RheinStars kämpfen sich ins Finale!

Finale, Aufsteiger – und wie immer eine Partie, die nichts für schwache Nerven war. Die RheinStars setzen sich am Freitagabend mit 106:95 (42:54) bei der Orange Academy durch und ziehen mit zwei Siegen in zwei Spielen ins ProB-Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ein. „Ein dickes Kompliment an alle. Wir haben uns gemeinsam zum Sieg gekämpft. Ich könnte stolzer nicht sein auf die ganze Mannschaft. Wie wir heute dem Druck von Ulm standgehalten und das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht haben, zeugt von unglaublichem Charakter. Großen Dank an meine Trainerkollegen Zoran und Kadda; die Fans, die uns die ganze Saison ebenso unglaublich angefeuert haben, und unsere gesamte Organisation, die alles gegeben hat, damit wir jetzt im Finale stehen“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Partie vor knapp 400 Zuschauern auf dem Maincourt im Ausbildungszentrum des Deutschen Meisters Ratiopharm Ulm.

„Jetzt wollen wir auch den letzten Schritt gehen, uns den Titel in eigener Halle holen – und wir werden alles dafür tun, dass wir den sportlichen Aufstieg wahrnehmen können. Daran arbeiten wir schon seit Wochen sehr intensiv und werden jetzt noch mehr Gas geben“, so Baeck weiter. Die Endspiele werden am kommenden Freitag und Sonntag in zwei Spielen ausgetragen. Die RheinStars haben als bestes Team der Hauptrunde am Sonntag in der ASV-Sporthalle das Heimrecht im zweiten Spiel. Meister wird das Team, das in der Addition beider Spiele die meisten Punkte hat. Dabei könnte es zum rheinischen Finale kommen, wenn sich die Dragons Rhöndorf nach Freitag auch am Pfingstsonntag gegen die Berlin Braves durchsetzen.

Köln startet am frühen Abend mit Rupi Hennen, Tim Lang, Bryan Battle, Robin Danes und Grantas Vasilauskas – und kommt gut ins Spiel, führt 7:0 und 9:2. Wenig überraschend fangen sich die Hausherren und das Spiel beginnt erneut. In der Defense beackern sich beide Teams. Doch Köln nimmt sich einen Moment der Unachtsamkeit und der Academy gelingt von der 9. bis zur 13. Minute ein 16:0-Lauf, bevor die RheinStars auf 20:29 verkürzen können. Allerdings kommen die Gäste nicht weiter heran, im Gegenteil. Ulm trifft in der zweiten Hälfte des zweiten Viertels besser von außen, während die Kölner zumindest mitpunkten. Bei 42:54 geht es in die Pause. Entschieden ist noch nix.

Im dritten Viertel geben die RheinStars nach wenigen Minuten die Mann-Mann-Verteidigung auf. Und es wirkt. Sie robben sich Punkt um Punkt heran. Die Academy verliert zusehends den Zugriff. Aus einem 15 Punkte Rückstand (15.) werden nur noch fünf. Bei 68:74 geht es in die abschließenden zehn Minuten. Aber die Kölner sind dran. Mal näher (4), mal weiter weg (10). Und dann geht es erstmals deutlich in ihre Richtung: aus 73:83 mit ein 84:83 (35.).  Der nächste „Nailbiter“ ist in vollem Gange – und wieder kann die Orange Academy die Jungs aus dem Rheinland in den Schlussminuten nicht mehr stoppen. Erst bei 91:83 für Köln punkten die Uuulmer wieder. Zu spät.  Die Rheinländer treffen die wichtigen Würfe, mal Bryan Battle – der in der Offense plötzlich trifft- mit Double-Double in knapp 22 Minuten (19 Punkte/11 Rebounds).  Dann ist mal Tim Lang, mal ist Robin Straub da. Oder eben Hennen, oder Vasiliauskas, oder Björn Rohwer. „Irgendwie haben alle ihren Anteil“, sagt und lobt Kapitän Hennen. Am Ende ist es ein Fest – und ein freies Pfingstfest. Finale, wir kommen!

Viertel: 17:18, 25:36, 26:17, 38:21

Spielfilm: 9:8 (5.), 17:18 (10.), 25:36 (15.), 42:54 (20.), 52:67 (25.),68:74 (30.), 84:83 (35.),  106:95

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 38 von 74/48%, Ulm (33/73, 45%), FW Köln 89% (17/19) zu 80% (16/20), 24:28 Assists, 46 (12 offensiv): 32 (9) Rebounds, 9:9 Steals, 0:2 Blocks, 18:13 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4dKngMr

RheinStars:  Andrej Mangold, Kenan Reinhart, Rupert Hennen (19 Punkte/4 Dreier, 9 Assists), Steffen Haufs (6), Luca Ladjyn, Felix Greif, Bryan Battle (19/2, 11 Rebounds), Björn Rohwer (21, 9 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (11, 5 Ass, 9 Reb.), Robin Straub (12/2, 5 Reb.), Robin Danes (2), Tim Lang (16/3, 4 Reb.).

