Kölle alaaf zum Hanau-Spiel! Bestes Kostüm wird prämiert – Kölsch Hännes´che tanzt in der Pause

Ganz im Zeichen des Karnevals und kölscher Musik steht das Heimspiel der RheinStars am kommenden Montag (19.30 Uhr) in der LANXESS arena gegen die Hebeisen White Wings Hanau. Das Monday-Night-Game am 21. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA wird zudem präsentiert von Unitymedia. Das Kölner Kommunikationsunternehmen ist Partner beider Vereine. Für die Fans gibt es neben der Möglichkeit, per Gewinnspiel in den Social-Media-Kanälen der RheinStars im „Fründe Corner“ Courtside Platz zu nehmen, zwei weitere attraktive Gewinnchancen: Zum einen prämiert der Hauptsponsor der RheinStars das beste Kostüm mit zwei VIP-Karten für ein Spiel nach Wahl – zum anderen winkt dem Sieger beim RheinStars-Shootout ein vom Team signiertes Originaltrikot.

Traditionstanzgruppe Kölsch Hännes´chen tanzt in der Halbzeitpause!
So was gab es bei den RheinStars noch nie…. In der Halbzeit gegen Hanau bekommen die Basketballer Besuch von der traditionsreichen Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen auf dem Parkett der LANXESS arena. Möglich wird das durch die Kooperation mit der Willi Ostermann Gesellschaft, die den RheinStars nun nach dem Besuch der Milijöh-Sitzung den Gegenbesuch abstatten. Seit über 60 Jahren tanzen Hänneschen und Bärbelchen, Tünnes und Schäl und all die anderen kölschen Originale des 18. und 19. Jahrhunderts, als Personen aus altem Liedgut oder einer Figur des Hänneschen-Theaters, für ihr Publikum. Live-Gesang, Tanz, schauspielerische Elemente – eine originelle Show, die das kölsche Lebensgefühl transportiert. Getanzt wird zu altbekannten kölschen Evergreens von Willi Ostermann, Karl Berbuer bis hin zu modernen Stücken von Bläck Fööss, Brings, Höhnern, Paveiern und Räubern.

Fanschals das Merchandise-Special
Gegen die Hebeisen White Wings sind die blauen und roten Fanschals der RheinStars im Angebot und kosten anstelle von 15 Euro am Stand im Umlauf der LANXESS arena nur 12 Euro – und wärmen auch im Straßenkarneval.

Kölle alaaf!

Foto: Original Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen 1955 e. V.

RheinStars nutzen ihre Chancen nicht

Die RheinStars haben eine vorentscheidende Chance im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs nicht nutzen können. In dem von Sion Kölsch präsentierten Duell mit dem direkten Konkurrenten MLP Academics Heidelberg unterlagen die Kölner am 20. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA mit 68:70 (19:21, 2:18, 16:16, 12:15) und tauschten am Mittwochabend mit dem Sieger die Plätze in der Tabelle. Beide weisen aktuell 24:16-Zähler auf. Am kommenden Montag erwarten die RheinStars mit den Hebeisen Hanau White Wings in der LANXESS arena den nächsten Anwärter auf einen der ersten acht Plätze, die zum Einzug in die Playoffs berechtigen.

„Wir hatten eine große Chance heute, uns mit einem Sieg von Heidelberg in der Tabelle abzusetzen. Aber am Ende hatten wir ein paar individuelle Fehler zu viel gemacht. Hier dumme Fouls bei Dreierwürfen, da einen leicht Korbleger liegen gelassen. Dann verlierst du halt so ein Spiel“, bilanzierte Cheftrainer Denis Wucherer nach dem Auftritt seiner Mannschaft. Wobei die gute Wochentags-Kulisse von 1.838 Zuschauern sicherlich zumindest ein kämpferisches Kölner Team erleben konnte, das sich aber anders als vor Wochen aktuell noch auf der Suche nach der hundertprozentigen Sicherheit befindet. Noch ist die Mannschaft nach der Verpflichtung von Ante Gospic nicht eingespielt, sind nicht alle Rollen verinnerlicht. Auch wenn der mögliche Weg sichtbar ist.

