RheinStars holen sich den ersten Saisonerfolg

Mit einem klaren und kontrolliert herausgearbeiteten 81:64 (40:36)-Erfolg beim SC Rist Wedel feiern die RheinStars ihren ersten Saison- und ersten Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord am Tag der Deutschen Einheit. Und obwohl die Gastgeber vor 500 Zuschauern in der Steinberg-Halle einen Tag länger pausieren konnten als die Kölner, hatten die RheinStars um ihren Kapitän und Topscorer Rupert Hennen die Partie jederzeit im Griff. „Kompliment an die Jungs, wie sie das heute gemacht haben“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Es war das erwartet intensive Spiel, das wir kontrolliert und am Ende sicher nach Hause gebracht haben. So gewinnt man Auswärtsspiele.“

„Wir wussten, dass Wedel uns das Leben schwer machen würde und dass sie unfassbar rebounden. Aber wir haben deren Intensität gut matchen können und waren von der ersten Minute an voll da“, lobte Baeck, der im ersten Spiel noch wegen einer Ligasperre aussetzen musste. Wedel hatte am Samstag bei den EN Baskets Schwelm das Spiel (79:75) und vor allem das Reboundduell (50:32) gewonnen, während die Kölner knapp bei den TKS49ers (79:81) verlor. „Ich freue mich, dass wir nach den beiden Auswärtsspielen die Bilanz so ziehen können und dass wir trotz allem noch Zeit gefunden haben, unseren jungen Spielern wie Konsti Lehmann Spielzeit zu geben. Ich freue mich auf den Saisonstart in eigener Halle am Samstag.“ Dann gastiert um 18 Uhr die Seawolves Academy aus Rostock in der ASV-Sporthalle.

  1. Viertel: 19:14

Köln startet mit der gleichen Formation wie bei den TKS49ers. Rupert Hennen, Bryan Battle, Grantas Vasiliauskas, Björn Rohwer, Jannis von Seckendorff. In den ersten Minuten schalten und walten die RheinStars nach Belieben. Sogar die ersten beiden Dreier finden gleich Ziel – und unter dem Korb können Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer herrschen. Anfangs, so scheint es.  Bis zur 5. Minute ziehen die Kölner auf 14:4 davon. Der 15 Jahre Konstantin Lehmann kommt zu seinen ersten ProB-Minuten und Punkten. Aber Wedel legt in der Defense einen Zahn zu, die Norddeutschen greifen einen Rebound nach den nächsten, vor allem am offensiven Brett. Und kommen ins Spiel zurück bzw. bleiben zumindest im Fahrwasser.

  1. Viertel: 21:22

Die Hausherren mühen sich, aber Köln kontrolliert in der Defensive zumindest rund um die Dreierlinie die Partie. Wedel bekommt selten freie Dreier, die RheinStars haben oft noch eine Hand im Spiel und spritzen in den Passweg. Nur drei von 14 Dreier landen bis zur Pause im Kölner Korb, während Hennen & Co. fünf von 12 treffen. Bei den Rebounds allerdings liegen die RheinStars weit hinten zur Pause 13:24. Vor allem die acht offensiven Rebounds der Wedeler und die daraus resultierenden zweiten Chancen schmerzen. Dieses Missverhältnis und das Auslassen von Chancen in Korbnähe halten das Spiel eng. Immerhin, mit einem Dreier mit Brett von Bryan Battle geht es mit 40:36 für Köln in die Pause. Absolut verdient.

  1. Viertel – 19:14

Das dritte Viertel geht an Köln. In der Verteidigung dominieren sie die Gastgeber, provozieren Ballverlust um Ballverlust, greifen sich die Bälle in den Passwegen. Allerdings bleiben zwei Makel im Spiel. Die RheinStars machen zu wenig aus ihren Möglichkeiten im Angriff und das Rebound-Verhältnis von mittlerweile 21:39 ist bitter. Trotzdem, mit einem Dreier von Tim Lang zum 59:49 (40.) läuft die Begegnung insgesamt in die gewünschte Richtung.

