Premieren-Sieg auf Glasboden

Glasbodenpremiere der Rheinstars geglückt! Zum Start in den neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die Kölner mit 97:96 (56:46) bei Bayern München in der Südgruppe. Lange Zeit führte der Primus der Gruppe beim Tabellenletzten vor ein paar Hundert Zuschauern, bevor er kurz vor Ende einmal hinten lag – sich am samstäglichen Nachmittag dann allerdings knapp, aber routiniert durchsetzen konnte. Kommenden Samstag geht es für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck in der heimischen ASV-Sporthalle gegen die Porsche BBA Ludwigsburg weiter.

„Erstmal bin ich sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“, kommentierte Coach Baeck. „Wir haben nach einer guten ersten Hälfte unsere Intensität verloren, wurden nachlässig und haben dadurch die Bayern im Spiel gelassen. Dadurch wurde es ein knappes Spiel und da sind die Ausgänge offen. Aber, wir haben dann ganz zum Schluss auch wieder gute Dinge gemacht und uns so aus der Situation befreien können.“

Im BMW-Park starteten die Kölner bei ihrem ersten offiziellen Spiel auf Glasboden mit Malik Riddle, Rupi Hennen, Kemy Lagab, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff nach der Anreise am Vortag wach und ausgeschlafen. Mit der bekannt aggressiven Defense hatte die junge Gastgebermannschaft wenig überraschend ihre Probleme. Bei 35:22 für Köln ging es in die erste Viertelpause, in die die Münchner neben dem Rückstand satte 12 Ballverluste mitnahmen. Im zweiten Viertel änderte sich wenig an der Ausrichtung des Spiels. Doch die RheinStars münzten ihre Dominanz nicht mehr in Punkte um.

So war der Halbzeitstand von 56:46 bei 44:26 Abschlüssen aus dem Feld knapper als das Geschehen auf dem Feld hergab. Und es wurde nicht sorgenfreier, obwohl die mitgereisten Kölner Fans für Heimspielatmosphäre sorgten. Im dritten Durchgang verkürzten die Münchner weiter und konnten mit nur einem Zähler Rückstand (75:74) in die abschließenden zehn Minuten gehen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende lagen sie sogar mit 91:92 zurück. Doch nach einer Auszeit vom Headcoach, der Kontrolle von Hennen (21 Punkte, 12 Assists!) und einem wichtigen Dreier von Davi Remagen zum 97:93 sicherten sich die RheinStars den achten Saisonerfolg.

Viertel: 35:22, 21:24, 19:28, 22:22

Spielfilm: 14:7 (5.), 35:22 (10.), 40:35 (15.), 56:46 (20.), 63:54 (25.), 75:74 (30.), 87:79 (35.), 97:96 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 79/49%, München (29/61, 48%), FW Köln 69% (12/19) zu 73% (24/33), 27:25 Assists, 36 (15 offensiv): 43 (15) Rebounds, 13:8 Steals, 5:5 Blocks, 11:22 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4g7N9Gn

RheinStars: Davi Remagen (10 Punkte/2 Dreier, 5 Assists), Malik Riddle (16/1, 3 Ass.), Lars Danziger, Luca Michels, Rupert Hennen (21/3, 12 Ass.), Marek Kotieno (10, 3 Reb.), Kemy Lagab (5, 3 Reb.), D´Andre Bernard (7, 8 Reb, 3 Blocks), Björn Rohwer (22/1, 6 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang, Jannis von Seckendorff (6, 4 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars betreten Neuland bei den Bayern

Spiele gegen Bayern München sind immer etwas Besonderes. Das gilt sowohl im Fußball als auch beim Basketball. Für die RheinStars ist es am kommenden Samstag so weit, dann spielen die Kölner bei der Zweitvertretung des aktuellen Meisters der easyCredit Bundesliga und des Dritten der Turkish Airlines Euroleague. Um 14 Uhr ist am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Tippoff im BMW-Park. Dabei gehen die RheinStars als Tabellenführer der Süd-Gruppe beim Schlusslicht als Favorit in die Partie – und doch wird die Sache auf keinen Fall einfach. Im Gegenteil, Vorsicht ist geboten aufgrund eines sehr talentierten Gegners und einiger Unwägbarkeiten, die zum jetzigen Zeitpunkt schwer abzuschätzen sind.

