RheinStars verdaddeln Sieg gegen Essen

Der Weg der RheinStars Köln bleibt steinig in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Nach drei Siegen in Serie unterlagen die favorisierten Kölner am Donnerstagabend verdient den ETB Wohnbau Baskets Essen mit 56:60 (30:31) zum Auftakt der Rückrunde. In der Tabelle treten die RheinStars damit weiter auf der Stelle – die Weihnachtspause und der Anlauf zum nächsten Heimspiel am Samstag, 7. Januar gegen die Baunach Young Pikes wird sicherlich weniger beschwingt als erwartet.

Headcoach Arne Woltmann war sichtlich angefressen, denn eigentlich war alles angerichtet für ein kleines kölsches Basketballfest. Saisonrekordkulisse von 2.500 Zuschauern in der LANXESS arena. Nach dem 1:6-Start die Möglichkeit, das Punktekonto endlich auszugleichen. Mit dem neuen Center Anthony King einen weiteren starken Neuzugang, dessen Können zwischenzeitlich auch aufblitzte. Dazu ein Gegner, den man vor wenigen Tagen noch beim 83:66-Auswärtserfolg nach Belieben beherrscht hatte. Coming home for Christmas. Ein Abend zum Wohlfühlen.

„Bis zur Pause ging es noch, da haben wir zwar die freien Würfe nicht getroffen, aber wenigstens kreiert. Nach dem Wechsel haben wir mehr versucht die Luft aus dem Ball zu dribbeln, als zu spielen und zu passen. Das war gar nichts“, bemerkte Woltmann. Vielleicht aber war gerade diese vermeintlich komfortable Ausgangslage die Wurzel allen Übels. Denn Essen hatte bis zum Schluss wenig Lust, sich nochmal vorführen zu lassen und hielt verbissen dagegen.

Köln kam nicht weg. Hatte nur wenige intensive und konzentrierte Phasen, erging sich im Schlendrian. Zehnmal wechselte die Führung, neunmal stand es Unentschieden. Spannend und unterhaltsam für die Zuschauer, trotz der vielen Unzulänglichkeiten und schwachen Wurfquoten auf beiden Seiten. Aber am Ende hatte die Gäste gegen ihre einfallslosen Gastgeber plötzlich die Nase vorne. Die RheinStars hatten das Spiel verdaddelt – standen mit leeren Händen und langen Gesichtern da. Essen feierte.

Viertel: 14:7, 16:24, 10:13, 16:16

Besondere Stats: Hugh Robertson 10 Punkte – 10 Rebounds. 51:44 Rebounds, 5 geblockte Schüsse Köln . Turnover 13 – 9.

RheinStars: Hugh Robertson (10), Robin Christen (6/1 Dreier), Richard Willimas (7), Chris Eversley (4), Alex Foster (4), Anthony King (6), Jelani Hewitt (16/3), Lennart Steffen, Bene van Laack, Andi Wenzl (2). Ohne Spielzeit: Antonio Pilipovic.

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Foto: Robin Christen und Anthony King – Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars erwarten wieder Essen, aber anderen Gegner

Noch einmal Attacke, noch einmal die Konzentration aufnehmen und dann noch einen Sieg zum Jahresabschluss. So soll es laufen für die RheinStars Köln am morgigen Donnerstag in der LANXESS arena gegen ETB Wohnbau Baskets Essen (19.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv). „Wir haben die große Chance, unserem Publikum einen tollen Basketballabend kurz vor Weihnachten zu liefern. Die wollen wir unbedingt nutzen, um mit viel positiver Energie in die kurze Pause zum Jahreswechsel zu gehen“, sagt Manager Stephan Baeck über die Partie, die unter dem Motto „Coming home for Christmas“ steht – und zu der zum Auftakt in die Weihnachtsferien viele Familien erwartet werden.

Der Start der Ferien ist zugleich auch der Start in die Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga – und die Kölner erwarten exakt den Gegner, den sie am vergangenen Samstag beim 83:66-Auswärtssieg dominiert hatten. Nach 6:2-Siegen in den vergangenen acht Spielen und drei Erfolgen in Serie wollen die RheinStars unbedingt den Anschluss an die obere Tabellenhälfte endgültig herstellen. Essen, mit Coach Igor Krizanovic und dem ehemaligen Kölner Lakeem Jackson, wird dagegen sicherlich alles versuchen, um im Back-to-Back-Duell nicht noch einmal so klar unterlegen zu sein.