„Die Mannschaften von Denis werden immer in der zweiten Saisonhälfte stärker. Die RheinStars sicher auch, aber wir haben die Kölner heute zum Glück an einem ihrer schwächeren Tage erwischt“, kommentierte MLP-Coach Frenki Ignatovic den glücklichen, aber auch verdienten Sieg. Denn immer, wenn die Kölner durch ihre intensive Defense in der zweiten Hälfte drauf und dran waren, ihren Gästen möglicherweise den Schneid abzukaufen, standen sie sich im Angriff selbst im Weg. Die Academics blieben dran – und als sie plötzlich ihre Chance erkannten, griffen sie beherzt zu. In Form von zwei verwandelten Freiwürfen zum Sieg.

Symptomatisch für die nicht genutzten Kölner Chancen: Beim Stand von 63:60 bzw. 63:62 konnten zwischen der 34. und 36. Minute drei Korbleger nicht genutzt werden, bis die Heidelberger ausgleichen bzw. in Führung gehen konnten. Oder beim 68:68 die vergebenen Möglichkeiten von Matt Vest, der Ballverlust von Keith Ramsey und der zu späte Pass von Besnik Bekteshi in den Schlussminuten. Es sollte eben nicht sein an diesem Abend.

Immerhin, die Zuschauer sahen bis zur Entscheidung einen unterhaltsamen Krimi, ein spannendes Spiel. Kein Team ging weiter als mit sechs Punkten in Führung, die insgesamt 16mal wechselte. 14mal stand die Partie unentschieden. Nach der Pause nahm die Intensität auf beiden Seiten zu, kein Zentimeter wurde verschenkt – nur die jubelnden Heidelberger hätte es aus Sicht der Kölner nicht gebraucht.

Spielfilm: 12:13 (5.), 19:21 (10.), 28:29 (15.), 40:39 (20.), 49:47 (25.), 56:55 (30.), 63:62 (35.), 68:70 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld Köln 43% (24/56), Heidelberg 46% (24/52), Rebounds 31:37, Assists 23:11, Steals 10:6, Turnover 14:17, Effektivität 82:72.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (11/1 Dreier), Besnik Bekteshi (6/2), Keith Ramsey (11), Matt Vest (11/1), Lukas Wank (4), Jesse Morgan (14/1), Max diLeo, Dennis Heinzmann (7), Alex Foster, Bene van Laack, Ante Gospic (4). Ohne Spielzeit: Leon Baeck.

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Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars vs. Heidelberg – das Duell um Platz vier

Vor einer neuen Saisonbestmarke stehen die RheinStars vor dem wegweisenden Topspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Bereits am Vortag waren rund 1.500 Tickets für den Kampf um den vierten Playoff-Platz gegen die MLP Academis Heidelberg zum Abschluss des 20. Spieltags verkauft, so viele wie noch nie in dieser Saison an einem gewöhnlichen Wochentag. „Es geht ja auch um richtig was. Für uns – und für Heidelberg“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem Duell am Mittwoch (19.30 Uhr/live auf airtango.live) in der LANXESS arena. Präsentiert von Sion Kölsch trifft Köln als Vierter auf den Tabellenfünften. Am Ende der Hauptrunde haben die Plätze eins bis vier Heimrecht in der ersten Playoff-Runde „best of five“– ein attraktives Ziel.

Die Ausgangslage ist klar: Gewinnen die RheinStars, dann wächst der Vorsprung vor dem letzten Saisondrittel auf vier Punkte an. Gewinnen die RheinStars sogar mit vier Punkten oder mehr, holen sie sich auch den direkten Vergleich – und wären bei Punktgleichheit vor den Gästen. Denn das Hinspiel ging am dritten Spieltag mit 66:69 an die Heidelberger. Gewinnen die Gäste, rutschen die RheinStars zurück ins enge Feld der Playoff-Kandidaten. Dann würde der Kölner Vorsprung nur noch vier Punkte auf Platz neun betragen.

