200 Punkte-Spektakel in Crailsheim

Am Ende eines sehr unterhaltsamen Abends in der Arena Hohenlohe traten die RheinStars ohne zusätzliche Punkte, aber mit einigen positiven Erkenntnissen die Heimreise an. Mit 94:106 (30:29, 25:30, 21:21, 18:26) unterlagen die Kölner am Mittwoch dem seit über einem Jahr in eigener Halle ungeschlagenen ehemaligen Bundesligisten Crailsheim Merlins.  Bis zum Freitag bleiben die RheinStars auf Platz fünf der 2. Basketball-Bundesliga, erst dann wird der 25. Spieltag komplettiert. Sonntag (17 Uhr/live auf airtango) sind die Kölner dann bei den Niners Chemnitzer wieder gefordert im Endspurt um die Playoffs.

Die hochprozentige Auseinandersetzung vor den 2.087 Zuschauern beim Tabellenzweiten war mit insgesamt 200 Punkten bislang die Liga-Partie mit den meisten Korbpunkten in dieser Saison. „Es war ein Spiel mit großartigen Wurfquoten, gerade aus dem Dreier-Territorium. Da haben wir gut mitgehalten“, bilanzierte Cheftrainer Denis Wucherer, „den Unterschied machten die Quoten in Korbnähe aus, wo wir bei 42 Prozent lagen und Crailsheim bei 70. Sie haben deutlich mehr leichte Punkte gemacht als wir.“ Bei 43:37 Versuchen für Köln.

So reichten auch die 16 getroffenen Dreier bei einer Quote von 62 Prozent nicht zum Sieg, wohl aber zur Erkenntnis, das sowohl Jesse Morgan als auch Kavin Gilder-Tilbury zurück zu ihrer Wurfsicherheit gefunden haben. Morgan traf vier seiner sieben Versuche (insgesamt 20 Punkte), Gilder-Tilbury fünf von sieben (29 Punkte) und Besnik Bekteshi sogar vier seiner fünf Würfe jenseits der Dreierlinie. 57, 71 und 80 Prozent. Die drei waren auch die statistisch effektivsten RheinStars des Spiels, in dem die Kölner aufgrund seiner muskulären Probleme auf Matt Vest verzichten mussten.

Und noch einen Unterschied – wohl den entscheidenden – benannte Wucherer. „Außerdem konnten wir Frank Turner nicht in den Griff bekommen. Er hat seine Extraklasse gezeigt. Er ist wahrscheinlich der beste Pointguard der Liga. Vielleicht auch ein bisschen zu gut für die Liga, auf jeden Fall aber zu gut für uns heute.“ Der in diesem Jahr 30 Jahre alte Spielmacher der Hausherren lenkte das Spiel seines Teams, diktierte und variierte das Tempo und punktete vor allem in Korbnähe nach Belieben.

Zwar war das Spiel lange eng und nahezu ausgeglichen, doch spätestens im Verlauf des dritten Viertels zeichnete sich ab, dass die Merlins, anders beim Kölner Sieg vor über einem Jahr, diesmal immer eine Antwort auf die Bemühungen ihrer Gäste finden würden. Zudem ließen die RheinStars insgesamt viele gut herausgespielte Chancen auf einfache Korbleger ungenutzt. Ein einziges Mal konnten die Kölner in den zweiten 20 Minuten ausgleichen (76:76/29. Minute). Doch nur neun Sekunden später führten die Hausherren wieder. Zu schnell und zu leicht. Symptomatisch für die Auseinandersetzung über das komplette Spiel hinweg. Köln gut, Merlins einen Tick besser. Zumindest an diesem Abend.

Spielfim: 14:12 (5.), 30:29 (10.), 41:49 (15.), 55:59 (20.), 66:72 (25.), 76:80 (30.), 82:94 (35.), 94:106 (40.).

Weitere Teamstats: Rebounds 27 Köln: 34 Crailsheim, Assists 18:26, Steals 9:7, Turnover 9:12

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (29/5 Dreier), Jesse Morgan (20/4), Max DiLeo (2), Besnik Bekteshi (14/4), Ante Gospic (8/1), Leon Baeck (5), Keith Ramsey (6), Dennis Heinzmann (2), Alex Foster (3/1), Lukas Wank (5/1).