Und genau hier, behauptet Headcoach Arne Woltmann, läge die Gefahr. „Wir müssen wieder mit dem gleichen Engagement an die Sache gehen, voll konzentriert sein. Essen hat einige gute Schützen in seinen Reihen und die werden sich sicher rehabilitieren wollen.“ Woltmann weiter: „Als Essener Trainer musst du die Jungs bestimmt nicht mehr großartig motivieren. Die werden persönlich angefressen sein, denn viele können viel mehr als sie im ersten Spiel gezeigt haben.“ Lakeem Jackson war zudem krank und hat sich für den zweiten Vergleich ebenfalls viel vorgenommen. So erwarten Woltmann & Co. zwar den gleichen Verein, aber doch einen ganz anderen Gegner.

Neuzugang Anthony King sollte ebenfalls mit von der Partie sein können, falls die Behörden alle Unterlagen bis dahin abschließend bearbeiten konnten. „Er wird uns sicher von Anfang an helfen, aber er soll sich vor allem erst einmal in Ruhe in die Systeme und unsere Abläufe einarbeiten. Dann wird er über die kommenden Tage und Wochen zu seiner Form finden“, sagt der Headcoach über seinen erfahrenen Center. Ansonsten kann der Trainer auf den Kader vom Samstag bauen. Leon Baeck, der am Samstag noch das  Aufwärm-Programm absolvieren konnte, wird diesmal aussetzen. Köln hat erstmals in diesem Jahr 12 gesunde Spieler auf dem Bogen. Die Rückkehr aufs Feld wird dann für den U20-Nationalspieler im neuen Jahr erfolgen. Vielleicht ja schon zum Jahresauftakt im Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes am letzten Samstag (7. Januar/18 Uhr) in den Weihnachtsferien.

Foto: Dennis Heinzmann, Anthony King, Andi Wenzl im Training – Gero Müller-Laschet

RheinStars verpflichten Ex-Dragons Kapitän Anthony King

Coming home for christmas – die RheinStars Köln bereiten ihren Fans eine verfrühte Weihnachtsüberraschung mit einem Transfercoup. Anthony King verstärkt ab sofort die RheinStars in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der 31 Jahre Center verfügt über reichlich Bundesliga- und internationale Erfahrung und wird schon am Donnerstag mit der Mannschaft gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen in der LANXESS arena (19.30 Uhr) zum Auftakt der Rückrunde auflaufen. „Anthony wird uns unter den Körben viel Stabilität und Durchschlagskraft geben – und er wird gleichzeitig Dennis Heinzmann und Andi Wenzl entlasten, so dass sie sich in Ruhe weiter entwickeln können“, sagt Manager Stephan Baeck über den nächsten Neuzugang mit BBL-Erfahrung nach Richard Williams.

Anthony King lief im deutschen Oberhaus 172mal für Frankfurt und Quakenbrück (Schnitt 9,3 Punkte/5,1 Rebounds) auf, wobei er für die Artland Dragons bis zu deren Rückzug 2015 vier Spielzeiten absolvierte. Die Mannschaft in Norddeutschland führte er auch als Kapitän. Damals zeitweise mit ihm im Kader: Johannes Strasser, jetzt bei den RheinStars als Leiter Entwicklung Basketball aktiv. Zudem wurde King für das BBL-Allstar-Game 2014 nominiert.

Zuletzt war King bis zum Sommer für Gaziantep Basketbol in der Türkischen Supra League aktiv. „Er hat internationale Erfahrung im Eurocup und Fiba-Cup gewonnen, er weiß wie das Spiel läuft und funktioniert. „AK“ wird unter dem Korb unser Anker sein“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der sich gemeinsam mit Manager Baeck schon länger um King bemüht hatte.