Foto: BARMER 2. Basketball Bundesliga/Alexander Mihm

Herausragende Teamleistung gefragt

Es ist alles gesagt und getan, die Vorzeichen eindeutig – die zweite Show kann beginnen. Am kommenden Freitag treffen die RheinStars wieder auf die Orange Academy, diesmal aber in Ulm auf dem Main Court der Academy (19 Uhr). Gewinnen die Kölner erneut, stehen sie im Finale um die Meisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gewinnt das Farmteam des aktuellen Deutschen Meisters Ratiopharm Ulm, geht das Halbfinale in das alles entscheidende dritte Spiel der Serie „Best of three“. Das steigt dann am Pfingstsonntag in der ASV-Sporthalle um 17 Uhr.

„Es war ein hervorragendes Spiel beider Mannschaften am vergangenen Samstag“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir werden wieder auf ein junges und sehr gutes Team treffen, das in eigener Halle noch einmal stärker zu erwarten ist als bei uns. Sie werden wieder ihr Herz auf dem Feld lassen. Aber wir werden das auch. Und wir werden wieder eine herausragende Teamleistung benötigen, um diese Herausforderung zu bestehen. Aber ich bin sicher, dass wir das nicht allein wollen, sondern auch können.“

Überhaupt war der Kölner Hunger auf den nächsten Sieg und den Einzug ins Finale unter der Woche stets zu spüren. Um nichts dem Zufall zu überlassen, reist die Mannschaft bereits einen Tag vorher nach Süddeutschland, um optimal vorbereitet ins Spiel gehen zu können. Schließlich werden beide Teams wieder einen langen Atem brauchen – so wie beim Kölner 105:85 in Spiel eins.

Livestream: https://bit.ly/4dINAXc

Liveticker: https://bit.ly/4dKngMr

Foto: Gero Müller-Laschet

Köln gewinnt mitreißende Partie

Ein erster Schritt in Richtung Finale gelang den RheinStars am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In einem mitreißenden Spiel vor ausverkauftem Haus mit 1.000 Zuschauern besiegten die Kölner die Orange Academy im ersten Halbfinale 105:85 (41:45) und könnten nun am kommenden Freitag (19 Uhr) in Ulm bereits das Ticket für die Endspiele buchen. Allerdings sind beide Kontrahenten zum passenden Zeitpunkt auf der Höhe ihres Schaffens angekommen – so das ein Ausgang schwer vorhersagbar ist. Sollte ein drittes Spiel in der Serie „Best of three“ nötig werden, dann steigt das wiederum in der ASV-Sporthalle. Pfingstsonntag, 17 Uhr.

Platz eins „Nord“ gegen Platz zwei „Süd“ versprach schon vor der Begegnung einen hohen Unterhaltungsfaktor – und das Spiel zwischen den RheinStars und dem Farmteam des Deutschen Meisters Ratiopharm Ulm hielt allen Erwartungen stand. Schweißgebadet und glücklich jubelten am Ende die Kölner Fans wie Spieler, doch auch die Ulmer hatten so ihren Spaß. Schließlich besteht zwischen den Fanlagern beider Teams eine langjährige Freundschaft. Und während sich die Anhänger am Abend gemeinsam in Richtung Brauhaus aufmachten, ging es vor Ort in die Analyse der Partie. „Es war sicher kein 20 Punkte, sondern ein sehr enges Spiel“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck über das atemlose Spektakel.

Bis zur 36. Minute zogen die Kölner und Ulmer Kopf an Kopf durch die Partie, bevor die RheinStars den Sieg auf ihre Seite ziehen konnten. „Es war klar, dass der längere Atem heute entscheiden würde“, sagte Baeck. Vorgewarnt durch die Blitzstarts der jungen Ulmer um ihren Toptalente Max Langenfeld (20) und Noa Essengue (17) in den Serien zuvor, waren die Hausherren von Beginn wach. Zwar konnten die Gäste eine kleine Führung (41:45) zur Pause behaupten, doch Köln war im Fahrwasser. „Auch wenn die erste Halbzeit schon sehr gut von allen Spielern war, haben wir nach der Pause endgültig den Respekt ablegen können. Ein dickes Kompliment an mein Team, wie es sich zusammen den ersten Sieg geholt hat. Wir spielen gegen einen jungen und sehr talentierten Gegner, von dem wir einige Akteure vielleicht auch in der NBA irgendwann sehen werden. Deshalb mussten wir unsere beste Leistung bringen, um bestehen zu können – und das ist uns gelungen.“

Die üblichen Verdächtigen fanden sich dabei wie gewohnt in ihren Aufgaben zurecht: Rupi Hennen als Lenker und Kopf, Bryan Battle als Defense-Motor und Energizer, Grantas Vasiliauskas als Faktor unter beiden Körben, Björn Rohwer ab Halbzeit zwei. Köln spielte 28 zu 15 Assists, verursachte 24 (zu 10) Ballverluste beim Gegner und „klaute“ 18 (zu 4) mal den Ball. Mit dem 22 Jahre alten Robin Danes gab es aber einen, der aus der Rolle fiel. Im positiven Sinne.  Seinen sieben Punkte in der Serie brachten die RheinStars in den ersten 70 Sekunden nach der Halbzeit in Führung (48:45/22.) und schalteten den im Basketball stets ersehnten „Biestmodus“ im kompletten Team an. Es war sein Moment, der die eh schon guten Kölner in Defense und Offense eine Stufe höher hob. Der Rest war mitreißend.