„Die Münchner haben seit 2010 ein beeindruckendes Programm aufgebaut. Nicht allein im sportlichen Bereich, sondern sie gründen ihren Erfolg auf eine sehr professionelle Organisation und Zielstrebigkeit, mit der sie ihre ambitionierten Ziele in Angriff nehmen. Sie setzen Maßstäbe in der Organisation, bei den Spielhallen und ihrem Umfeld“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. So ist in München der SAP-Garden im Olympiapark entstanden, in dem seit September die Bayern vor bis zu 11.500 Zuschauern ihre Heimspiele austragen. Die RheinStars werden ihre Partie allerdings im knapp halb so großen BMW-Park austragen und erstmals in ihrer Geschichte auf einem Glasboden spielen. Dabei werden die Kölner von zahlreichen Fans unter der Führung der Flying Flönz begleitet, die das Spiel zu einem ausgedehnten Besuch der Bayerischen Landeshauptstadt übers Wochenende nutzen.

Neben dem ungewohnten Glasboden gesellen sich noch weiter Ungewissheiten zur Lage vor der Partie. Zum einen kommen beide Teams aus einer einwöchigen Spiel- und Trainingspause und es gilt den eigenen Rhythmus wieder zu erarbeiten und zu erspielen. Zum anderen bieten die Münchner eine sehr junge (im Schnitt 17.6 Jahre alt), aber auch sehr talentierte Mannschaft auf, die den Kölnern versuchen wird, das Leben schwer zu machen oder sie zumindest zu überraschen. Es gilt also schnell den Rhythmus zu finden und weiter den Focus auf die eigenen Stärken zu setzen.

„Es sind eine Menge Jugendnationalspieler im Kader. Basketball spielen können dort alle im Team und sie spielen auch als Mannschaft sehr gut zusammen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Getragen wird das Spiel aktuell von den 21 Jahren „Oldies“ der Bayern, Marco Frank (12.7 Punkte im Schnitt) und Giovanni Calamita (10.8), dazu punkten Dominik Dolic (10.3) und Ivan Volf (9.5) verlässlich. Und mit Ivan Kharchenkov hat ihr bester Akteur noch gar nicht eingegriffen in die ProB-Saison. Das 18 Jahre alte Aushängeschild der Arbeit von Emir „Mucki“ Mutapcic als Trainer des Teams und sportlicher Leiter des Nachwuchsprogramms tummelt sich derzeit in Euroleague und Bundesliga. In der Bundesliga startete er schon zweimal, auch in der besten europäischen Spielklasse kommt er auf 7.5 Minuten im Schnitt, bekam Einsätze in allen Spielen. Ob er zwischen dem Auftritt bei Partizan Belgrad am Freitag und dem Heimspiel gegen RASTA Vechta am Sonntag zum Einsatz kommt ist wohl unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar. Wie gesagt, es gibt einige Unwägbarkeiten, die es zu meistern gilt.

Liveticker: https://bit.ly/4g7N9Gn

Livestream: https://bit.ly/3Bbl9Tp

Foto: Screenshot Sportslounge

Ausgezeichnete Nachwuchsarbeit

RheinStars mit Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet

Die RheinStars sind erneut für ihre Arbeit mit dem Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet worden. Im Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga, der easyCredit-Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds verbesserten die Kölner ihre Bewertung, nähern sich weiterhin dem Gold-Status und zählen damit zu den Topstandorten in Deutschland.

„Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, haben aber auch noch eine Menge Potenzial, um uns zu entwickeln“, sagt Manager Stephan Baeck für die Profis, die inhaltlich eng mit den Leistungsteams und -trainern im Verein zusammenarbeiten und die Entwicklung in den männlichen Nachwuchsbundesliga-Mannschaften der NBBL und JBBL steuern. Im weiblichen Bereich kooperieren die RheinStars seit Jahren mit dem Hürther BC sowie mit dem BBZ Opladen. „Die Bestandsaufnahme bestärkt und freut uns sehr. Das ist Ansporn für uns alle noch besser zu werden“, sagt Jörg Schwethelm als Vorsitzender des Vereins und betont gemeinsam mit Guido Finger, dem sportlichen Leiter des Vereins: „Neben dem überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten spielt auch das Engagement der Flossbach von Storch Stiftung eine herausragende Rolle. Es bildet die Basis, auf der wir aufbauen können.“

Standort meistert Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport

„Der Nachwuchs-Check bei den RheinStars Köln hat gezeigt, dass der Standort über ein überdurchschnittlich gutes Nachwuchs-Programm verfügt. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind hervorragend. Trotz der hohen Priorisierung der leistungssportlichen Förderung meistert der Standort den Spagat, um auch breitensportliche Angebote nicht zu kurz kommen zu lassen“, sagt Jonas Stehling von der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „In den vergangenen zwei Jahren konnten die RheinStars die bereits gute Personalsituation nochmals ausbauen, um ihren Nachwuchs bestmöglich zu fördern. Hervorzuheben ist abschließend das große Engagement in der Förderung des Frauen- und Mädchenbasketballs.“