Über die Qualitäten seines jüngsten Neuzugangs sagt Woltmann: „Wir haben in Bamberg jahrelang gegen ihn coachen müssen. So lernt man einen Spieler doch sehr gut kennen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin sehr glücklich darüber, dass er sich trotz anderer Angebote erst für Deutschland und dann für uns entschieden hat. Er ist eine riesige Verstärkung für uns.“

Anthony Lamar King, Center/Power Forward
geb. 22. Januar 1985, Durham/North Carolina, 206cm; 110kg

2003–2008 Miami Hurricanes (NCAA)

2008–2009 Deutsche Bank Skyliners (BBL)

2009–2011 ETHA Engomis (Zypern I Division A)

2011 Aris Thessaloniki (A1)

2011–2015 Artland Dragons (BBL)

2015 – 2016 Gaziantep Basketbol (BSL)

Erfolge

2011 – Meister und Pokalsieger in Zypern

seit 2012 Nationalmannschaft Zypern

2014 – Berufung BBL All Star Game

Foto: Artland Dragons

 

 

RheinStars souverän zum Sieg in Essen

Die RheinStars Köln setzen ihren Aufwärtstrend in der 2. Basketball-Bundesliga ProA unbeirrt fort. Mit dem souverän herausgespielten 83:66 (47:28) bei den ETB Wohnbau Baskets Essen sicherte sich die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann am Samstagabend vor 1.273 Zuschauern den dritten Sieg in Folge. Nach dem Start mit 1:6-Siegen stehen die RheinStars nun zur Halbzeit der Saison bei 7:8 – und damit nur noch einen Sieg schlechter als im Vorjahr. Bei umgekehrter Tendenz.

Bereits am kommenden Donnerstag sehen sich die beiden Kontrahenten in der LANXESS arena (19.30 Uhr) wieder. Der Vorverkauf für „Coming home for Christmas“ läuft gut. Zumal sich die Mannschaft inzwischen mehr und mehr findet – und nach etwas schleichendem Start mit konzentrierter Abwehrarbeit über 43:22 (19. Minute) schon zur Pause deutlich 47:28 führte.

„Ich freue mich über den klaren Erfolg. Über weite Strecken des Spiels sind wir sehr dominant aufgetreten. Wir dürfen uns aber nicht zu sicher fühlen. Essen wird sicher am Donnerstag den nächsten Anlauf nehmen, uns in Schwierigkeit zu bringen. Deshalb müssen wir mit der gleichen Intensität auftreten wie heute“, sagte Manager Stephan Baeck. „Wir haben ihnen keine langen Läufe erlaubt und bis zum Schluss nicht nachgelassen. Das war in Ordnung, auch wenn wir einige Sachen sicher auch noch besser machen können“, bilanzierte Trainer Woltmann.

Die Gastgeber, die mit dem US-Amerikaner Maurice Creek unter der Woche ihren Kader erweitert hatten und auf den Einsatz des erkrankten Ex-Kölners Lakeem Jackson verzichteten, waren eigentlich bereits Ende des ersten Viertels geschlagen – und kamen nicht einmal  in der Nähe der Kölner Mannschaft. Mit einem 5:0-Lauf konnten Sie zwar kurz nach dem Wechsel auf 47:33 (22.) verkürzen. Das war es aber dann.

Von einer Dreierquote von über 40 Prozent (13 von 30) begleitet – Robin Christen netzte dabei an seiner alten Wirkungsstätte gleich seine ersten vier Dreier ein – schraubten die Gäste in der Sporthalle „Am Hallo“ das Resultat beim Tabellenvorletzten zwischenzeitlich auf 74:47 (33.).

Überragend dabei Hugh Robertson, der dank seiner Athletik nach Belieben schaltete und waltete. 25 Punkte, 10 Rebounds. Double-Double in 29 Minuten Spielzeit. Ebenfalls erfreulich: Die Mannschaft spielte das Match trotz zunehmender Einsatzzeit der Bankspieler souverän herunter. Und erstmals in dieser Saison stand U20-Nationalspieler Leon Baeck nach seiner Knieverletzung auf dem Spielberichtsbogen und absolvierte nach dem Balltraining unter der Woche auch das Aufwärmprogramm. Es wird, am Donnerstag geht es weiter.

Viertelergebnisse: 28:14, 19:14, 18:17, 18:21

Besondere Stats: Hugh Robertson (25 Punkte – 10 Rebounds), Dennis Heinzmann 10 Rebounds, Richie Williams 5 Assist, Rebounds 40:35, Steals 8:10, Assits 16:9, Turnover 17:15.