Coach Wucherer hat aber für sich und seine Mannschaft andere Pläne. „Platz eins und zwei mit Vechta und Crailsheim sind sicher schon so gut wie weg, aber Platz drei halte ich für machbar und wäre für mich aktuell das optimal machbare. Aber dafür müssen wir jetzt erst einmal gegen Heidelberg bestehen.“ Sowohl die Kölner mit ihrem Neuzugang Ante Gospic und Rückkehrer Leon Baeck als auch die Academics haben die zehntägige Spielpause in der vergangenen Woche zu intensiven Trainingseinheiten genutzt. „Wir haben gut gearbeitet, aber letztlich ist der Wettkampf entscheidend. Dort erst können wir sehen, was unsere Arbeit unter der Woche Wert war.

Auf Heidelberger Seite steht seit vergangenem Sommer mit Lennart Steffen ein ehemaliger Kölner im Kader, der in den Jahren zuvor viel zur Entwicklung der RheinStars aus der 2. Regionalliga bis in die 2. Bundesliga ProA beigetragen hat. Für ihn wird es der erste Auftritt als Gastspieler in der LANXESS arena sein. Ein anderer ehemaliger Kölner ist hingegen weiter in der Reha. Jelani Hewitt war mit Steffen in Stadt am Neckar gewechselt, erlitt jedoch ausgerechnet im Spiel gegen Köln einen Kreuzbandriss.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars mit intensiver Trainingswoche

Gut fünf Tage sind es noch bis zum wegweisenden Duell mit den MLP Academics Heidelberg in der 2. Basketball-Bundesliga ProA am 20. Spieltag. Am kommenden Mittwoch lautet es ab 19.30 Uhr Platz vier gegen Platz fünf in der LANXESS arena. Gewinnen die RheinStars, dann festigen die Kölner ihren Rang, der zum Abschluss der Hauptrunde gleichbedeutend wäre mit dem Heimrecht in der Playoff-Viertelfinalserie.

„Bis zu den Playoffs ist noch ein weiter Weg. Wir haben das bislang ordentlich gemacht, stehen solide in der Tabelle da. Aber jetzt gilt es, besser zu werden“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer nicht zuletzt auch mit Blick auf das 58:79 bei den heimstarken Trierern. „Alle haben nachgelegt, Trier beispielsweise schon vor längerer Zeit, Crailsheim mit Philipp Neumann und auch wir mit Ante Gospic jeweils unterm Korb. Nun muss sich alles zusammenfügen.“

Wucherer ist jedenfalls zufrieden mit der jüngsten, sehr intensiven Trainingswoche. „Mit Ante Gospic verändern sich die Rollen für alle ein wenig unterm Korb. Keith Ramsey scheint es Spaß zu machen, Dennis Heinzmann findet sich gut zurecht und Ante gibt uns die Physis, Ruhe und Stabilität, die wir uns von ihm erhoffen. Schon jetzt im Training“, sagt Wucherer und fügt an: „Wenn wir jetzt alle zusammen so weiterarbeiten wie bisher, kann das in den kommenden Wochen und Monaten noch richtig gut werden.“

Jetzt aber steht erst einmal Heidelberg auf dem Spielplan. Am kommenden Mittwoch gilt es für die RheinStars nicht allein, den Vorsprung in der Tabelle von zwei auf vier Punkte mit einem Heimsieg auszubauen, sondern auch, sich für die 66:69-Niederlage im Hinspiel am dritten Spieltag zu revanchieren und sich bestenfalls auch den direkten Vergleich zu holen.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars können Trierer Heimlauf nicht stoppen

Auch die RheinStars haben den aktuellen Heimlauf der Römerstrom Gladiators Trier nicht stoppen können. Vor 3.007 Zuschauern in der Arena Trier verloren die Kölner am 19. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA beim ehemaligen Bundesligisten mit 58:79 (21:16, 14:22, 13:19, 10:22). Die RheinStars verloren damit als bisheriger Dritter ebenso in Trier wie Tabellenführer Rasta Vechta und der Zweite Crailsheim Merlins und mussten ihren Rang nun am Samstagabend vorerst an die Karlsruhe Lions abtreten.