Nachwuchs-Trainerstab um Bundesliga-Erfahrung erweitert

Der Stab der Nachwuchstrainer um NBBL-Coach Zoran Kukic und JBBL-Trainer Sebastian Pritz rund um die Jugendbundesligen ist jüngst um Heimo Förster erweitert worden. Der mehrmalige deutsche Meister, ehemalige Bundesligatrainer und verantwortliche Nachwuchstrainer im Westdeutschen Basketball unterstützt die Arbeit in den Jugendbundesligen. „Heimo verfügt über immense Erfahrung, auch bei der Entwicklung junger Trainer, sowie einen ausgezeichneten Blick für Talente und deren Potenziale“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit dem Engagement Försters wollen die RheinStars die Verzahnung des Nachwuchses mit den Profis weiter vorantreiben. Im Bereich der jüngsten Talente konnte zudem mit Lotola Otshumbe ein herausragender Coach gewonnen werden, der das Niveau in der Grundlagen-Ausbildung noch einmal deutlich angehoben hat.

Über den Nachwuchs-Check

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Köln, 22. November

RheinStars ungefährdet zum nächsten Sieg

Mit einem ungefährdeten Erfolg über den BBC Coburg behaupten die RheinStars die Tabellenführung in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am achten Spieltag gewannen die Kölner vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle 89:63 (45:35) am ungewohnten späten Samstagnachmittag. Es war der siebte Erfolg im achten Spiel, genau der richtige Abschluss, um in die einwöchige FIBA-Pause zu gehen. Bedeutet für die RheinStars: Training bis Mittwoch, dann die ersten vier freien Tage am Stück seit Beginn der Vorbereitung im August und dann geht es am letzten November-Samstag in München (14 Uhr) bei den Bayern weiter.

Die Vorzeichen standen schon vor dem Spiel in Richtung Erfolg, da die Gäste aufgrund von Verletzungen auf zwei Stammkräfte sowie ohne ihren US-Topscorer Zachary Hinton antreten mussten, der sich nach eine Rangelei am vergangenen Wochenende eine Ein-Spiel-Sperre eingefangen hatte. So standen BBC-Coach Patrick Seidel nur acht Spieler zur Verfügung. „Es ist immer schwer, dann von Beginn an den Fokus zu haben“, sagte Kapitän Rupert Hennen. „Aber dann haben wir es nach der Pause doch noch ordentlich gemacht.“

Die Trainer hatten sich zudem zu einer veränderten Starting five entschieden, die neben Rupert Hennen, Malik Riddle und Jannis von Seckendorff auch D´Andre Bernard und Marek Kotieno führte. Allerdings erwischten sowohl die Starter als auch alle ziemlich zügig nachfolgenden Kölner Akteure erstmal einen müden Start in den Nachmittag. Anders als gewohnt begann die Partie bereits um 16 Uhr, dass hatten sich vor Monaten die Franken erbeten, um nicht allzu spät in die Heimat zurückkehren zu müssen.

Anfangs lagen die Coburger in einem zähen Schlagabtausch vorne – ohne wirklich die Gefahr einer Überraschung heraufzubeschwören. Der BBC legte vor, Köln trottete noch etwas verschlafen und unkonzentriert hinterher. Aber es wurde besser: Erstmals gelangten die Hausherren in der 14. Minute in Führung (14.), mit einem Zwischenspurt von 37:35 (17.) auf 45:35 zur Pause verschafften sie sich weiter Luft.

Die zweite Halbzeit war dann schnell geklärt. Köln kam besser und intensiver aus der Pause. Ab Mitte des dritten Viertel lag der Vorsprung konstant bei 20 Punkten (64:43/26.); Coburg ging zusehends die Puste aus. Die RheinStars verwalteten die Begegnung nun und von den Coaches gab es Spielzeit für alle – und Ruhepausen für die oft sehr eingespannten Hennen und Rohwer. Mit Noah Wittmann feierte ein weiterer Jugendspieler aus der letztjährigen NBBL seine ProB-Premiere. Und DJ Mauro ließ den Abend zu grooviger Musik ausklingen, die die kölsche Anhängerschaft sicher noch auf dem Heimweg vor sich hin summte. Es gibt schlimmere Abend.