Alle Stats gibt es hier

Bild zeigt Jesse Morgan (l.)  im Duell mit Frank Turner Foto: Förstergrafie

 

RheinStars bei den Merlins – beste Defense trifft auf beste Offense

Vor ihrer wohl schwersten Aufgabe in den sechs verbliebenen Hauptrunden-Spielen stehen die RheinStars Köln. Am Mittwoch tritt der Tabellenfünfte am 25. Spieltag bei den Crailsheim Merlins (19.30 Uhr/live auf airtango.live) an; dem zu Hause noch ungeschlagenen Tabellenzweiten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Ich halte Crailsheim für die spielstärkste Mannschaft in der Liga“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer. Aber natürlich wollen die RheinStars trotzdem etwas mitnehmen. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen“, bringt es Manager Stephan Baeck auf den Punkt.

Die Kölner begegnen dem ehemaligen Bundesligisten mit Respekt, aber ambitioniert. Schließlich weist auch die Statistik die RheinStars keineswegs als chancenlos aus. Im Hinspiel ging es nach dem Buzzer-Beater von Max DiLeo für beide Teams in die Verlängerung. Die Merlins setzten sich am Ende glücklich mit 81:76 durch. In der Hauptrunde – ohne Playoffs – sind die Crailsheimer auf eigenem Parkett seit über einem Jahr ungeschlagen. Als letzte Gästemannschaft waren es die RheinStars selbst, die am 1. Februar 2017 die Arena Hohenlohe bei ihrem 71:63-Erfolg zwei Zähler eroberten, nach einem ebenfalls knappen 78:82 in eigener Halle.

Allerdings haben sich die Crailsheimer unter ihrem Coach Tuomas Iisalo im dritten Jahr ihrer Zusammenarbeit zu einer echten Offensivmacht in der ProA entwickelt. 2.145 Punkte hat die Mannschaft aus dem Nordosten Baden-Württembergs in 24 Saisonspielen erzielt. Über 400 mehr als die RheinStars. 122 Punkte gegen Phoenix Hagen. 116 gegen die Baunach Young Pikes, 115 Ehingen Urspring. Sechsmal kamen sie bislang auf über 100 Zähler. Im Schnitt werfen die „Zauberer“ also knapp 17,5 Punkte mehr als die Kölner.

Vor allem das Duo Frank Turner/Sherman Gay hat es dem Kölner Trainer angetan. „Die sind brandgefährlich, verstehen sich blind. Überhaupt ist die gesamte Mannschaft sehr erfahren und produziert wenig Fehler“, sagt Wucherer. Defensiv haben die RheinStars allerdings die Nase vorne. Um „Verteidigungsminister“ Max DiLeo und den erfahrenen Keith Ramsey haben sich die Kölner einen Ruf als unangenehmer Gegner im Saisonverlauf redlich erarbeitet. Zudem ist mit der Rückkehr von Jesse Morgan ein Punktegarant nach seiner Verletzung auf dem Weg zurück zu alter Form.

Die beste Verteidigung der Liga tritt also auf den besten Angriff. Eine hochinteressante Partie also, die am Mittwoch ab 19.30 Uhr live auf airtango.live zu verfolgen sein wird.

Max DiLeo I Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars kämpfen sich zum umjubelten Sieg

Mit Spielende löste sich die Anspannung in der LANXESS arena im kollektiven Jubel auf. Durch einen umkämpften 68:67 (14:15, 11:15, 24:15, 19:22)-Erfolg über die Nürnberg Falcons haben die RheinStars Köln für den Moment den Anschluss an Platz drei und vier in der Tabelle der 2. Basketball-Bundesliga ProA hergestellt.  Die Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer kann nun als gefestigter Tabellenfünfter vor dem Auftritt beim Zweiten Crailsheim Merlins am kommenden Mittwoch richtig durchschnaufen. Genau wie die Fans der RheinStars, die von ihrem Team wieder auf eine 40minütige Reise voller Emotionen mitgenommen wurden. Diesmal gab es einen Krimi mit Happyend. Vor 2.796 Besuchern.  Saisonrekord. In Köln geht es für alle am Freitag, 9. März gegen Ehingen Urspring weiter.

„Es ist die Phase der Saison, wo sich alle Mannschaften noch mal richtig reinhängen. Ob nun wie wir im Kampf um einen Playoff-Platz oder die Nürnberger, die noch jeden Sieg brauchen, um sich von den ganz tiefen Regionen abzusetzen“, sagte Kölns Trainer Wucherer. „Mal abgesehen von Vechta und Crailsheim, die vorne wegmarschieren, ist die Leistungsdichte in der Liga zwischen Platz drei und Platz 13 extrem. Das hat man heute sehen können.“ Die Zuschauer jedenfalls, darunter über 1.800 Schüler und Lehrer aus 31 Schulen in und um Köln, hatten am ersten „Schools Day“ der RheinStars ihren Spaß an dem engen Match.