„Wir brauchen die richtige Intensität und eine kühlen Kopf, um in Trier bestehen zu können“, hatte Cheftrainer Denis Wucherer mit Blick auf die Partie gesagt. „Und genau das haben wir trotz eines halbwegs ordentlichen ersten Viertels nicht hinbekommen. Trier war einfach besser. In der zweiten Hälfte haben wir dann alles vermissen lassen. Wir haben unser Spiel nicht gefunden, keine Lösungen kreiert und uns auch in der Abwehr nicht mehr gewehrt. Es liegt eine Menge Arbeit vor uns in den kommenden Tagen und Wochen“, sagte der Trainer nach dem Spiel. In gut anderthalb Wochen geht es im nächsten Spiel im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn MLP Academics Heidelberg am Mittwoch, 31. Januar in der LANXESS arena um die Sicherung von Tabellenplatz vier.

Selbst wenn das Jahr bislang eher holprig begonnen, gab es auch in Trier Lichtblicke. Neuzugang Ante Gospic zeigte mehr als einmal im Spiel, welche Qualitäten er mitbringt und warum er in den kommenden Spielen bis zum Saisonende ein echter Gewinn für die Mannschaft sein wird. Gemeinsam mit dem starken Lukas Wank avancierte der von KK Cibona Zagreb gekommene Kroate bei seinem Debüt mit 13 Punkten zum Topscorer seines neuen Teams und hinter Wank zum zweieffektivsten Spieler auf Kölner Seite. Dazu kamen fünf Rebounds, drei davon unter dem Korb des Gegners.

 

„Ante wird uns in den kommenden Wochen mehr und mehr helfen“, sagte Denis Wucherer über seinen Power Forward und freute sich auch über die Rückkehr von Leon Baeck, der nach seinem Sehnenanriss im Knie nach zweieinhalb Monaten Pause seine ersten Minuten auf dem Feld absolvieren konnte.

 

Das Spiel selbst ist schnell erzählt: Die Kölner kamen besser und schnell ins Spiel, gewannen das erste Viertel 21:16 und führten bis knapp zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit. Dann übernahm Trier die Führung bei 33:34 (18.), nahm Köln Geschwindigkeit durch eine harte Defense und diktierte zunehmend das Spielgeschehen. Schnell führten die Hausherren durch Kölner Unachtsamkeiten mit 35:43 nach dem Seitenwechsel. Die RheinStars verloren zusehends den Faden, während sich die Gladiators gegen nachlassende Kölner phasenweise in einen Rausch spielten. Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 45:49 heran (28.), verkürzten auch noch einmal auf 50:57 (31.). Aber dann brachen die Dämme. Trier zog mit 2:19 Punkten bis auf 52:76 (37.) davon, die Partie war entschieden.

Spielfilm: 13:10 (5.), 21:16 (10.), 28:26 (15.), 35:38 (20.), 38:47 (25.), 48:57 (30.), 52:74 (35.), 58:79 (40.)

Besondere Stats: Lukas Wank (Effektivität 20, 4 Steals), Köln 2er (41%/14 von 31), 3er (17%/4 von 23), Assists Köln13 – Trier 24, Rebounds 36:39, Blocks 4:3, Steals 9:8, Turnover 18:14

RheinStars. Besnik Bekteshi (7/1 Dreier), Matt Vest (2), Lukas Wank (13/2), Kavin Gilder-Tilbury (7/1), Keith Ramsey (7), Jesse Morgan (5), Max DiLeo, Leon Baeck, Dennis Heinzmann (3),  Alex Foster, Bene van Laack, Ante Gospic (13).

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Foto: Photogroove

Ante Gospic – das fehlende Puzzleteil im RheinStars-Spiel

Der kroatische Power Forward Ante Gospic verstärkt ab sofort den Kader der RheinStars Köln in der 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn von einem Engagement in unserem Programm überzeugen konnten. Mit Ante erhöhen wir unsere Intensität und Kraft unter dem Korb“, sagte Manager Stephan Baeck, der den Neuzugang von KK Cibona Zagreb am späten Mittwoch im Office im Hürther Trainingszentrum begrüßte. Der Vertrag mit Gospic läuft bis Saisonende, die RheinStars können zudem eine Option für eine weitere Spielzeit ziehen.