RheinStars: Hugh Robertson (25/2 Dreier), Robin Christen (18/4), Dennis Heizmann (3), Chris Eversley (5/1), Richie Williams (4), Jelani Hewitt (18/4), Alex Foster (3/1), Lennart Steffen (5/1), Andi Wenzl, Bene van Laack (2), Antonio Pilipovic. Ohne Spielminuten: Leon Baeck.

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Konzentrierte Vorbereitung auf zwei Duelle mit den ETB Wohnbau Baskets

Dem Weihnachtsfest und den nächsten Erfolgen stehen gleich zweimal binnen fünf Tagen die ETB Wohnbau Baskets aus Essen im Wege. Headcoach Arne Woltmann freut sich mit seinen RheinStars auf die Duelle mit dem nächsten Nachbarn. „Die Essener sind eine äußerst kampfstarke Mannschaft. Es werden für uns zwei richtige Herausforderungen und für die Zuschauer attraktive Spiele“, sagt Woltmann voller Respekt über den Kontrahenten, der nach vielen knapp verlorenen Spielen gerade in eigener Halle vor dem 15. Spieltag auf dem vorletzten Platz in der 2. Basketball-Bundesliga ProA steht. Der erste Vergleich mit den Baskets steigt am Samstag in Essen in der „Sporthalle Am Hallo“ um 19.30 Uhr (live auf sportdeutschland.tv), bevor sich dann in der LANXESS arena am Donnerstag zum „Coming-home-for-Christmas“-Game (19.30 Uhr) die Wege erneut kreuzen.

Köln kommt dabei mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge und einer Bilanz von zuletzt 5:2-Siegen ins Ruhrgebiet, während Essen nach dem spektakulären 100:88-Erfolg in Dresden zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste. „Niemand sollte sich vom Tabellenplatz der Baskets täuschen lassen. Das ist ein ganz gefährlicher Gegner, der schwer auszurechnen ist, sehr schnell agiert und niemals aufgibt. Gegen Chemnitz war ich selbst in der Halle, da haben sie dreimal einen 20-Punkte-Rückstand fast aufgeholt. Wir haben allen Grund, die Spiele hochseriös anzugehen“, beschreibt Woltmann die Stärken des nächsten Kontrahenten.

Wie ernst die RheinStars die Partie nehmen, sieht man allein an der Vorbereitung. Die Mannschaft wird bereits am Morgen der Partie anreisen und eine Trainingseinheit in der Spielhalle absolvieren. Danach bezieht sie ein Tageshotel, um ausgeruht und fokussiert die Partie angehen zu können. „Wie auch bei den Auswärtsspielen zuvor wollen wir uns mit der höchstmöglichen Konzentration an die Aufgabe machen – und dazu gehören entsprechende Bedingungen in der Vorbereitung“, sagt Manager Stephan Baeck.

Bei den ETB Wohnbau Baskets prägt vor allem Chris Alexander das Spiel. Der 33 Jahre alte Pointguard ist Topscorer der Mannschaft von Trainer Igor Krizanovic und mit 264 Punkten auch zweitbester Schütze der Liga. Mit Center Eric Thompson erwartet die RheinStars der fünftbeste ProA-Rebounder, der zudem die meisten Offfensiv-Rebounds (55) der Liga für sein Team fischte. Dazu kommt mit dem talentierten Small Forward Jannik Lodders der Dauerbrenner der Liga, er hat mit fast 500 Minuten Einsatzzeit die meiste Parkettzeit. Zudem kommt es zum Wiedersehen mit den beliebten Ex-RheinStar Lakeem Jackson auf Kölner Seite – umgekehrt schaut Robin Christen als Teil der Gästemannschaft mal wieder bei seinem ehemaligen Klub vorbei.

Foto: Headcoach Arne Woltmann (l.) und Assistent-Coach Matt Dodson I Gero Müller-Laschet

RheinStars aktiv bei Körbe für Köln e.V.

Zum 6. Mal findet in den AbenteuerHallenKALK am kommenden Samstag das inklusive X-Mas Streetball Event vom Laureus Sport for Good Körbe für Köln e.V. statt, das unter dem Motto „Sport für ALLE“ steht. „Ich habe Anfang der 2000er Jahre die ersten Schritte von Körbe für Köln teilweise begleiten können und bin begeistert, was bis zum heutigen Tage alles geleistet wurde. Gerne wollen wir mit den RheinStars diese Arbeit unterstützen und freuen uns darauf bei der Umsetzung geplanter Maßnahmen mitzuhelfen“, sagt Johannes Strasser, der bei den RheinStars als Leiter für die Entwicklung des Basketballs außerhalb der Bereiche des Profis- und Vereinssports zuständig ist.