„Köln hatte den Sieg am Ende verdient, wie auch wir ihn verdient hatten. Beim letzten Play fehlten uns wegen ihrer fünf Fouls mit Dan Oppland und dem überragenden Sebastian Schreiber zwei wichtige Säulen, auch deshalb haben wir die Chance nicht nutzen können“, gratulierte Nürnbergs Coach Ralph Junge dem Sieger. 3,7 Sekunden waren den Falcons geblieben, um sich noch den möglichen Erfolg bei Einwurf unter dem Köln Korb zu holen. Doch dem standen gleich mehrere Faktoren entgegen: Die fehlenden Spieler, die entschlossenen und lautstarken Fans und die RheinStars selbst. So sicherte ein langer Arm von Lukas Wank und der Griff von Keith Ramsey den Ball – und den wilden Jubel der Anhänger. Die Revanche für das 53:72 im Hinspiel war geglückt.

Zuvor hatte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen können. Köln hatte seinen besten Lauf (10:0) kurz nach der Halbzeit, um sich von 25:30 auf 35:30 (23.) zu arbeiten und führte Ende des dritten Viertels mal mit neun Zählern (47:38/28.), die Nürnberger mal mit 14:20 (11.) und 25:30 zur Pause. Das Spiel war nicht immer hochklassig, aber immer intensiv. Anders als sein Gegenüber war Wucherer jedoch mit dem letzten Play seiner Mannschaft mehr als zufrieden. „Das ist sehr gut für die Coaches, wenn der letzte Spielzug mal klappt. Das war zuvor gegen Vechta und Heidelberg nicht so, deshalb ist es umso schöner.“ Ramsey war es vorbehalten, den Spielzug nach dem Assist von Wank freigespielt mit einem einfachen Korbleger zum späteren Sieg zu vollenden.

Köln ist also nach dem knappen Sieg punktetechnisch wieder in der Spur und vor allem in der Verteidigung gerüstet für die nächste Aufgabe in Crailsheim. Zudem gab die Rückkehr von Jesse Morgan nach seiner Schulterverletzung gegen Heidelberg dem Angriff mehr Kreativität. Er war zusammen mit Besnik Bekteshi mit 15 Punkten der Topscorer der RheinStars. Aktuell fehlen mit Bene van Laack (Knie) und der mit dem Fuß im Training umgeknickte Jonas Gottschalk zwei Youngster.

Spielfilm: 4:8 (5.) 14:15 (10.), 19:22 (15.), 25:30 (20.), 38:35 (25.), 49:45 (30.), 64:61 (35.), 68:67 (40.)

Stats werden nachgeliefert, da das Spiel nachgescoutet wird.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury, Max DiLeo, Besnik Bekteshi, Matt Vest, Max DiLeo, Leon Baeck, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Alex Foster, Ante Gospic, Lukas Wank. Ohne Spielzeit: Thomas Müller-Laschet.

Foto: Gero Müller-Laschet

Gegen Nürnberg Leidenschaft und Physis gefragt

Noch knapp sechs Wochen läuft die Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. An Ostern wird spätestens feststehen, welche Teams in die Playoffs einziehen werden und welche absteigen müssen. Am Mittwochabend treffen mit den RheinStars Köln und den Nürnberg Falcons in der LANXESS arena zwei Mannschaften aufeinander, die in beide Entscheidungen involviert sind. Köln will als Tabellenfünfter oben bleiben, Nürnberg als 13. nicht weiter nach unten.  Es geht für beide Teams also um sehr viel, Tipp off am „Schools Day“ ist um 19.30 Uhr (live auf airtango.live).

Im Hinspiel verloren die RheinStars überraschend klar bei den Franken. 53:72 hieß es am Ende nach 40 Minuten in denen die Kölner alle vier Viertel verloren. „Wir sind gewarnt. Im Hinspiel haben uns die Nürnberger mit ihrer Physis vor echte Probleme gestellt. Wir waren nicht bereit und dann haben sie uns in der ersten Halbzeit überrascht“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer.  „Wie gegen Vechta müssen wir mit einer physischen und leidenschaftlichen Verteidigung zu Werke gehen. Ich denke, dann werden wir uns eine Chance erarbeiten, auch das Spiel zu gewinnen.“

Wucherer zieht noch einen weiteren positiven Aspekt aus der knapp verlorenen Auseinandersetzung mit Ligaprimus RASTA Vechta am vergangenen Mittwoch. „Das war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben wieder so verteidigt wie wir das müssen, um in der Liga Spiele zu gewinnen können. Egal gegen wen. Ob das nun der Tabellenerste ist oder eine Mannschaft die hinten drinsteht. Anders haben wir keine Chance.“

Möglicherweise wird Jesse Morgan eine Option werden. Nach der Kontrolle am Montag gab es von den Ärzten grünes Licht. Der Guard darf nach seiner Schulterverletzung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Ob er uns dann schon gegen Nürnberg helfen kann, werden wir sehen. Wir entscheiden kurzfristig“, sagt Wucherer. Dafür fällt Benedict van Laack die nächsten Wochen aus, der einen Bänderriss im Knie erlitten hat.