„Uns begleitet das Thema der großen Positionen ja durch die komplette Saison. Dennis Heinzmann ist spät eingestiegen nach seiner Verletzung, Andi Wenzl ist weiterhin raus. Deshalb wollten wir hier bei einer guten Gelegenheit noch einmal tätig werden, um unsere Physis in Brettnähe zu erhöhen“, erklärt Cheftrainer Denis Wucherer. Wucherer und Baeck hatten den 28 Jahre Kroaten bereits seit einiger Zeit im Fokus. „Schön, dass das geklappt hat. Ante kann die beiden großen Positionen sehr gut ausfüllen. Ich bin sicher, dass sein körperliches, athletisches und intelligentes Spiel genau dieses noch fehlende Puzzleteil ist, um in den Playoffs Serien auch wirklich gewinnen zu können“, beschreibt Wucherer seine Erwartungen.

Gospic war für den mehrfachen kroatischen Meister Cibona in allen Wettbewerben aktiv. Sowohl in der FIBA Europe League, in der überregionalen adriatischen ABA League sowie in der kroatischen ersten Liga und im Pokal. Für Gospic ist der Wechsel nach Köln auch ein Statement für die Zukunft. „Ich will in die Bundesliga, Köln will nach oben. Das ist unser gemeinsames Ziel“, sagte Gospic, der am heutigen Donnerstag das Training mit dem Team aufnahm. Ob er am Samstag bei den Römerstrom Gladiators Trier spielen kann, ist noch offen und hängt davon ab, ob bis zum Tippoff um 20 Uhr in der Arena Trier alle Formalitäten erledigt werden können.

Ante Gospic, Kroatien
geb. 25. 8. 1990, Power Forward, 203cm

Stationen
2015 – 2018 – KK Cibona VIP Zagreb
(Kroatien/FIBA Europe Cup/ABA League/Premiere League)
2015 – 2016 – KK Zabok (Kroatien)
2014 – 2015 – Horsens IC (Dänemark/Basketligaen)
2013 – 2014 – Cocinas.com CB Clavijo Logrono (Spanien/LEB Gold)
2011 – 2013 – Flagler University (NCAA II)
2010 – 2011 – Polk CC

Stats 17/18 ABA League
12 Spiele; 7.9min, 2er: 60,9 %, FT: 66,9%, PPG 3.0, APG: 0.5, RPG: 1.7

Foto: RheinStars Köln

Richtige Intensität und kühler Kopf in Trier gefragt

Der Tabellenerste Vechta hat gerade dort verloren, der Zweite Crailsheim vor wenigen Wochen – und am Wochenende testen die RheinStars Köln die Römerstrom Gladiators in deren Halle auf Herz und Nieren. „Trier hat sich in den letzten Wochen gefunden. Dazu ist die Stimmung in der Halle richtig gut, wahrscheinlich mit Vechta die beste der Liga. Das kann ein richtig gutes Spiel werden, auf jeden Fall eines auf Augenhöhe“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem samstäglichen Auftritt des Dritten in der Arena Trier am 19. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA (20 Uhr I Livestream auf airtango.live).

Nach den Verpflichtungen von Center Robert Nortmann und Power Forward Anton Shoutvin, der beim Kölner 64:60-Sieg in der LANXESS arena im Hinspiel sein Debüt gab, hat der Kader aus der Römerstadt an Tiefe, Erfahrung und Qualität noch einmal zugelegt. Fünf Siege aus den letzten sechs Spiele stehen für den aktuellen Siebten der zweiten Liga in der Statistik. Am vergangenen Sonntag musste Aufstiegsfavorit Rasta Vechte durch einen Dreier mit der Schlusssirene von Jermaine Bucknor eine überraschende 88:89-Niederlage hinnehmen. Erst die zweite der Norddeutschen.