  1. Viertel – 22:14

Im Schlussabschnitt haben die RheinStars die Dinge zunehmend im Griff. Nach und nach punkten sich die Kölner zu einer klaren Führung. Erstmals mit 15 Zählern (72:57, 36. Minute) liegen sie nach einem weiteren Steal und einem weiteren Korbleger von Rupert Hennen vorne, der bis zu seiner Auswechslung kurz vor Ende dem Spiel seinen Stempel aufdrückt. Bis dahin sorgt er mit weiteren Zählern zum 81:61 (39.) – und geht dann als Spieler der Spiels nach 22 Zählern, 9 Assists und vier Steals auf die Bank. Dort sitzen mit Grantas Vasiliauskas (18) und Björn Rohwer (14) bereits die anderen beiden Topscorer der Kölner.

Zum Boxscore: https://bit.ly/3PHArCQ

Spielfilm: 14:4 (5.), 19:14 (10.), 31:25 (15.), 40:36 (20.), 50:43 (25.), 59:50 (30.), 70:57 (35.), 81:64 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (29 von 61/48%), Wedel (24/61, 39%), FW Köln 64% (14/22) zu 56% (10/18), 19:17 Assists, 27 (6 offensiv): 49 (19) Rebounds, 0:2 Blocks, 15:5 Steals, 11:24 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (22 Punkte/2 Dreier, 9 Assists, 4 Steals), Konstantin Lehmann (2), Steffen Haufs (3 Assists), Luca Ladjyn, Felix Greif, Bryan Battle (11/1), Björn Rohwer (14/2 Dreier, 4 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (18/2, 6 Rebounds), Robin Straub (7/1), Tim Lang (3/1), Jannis von Seckendorff (4, 4 Rebounds.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars verpassen möglichen Sieg

Die RheinStars verpassen eine große Chance, mit einem Sieg in die Saison zu starten. Zum Auftakt der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen sie am Sonntag bei den TKS 49ers in Kleinmachnow vor den Toren Berlins mit 79:81 (40:43). In zwei Tagen hat die Mannschaft schon die nächste Chance auf den ersten Sieg. Beim SC Rist Wedel treten die RheinStars am Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit um 17 Uhr zum zweiten Spieltag der Gruppe Nord an.

„Wir sind natürlich alle total enttäuscht“, sagte Assistant Coach Katharina Arnold, die für den ein Spiel gesperrten Headcoach Stephan Baeck an der Seitenlinie coachte. Baeck war nach einem Vergehen während eines Testspiels von der Liga bestraft worden. „Insgesamt haben wir nicht gut gespielt, waren von Beginn an nervös – und waren in Offense und Defense noch nicht da, wo wir sein können. Das Gute aber ist: In den Phasen, wo wir es vernünftig gemacht haben, haben wir gesehen, dass es funktioniert. Und, wir haben schnell die nächste Chance, um es besser zu machen. Deswegen ärgern wir uns heute, übernachten und bereiten uns morgen auf der Fahrt von Kleinmachnow in den Norden auf Wedel vor.“

  1. Viertel: 19:22

Anders als bei den Besuchen in den vorangegangenen Spielzeiten kommen die RheinStars trotz der langen Busfahrt zwar nervös, aber zumindest ins Spiel. Starting 5: Rupert Hennen, Bryan Battle, Grantas Vasiliauskas, Björn Rohwer, Jannis von Seckendorff. Sowohl in der Defense als auch in der Offense sieht man einen klar erkennbaren Plan. Auch wenn im ersten Punktspiel längst nicht alles rundläuft: Den RheinStars gelingen zahlreiche Steals, aber bei wenig Ertrag. Unterm Korb werden viele Chancen herausgespielt und vergeben – von jenseits der Dreierlinie werden die ersten Versuche ebenfalls nicht getroffen. Trotzdem bleibt es ausgeglichen. Am Ende der ersten zehn Saisonminuten steht es 19:22 aus Kölner Sicht.

  1. Viertel: 21:21

So richtig in Schwung kommt die Partie nicht. Die Schiedsrichter sehen viele Fouls auf beiden Seiten und verteilen entsprechen (15 gegen Köln, 14 gegen die Hausherren).  35 Würfe „nehmen“ beiden Teams von der Freiwurflinie. Fast eine Stunde dauert die erste Hälfte. Den Rebound kontrollieren dabei die TKS49ers (20:16). Köln „stealt“ dafür besser (12:4) und verursacht beim Kontrahenten 15 Ballverluste. Erkennbar: sobald die Begegnung an Fahrt aufnimmt, liegen die Vorteile eher bei den RheinStars. So gelingt auch der erste Lauf (8:0) und die erste, wenn auch kurze Führung im zweiten Durchgang. Innerhalb von 90 Sekunden marschieren die RheinStars von 32:39 auf 40:39 (20.). Die TKS49ers können aber antworten und gehen mit einem 43:40 in die Pause.  Was fehlt? Die Sicherheit der Dreierlinie. Köln trifft keinen seiner sechs Versuche, die Gastgeber dagegen 7 von 12.