Gegen die Falcons von Trainer Ralph Junge wird es sicherlich vor allem unter den Körben spannend werden. Mit dem aus der BBL Ende Januar zurückgekehrten Center Robert Oehle und Power Forward Dan Oppland haben die Gäste mindestens zwei starke Argumente, um das Duell mit Ante Gospic, Dennis Heinzmann und Keith Ramsey auf Augenhöhe aufnehmen zu können. Oehle und Oppland sind mit 11 bis 13,5 Punkten pro Spiel die Topscorer ihres Teams.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars erwarten über 1.800 Schüler und Lehrer zum „Schools Day“

Mehr als 1.800 Schüler und Lehrer aus weiterführenden Schulen aus Köln und den umliegenden Kreisen erwarten die RheinStars am kommenden Mittwoch zu ihrem ersten „Schools Day“ in der LANXESS arena. Sie alle werden die Profis der RheinStars im Spiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die Nürnberg Falcons ab 19.30 Uhr erleben, zu dem die Kölner mit über 2.800 Zuschauern rechnen. „Es ist für uns sozusagen der Höhepunkt unserer Schulaktivitäten in der Saison. Wir wollen unseren Sport in der Stadt weiter verankern, deshalb ist das ein toller erster Schritt, das so viele Schulen, Lehrer und Schüler unserer Einladung gefolgt sind“, sagt Johannes Strasser, der seit gut anderthalb Jahren als Leiter Entwicklung Basketball die Schnittstelle bildet zwischen der RheinStars Basketball GmbH, der Basketball-Gemeinschaft mit den Vereinen MTV Köln, SG RheinStars Köln  und ASV Köln, den Schulen und soziale Akteuren.

Der „Schools Day“ ist Teil des Programms „RheinStars@School“, zu dem Basketball AGs, die Schnupperoffensive, Grundschulturniere, Minifestivals, Unterstützung bei den Stadtmeisterschaften, Spiel- und Trainingsbesuche bei den Profis, Lehrerfortbildungen und offene U8/U10-Turniere genauso gehören wie gemeinsame Veranstaltungen mit dem Sozialprojekt „Körbe für Köln“.

„JJ“ Strasser erklärt die Beweggründe: „Als größter Basketballverein Kölns möchten wir uns als verlässlicher Partner der Schulen und der Basketball-Vereine etablieren. Unser Anliegen ist es, den Basketballsport in Köln so bekannt zu machen, dass möglichst viele Kinder in und außerhalb von Vereinen mit dieser schönen Sportart aufwachsen können“, sagt der ehemalige Pointguard der RheinStars, der lange Zeit seiner Profi-Karriere in Köln in der BBL aktiv war. Nach mehreren Zwischenstationen spielte er auch seine letzte Saison als Basketballer bei den RheinStars in der 2. Regionalliga, bevor er dann für ein Jahr das Traineramt in Köln übernahm und das Team zur Meisterschaft in der Regionalliga führte.

Mehr Infos zu “RheinStars@School“ gibt es hier

Hier geht es zum Interview mit „JJ“ Strasser zu Beginn seiner Arbeit

 

Kampfstarke RheinStars geben richtige Antwort auch ohne Happyend

In einem packenden Basketballspiel ist den RheinStars Köln ein Schritt in die richtige Richtung geglückt, auch wenn es am Aschermittwoch (noch) kein Happyend im Duell mit dem Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga ProA gab. In der LANXESS arena unterlagen die Hausherren am vorgezogenen Spiel des 24. Spieltags Bundesligaabsteiger RASTA Vechta mit 57:58 (16:21, 16:10, 12:13, 13:14). Aber auch ohne den mehr als möglichen Erfolg zeigten sich die RheinStars erholt von der deutlichen Niederlage am Samstag in Kirchheim.

„Es war definitiv ein Schritt zurück und unser bester Auftritt seit der Pause zum Jahreswechsel“, befand Keith Ramsey: Der erfahrenste Kölner gehörte mit einem Double-Double bei 12 Punkten und 10 Rebounds zu den herausragenden Akteuren eines Kampfes, der den 1.240 Zuschauern einen echten Vorgeschmack auf die ab Ostern anstehenden Playoffs gab. Zwei Teams auf Augenhöhe, nicht bereit, dem Kontrahenten auch nur einen Jota Freiheit im Spiel zu schenken. Mit dem entscheidenden feinen Unterschied, dass sich Vechta schon offiziell qualifiziert hat und die Kölner sich das Startrecht erst noch sichern müssen in ihren verbleibenden sieben Spielen.