Schließlich gelang den Hausherren der Erfolg, weil sie anders als ihre Kontrahenten eben doch einen Hauch mehr Erfahrung in solch ein Spiel  einbringen konnten. Was aber für Partie zwei in Ulm erstmal wenig bedeuten muss. Beide Teams haben bislang ihre Heimspiele in den Playoffs gewonnen. „Sie werden noch ein bisschen besser auf uns vorbereitet sein und entsprechend spielen“, kommentierte Center Rohwer, der selbst einige Jahre seiner Karriere im Trikot der Orange Academy verbrachte. „Wir aber auch.“

Viertel: 20:22, 21:23, 34:25, 30:15

Spielfilm: 14:12 (5.), 20:22 (10.), 34:31 (15.), 41:45 (20.), 58:53 (25.), 75:70 (30.), 86:79 (35.), 105:85 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 82/48%, Ulm (28/62, 45%), FW Köln 74% (17/23) zu 76% (16/21), 28:15 Assists, 40 (15 offensiv): 41 (11) Rebounds, 18:4 Steals, 2:3 Blocks, 10:24 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3JRaf5Z

RheinStars:  Andrej Mangold (4 Rebounds), Kenan Reinhart, Rupert Hennen (20 Punkte/2 Dreier, 13 Assists, 7 Steals), Steffen Haufs (3, 4 Ass, 5 Reb), Felix Greif, Bryan Battle (24/2, 6 Steals), Björn Rohwer (19/1, 4 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (15, 5 Ass, 9 Reb.), Robin Straub (5/1), Robin Danes (14/2), Tim Lang (5/1,3 Ass, 3 Steals).

Foto: Gero Müller-Laschet

Halbfinale gegen die Hochbegabten elektrisiert

Vor dem nächsten herausfordernden Vergleich stehen die RheinStars im Halbfinale der ProB-Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit der Orange Academy aus Ulm, dem Farmteam des aktuellen Deutschen Meisters Ratiopharm Ulm stellt sich eine formstarke und aufregende junge Mannschaft den Kölnern in dem Weg in Richtung Finale. „Das ist ein hochtalentiertes und sehr intensiv spielendes Team, das uns alles abverlangen wird“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Auftakt am kommenden Samstag, 18 Uhr, in der ASV-Sporthalle. „Aber wir wissen auch, was wir können und was wir wollen – und wir wollen ins Endspiel, um uns für eine herausragende Saison zu belohnen.“ Im Umfeld fiebern nicht allein die Kölner wie elektrisiert dem Start in die Runde der letzten vier ProB-Teams entgegen, auch die Nachfrage nach den Tickets ist sehr hoch. Gespielt wird wie zuvor im „Best of three“-Modus. Wer zuerst zwei Siege hat, geht in die nächste Runde. Das zweite Halbfinale bestreiten die Dragons Rhöndorf und die Berlin Braves.

DIE AUSGANGSLAGE

Während die RheinStars sich im Viertelfinale in zwei Spielen gegen den SC Rist Wedel durchsetzen konnten, benötigten die Ulmer drei Partien, um die EN Baskets Schwelm aus dem Rennen um die Meisterschaft zu werfen. Beide Teams eint allerdings, das sie in den entscheidenden Begegnungen ihre Gegner dominieren konnten. Köln spielte seine Norddeutschen Gäste beim 90:62 mit 28 Punkten daher, die Academy setzte sogar noch einen drauf: 115:73 stand am Ende auf der Anzeigentafel. Beeindruckend dabei vor allem das Tempo und die Zielstrebigkeit, mit der die im Schnitt knapp 19 Jahre alte Mannschaft gegen die Schwelmer vorging. „Sie spielen schnell und geradlinig und finden individuell gute Lösungen“, sagt Stephan Baeck. Assistentin Katharina Arnold sagt: „Das wird eine interessante und unterhaltsame Serie. Statistisch sind wir uns sehr ähnlich und haben auch generell einen ähnlichen Fokus und Erfolg damit. Aggressive Defense und vorne schnell und als Team spielen.“ Und ergänzt: „Wir sind beide in den Top4 der gesamten ProB in Points per game und pro Ballbesitz, Anzahl Ballbesitze, Field goals made“.

DER DIREKTE VERGLEICH

Beide Teams standen sich in der südlichen ProB-Gruppe letztmals in der Saison 2018/2019 gegenüber, die beiden Partien endeten jeweils mit Auswärtserfolgen. Nach ihrem Aufstieg 2020 wechselten die RheinStars in den Norden. Zuvor gab es ein Aufeinandertreffen in der ProA-Spielzeit 2017/2018, in denen sich die Kölner zweimal zum Sieger küren konnten. Mit dabei auf Ulmer Seite unter den Akteuren, der heutige RheinStars-Center Björn Rohwer sowie der jetzige Manager der Braunschweiger Erstliga-Löwen, Nils Mittmann.