Viertel: 20:23, 25:12, 23:13, 21:15

Spielfilm: 4:10 (5.), 20:23 (10.), 31:33 (15.), 45:35 (20.), 62:43 (25.), 68:48 (30.), 78:55 (35.), 89:63 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 37 von 69/54%, Coburg (22/56, 39%), FW Köln 59% (10/17) zu 52% (13/25), 15:10 Assists, 37 (7 offensiv): 33 (8) Rebounds, 13:2 Steals, 3:2 Blocks, 17:26 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3ULzBbh

RheinStars: Davi Remagen (8 Punkte), Malik Riddle (25/2 Dreier), Lars Danziger (2), Luca Michels (2), Rupert Hennen (16/1, 6 Assists), Marek Kotieno (1, 5 Reb.), Kemy Lagab (7/1), D´Andre Bernard (3), Björn Rohwer (16, 4 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang (3/1), Jannis von Seckendorff (6, 8 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Gegen Coburg ist Intensität gefragt

Bereits um 16 Uhr erwarten die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV- Sporthalle mit dem BBC Coburg den Tabellenelften der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Blick auf den achten Spieltag und den Gegner sagt Headcoach Stephan Baeck: „Wir haben nicht zuletzt am vergangenen Wochenende in Speyer gesehen, dass wir uns in vielen Bereich verbessern können und müssen. So schwach wie wir in die Partie gestartet sind, so stark und so viel Intensität mussten wir investieren, um das Spiel am Ende mit doch guter Leistung für uns zu entscheiden. Deshalb gilt weiterhin für uns, wir schauen vor allem auf unsere Entwicklung und die Bereiche im Spiel die wir noch besser gestalten können. Alles andere kommt dann von allein – wenn die Leistung stimmt.“

Gegner BBC Coburg kommt derzeit mit einem angeschlagenen Kader sowie mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck aus Franken ins Rheinland zum Tabellenersten. Zuletzt unterlag der Kooperationspartner des Erstligisten Bamberg Baskets dem bis dahin sieglosen Schlusslicht VR -Bank Würzburg Baskets Akademie. Allerdings gab es auch positive Nachrichten in der jüngeren Zeit, zumindest in Sachen erfolgreicher Nachwuchsarbeit. Mit Elias Baggette (22) von der Rostock Seawolves wurde jetzt erstmals ein Spieler mit Coburger Ausbildungs-Vergangenheit in die A-Nationalmannschaft berufen.

Das Spiel der Gäste im jungen Kader (Durchschnittsalter 19.5 Jahre) von Trainer Patrick Seidel wird getragen vom US-Amerikaner Zachary Hinton (17.3 Punkte pro Spiel), Nico Höllerl (10), Tim Herzog (9.9), Ben Diederichs (9.7), Simon Franke (8.7) und Nico Wenzl (7.7), wobei Wenzl und Herzog zuletzt verletzt ausfielen. „Coburg spielt einen attraktiven Teambasketball. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, andernfalls können sie ihren Gegnern gefährlich werden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Das haben ihre Siege über Oberhaching, München und Frankfurt ebenso gezeigt wie die knappe Niederlage in Leitershofen.“

Livestream (5 Euro): https://bit.ly/4eoN7sw

Liveticker: https://bit.ly/3ULzBbh

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars im Schlussspurt vorne

In einem Finale furioso holen sich die RheinStars die nächsten Punkte in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Durch einen mächtigen 21:5-Schlussspurt gewinnen die Kölner bei den wie erwartet starken Ahorn Camp Bis Baskets Speyer am Samstagabend mit 86:84 (40:43) und bleiben Tabellenführer. Am kommenden Samstag geht es mit der nächsten Heimaufgabe weiter. Bereits um 16 Uhr startet die Partie gegen den BBC Coburg in der ASV-Sporthalle.

„Wenn heute eines haften bleiben sollte, dann hoffentlich bei allen, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir hart und intensiv unsere Defense spielen. Alles andere kommt dann von alleine“, kommentierte Manager und Headcoach Stephan Baeck die Achterbahnfahrt seines Teams durch die Partie.  Zweimal verschliefen die RheinStars den Start, zweimal kämpften sie sich zurück. „Erst waren alle komplett unter ihren Möglichkeiten, zum Ende haben dann alle ihren Beitrag geleistet. Irgendwie scheint es so, als ob wir dieses Jahr immer die harte Tour nehmen wollen. Und dann bekommen wir die auch. Obwohl es auch anders sein könnte.“

Dabei wollten die Kölner mit Respekt und Konzentration in Speyer starten, doch in den ersten Minuten war vor den 650 Zuschauern in der Sporthalle Nord allein der Respekt erkennbar. Nach 63 Sekunden und zwei unkonzentrierten Aktionen nahm Headcoach Stephan Baeck die erste Auszeit bei 0:4. Doch so richtig wollte der Starting Five um Rupert Hennen, Davi Remagen, Malik Riddle, Jannis von Seckendorff und Björn Rohwer nichts gelingen. Vorne ohne Durchschlagskraft und Sicherheit, hinten vor allem im Rebound unterlegen, schleppten sich die Kölner durchs erste Viertel. Bei 14:31 ging es in die erste Viertelpause.