Der Körbe für Köln e.V. setzt sich seit 2002 dafür ein, über Basketball – ganz im Sinne einer sportbezogenen Jugendsozialarbeit zur Integration durch Sport – einen niederschwelligen Zugang zu sozial benachteiligten jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu schaffen und diese in ihrer Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen zu stärken. Besonders in Wohngebieten mir erhöhtem Jugendhilfebedarf werden Jugendliche an regelmäßige Angebote vor Ort zur beruflichen Orientierung und in dauerhafte Freizeit- und Vereinsangebote vernetzt.

Strasser war schon beim Midnight Cup am 18. November in den AbenteuerHallenKALK vor Ort, der im Zuge der Woche des Respekts des Landes NRW unter dem Motto „Basketball für Respekt“ stattfand, und war von der besonderen Atmosphäre begeistert.

X-Mas Streetball 

Angebotsbeginn ist ab 10 Uhr (Check in für Inklusives Event) mit inklusiven Aktivitäten rund um den Rollstuhlsport und Basketball für Kids mit und ohne Handicap: 11-13 Uhr mit Cup

Um 13:30 Uhr ist die Siegerehrung für den inklusiven Rollstuhlbasketball und inklusiven Fußgänger-Cup. Bereits ab 13 Uhr ist Check in für den traditionellen 3geg3 Fußgänger-Cup/Streetball-Cup, der um 14:00 Uhr startet!

Alle jungen Menschen mit und ohne Handicap, die dort nicht spielen (können), dürfen gerne anfeuern und als Zuschauer dabei sein. Die Siegerehrung vom Streetball-Cup ist um 18:00 Uhr.

ALLE die Lust haben sollen VORBEIKOMMEN UND MITMACHEN!

(Anmeldung und weitere Informationen unter: info@koerbe-fuer-koeln.de oder Hotline: 0163 55 629 44)

Foto: Dr. Sascha Lüttgens (l.) und Kevin Scislak (Körbe für Köln. e.v.) mit Johannes Strasser beim Midnight Cup – Gero Müller-Laschet

 

RheinStars konzentriert und kontrolliert zum Auswärtssieg

Mit einem sicher erspielten 85:77 (42:43)-Erfolg bei den Baunach Young Pikes haben die RheinStars Köln den erhofften Schritt ins Mittelfeld der 2. Basketball-Bundesliga ProA machen können. Vor 800 Zuschauern in der Graf-Stauffenberg-Halle setzten sich die Kölner am Samstagabend verdient durch – und erfreuten nicht allein ihren Manager Stephan Baeck am 14. Spieltag. „Wir haben uns mit einer geschlossenen Leistung gegen eine sehr, sehr talentierte Mannschaft durchgesetzt. Im vierten Viertel haben aber alle nochmal eine Schippe draufgelegt. Und mit Richard Williams haben wir einen sehr tiefen Kader bekommen – und einen Lenker gerade für die engen Spielphasen.“ Am kommenden Samstag geht es bei den ETB Wohnbau Baskets in Essen weiter. Nach dem zweiten soll nun der dritte Auswärtssieg folgen.

Und es war kein einfacher Sieg. Denn anders als in den Vorwochen entpuppte sich die Wundertüte und Talentschmiede Baunach als wesentlich besser besetzt. Mit Center Leon Kratzer (19) und Point Guard Alexej Nikolic (21) boten die Young Pikes als jüngstes Team der Liga ihre herausragenden Akteure der Saison auf, die auch schon im Oberhaus mit Brose Bamberg mehr als nur erste Zeichen setzen konnten. Es fehlte allein der litauische U-Nationalspieler Arnoldas Kulboka (18). Kein Wunder also, das vor allem die zwei die RheinStars mit ihrer Qualität beschäftigen sollten. Bis zur Pause hatte es Kratzer auf 14 Punkte unter dem Korb gebracht und Nikolic auf sechs Assists. Allerdings mussten beide im Verlauf der Partie ihren exponierten Aufgaben auch kräftemäßig Tribut zollen.