DIE ACADEMY MANNSCHAFT 

Unter den vielen Talenten der Academy ragen der 17 Jahre alte französische Center Noa Essengue (19,7 Punkte und 12,5 Rebounds pro Spiel in den Playoffs) sowie Small Forward Max Langenfeld (18,0) hervor. Der 20 Jahre alte Langenfeld wechselt nach der Saison und zwei Jahren in orange – inklusive deutscher Meisterschaft – ans College von Boca Raton. Langenfeld gehört wie auch Essengue zum Kader der Profis und gilt als Schlüsselspieler des Teams. Guard Philip Hecker führt mit seinen 22 Jahren als „Alterspräsident“ seine Mannen, in den Playoffs mit 15 Punkten und 5,8 Assists im Schnitt. Trainiert und gecoacht werden die Süddeutschen von Baldur Ragnarsson – und vielleicht geht der 34 Jahre alte Isländer in einigen Jahren den Weg von Anton Gavel. Der jetzige Meistertrainer der Ulmer war zuvor an der Academy als Headcoach tätig.

DIE TERMINE

Spiel 1: RheinStars – Orange Academy: Samstag, 11.05.24, 18:00 Uhr
Spiel 2: Orange Academy – RheinStars: Freitag, 17.05.24, 19:00 Uhr
Spiel 3: RheinStars – Orange Academy: Sonntag, 19.05.24, 17:00 Uhr (falls erforderlich)

ACHTUNG, FC! Vor unserem Spiel empfängt der 1. FC Köln um 15.30 Uhr Union Berlin zum nächsten Abstiegsgipfel, neben der angespannten Parkplatzsituation bitten wir alle, später freundlich zu den angeschlagenen Berliner Anhängern zu sein nach dem FC-Heimsieg.

Tickets für Köln: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker 1. Spiel Köln: https://bit.ly/3JRaf5Z

Livestream (5 Euro) 1. Spiel Köln: https://bit.ly/3WyTWT4

Björn Rohwer – Foto: Gero Müller-Laschet

 

Riesige Freude über einen tollen Auftritt

Die RheinStars stehen im Halbfinale! Mit einem beeindruckendem 90:62 (49:29) setzten sich die Kölner am Sonntagnachmittag gegen den SC Rist Wedel durch und beendeten die „Best- of-three“-Serie mit dem zweiten Sieg binnen 48 Stunden auf dem schnellstmöglichen Weg. Anders als beim späten 67:60-Erfolg in Wedel hatten die Gäste im Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB diesmal nicht den Hauch einer Chance. Ab dem zweiten Viertel dominierten die Hausherren in der ASV-Sporthalle und treffen nun in der nächsten Runde auf die EN Baskets Schwelm oder die Ulmer Orange Academy. Deren Serie wird am kommenden Sonntag beim Stand von 1:1 entschieden, während die Kölner ein spielfreies Wochenende genießen können. Weiter geht es dann mit dem ersten Heimspiel im Halbfinale am Samstag, 11. Mai (18 Uhr).

„Wir sind alle unheimlich stolz auf die Mannschaft, wobei ich denke, dass wir die Serie am Freitag mit dem Sieg in Wedel gewonnen haben“, freute sich Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wedel ist ein sehr junges, sehr gutes und gefährliches Team. Aber ihr Spiel lebt von der Dynamik, vom Enthusiasmus, vom Rebounding und das alles konnten sie heute nicht mehr aufs Feld bringen.“ Kapitän Rupi Hennen kommentierte trocken: „Wir waren einfach das bessere Team.“

Bisweilen waren die unterschiedlichen Level im zweiten Spiel eklatant, auf dem die Partie stattfand, und selbst für ungeübte Basketball-Augen leicht erkennbar. Beide wollten, aber nur die einen konnten. Nach ihrem fulminanten Auftritt in eigener Halle waren die Rister nicht mehr in der Lage, die spielfreudigen Hausherren in ihrem Spielfluss zu stoppen. Weder in der Offense noch in der Defense. Hinten ließ Köln kaum freie Würfe zu, vorne regneten allein 14 Dreier über die Norddeutschen nieder, meist formidabel vorbereitet bzw. herausgespielt. Spätestens in der 24. Minute, als mit Cameron Reece der beste Wedeler Akteur das Feld nach seinem fünften Foul verlassen musste, war die da schon zunehmend einseitige Partie beim Stand von 55:33 entschieden.