„Trier ist wirklich gut drauf. Für uns gilt es, die richtige Intensität zu finden, aber auch kühlen Kopf zu bewahren“, sagt Trainer Wucherer. „Wir müssen solider sein als gegen Baunach und Ulm. Entschlossen und selbstbewusst und über die komplette Spielzeit hellwach. Mit solchen Ausrutschern wie zuletzt den beiden zweiten Vierteln werden wir keine Chance haben.“ Dabei sind auch die RheinStars trotz des 80:81-Lapsus gegen das Bamberger Farmteam in guter Form. Von den letzten fünf Auswärtsspielen wurde allein das Spiel in Vechta knapp verloren. Acht der letzten zehn Spiele wurden gewonnen und ein Erfolg bei den Gladiators wäre ein großer Schritt, den aktuellen Tabellenplatz zu festigen – und der erste Auswärtserfolg in Trier seit dem Aufstieg in die ProA.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars siegen überzeugend in Ulm

Mit einem klaren Erfolg bei der Orange Academy haben sich die RheinStars Köln für die Dienstags-Niederlage gegen die Baunach Young Pikes rehabilitieren können. Am Ende gewann die Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer  91:63 (30:18, 11:26, 24:6, 26:13) beim Ulmer Bundesliga-Nachwuchs und sorgten damit für die Korrektur des verpatzten Jahresauftakts. „Wir haben wieder unsere Phase gehabt, aber letztlich haben wir uns den Erfolg verdient gesichert und auch in der zweiten Hälfte vernünftige Lösungen gefunden“, bilanzierte Coach Wucherer nach dem 18. Spieltag in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gelöst.

„Die Ulmer haben in der ersten Halbzeit unheimlich viel getroffen. Eigentlich alles, auch die verrückten Sachen. Nach der Pause haben wir dann die Intensität in der Verteidigung erhöht“, freute sich Besnik Bekteshi (19 Punkte), der zusammen mit Topscorer Kavin Gilder-Tilbury (25) dafür sorgte, das die RheinStars wie schon gegen Baunach einen blitzsauberen Start hinlegten. Zwischenzeitlich führten die Kölner 30:15 (10.), bekamen dann aber gegen die talentierten Nachwuchsakteure der Gastgeber immense Probleme. Wie gegen die Young Pikes. Ulm holte sich das zweiten Viertel mit 11:26 Zählern und führte zur Pause 41:44.

Anders als gegen das Bamberger Farmteam hatten die Kölner diesmal allerdings die passende Antwort parat. „Wir haben unseren Rhythmus wiedergefunden, in der Defense den Zugriff und in der Offense gute Ideen. So konnten wir absolut verdient das Spiel zu unseren Gunsten drehen“, freute sich Manager Stephan Baeck erleichtert über den zwölften Saisonsieg, der durch die gleichzeitige Niederlage der Heidelberger in Nürnberg den Abstand auf Platz fünf in der Tabelle auf vier Punkte vergrößerte – ein wichtiger Schritt in Richtung Heimrecht in den Playoffs.

So setzten sich die RheinStars in der zweiten Hälfte kontinuierlich ab. Ulm, die ohne ihren verletzten etatmäßigen Aufbau Marcell Pongo antreten mussten, hatte den Kölnern nichts mehr entgegen zu setzen. „Wir haben für mich unerklärlich die Intensität verloren, obwohl wir im zweiten Viertel all das gezeigt haben“, sagte der 38 Jahre alte Academy-Kapitän Nils Mittmann. Eine Minute nach Wiederbeginn übernahmen die RheinStars die Führung bei 45:44 und gaben sie nicht mehr ab. 61:50 stand es in der 28. Minute, erstmals führten die Gäste in der 32. Minute mit 20 Punkten (70:50).