Anfang der zweiten zehn Minuten wurde es besser. Die RheinStars kamen mit einem 5:0-Lauf auf 19:31 heran, verteidigten besser und verkürzten auf 25:33 (12.).  Speyer hält mit einem 6:0-Run dagegen, aber die RheinStars haben nun einen besseren Zugang zum Geschehen. Die jetzt auch konzentrierte Defense verursacht Fehler um Fehler bei den Hausherren. Zwar sind die RheinStars offensiv immer noch nicht im „Flow“, doch aufgrund der defensiven Arbeit geht das zweite Viertel mit 26:12 an Köln. 13:4 Steals, 20 Ballverluste (zu 7) bei Speyer sprechen eine deutliche Sprache. Offensiv ist die Quote der Gäste allerdings lausig, vor allem unter dem Korb. Nicht einmal jeder dritte der 28 Abschlüsse findet sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel stabilisieren sich die Baskets wieder, gewinnen das dritte Viertel mit 27:20 und gehen mit zehn Punkten Vorsprung in den Schlussspurt. Die Kölner können zwar zwischenzeitlich unter dem Jubel der lautstarken Flying Flönz ausgleichen (43:43/21.), sind aber weiterhin in Korbnähe – beim Abschluss und Rebounden – eher unglücklich unterwegs.  Speyer kann den Vorsprung ausbauen auf 79:65 (34.).

Und dann, ja dann, wirkt sich womöglich die Ausdauer der Gäste aus. Oder es ist die Intensität der Kölner oder der Kopf der Hausherren. Wie auch immer, die RheinStars krempeln die Ärmel hoch und drehen tatsächlich das Spiel. Bis zum Ende gelingt den Baskets kein Korb mehr aus dem Spiel heraus, allein erfolgreiche Freiwürfe erhöhen ihren Score. 103 Sekunden vor Schluss führen die unermüdlichen RheinStars erstmals in der Partie (82:81 durch Rupi Hennen) – und kämpfen den Auswärtssieg über die Ziellinie.

Viertel: 14:31, 26:12, 20:27, 26:14

Spielfilm: 7:14 (5.), 14:31 (10.), 25:39 (15.), 40:43 (20.), 51:54 (25.), 60:70 (30.), 69:79 (35.), 86:84 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 66/41%, Speyer (26/53, 49%), FW Köln 78% (21/27) zu 82% (23/28), 18:19 Assists, 27 (13 offensiv): 36 (12) Rebounds, 19:7 Steals, 2:2 Blocks, 15:30 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3YGuGcU

RheinStars: Davi Remagen (4 Punkte, 5 Assists), Malik Riddle (17/4 Dreier, 5 Assists), Luca Michels, Rupert Hennen (27/4, 5 Assists), Konstantin Lehmann, Marek Kotieno, Kemy Lagab (9/1), D´Andre Bernard (3), Björn Rohwer (14, 6 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang, Jannis von Seckendorff (12/1).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Mit Respekt und Konzentration nach Speyer

Mit großem Respekt schauen die RheinStars auf das kommende Wochenende und ihren nächsten Gegner. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die Kölner bei den Ahorn Camp BIS Baskets aus Speyer am siebten Spieltag Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Hausherren gelten insbesondere in ihrer Sporthalle Nord als schwer zu spielen und fügten dem aktuellen Tabellenführer in der vergangenen Saison zum Auftakt der Playoffs eine schmerzhafte Niederlage zu – die allerdings wurde dann zum Ausgangspunkt einer formidablen Entwicklung bis hin zum Erreichen der Finalspiele.