Als Beleg für den Kölner Teamauftritt dienten vor allem die 31 Assists, die die RheinStars zur Freude der begeisterten Zuschauer herausspielten. Steffen Haufs zeigte sich dabei mit 13 Vorlagen ganz besonders beteiligt. „Mich freut die Mannschaftsleistung, weil jeder seinen Anteil hatte. Ich freue mich aber besonders, das Grantas Vasiliauskas einen starken Auftritt hatte und über Robin Straub“, sagt Baeck weiter. Vasiliauskas war Topscorer (23), effektivster Spieler auf dem Feld und lag in der Plusminus-Statistik bei +20, dicht gefolgt von Straub, Tim Lang und Rupi Hennen (je 18). Wobei sich letzterer ebenso wie Battle (20) oder Björn Rohwer das muntere Treiben ungewohnt ausgiebig von der Bank anschauen durfte. Hennen: „Das war auch mal schön.“ Nun jedenfalls haben die RheinStars nach ihrem Husarenritt durchs Viertelfinale erst einmal zwei Tage frei, bevor es dann am Mittwoch weitergeht.

Viertel: 23:13, 26:16, 20:13, 21:20

Spielfilm: 7:2 (5.), 23:13 (10.), 38:17 (15.), 49:29 (20.), 57:35 (25.), 69:42 (30.), 82:52 (35.), 90:62 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 35 von 63/56%, Wedel (20/60, 33%), FW Köln 60% (6/10) zu 57% (16/28), 31:13 Assists, 42 (8 offensiv): 33 (12) Rebounds, 8:8 Steals, 1:0 Blocks, 18:18 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4aKl0TD

RheinStars:  Andrej Mangold, Kenan Reinhart (4 Punkte) Rupert Hennen (11/3 Dreier, 5 Assists), Steffen Haufs (2, 13 Assists), Felix Greif (4), Bryan Battle (20/5, 3 Reb., 3 As.), Björn Rohwer (2, 4 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (23/2, 10 Reb.), Robin Straub (7/1), Robin Danes (5/1, 4 Reb.) Tim Lang (10/2), Jannis von Seckendorff (2, 3 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars behalten Nerven und Sieg

Nichts für schwachen Nerven war der Auftakt ins Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwischen den RheinStars und dem SC Rist Wedel. In einer furiosen Schlussphase konnten sich die Kölner mit dem 67:60 (26:26) bei den Norddeutschen am Samstag durchsetzen, nachdem sie lange Zeit im Hintertreffen gelegen hatten. Nun aber hat die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck die Chance, vor eigenem Publikum am Sonntag (17 Uhr) schon den Einzug ins Halbfinale klarzumachen. Mit einem weiteren Erfolg wären die nötigen zwei Siege in der „Best of three“-Serie eingefahren. Wenn nicht, würde ein entscheidendes drittes Spiel am Samstag, 4. Mai ebenfalls in der ASV-Sporthalle stattfinden.

Stephan Baeck hatte schon in der Vorwoche kommentiert, dass er solcherart Spiele mit entscheidendem oder vorentscheidendem Charakter durchaus mag. „Ich habe das in meiner Karriere schon so oft erlebt, dass gehört dazu und macht ja den Reiz aus.“ Vor den Toren Hamburgs kam ein weiteres Kapitel hinzu. Ein schönes in Sachen Trainerbeitrag. In einem intensiven, Defense geprägten und nicht immer eleganten Basketballspiel lagen die Kölner in der 34. Minute mit 47:56 hinten. Timeout Köln. Die Folge: 12 Punkte von Center Björn Rohwer in Serie, ein 20:1-Lauf, eine Kölner Führung zum 67:57 und der Sieg.

Überhaupt war es ein Spiel mit bemerkenswerten Phasen und Statistiken. Köln trifft zu Beginn vorne nix und kassiert hinten. Beim Stand von 11:24 (13.) betritt Andrej Mangold das Wedeler Spielfeld, der 37 Jahre alte Pointguard beruhigt die Gemüter in seinem Team und trifft per Dreier in der 19. Minuten zum 26:24. Was Erfahrung so ausmacht. Anschließend wogt die Partie hin und her. Ende des dritten Viertels scheint es, als ob die Kölner sich absetzen können. Doch das Spiel lässt keine Atempause und bleibt eng. Köln kassiert im letzten Viertel einen 0:11-Auftakt bis zu eben jener Auszeit – und der Rohwer-Explosion, assistiert von Bryan Battle und dann auch von Kapitän Rupi Hennen und Jannis von Seckendorff. Der Rest ist gemeinsamer Jubel mit den mitgereisten Flying Flönz.

Doch nicht allein die Läufe und Wendungen der Partie sind bemerkenswert. Weitere Beispiele? Grantas Vasiliauskas holt sechs Rebounds im Spiel, alle offensiv. Bis weit ins letzte Viertel bekommen die Kölner drei Freiwürfe zugesprochen (am Ende neun), die Hausherren 20 (22). Die RheinStars verwandeln dann von ihren neun Versuchen tatsächlich nur zwei. Dafür gewinnen die Kölner das Reboundduell gegen die Wedeler, das mit Abstand beste Reboundteam im deutschen Profibasketball 44:32, holen dabei 18 Offensivrebounds. Wer hätte das alles vorhersagen wollen?