Headcoach Arne Woltmann startete erstmals mit Richard Williams im Aufbau. Köln spielte bis zur Pause kontrolliert, fand oft den freien Mann jenseits der Dreierlinie – traf aber nur knapp jeden vierten Versuch. So wechselte die Führung in den ersten 20 Minuten hin und her, ohne dass sich eines der Teams einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten konnte. Bei 42:43 aus Sicht der Kölner wurden die Seiten gewechselt.

Die RheinStars kamen mit viel Druck aus der Kabine und prägten über eine lange Strecke das dritte Viertel. In der Defense verstärkte sich der Einsatz, auch unter dem Korb der Baunacher wurden die Kölner zusehends ungemütlicher. Mit einem 12:0-Lauf verschafften sich die Gäste ihre erste Luft auf 58:49. Allerdings ließen die eigentlich konzentriert aufspielenden Kölner Chancen in der Offense liegen. So wühlten sich die Young Pikes wieder auf einen Punkt bis zum 60:59 nach 30 Minuten ran.

Dann allerdings setzten sich die RheinStars mehr und mehr durch – und ab. Bis auf 78:59 (19:0-Lauf) zogen sie davon, zwangen die nachlassenden Hausherren zu vielen Fehlern. Beeindruckend dabei das organisierte Zusammenspiel der RheinStars in Defense und Offense, dass mit den vielen zufälligen Aktionen der ersten Partien der Saison nichts mehr gemein hatte. Über fünf Minuten blieben die Young Pikes ohne Korb. Zwar kamen sie noch einmal heran, kämpften, doch am verdienten Erfolg änderte sich schließlich nichts mehr. Als es noch einmal wirklich eng zu werden drohte, brachte Coach Woltmann nochmal Williams zurück aufs Parkett.

Viertel: 20:17, 22:26, 18:16, 25:18

Besondere Stats: Topscorer Chris Eversley, Jelanie Hewitt (je 16). Dennis Heinzmann (8 Rebounds, davon 5 Offense) Rebounds 33:40, Steals 9:3, Turnover 11:19., Assists 19:18

RheinStars: Richard Williams (10/2 Dreier), Hugh Robertson (13/1), Robin Christen (14/2), Chris Eversley (16), Dennis Heinzmann (8), Jelani Hewitt (16/3), Lennart Steffen, Alex Foster (1), Andi Wenzl (7), Bene van Laack, Ohne Spielminuten: Antonio Pilipovic, Thomas Müller-Laschet.

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Foto zeigt Richard Williams –  Gero Müller-Laschet

Auf geht´s zur Bamberger Talentschmiede!

Den klaren Sieg über Nürnberg hinter sich, mit den Baunach Young Pikes die nächste Wundertüte nach den Falcons vor sich. Am kommenden Samstag haben die RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA die große Chance, sich endgültig ins sichere Mittelfeld abzusetzen. Bereits einen Tag vorher reisen die RheinStars zur Talentschmiede des deutschen Basketball-Dominators Brose Bamberg, um am Samstagabend dann ab 19.30 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) in der Graf-Stauffenberg-Halle den zweiten Auswärtssieg anzugehen.

Als Wundertüte gelten die Baunacher deshalb, weil sich nie so ganz sagen lässt, wer denn für das Ausbildungsteam zur Verfügung steht oder gerade mit dem easycredit-Bundesligisten unterwegs ist auf nationaler und oder sogar internationaler Ebene. „Für diese Partie gelten aber trotzdem die gleichen Gesetze wie bei unseren vorherigen Spielen. Es kommt darauf an, dass wir unser Spiel durchdrücken. Aggressiv und gut in der Defense stehen“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der selbst über Jahre ein höchst erfolgreicher Teil der Bamberger Organisation war.