„Die Baskets gefallen mir als Mannschaft sehr gut“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Sie hinterlassen einen eingespielten Eindruck und sind von Carl Mbassa gut gecoacht, aber wichtiger ist mir, gerade zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison, vor allem unsere eigene Entwicklung. Hier setzen wir unseren Fokus. Im letzten Spiel gegen Erfurt haben wir gesehen, woran wir unbedingt hart arbeiten müssen. “

In den vergangenen Jahren entpuppten sich die Baskets zu Beginn der Saison als notorische Spätstarter. Mal gewannen sie nur eins ihrer ersten vier Spiele, mal verloren sie die ersten beiden Partien, oder, wie in dieser Saison, gleich die ersten drei. Inzwischen aber ist der letztjährige Playoff-Teilnehmer wieder in der Spur und gewann seine jüngsten drei Begegnungen. Zuletzt beeindruckend hoch mit 84:57 beim BBC Coburg.

Getragen wird das Spiel der Baskets wie in den Jahren zuvor von Daryl Woodmore (22.2 Punkte pro Spiel), Carlos Hidalgo Guijo (11.5), David Aichele (10.7), Dennis Diala (9.7) und Christioph Rupp (8.7). Coach Mbassa setzt dabei im Kern auf eine eingespielte 7er Rotation. „Sie bewegen sich und den Ball gut, stehen in der Defense stabil, wissen, was zu tun ist, und werden uns alle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.

Livestream: https://bit.ly/4fyCBzW

Liveticker: https://bit.ly/3YGuGcU

Foto: Gero Müller-Laschet

Rheinstars verlieren mitreißendes Spiel

An einem mitreißenden Basketballabend zogen die RheinStars erstmals in dieser Saison nicht den Sieg am Ende des Spiels. Am sechsten Spieltag der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die Kölner den CATL Basketball Löwen aus Erfurt mit 92:93 (81:581, 39:34) nach Verlängerung. Trotzdem bleiben die RheinStars Tabellenprimus und reisen am kommenden Samstag zu den Ahorn Camp Baskets nach Speyer. Und mit Sicherheit werden die 900 Zuschauer in der stimmungsvollen ASV-Sporthalle diesen Samstagabend trotz der Heimniederlage in nicht allzu schlechter Erinnerung behalten.

„Nun wissen wir wo wir stehen“

„Wer verliert schon gerne. Eigentlich ist es wie nach jeder Niederlage. Man analysiert, zieht die Schlüsse und versucht es beim nächsten Mal und im Training besser zu machen“, kommentierte Assistant Coach Zoran Kukic trocken das Gesehene. Headcoach Stephan Baeck, der vor der Partie als bester Coach der vergangenen Saison ausgezeichnet wurde, befand: „Ja, es ist richtig, keiner verliert gerne. Aber vielleicht ist die knappe Niederlage nach Verlängerung für uns wichtiger als ein weiterer Sieg. Nun wissen wir wo wir stehen und das wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Wir machen noch viel zu viele einfache Fehler in der Defense wie auch im Angriff und müssen lernen, die Intensität, Focus und Konzentration nach gutem Start hochzuhalten. Wir waren nach unserem sehr guten Start einfach zu euphorisch und müssen lernen, dann in den richtigen Modus zu gelangen, um solche Spiele kontrolliert nach Hause zu bringen, ohne unsere Aggressivität und Leichtigkeit zu verlieren.“

„Es wurde zu wild und unkontrolliert“

Mit 21:4 lagen die Kölner nach sechseinhalb Spielminuten vorne, überrumpelten ihre Gäste mit knallharter, spritziger Defense und sicher abgeschlossenen Fastbreaks. Kapitän Rupi Hennen, der ebenfalls als bester Spieler (MVP) der vergangenen Spielzeit von Daniel Müller, dem Vorsitzenden des Liga-Aufsichtsrates, geehrt wurde, schaltete und waltete nach Belieben. Doch bevor die Erfurter endgültig am Boden lagen, legte sich der Sturm. Köln wechselte früh – und verlor zusehends an Rhythmus. Baeck: „Wir wollten mit frühen Wechseln die Intensität hochhalten, doch es wurde zu wild und unkontrolliert – und Erfurt fand zurück ins Spiel.“  So wurde aus der 25:12-Führung nach den ersten zehn Minuten ein 39:34 zur Pause.

Kampf auf Augenhöhe bis zum Schluss

Wie auch immer, spätestens mit dem 41:41 (22.) waren die Löwen zurück in der Partie und ließen nicht mehr locker. Beide Coaches setzten dabei auf ihre bewährten Kräfte und so entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Weniger gut fürs Nervenkostüm der Akteure auf dem Feld und an der Seitenlinie, sehr unterhaltsam für die Fans. Das Spiel wogte hin und her, ab Ende des dritten Viertels wurde der Abstand nie größer als vier Punkte zwischen den Teams. Die Verlängerung schien dabei fast die logische Folge: Rohwer sicherte mit einem Tipp-In in der Schlusszehntelsekunde der regulären Spielzeit den Kölnern die fünf Extra-Minuten. Dort ging es genauso weiter; bis zum bitteren Ende für Köln.