Stephan Baeck: „Kompliment an die Mannschaft, sie hat sich zweimal aus hohen Rückständen zurückgekämpft. Und mit ihrem großen Herz und ihrer Leidenschaft am Ende auch verdient gewonnen. Dabei haben wir uns gegen viele Widerstände durchgesetzt: Gegen bravourös und enthusiastisch spielende Rister, gegen unsere Anfang schlechte Leistung und auch gegen die Schiedsrichter. 20:3 Freiwürfe gegen uns nach drei Vierteln war schon hart zu verarbeiten. Jetzt gilt es, uns möglichst gut zu erholen und am Sonntag mit der gleichen Energie, die wir am Ende hatten, das Spiel anzugehen. Denn gewonnen haben wir nur ein Spiel, die Serie noch lange nicht.“

Viertel: 11:19, 15:7, 21:19, 20:15

Spielfilm: 4:13 (5.), 11:19 (10.), 11:24 (15.), 26:26 (20.), 32:30 (25.), 47:45 (30.), 51:56 (35.), 67:60 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 30 von 71/42%, Wedel (20/51, 39%), FW Köln 22% (2/9) zu 64% (13/22), 12:15 Assists, 44 (18 offensiv): 32 (8) Rebounds, 13:8 Steals, 1:2 Blocks, 22:25 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3WevvKv

RheinStars:  Andrej Mangold (3/1 Dreier), Rupert Hennen (16/2 Dreier, 5 Assists, 2 Steals), Steffen Haufs (3/1), Felix Greif, Bryan Battle (13/1, 9 Reb., 4 Steals), Björn Rohwer (16, 9 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (2, 6 Reb.), Robin Straub, Robin Danes, Tim Lang (4), Jannis von Seckendorff (10, 9 Reb.).

Foto: RheinStars

„Toughe“ Aufgabe gegen den SC Rist Wedel

Nach der überstandenen ersten Playoff-Runde wollen die RheinStars den Schwung mitnehmen ins Viertelfinale gegen den SC Rist Wedel. Am Freitag startet die Runde der besten acht Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB dabei für die Kölner um 20 Uhr vor den Toren Hamburgs. Die ersten beiden Spiele wurden aufgrund von Terminschwierigkeiten des ASV Köln getauscht, so dass die RheinStars im Spiel zwei ihr erstes Heimspiel haben. Am Sonntag ist dann Tippoff in der ASV-Sporthalle um 17 Uhr. Auch ein eventuelles Spiel drei würde wieder in Köln stattfinden.

DIE AUSGANGSLAGE

Beide Teams bewiesen in Runde eins ihr kämpferisches Herz und ihre Nehmerqualitäten. Rister und RheinStars setzen sich jeweils im dritten Spiel mit 2:1-Siegen durch. Wedel als Nordfünfter auswärts beim Südvierten Fraport Skyliners Juniors, Köln gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. „Im Nachhinein war Speyer für uns der richtige Gegner zum Auftakt. Eine gute Mannschaft, gut gecoacht von Carl Mbassa, die uns sehr viel abverlangt hat“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. Gegen Wedel gehen die Kölner als Hauptrundenerster weiterhin leicht favorisiert in die Runde, doch davon will Baeck nichts wissen. „Wir müssen zeigen, was wir draufhaben. Wedel spielt eh schon intensiv und hat in den Spielen gegen die Frankfurter noch mal eine Schippe drauflegen können. Das müssen wir erstmal matchen können.“ Assistant Coach Katharina Arnold bringt die Intensität des Farmteams von Erstligist Hamburg Towers auf den Punkt: „Das wird eine toughe Runde.“ Auch aus diesem Grund reisen die Kölner schon am Vortag Richtung Hamburg, um sich fokussiert und ohne Anreisestress am Spieltag auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.

DER DIREKTE VERGLEICH

In der Hauptrunde konnten sich die RheinStars in beiden Spielen gegen die Norddeutschen durchsetzen. Zum Auftakt gewann die Mannschaft im Oktober in Wedel mit 81:64. Am letzten Spieltag der Hautrunde Anfang April behielten die Kölner mit 74:64 in eigener Halle die Oberhand. „Wir haben zweimal gegen Köln gespielt und zweimal den Kürzeren gezogen. Die Saison wollen wir gegen Köln auf keinen Fall zu Null weggeben“, sagt Wedels Co-Trainerin Constanze Wegner auf der Rister Homepage. „Die Zahlen sprechen eher für Köln“, sagt sie, dennoch sei in einer Playoff-Serie vieles möglich.

DIE RISTER MANNSCHAFT 

Topscorer im Team von Trainer Hamed Attarbashi ist Cameron James Reece mit durchschnittlich 16.1 Punkten und 11.4 Rebounds. Ebenso wie Daniel Johansson (12.9 Punkte) hat er bislang alle Saisonspiele bestritten. Mit Linus Hoffmann (9.4) verfügt das Team über einen weiteren Dauerbrenner. Dazu kommen Leif Möller (11.2) und Niklas Krause (11.1) mit durchschnittlich ebenfalls zweistelligen Werten, wenn sie spielen. Weitere Stärke des Teams, das Rebounding. Hier sind sie mit Abstand das beste Team in der Nordgruppe – und nicht allein da.

