 36 (15) Rebounds, 2:0 Blocks, 7:8 Steals, 18:17 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (15/1 Dreier), Rupert Hennen (12/1, 5 Assists), Antonio Pilipovic (3/1), Steffen Haufs (4 Assists), Andrew Onwuegbuzie (6), Luca Ladjyn, Shore Adenekan (4), Elijah Schmidt (15, 6 Rebounds), Robin Straub (3/1), Anthony Bauer (9/1), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (3, 6 Reb.)

Zum kompletten Score geht es hier:  http://bit.ly/3l2wnBx

Elijah Schmidt im Anflug Foto: Gero Müller-Laschet