Viertel: 25:12, 14:22, 22:27, 20:20, 11:12

Spielfilm: 15:4 (5.), 25:12 (10.), 31:27 (15.), 39:34 (20.), 54:49 (25.), 61:61 (30.), 71:71 (35.), 81:81 (40.), 92:93 (45.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 38 von 86/44%, Erfurt (33/69, 48%), FW Köln 75% (12/16) zu 80% (16/20), 17:21 Assists, 40 (16 offensiv): 37 (8) Rebounds, 8:11 Steals, 4:4 Blocks, 16:28 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4fnW4Dm

RheinStars: Davi Remagen (3 Assists), Malik Riddle, Lars Danziger, Luca Michels (2), Rupert Hennen (29/1, 6 Assists), Konstantin Lehmann, Marek Kotieno (4 Rebounds), Kemy Lagab (15), D´Andre Bernard (6, 7 Rebounds), Björn Rohwer (26, 13 Reb.), Tim Lang (2), Jannis von Seckendorff (12).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

Spannender Gegner mit wechselvoller Geschichte

Auf einen spannenden Gegner mit einer wechselvollen. Geschichte treffen die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV-Sporthalle. Mit den CATL Basketball Löwen Erfurt gastiert eine ambitionierte Mannschaft in Köln, die zum Start in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd eine Neuaufstellung erfuhr. „Erfurt verfügt über einen guten Kader mit einigen erfahrenen Spielern, der im Verlauf der Saison im stärker werden wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Es wird eine herausfordernde Angelegenheit für uns, zumal wir selbst noch eine Menge Potenzial für Verbesserungen haben.“ Tippoff ist um 18 Uhr, vor dem Spiel werden Kapitän Rupert Hennen als bester Spieler und Baeck als bester Trainer der vorherigen ProB-Saison vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Liga, Daniel Müller, ausgezeichnet.

Arnold Leiterin Scouting, Kukic näher an ProB-Team,

„Wir freuen uns sehr für Rupi und über die Coaches-Auszeichnung, die wir vor allem als Würdigung unseres Trainerteams verstehen“, sagt Stephan Baeck. „Nur in der Verbindung mit Zoran Kukic und Katharina Arnold untereinander konnten wir uns die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren erarbeiten.“ In der laufenden Saison ist Kukic neben seiner Arbeit mit der NBBL noch weiter an die ProB-Mannschaft herangerückt, während Arnold inzwischen den Bereich Scouting verantwortet. „Sie arbeitet sehr akribisch und umfassend nicht allein bei der Analyse unserer Gegner und des eigenen Teams. Als Leiterin Scouting ist sie zudem zusätzlich für die Sichtung von jungen Spielern sowie von möglichen Neuzugängen mitverantwortlich“, beschreibt Baeck ihre Arbeit.

Basketball  Löwen stark unter den Körben

Erfurt mit seinem Trainer Florian Gut, der ähnlich wie Baeck auch die sportliche Leitung des Vereins besetzt, konnte sich nach zwei Niederlagen zum Start stabilisieren und steht mit zwei Erfolgen im weiten Mittel der Tabelle. Getragen wird das Spiel von Center Noah Kamdem (22,8 Punkte pro Spiel, 10.2 Rebounds), Power Forward Paul Albrecht (13.8/8.8) sowie den Guards Tyseem Lyles (15) und Jan Heber (11.8). „Sie spielen viel über ihre großen Leute, so dass sich vieles unter den Körben abspielen und entscheiden wird“, sagt Assistant Coach Arnold. Es wartet also viel Arbeit auf die RheinStars-Center Björn Rohwer und Marek Kotieno, der in seiner Karriere selbst schon für die Erfurt aufgelaufen ist. Elf Spiele bestritt er im ersten Halbjahr 2021 für die Löwen.

Neben dem aktuell sportlichen Knowhow bringen die Gäste zudem eine wechselvolle Geschichte mit ins Rheinland, die vom Kampf um einen professionellen Standort im Thüringer Land geprägt ist. Bis in die erste Liga hatten es die Oettinger Rockets zur Saison 2017/2018 geschafft, die aus Gotha kommend in der Messehalle Erfurt spielten. Doch im Winter der Saison zog sich die Brauerei Oettinger als Hauptsponsor zurück und mit Saisonende stiegen die Rockets ab. In einer Art Ringtausch mit den Artland Dragons erhielten die Erfurter zur Saison 2018/2019 das Startrecht für die ProB, der sie bis heute angehören. Zu den Gründervätern der Betreibergesellschaft der Basketball Löwen zählten neben Gut auch der ehemalige Bamberger Macher Wolfgang Heyder.