DIE TERMINE

Spiel 1: SC Rist Wedel – RheinStars. Freitag, 26.04.24, 20:00 Uhr
Spiel 2: RheinStars – SC Rist Wedel. Sonntag, 28.04.24, 17:00 Uhr
Spiel 3: RheinStars – SC Rist Wedel. Samstag, 04.05.24, 18:00 Uhr (falls erforderlich)

Tickets für Köln: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker 1. Spiel in Wedel: https://bit.ly/3WevvKv

Livestream (5 Euro) 1. Spiel in Wedel: https://bit.ly/4aPWhx5

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars stehen im Viertelfinale

Es geht weiter für die RheinStars! Am frühen Sonntagabend machten die Kölner mit einem 74:65 (47:39) über die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer im dritten und entscheidenden Spiel den Einzug ins Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB perfekt. Die kommenden Gegner sind nun wieder alte Bekannte aus dem Norden. Der SC Rist Wedel konnte sich im dritten Spiel bei den Frankfurt Skyliners 90:86 durchsetzen – und warten nun am Freitag auf die RheinStars. Bereits im Vorfeld hatten die Mannschaften einem Tausch der ersten beiden Spiele zugestimmt, weil der ASV seine Halle am Freitag nicht zur Verfügung stellen konnte. So findet erst das zweite Spiel – am Sonntag, 28. April ab 17 Uhr – in Köln statt – ebenso ein eventuelles drittes Spiel (4. Mai).

„Es war ein schwerer Weg für uns in dieser Serie und Speyer ist eine gute Mannschaft“, sagte Bryan Battle, der als Dauerbrenner und Renner mit über 37 Minuten am längsten auf dem Feld bei den Kölnern gestanden hatte. „Aber wir haben doch einen Weg gefunden, uns den Sieg zu holen.“ Und die 854 Zuschauer in der ASV-Sporthalle sahen ein 40 Minuten lang gutes und umkämpftes Spiel, bei dem die Kölner ein gutes zweites Viertel hatten (20:12), gruselig aus der Pause kamen (0:13-Lauf), um sich nach dem 47:52 zu fangen und in der Folge in 16 Minuten nur noch 13 Punkte zu zulassen. Unterstützt von der laustarken Halle arbeiteten sich die RheinStars mit ihrem „Heimvorteil im Rücken“ erfolgreich ins Ziel.

Und auch wenn neben Battle, auch Jannis von Seckendorff (35) und Kapitän Rupi Hennen (32, u.a. neun Assists) weit über 30 Minuten auf dem Feld standen, hatten sich die Kölner am Sonntag nach ihrem 71:86-Desaster in Speyer als Kollektiv wieder gefangen. So erzielte Björn Rohwer 20 Zähler und griff neun Rebounds, zog zudem noch sieben Fouls. Grantas Vasiliauskas lag bei 17 eigenen Punkten in der Plusminus-Statistik des Spiels mit +20 vorne, ihm folgte von Seckendorff mit +18.

„Am Ende war es vielleicht genau die richtige Prüfung für uns zum Auftakt“, bilanzierte Headcoach Stephan Baeck. Assistant Coach Katharina Arnold ergänzte: „mit viel Arbeit und Krisen“. Für Zoran Kukic als Dritten im Trainerbunde war das alles ganz klar: „Das ist Basketball. Wir sind das bessere Team und wir setzen uns am Ende aber nur durch, wenn wir unser Niveau halten können.“ Und das gelang diesmal – bis auf die kurze Phase nach dem Seitenwechsel.

Viertel: 27:27, 20:12, 8:16, 19:10

Spielfilm: 10:10 (5.), 27:27 (10.), 34:30 (15.), 47:39 (20.), 47:52 (25.), 55:55 (30.), 67:61 (35.), 74:65 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 62/44%, Speyer (23/52, 44%), FW Köln 72% (18/25) zu 65% (13/20), 23:12 Assists, 38 (11 offensiv): 32 (3) Rebounds, 6:3 Steals, Blocks 0:3, 9:14 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (7, 9 Assists), Steffen Haufs (2), Felix Greif, Bryan Battle (9, 8 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Björn Rohwer (20, 9 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (17, 3 Reb.), Robin Straub (2), Lars Danziger, Robin Danes (2), Tim Lang (3/1 Dreier), Jannis von Seckendorff (12, 4 Reb., 5 Ass.).

Foto: Photo Denovo

Entscheidung fällt am Sonntag in Spiel drei

Für die RheinStars, die Ahorn Camp BIS Baskets und die Fans beider Lager gibt es gleich in Runde eins die volle Ladung Playoffs. Am Freitagabend unterlagen die Kölner im zweiten Spiel der ersten Runde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in Speyer mit 71:86 (31:45) vor nahezu vollem Haus in der 700 Zuschauer fassenden PSD Bank Halle Nord. Die „Best-of-Three“-Serie steht 1:1 – nun geht es am Sonntag in das entscheidende dritte Spiel. Wer gewinnt, ist weiter, wer verliert, ist raus. Ab 17 Uhr stehen sich die Teams in der ASV-Sporthalle gegenüber. Nach den Eindrücken der ersten beiden Begegnungen mit offenem Ausgang, wobei die BIS Baskets mit einem emotionalen Vorteil starten werden – dafür haben die RheinStars ihre Fans und den Heimvorteil.