Auch wenn Köln beide Spiele im Vorjahr gewann und Baunach die jüngsten drei Saisonspiele – alle samt auswärts – verlor, teilweise deutlich in Hanau und Ehingen, jedoch auch knapp mit nur zwei Punkten beim MBC-Verfolger Kirchheim, gehen die Schützlinge von Coach Fabian Villmeter sicher nicht als Außenseiter in das Spiel gegen Jelani Hewitt & Co. Die Talentschmiede der Brose Bamberg baut im Moment vor allem auf einen Stützpfeiler im Team, und der heißt Leon Kratzer. Der gerade einmal 19 Jahre junge und 2,12 m große Center gehört zu den drei effektivsten Spieler der Pro A und wurde zum Spieler des Monats Oktober in der ProA gekürt. Die Zahlen sprechen dabei eine deutliche Sprache: Kratzer ist derzeit der Top-Rebounder der Liga (13,3 pro Spiel) und reiht sich auch mit 20 Blocks ganz oben ein. Ein große Herausforderung für Dennis Heizmann, Andi Wenzl und Chris Eversley unter den Körben.

Zudem wurde Kratzer schon fünfmal in der höchsten deutschen Liga aufs Parkett gebracht, ebenso wie der beste Punktesammler der Young Pikes, Aleksej Nikolic. Nikolic fehlte dem Team jedoch zuletzt, weil er ebenfalls im Oberhaus ran musste. Sogar in der Euroleague debütierte der Slowene für knapp zwei Minuten beim Bamberger 85:70-Sieg in Tel Aviv in dieser Woche. Kratzer wiederum musste in der Vorwoche vor dem Ehingen-Spiel verletzt passen. Auch sein Einsatz ist offen. „Wir werden es am Samstag sehen, wer uns gegenüber steht“, sagt Manager Stephan Baeck. „Aber wir müssen sowieso auf uns schauen. Wir wollen unseren positiven Trend der vergangenen Wochen fortsetzen – und das haben wir selbst in der Hand“

Foto: Jelani Hewitt I Gero Müller-Laschet

Die Kleinen fühlen sich wie die Großen

Einen ganz besonderen Sonntag erlebten die Kinder zweier Basketball-AGs der RheinStars Köln am 20. November. Die Grundschüler und Grundschülerinnen der GGS Freiligrathstraße und der GGS Kopernikusstraße bekamen die Möglichkeit selbst einmal das Parkett der LANXESS arena als Spieler zu betreten und Profiluft aus nächster Nähe zu schnuppern. Denn sie waren bei der Partie zwischen den RheinStars Köln und den Dresden Titans in der 2. Basketball-Bundesliga ProA die Attraktion für die vielen Basketballfreunde in Deutschlands größter Multifunktionshalle.

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Die Freude und Aufregung der Kinder machte sich schon vor dem Spiel bemerkbar, als es daran ging im eigenen Trikot der Grundschule zur Mannschaftsvorstellung der Profis mit auf das Spielfeld zu laufen. Der gemeinsame Anfeuerungsruf der Kleinen und Großen aus dem „huddle“ heraus war bis auf die Zuschauerränge zu hören. Das Highlight des Abends sollte aber erst in der Halbzeitpause auf die Schüler und Schülerinnen warten. Bis es soweit war konnten Sie aus nächster Nähe verfolgen, wie ihre kölschen Vorbilder in einem munteren Offensive-Spektakel einen 54:47 Vorsprung herausspielten.

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Mit ertönen der Halbzeitsirene strömten die beiden Grundschulmannschaften aufs Spielfeld der Arena und machten sich für ihr eigenes großes Spiel bereit. Starting five aufs Feld – alle anderen auf die Team-Bänke der Profis. Gespielt wurden 6 Minuten und den Kindern war anzumerken, dass sie es den großen Kerlen gleichtun wollten. Gekonnte Dribblings, gezielte Pässe und jede Menge Korbwürfe wurden von den Zweit-, Dritt-, und Viertklässlern aufs Parkett gezaubert. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer, Eltern und Übungsleiter kam jedes der Kinder zum Einsatz und konnte das Erlernte aus der Basketball-AG in einer echten Spielsituation anwenden.

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Nach dem Spiel zog Johannes Strasser, Leiter Entwicklung Basketball der Rheinstars, Fazit: „Das war heute eine super Sache! Die Kinder haben sich schon die ganze Woche auf dieses Ereignis gefreut und hatten einen riesen Spaß. Immer wieder fragen uns unsere Basketball-AGs nach eigenen Spielen und dies war heute bestimmt ein ganz Besonderes. Ein riesen Dank gilt auch unseren Trainern Timo und Alex, sowie Steffen, Mark und den Eltern der Kinder, ohne die ein solches Event für unsere kleinen Basketballerinnen und Basketballer nicht möglich gewesen wäre“.Und gewonnen hatten die großen Kölner am Ende auch noch mit 91:85.