Am kommenden Mittwoch erwarten die Kölner die Nürnberg Falcons, mit denen sie eh noch eine Rechnung offen haben aus der Hinrunde nach dem 53:72 Ende Oktober. „Wir sind wieder in der Spur. Alle ziehen an einem Strang und alle gemeinsam in die richtige Richtung. Nach dem Spiel in Kirchheim haben wie viel geredet, die Mannschaft hat sich auch mal ohne uns Trainer zusammengesetzt. Das war und ist alles gut so, jetzt müssen wir dranbleiben“, sagte Cheftrainer Denis Wucherer. „Die Jungs haben nach dem Kirchheim-Spiel die richtige Reaktion gezeigt“, kommentierte Manager Stephan Baeck.

Auch Wucherers Gegenüber Doug Spradley sah nach der Partie so aus, als ob er die Kölner lieber nicht noch einmal treffen wollte in dieser Spielzeit – auch wenn er schließlich den Sieg mit nach Norddeutschland nehmen durfte. Schließlich wird die Kluft zwischen den beiden Klubs eher kleiner. Vor zwei Jahren dominierte RASTA die RheinStars nahezu nach Belieben, in dieser Saison retteten sie sich in ihrer Heimat erst 30 Sekunden vor Schluss, diesmal war es ein „And-One“-Freiwurf 5,4 Sekunden vor dem Ende von Chris Carter, der zuvor beim Korb zum Ausgleich gefoult worden war.

Die RheinStars nahmen noch einmal eine Auszeit, konnten sich aber in Person von Besnik Bekteshi und Kavin-Gilder Tilbury nicht mehr zum Wurf freimachen. Sekunden vorher hatte Gilder-Tilbury an der Freiwurflinie beim Stand von 57:55 einen Punkt liegen lassen, der sich dann rächen sollte. „Wenn die zwei besten Defense-Teams der Liga aufeinandertreffen, kommt so ein Ergebnis mit wenigen Punkten ja nicht unerwartet zustande. Beide Mannschaften waren sehr gut eingestellt. Und dann sind eben ein, zwei Aktionen in der Crunchtime entscheidend“, befand Spradley und war sich da nicht allein mit Wucherer einig.

Im Spiel konnte sich von Beginn an kein Team entscheidend absetzen. RASTA führte in der 14. Minuten mal mit acht Punkten (18:26.). Köln, das ohne Jesse Morgan (Schulter), aber mit Dennis Heinzmann (Grippe) und Ante Gospic (Rücken) antreten konnte, lag dreimal mit sechs Punkten vorne in der 24. Minute (38:32 nach einem 14:2-Lauf), in der 32. (50:44) und in der 35. (52:46). Aber die RheinStars kamen ebenso nicht weg, auch weil sie in der Crunchtime zwei Offensivfouls kassierten. So kam es zum Showdown, der zwei Dinge offenbarte: Erstens, die Kölner sind vom Potenzial her auf Augenhöhe mit den Topteams. Zweitens, um diese auch wirklich schlagen zu können, liegt noch eine Menge Arbeit vor ihnen.

Spielfilm: 6:8 (5.), 16:21 (10.), 21:28 (15.), 32:31 (20.), 40:35 (25.), 44:44 (30.), 52:49 (35.), 57:58 (40.)

Besondere Stats: Keith Ramsey 12 Punkte/10 Rebounds/21 Effektivität, 6/9 Würfe aus dem Feld mit 67%), Kavin Gilder-Tilbury 8 Rebounds, Lukas Wank 16 Punkte (7/11 Würfen aus dem Feld mit 64%). Teams: Rebounds 39:42, Assists 12:9, Blocks 6:2, Steals 7:8, Turnover 14:12

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (4), Max DiLeo, Besnik Bekteshi (10/1 Dreier), Dennis Heinzmann (5), Matt Vest (4), Leon Baeck (2), Keith Ramsey (12), Alex Foster, Ante Gospic (4), Lukas Wank (16/2). Ohne Spielzeit: Jonas Gottschalk, Thomas Müller-Laschet

Alle Stats gibt es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars als Außenseiter ins Duell mit Vechta

Ausgerechnet am Aschermittwoch, wo für die Jecken die fünfte Jahreszeit vorbei ist und die Fastenzeit beginnt, kann es für die RheinStars so richtig losgehen in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Denn mit Tabellenführer Rasta Vechta stellt sich der Dominator der Saison 2017/2018 in der LANXESS arena (19.30 Uhr/Livestream auf airtango.live) vor. Im Prinzip die leichteste Aufgabe von allen möglichen. Mehr Gegner als der Tabellenführer mit seinen 20 Siegen aus 22 Spielen geht nicht, mehr Anerkennung bei einem Sieg auch nicht. Und für die Kölner ist es eine große Chance. Einen Erfolg erwartet aktuell eigentlich niemand von den RheinStars. Vor allem nicht nach der derben Niederlage am vergangenen Samstag bei den Kirchheim Knights. Eine „Mission Impossible“ mit Aufforderungscharakter.