Völlig entgeistert und frustriert standen die Kölner nach der Partie zusammen. Zu dominant waren sie in die Partie gestartet, um dann nach einer 19:5-Führung in der sechsten Minute komplett wegzubrechen. Bis zur Pause kassierten sie 12:40 Punkte von einer Mannschaft, die sie in den ersten Minuten mit ihrem schnellen und beweglichen Spiel in Offense und Defense an die Wand gespielt hatten. „Es zieht sich wie ein Faden durch unsere Saison: Wenn wir glauben, wir wären gut und alles läuft, lassen wir nach und verlieren das Momentum“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir können so gut sein wie am Anfang gesehen, aber wir dürfen nie nachlassen.“ Vor allem im  Kopf, der Basketball als solcher verzeiht da sehr wenig – wie am Freitag gesehen.

So war das Gute an dem Abend, dass es ein drittes Spiel gibt, in dem sich die RheinStars rehabilitieren, die nächste Runde holen und ihre bislang sehr attraktive Saison fortsetzen können. Warum auch nicht, Playoffs schreiben da Jahr für Jahr ihre eigenen, besonderen Geschichten. Zudem sind die Kölner bei ihrem „Do-or-die“-Spiel in guter Gesellschaft: Nicht allein die beiden Gruppenersten aus Köln und Rhöndorf müssen ins dritte Spiel, gleich fünf der acht Begegnungen gehen über die volle Distanz.

Viertel: 22:16, 9:29, 22:18, 18:23

Spielfilm: 16:5 (5.), 22:16 (10.), 28:35 (15.), 31:45 (20.), 42:53 (25.), 53:63 (30.), 61:72 (35.), 71:86 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 69/39%, Speyer (34/68, 50%), FW Köln 80% (12/15) zu 67% (8/12), 11:24 Assists, 42 (15 offensiv): 36 (10) Rebounds, 6:8 Steals, 3:0 Blocks, 15:12 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3Q5tfBx

RheinStars:  Andrej Mangold (4 Rebounds), Kenan Reinhart, Rupert Hennen (23/1 Dreier, 5 Assists, 3 Steals), Steffen Haufs, Bryan Battle (8/1, 5 Reb.), Björn Rohwer (11, 6 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (7, 9 Reb.), Robin Straub (2, 7 Reb.), Robin Danes, Tim Lang (4), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (16, 6 Reb.).

Foto: RheinStars

RheinStars wollen den zweiten Sieg

Mit einem klar umrissenen Vorhaben reisen die RheinStars am Freitag nach Rheinland-Pfalz. „Wir wollen uns den zweiten Sieg holen und damit in die nächste Runde einziehen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf die nächste Begegnung mit den Ahorn Camp BIS Baskets am kommenden Freitag. Um 19.30 Uhr ist Tippoff in Speyer zu Spiel zwei in der „Best of-Three“-Serie im Playoff-Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gewinnt Köln in der PSD-Bank Halle Nord, ist die Serie vorbei. Gewinnen die Baskets, geht es am Sonntag (17 Uhr) in Köln ins entscheidende dritte Spiel.

„Ich denke, dass wir jetzt gecheckt haben, das Playoff sind und dass wir, nur weil wir Erster in der Hauptrunde waren, nichts geschenkt bekommen“, sagt Kapitän Rupert Hennen. „Deswegen werden wir diesmal von Anfang an bereit sein und uns den Sieg holen. Niemand erwartet da mehr von uns als wir selbst.“ Die Hausherren betonen derweil vor der zweiten Auflage des Duells der Domstädter trotz der guten Vorstellung beim 62:72 im ersten Aufeinandertreffen ihre chancenreiche Außenseiterrolle: „Schließlich haben wir den Goliath im ersten Kräftemessen etwas ins Wanken gebracht“, wird Baskets-Headcoach Carl Mbassa auf der Homepage zitiert.

 „Vor heimischer Kulisse sind wir in der Regel ein ganzes Stück besser als bei Auswärtspartien. Wir wollen unseren Zuschauern einiges bieten.“ Aber nicht allein Coach Mbassa sprüht weiterhin vor Playoff-Lust: Aus Köln werden mehrere Dutzend Supporter den Weg in die Metropolregion Rhein-Neckar antreten und dazu beitragen, dass möglichst viele Plätze in der 700 Zuschauer fassenden Halle mit lautstarken RheinStars-Fans belegt sein werden.

Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse

PSD-Bank Halle Nord
Birkenweg 10
67346 Speyer

Liveticker: https://bit.ly/3Q5tfBx

Livestream: https://bit.ly/3Q2U0X6

Foto: Gero Müller-Laschet