Foto: Gero Müller-Laschet

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RheinStars mit fünftem Sieg in Serie

Die RheinStars bleiben in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Maß der Dinge. Nach einem furiosen Auftaktviertel setzten sich die Kölner am frühen Sonntagabend verdient mit 91:84 (59:45) beim Bundesliga-Farmteam der Skyliners Juniors in Frankfurt durch. Der fünfte Sieg im fünften Spiel. Am kommenden Samstag erwartet der Tabellenführer ab 18 Uhr nun die CATL Basketball Löwen aus Erfurt in der ASV-Sporthalle. Dort wird auch die Liga mit Headcoach Stephan Baeck und Pointguard Rupert Hennen den Trainer des Jahres der vergangenen Saison ehren bzw. den MVP, den Most Valuable Player.

„Es war gut, dass wir das Spiel am Ende gewinnen konnten“, sagt Headcoach Baeck nach der Partie. „Wir sind offensiv gut gestartet, haben aber in der Defense immer wieder Fehler gemacht. So haben wir die Frankfurter im Spiel gehalten. Nach der Pause sind wir ohne Energie ins Spiel gegangen und können froh sein, dass wir im letzten Viertel noch mal zurück ins Spiel gefunden haben. Wir können nur ganz oder gar nicht spielen. Wenn wir nicht wach sind, wird es schwierig für uns. Ich hoffe, das ist allen eine Lehre. Andererseits haben wir nun fünf Spiele in Serie gewonnen, das sollte alle anspornen, weiter für unsere Erfolge hart zu arbeiten.“

Erstmals in dieser Spielzeit konnten die RheinStars dabei auf die lange verletzten Marek Kotieno und Noah Wittmann zurückgreifen. In der Startformation stand trotzdem das aktuelle Stammpersonal: Rupert Hennen, Malik Riddle, D´Andre Bernard, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff. Die Kölner prägten dabei die erste Halbzeit vor allem offensiv. Auf dem Feld und lautstark durch die Fans rund um die Flying Flönz auf den Rängen. 37:26 stand es nach einem Spektakel in den ersten zehn Minuten, zwischenzeitlich kratzten die Kölner vor der Pause mal an einer 20-Punkte Führung (57:40/18.). Doch Frankfurt ließ sich vor allem durch den treffsicheren Bruno Albrecht (32 Punkte) nicht gänzlich abschütteln, bei Köln dominierten Hennen (18 Punkte, 7 Assists) und Rohwer (24, 7 Rebounds) die Szenerie. Nach der Halbzeit kam noch Bernard (14/ / Reb.) hinzu

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die RheinStars eine Schaffenspause, ließen die Frankfurter mehr und mehr ins Spiel und gaben das dritte Viertel mit 17:24 ab. Köln hatte dabei seinen Rhythmus eingebüßt, doch die Hausherren schlugen daraus kein Kapital. Minutenlang mäanderte das Spiel mit vielen Fehlversuchen hin und her. Wobei die Rheinländer immer ein wenig bessere Möglichkeiten vergaben als die Skyliners. Aber in den entscheidenden Momenten waren es dann doch die Kölner, die Ruhe und Übersicht behielten. In den abschließenden knapp vier Minuten konnten sie wieder etwas anziehen, den Vorsprung wieder ausbauen und diesen bis zum nächsten eingefahrenen Sieg kontrollieren.

Viertel: 37:26, 22:19, 17:24, 15:15

Spielfilm:  20:10 (5.), 37:26 (10.), 46:36 (15.), 59:45 (20.), 70:60 (25.), 76:69 (30.), 80:74 (35.), 91:84 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln36 von 71/51%, Frankfurt (30/54, 56%), FW Köln 71% (15/21) zu 65% (13/20), 21:26 Assists, 32 (12 offensiv): 32 (5) Rebounds, 14:9 Steals, 0:2 Blocks, 16:26 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4fg2BzP

RheinStars: Davi Remagen (4 Punkte, 4 Assists, 3 Steals), Malik Riddle (8/2 Dreier, 5 Steals), Luca Michels (4), Rupert Hennen (18/1, 7 Assists), Marek Kotieno (6), Kemy Lagab (1), D´Andre Bernard (14, 7 Rebounds), Björn Rohwer (24, 7 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang (4), Jannis von Seckendorff (8).

Foto: Gero Müller-Laschet