„Wir brauchen unsere Intensität in der Verteidigung zurück. Davon leben wir über dir komplette Saison, offensiv war es immer ausbaufähig. Aber mit unserer Defense können wir jeden Gegner in Verlegenheit bringen“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer. Im Hinspiel Mitte Dezember hatten die RheinStars den Favoriten lange mehr als beschäftigen können, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff. Erst im letzten Viertel – und da auch erst in den abschließenden 30 Sekunden – sicherten sich die Norddeutschen mit dem ehemaligen Kölner Robin Christen den 83:75-Heimsieg.

An diese enge Auseinandersetzung auf hohem Niveau werden sich beide Mannschaften sicherlich erinnern. Sowohl die Sieger als aus dem Oldenburgischen Münsterland als auch die unterlegenen Gäste. Die Botschaft für alle Spieler lautet, es geht doch. „Ich bin sicher, die Jungs werden eine entsprechende Reaktion zeigen nach Kirchheim“, sagt Manager Stephan Baeck für die Kölner Seite. Auch Vechtas Trainer Doug Spradley bemerkte nach dem sonntäglichen 73:63-Auswärtssieg bei den Nürnberg Falcons: „Es ist klar, dass wir in den nächsten zwei Partien in Köln und Samstag gegen Kirchheim besser spielen müssen, wenn wir da etwas holen wollen.“ Beide Teams sind also voreinander gewarnt.  Und die Fans können sich auf eine spannende Auseinandersetzung freuen.

Während sich die RheinStars und die Zuschauer dabei auf einen ausgeglichen besetzten Gegner ohne Verletzungssorgen einrichten können, fehlt beim Gastgeber Jesse Morgan (Schulter) weiterhin. „Wir wollen nichts riskieren mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf. Im März und dann in den Playoffs nach Ostern brauchen wir alle Mann fit an Bord“, sagt Cheftrainer Wucherer. Ante Gospic plagte zudem im Training am Dienstag der Rücken, dafür ist Center Dennis Heinzmann nach seiner Grippepause zurück und mischte gesund mit.

Dennis Heinzmann – Foto: Gero Müller-Laschet

Für RheinStars gibt es im Süden weiterhin nichts zu holen

„Am Mittwoch kommt mit Rasta Vechta die überragende Mannschaft der Saison. Da erwarte ich von allen eine Reaktion, eine andere Körpersprache und schlicht ein anderes Gesicht unserer Mannschaft“, sagte Manager Stephan Baeck nach 40 frustrierenden Minuten am 22. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA im Vergleich mit den Kirchheim Knights. Wiedermal war für die RheinStars Köln im Süden Deutschlands bei den Rittern nichts zu holen. Mit 56:93 (17:28, 12:32, 13:17, 14:16) fiel die Niederlage diesmal allerdings mehr als happig aus. Zum Glück können die RheinStars bereits am Aschermittwoch wieder Werbung in eigener Sache betreiben, wenn ab 19.30 Uhr Bundesligaabsteiger und Tabellenführer Rasta Vechta in der LANXESS arena seine Visitenkarte abgeben wird.

Doppelt ärgerlich für die Kölner. Nicht nur, dass sie selbst nach alle Regeln der Kunst zerlegt wurden, die Konkurrenz patzte gleich fleißig mit. „Die Liga ist ausgeglichen und sobald man da in der Konzentration nachlässt, spürt man das mitunter sehr bitter“, bemerkte Cheftrainer Denis Wucherer nach dem verkorksten Samstagabend in Baden-Württemberg. Zeitgleich mit den RheinStars verlor auch der Tabellendritte Karlsruhe überraschend in eigener Halle gegen Chemnitz, so dass die Kölner eine große Chance verpassten, den Rückstand auf den starken Aufsteiger zu verkürzen.