Fotos: Gero Müller-Laschet

Feierstimmung beim 37-Punkte-Sieg über Nürnberg

Das erste Monday-Night-Game der Klubgeschichte. 2.100 Zuschauer als Saisonrekordkulisse.  Premierenstimmung um Cat Ballou, Mo Torres und Lukas Podolski mit ihrem aktuellen Top-1-Hit „Liebe Deine Stadt“. Feierstimmung um die konzentriert und defensiv sehr stark aufspielenden RheinStars Köln, die den Nürnberg Falcons beim 88:51 (33:23) keine Chance ließen – das alles präsentiert von Sion Kölsch. Es war ein runder Abend für die Hausherren in der LANXESS arena am 13. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Mit einem Sieg am kommenden Samstag in Baunach könnten die RheinStars einen großen Schritt in Richtung ruhigere Gefilde und Tabellenmittelfeld machen.

„Ich will eigentlich gar keinen herausnehmen aus der Mannschaft“, freute sich Headcoach Arne Woltmann. „Wir haben das in der Verteidigung gut geregelt und vorne auch gute Entscheidungen getroffen.“ Was in der Vorwoche bei der Niederlage gegen die Oettinger Rockets andeute in zwei Vierteln, zog sich diesmal über die kompletten 40 Spielminuten. Die RheinStars agieren seit einigen zusehends stärker und geschlossener in der Verteidigung. Schon in der ersten Hälfte zwangen sie den eigentlich eine starke Saison spielenden Gästeaufbau Diante Watkins zu sechs Ballverlusten, am Ende waren es sogar neun. Auch unter den Körben bestimmten die RheinStars die Partie. 51:32 Rebounds. Der gefeierte Dennis Heinzmann trug dazu13 Rebounds bei, davon acht in der Offensive. Nur ein Punkt fehlte ihm mit neun zum Double-Double.

Im ersten Viertel ließen die Kölner ganze fünf Pünktchen zu, esr waren die ersten den Spiels – dem ein 19:0-Lauf der Gastgeber folgte. Nur im zweiten Abschnitt konnten die Nürnberger, die recht knapp zum Spiel angereist waren, ihre Kontrahenten etwas im Zaum halten. Doch nach der Pause brachen dann in wenigen Minuten die Dämme bei den Franken. Vom Pausenstand von 33:23 setzten sich die RheinStars mit einem 18:2-Lauf ab und entledigten sich aller Sorgen. „Wir haben uns als Mannschaft frei gespielt“, freute sich Manager Stephan Baeck. Köln diktierte von dort an das Spiel, erfreute die Fans mit 12 erfolgreichen Dreiern, die im nahegelegenen Deutzer Joe Champs für 36 Freiliter Sion Kölsch sorgten. 3 für 3 eben. Zur guten Stimmungen trug sicher auch der starke Auftritt von Youngster Benedict van Laak (8 Punkte/3 von 3 Würfe getroffen aus dem Feld/4 Rebounds) bei sowie die Premierenminuten von Antonio Pilipovic und Thomas Müller-Laschet, der als NBBL-Akteur seine erste Minuten überhaupt in der Liga feiern durfte. „Das ist auch nicht als Geschenk gedacht“, sagt Trainer Arne Woltmann. „Sondern die Jungs haben sich das durch ihren Einsatz im Training verdient.“

Viertelergebnisse: 17:5, 16:18, 31:14, 24:15

Besondere Stats: Hugh Robertson (19 Punkte), Dennis Heinzmann (13 Rebounds) Lennart Steffen, Robin Christen (jeweils 27 +/-). Rebounds 51:32, Dreier (12:3), Turnover 13:18, Steals 9:6, Assists 22:10.

RheinStars: Hugh Robertson (19 Punkte/4 Dreier), Robin Christen (7/2), Jelani hewitt (7/1), Dennis Heinzmann (9), Chris Eversley (15/1), Lennart Steffen (2), Alex Foster (15/3), Andi Wenzl (6), Benedict van Laak (8/1), Antonio Pilipovic, Thomas Müller-Laschet. Ohne Spielzeit: Richard Williams.

Alle Stats

Foto: Benedict van Laack (l.) I Gero Müller-Laschet