Knapp drei Minuten vor dem Ende wuchs der Vorsprung sogar auf 91:61 (38.), aber da hatte auf das „Schaulaufen der Meister“ schon begonnen. Zumindest bei den Gastgebern, bei denen NBBL-Youngster wie die noch 16 Jahre alten Zachary Ensminger und Tino Lanmüller ihre Minuten in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bekamen. Köln spielte indes die Partie konzentriert bis zum Schluss durch, zeigte zwischenzeitlich richtig starken Team-Basketball (insgesamt 25 Assists). Sicher ist sicher. Samstag in acht Tagen geht es in Trier bei den heimstarken Gladiators weiter.

Spielfilm: 14:5 (5.), 30:18 (10.), 34:34 (15.), 41:44 (20.), 57:50 (25.), 65:50 (30.), 82:58 (35.), 91:63 (40.) .

Besondere Stats:   Gilder-Tilbury, Effektivität 33, 79% der Würfe aus dem Feld erfolgreich (11 von 14), Bekteshi 5 von 6 Dreier, Foster 5 von 8 Dreier. Zweier: Köln 69 % (22 von 32), Ulm 46% (11/24), Dreier: Köln 46% (13/28), Ulm 38% (11/29), Rebounds 32:22, Assists 25:15, Steals 13:5, Turnover 16:22.

RheinStars:  Kavin Gilder-Tilbury (25), Besnik Bekteshi (19/5 Dreier), Matt Vest (10/2), Lukas Wank (5/1), Keith Ramsey (11), Jesse Morgan, Max Dileo (6), Dennis Heinzmann, Alex Foster (15/5), Bene van Laack.

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Nicht aufzuhalten: Kevin Gilder-Tilbury Foto: Gero Müller-Laschet.

 

Zwei Teams, ein Ziel – Wiedergutmachung

Der Weg zur schnellsten Wiedergutmachung führt die RheinStars Köln am morgigen Freitag zum Ulmer Farmteam. Bei der Orange Academy hat der Tabellendritte der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach nur drei Tagen die Chance, die überraschende 80:81-Heimniederlage gegen die Baunach Young Pikes als einmaligen Ausrutscher zu markieren. „Ich erwarte eine deutliche Reaktion meiner Spieler nach dem letzten Auftritt“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer vor dem Tipp-Off am 18. Spieltag in der Kuhberghalle um 19.30 Uhr (Livestream auf airtango.live).

Wie schon gegen den Bamberger Bundesliga-Nachwuchs sind auch bei der Ulmer Erstliga-Talentfiliale alle Kölner Spieler an Bord bis auf Leon Baeck (Trainingsrückstand) und Dauerrekonvaleszent Andi Wenzl. „Das wird ein interessantes Spiel werden. Wir haben etwas gutzumachen und die Ulmer werden nach der Hinspiel-Niederlage gegen uns auch heiß sein“, sagt Wucherer weiter.

Spannend wird es zudem, wie die RheinStars sich mit dem Academy-Spielmacher Marcell Pongo auseinandersetzen werden. Er bringt ähnliches Potenzial mit wie Baunachs Pointguard William McDowell-White, der den Kölnern 2,7 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier die Niederlage beschert hatte. Und beim 68:51-Sieg für die Rheinländer im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams notierten die Statistiker die niedrigsten Saisonwerte bei Wurfausbaute, Assists und vor allem bei der Effektivität für den 20 Jahre alten Ungarn. Dazu kommen mit David Krämer und Björn Rohwer mindestens zwei weitere hochtalentierte Youngster.

„Letztlich muss uns aber allein unsere Leistung interessieren. Wie schon kurz vor Weihnachten müssen wir ihnen über unsere Defense den Spaß am Spielen nehmen und in der Offense gute Lösungen finden. Wenn dann von den Jungs die richtige Reaktion kommt und, anders als am Dienstag, alle wach sind, werden wir gute Chancen haben, uns den Sieg zu holen“, skizziert Wucherer seine Erwartungen. Die Mannschaft reist bereits am Donnerstag zur Vorbereitung Richtung Süden und wird am Freitagvormittag in der Kuhberghalle ihre Spielvorbereitung abschließen.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Starkes Auftaktviertel reicht RheinStars nicht