Zum Spiel müssen eigentlich gar nicht so viele Worte verloren werden. Manager Stephan Baeck fasste das unschöne Geschehen treffend zusammen: „Wir waren nicht bereit für das Spiel. Einige haben wohl nicht geglaubt, dass ihre Gegenspieler treffen können. Wir haben Kirchheim im ersten Viertel aufgebaut und dann war es nicht mehr möglich sie zu stoppen. Eigentlich ein Klassiker: erst wollten wir nicht bedingungslos, dann konnten wir nicht mehr. In der 2. Halbzeit haben die jungen Spieler gut gekämpft, aber konnten den 30 Punkte Vorsprung natürlich nicht wettmachen.“

Zur Pause hatte das bis dato defensivstärkste Team der Liga bereits mit 29:60 Punkten im Hintertreffen gelegen. Natürlich fehlten mit Jesse Morgan (Schulter) und Dennis Heinzmann (Grippe) zwei Stammkräfte. Aber das reichte den Trainern nicht zur Erklärung, so dass nach der Pause vor allem die Kräfte der „zweiten Welle“ zum Einsatz kamen. So sammelten zum Beispiel Leon Baeck, Jonas Gottschalk und Bene van Laack mehr Spielzeit als geplant. So hatte der gebrauchte Kölner Abend zumindest ein paar positive Aspekte.

Spielfilm: 8:12 (5.), 17:28 (10.), 24:41 (15.), 29:60 (20.), 35:70 (25.), 42:77 (30.), 48:81 (35.), 56:93 (40.)

Stats: Köln 61 Würfe aus dem Feld/Kirchheim 56, Freiwürfe Köln 8 von 10, Kirchheim 29 von 38. Rebounds 30:40, Assists 13:27, Steals 5:15, Turnover 20:15.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (4), Max DiLeo (4), Besnik Bekteshi (14/2 Dreier), Keith Ramsey (6), Ante Gospic (6), Leon Baeck (2), Jonas Gottschalk (2), Matt Vest (6/1), Alex Foster (4), Bene van Laack (2), Lukas Wank (6/1).

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Topscorer Besnik Bekteshi I Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars wollen Sieg im Süden

Am Karnevalswochenende wollen die RheinStars Köln  den Grundstein für eine neue Serie legen. Nach dem Erfolg über die Hebeisen White Wings Hanau soll beim VfL Kirchheim Knights mit einem Auswärtssieg am Samstag (19.30 Uhr/live auf airtango.live) nachgelegt werden. „Das wird ohne Frage eine sehr schwere Aufgabe. Die Knights haben eine starke Mannschaft“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem 22. Spieltg der 2. Basketball-Bundesliga ProA, „aber wir beide brauchen den Sieg. Die Knights, um sich im engen Feld zwischen Platz 6 und 12 zu behaupten. Wir, um am Tabellendritten Karlsruhe direkt vor uns dranzubleiben.“

Bislang plant Wucherer die Vortagesanreise mit dem kompletten Kader. Auch wenn Jesse Morgan noch angeschlagen ist, nachdem er sich den Arm in der Schlussminute des Hanau-Spiels beim Zusammenprall mit Chase Adams fast ausgekugelt hätte. Nach einer Untersuchung bei Mannschaftsarzt Oliver Pütz in der Orthopädie Gürzenich ist jedoch klar, dass der Guard keine Verletzungen am Band- und Muskelapparat davongetragen hat. „Mir geht es gut“, sagte er nach dem Training am Mittwoch. Dort fehlte allerdings Center Dennis Heinzmann, der sich mit den ersten Symptomen einer Grippe herumplagte.

Seit dem ersten Aufeinandertreffen und dem 64:58-Erfolg Mitte November haben sich die RheinStars mit Center Ante Gospic verstärkt, während bei den Süddeutschen Forward Tre´juan Burnette hinzugekommen ist. Er läuft gegen die Kölner das vierte Mal im Trikot der Knights auf, während Gospic seine dritte Partie absolvieren wird. Bislang gab es für die RheinStars in Kirchheim zweimal nichts zu holen. Im Vorjahr unterlagen sie 72:88, davor  75:88. Allerdings war der Hinspielsieg der erste Erfolg über Kirchheim überhaupt – warum also sollte dem ersten Heim- nicht auch der erste Auswärtssieg folgen.

„Am Sonntag machen wir definitiv frei. Wir sind eh erst spät aus Kirchheim zurück“, sagt Wucherer. Dann können sich die Spieler gerne die Schul- und Veedelszüge anschauen. Ab Montag gilt die volle Konzentration dem Mittwochsspiel und der Heimaufgabe gegen Tabellenführer Rasta Vechta.