Das Gute zuerst: Auch nach dem 17. Spieltag sind die RheinStars Tabellendritter in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Allerdings startete die Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer am Dienstagabend mit einer unangenehmen Heimniederlage ins neue Jahr. 80:81 (33:18, 12:22, 15:22, 20:19) unterlagen die Kölner dem Tabellenschlusslicht Baunach Young Pikes vor 1.037 Zuschauern in der LANXESS arena. „Heute haben wir alles getan, um das Spiel nicht zu gewinnen“, ärgerte sich der Trainer anschließend über zwei leichtfertig verschenkte Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze. „Zum Glück müssen wir am Freitag in Ulm bei der Orange Academy schon wieder ran, da können wir es besser machen.“

In der Tat waren die RheinStars nach ihrer Pause zum Jahreswechsel locker und leicht in das Spiel gestartet und hatten ihren Gegner in den ersten zehn Minuten dominiert. 17 Punkte betrug zwischenzeitlich der Vorsprung, bei 33:18 ging es ins zweite Viertel.  „Vielleicht war der Anfang für uns zu leicht“, mutmaßte Kapitän Max DiLeo später. Wie auch immer, die Hausherren schalteten irgendwie einen Gang zurück und bauten dabei Zug um Zug ihren Kontrahenten auf: Das Bamberger Farmteam kämpfte sich unter seinem neuen Trainer Mario Dugandzic auf 33:30 (16. Minute) heran. Köln traf sechs Minuten lang nichts, um sich dann schnell und leicht in 90 Sekunden auf 41:30 (18.) abzusetzen. Kein Grund zur Sorge also.

Doch die Gäste hatten um ihre tragenden Kräfte William McDowell-White und Tibor Taras (19 Punkte) längst Morgenluft gewittert und wollten unbedingt den dritten Saison- und ersten Auswärtssieg zum Einstieg ihres neuen Coaches. Bei 45:40 für die RheinStars wurden die Seiten gewechselt – und fünf Minuten später lagen sie erstmals hinten (49:51). Es war längst ein Spiel auf Augenhöhe geworden, bei dem die Führung hin und her wechselte.

Die Kölner Leistung bewegte sich dabei weiter wie auf einer Achterbahn. Ein, zwei guten Aktionen folgten haarsträubende Fehler und Unachtsamkeiten, vor allem in der Verteidigung. Von der sonst so intensiven Defense war über das gesamte Spiel hinweg eigentlich nichts zu erkennen. Vor allem die Fastbreaks der Baunacher führten oft zu einfach ins Ziel. In der Offense hingegen paarte sich eine schwache Freiwurfquote zunehmend mit mangelnder Entschlossenheit und umständlichem Spiel. An diesem Abend ein verhängnisvoller Mix.

Knapp drei Sekunden vor Schluss senkte sich ein Dreier von McDowell-White über Keith Ramsey hinweg zum 80:81 in den Korb. Köln nahm noch einmal eine Auszeit. Doch als Top-Scorer und -Rebounder Kavin Gilder-Tilbury (23 Punkte/7 Rebounds) den Ball nach dem Einwurf nicht unter Kontrolle brachte, waren die Punkte weg. „Das passiert uns nicht noch einmal“, sagte Alex Foster – am Freitag geht es in Ulm weiter.

Spielfilm: 17:14 (5.), 33:18 (10.), 33:26 (15.), 45:40 (20.), 49:51 (25.), 60:62 (30.), 70:68 (35.), 80:81 (40.)

Besondere Stats:  Wurfquote Köln (30 von 62) 48%, Baunach (32/70) 46%, Freiwürfe Köln (12/22) 51%, Baunach (13/16) 81%, Rebounds 38:36, Assists 19:21, Blocked Shots 5:1, Steals 9:11, Turnover 16:13.

RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (23 Punkte/1 Dreier), Besnik Bekteshi (10/2), Keith Ramsey (5), Matt Vest (10/1), Lukas Wank (4), Jesse Morgan (13/2), Max DiLeo (6), Dennis Heinzmann (3), Alex Foster (3/1), Bene van Laack (3/1). Ohne Spielzeit: Filip Kukic, Jonas Gottschalk

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