Unaufhaltsam gegen Hanau – Keith Ramsey Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

 

Karneval, Heimsieg und Rückkehr auf Platz vier

Die RheinStars Köln konnten am Montagabend in der LANXESS arena ihren ersten Heimsieg 2018 feiern und kletterten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA wieder auf den vierten Rang. Mit dem letztlich ungefährdeten 79:70 (19:20, 25:11, 16:19, 19:20) über die Hebeisen White Wings Hanau wuchs zudem das Polster auf den ersten Nicht-Play-off-Platz nach nun 21 Spieltagen wieder auf sechs Punkte an. Ein schöner Abend aus Kölner Sicht vor 1.077 Zuschauern, der von RheinStars-Hauptsponsor Unitymedia präsentiert wurde – abgerundet mit viel Karneval, dem Auftritt der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´che und dem Besuch der Willi-Ostermann-Gesellschaft.

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) geht der Kampf um die besten acht Plätze im Klassement mit der kniffligen Aufgabe bei den Kirchheim Knights weiter. „Wir machen kommenden Sonntag frei, aber für Karneval haben wir nicht wirklich Zeit. Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit“, sagte Cheftrainer Denis Wucherer. Zumal am Mittwoch in acht Tagen bereits Tabellenführer Rasta Vechta in der LANXESS arena erwartet wird. Je nach Gusto am Valentinstag oder an Aschermittwoch.

Nach dem ersten Heimsieg im Kalenderjahr war die Erleichterung jedenfalls spürbar bei den Kölnern. „Wir entwickeln uns schon, aber wir haben noch lange nicht die Sicherheit zurück aus dem letzten Wochen vor Weihnachten mit unseren sieben Siegen in Folge. Das merkt man. Einige bringen ihre guten Trainingsleistungen noch nicht wieder bis ins Spiel “, sagte Coach Wucherer, freute sich aber auch darüber, „dass beispielsweise Max DiLeo und Matt Vest das mit viel Kampfgeist kompensieren“.

Dabei hatte die Verteidigungsarbeit der RheinStars nochmals wieder zugelegt zu den jüngsten Spielen und die Gäste aus Hanau insbesondere im zweiten Viertel und in der ersten Hälfte des dritten Durchgangs in immense Bedrängnis gebracht. Vor allem Keith Ramsey, der diesmal von der Bank aus ins Spiel eingriff, stach dabei als Initiator und auch Vollstrecker im Angriff heraus. Am Ende war er der Kölner mit der höchsten Effektivität (27), der besten Plusminus-Statistik (+26), den meisten Rebounds (5), den meisten Steals (3) und Punkten (19), wobei er sieben seiner acht Zweierwürfe traf. Mindestens zwei davon mit viel Gefühl unter Einbeziehung des Bretts. Seine Quote aus dem Feld am Ende: 89 Prozent. Beeindruckend.

So wuchs der Vorsprung der RheinStars nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten per 11:0-Lauf auf 38:29 (18.) und bis zur Pause auf 44:31. Mit dem Seitenwechsel schienen die Hausherren die Hanauer durch ihre Intensität gänzlich aufzureiben. Bis auf 24 Zähler summierte sich der Abstand (60:36/26. Minute). Doch als ob jemand zwischenzeitlich die Stromverbindung getrennt hatte, gönnten die Kölner ihren Gästen eine Verschnaufpause – und die nutzten die mit einem 15:0-Lauf ihrerseits. So stand es nach 30 Minuten nur 60:51.

Mit dem letzten Viertel kehrte jedoch wieder Leben in die Aktionen der RheinStars zurück. Konzentrierter ging es bis auf 73:55 (35.). 55 Sekunden vor Ende stellte Lukas Wank dann mit einem Dreier das Zwischenergebnis auf 79:63. „Köln hat eine starke Defense. Wir hatten leider nur fünf starke Minuten im ersten Viertel, dann nochmal vier im dritten – und neun gute Minuten insgesamt sind einfach zu wenig, um gegen eine Spitzenmannschaft auswärts eine Chance zu haben“, bilanzierte Hanaus Headcoach Simon Cote.

Spielfilm: 7:13 (5.), 19:20 (10.), 27:25 (15.), 44:31 (20.), 58:36 (25.), 60:51 (30.), 73:58 (35.), 79:70 (40.).

Stats: Trefferquote Köln aus dem Feld (24 von 56/43%), Hanau 24 von 63 (38%), Assits 19:14, Rebounds 38:34, Steals 8:7, Turnover 18:17.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (7/1 Dreier), Max DiLeo (8/1), Besnik Bekteshi (14/3), Matt Vest (6), Ante Gospic, Jesse Morgan (10/2), Leon Baeck, Keith Ramsey (19/1), Dennis Heinzmann (2), Alex Foster (8/2), Bene van Laack, Lukas Wank (5/1).

Alle Stats gibt es hier

Besnik Bekteshi (l.) im Duell mit Luquon Choice – Foto: Gero Müller-Laschet