  1. Viertel – 17:15

Die RheinStars kommen besser ins Spiel, zumindest nach den ersten fünf Minuten. Die Verteidigung greift, bei den Rebounds gleichen sie aus (26:26) und sind vor allem am offensiven Brett erfolgreich. Allerdings bekommen sie einen Malus nicht weg, die Dreierquote. Null aus 9 lautet die Bilanz, während sich die 49ers mit ihrer Quote im Spiel halten (10 aus 16). Immerhin, mit dem zweiten Lauf (9:0) kommen die RheinStars zum Ende auf 57:58 heran.

  1. Viertel – 22:23

Im Schlussabschnitt bleibt die RheinStars-Verteidigung unangenehm. Doch leider bleibt die Dreierquote weiter unterirdisch – und nimmt den erfolgreichen Steals und den verursachten Ballverlusten die entscheidende Wirkung. Die 49ers holen sich ihrerseits 39 Punkte (13 von 23). Ausgerechnet Center Björn Rohwer bricht den Bann – es ist der 14. Kölner Versuch in der 34. Minute, der zum ersten Erfolg führt. Am Ende sind es zwar zwei Dreier von Grantas Vasiliauskas, die die RheinStars nochmal in die Nähe des möglichen Siegs oder Ausgleich bringen. Es soll aber nicht sein. Zwei Sekunden vor Schluss haben die Kölner bei 79:81 die theoretische Chance zum Ausgleich, doch ein Missverständnis lässt den Ball ins Aus fliegen. Feierabend in Kleinmachnow.

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Spielfilm: 9:9 (5.), 19:22 (10.), 28:32 (15.), 40:43 (20.), 48:53 (25.), 57:58 (30.), 60:65 (35.), 79:81 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (25 von 65/38%), 49ers (24/53,45%), FW Köln 87% (26/30) zu 77% (20/26), 14:21 Assists, 34 (14 offensiv): 36 (9) Rebounds, 2:7 Blocks, 15:7 Steals, 18:24 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (24 Punkte,7 Assists), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs, Luca Ladjyn, Felix Greif, Bryan Battle (12, 5 Rebounds), Björn Rohwer (9/1 Dreier, 7 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (24/2), Robin Straub (4), Tim Lang (4), Jannis von Seckendorff (2, 6 Rebounds.).

Foto (Archiv): Gero Müller-Laschet

Bessere Platzierung als Saisonziel ist nur ein Teil der Geschichte

Die RheinStars starten am Wochenende in die Saison 23/24 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach der gut verlaufenen Vorbereitung mit teils klaren Siegen über alle ProB-Kontrahenten wird es nun ernst. Zumal die Kölner gleich mit einem Auswärts-Doppelspieltag binnen zweier Tage gefordert sind. Am Sonntag, 1. Oktober mit dem Auftritt bei den TKS49ers (16 Uhr) sowie am Tag der Deutschen Einheit bei SC Rist Wedel (17 Uhr). Wir blicken auf die Ziele der RheinStars sowie auf die favorisierten und neuen Teams in der Gruppe Nord.

Ziele

„Rein mit dem Blick auf die Platzierung des Vorjahres wollen wir uns natürlich weiter verbessern“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir möchten auf jeden Fall wieder in die Playoffs und dann insgesamt eine bessere Platzierung als in der letzten Saison erreichen. Aber bis dahin ist der Weg noch weit und die Saison lang. Und das ist ja auch nur ein Teil der Geschichte, die wir erzählen wollen.“ Assistant Coach Katarina Arnold fügt hinzu: „Wir wollen unsere jungen Spieler entwickeln und noch weiter in den Profibereich integrieren. Und ich denke da nicht allein an unsere ganz jungen Spieler wie Davi Remagen, Kenan Reinhart oder nun auch Konstantin Lehmann oder Lars Danziger. Sondern auch an Jannis von Seckendorff oder Robin Straub, die sind zwar auch erst 20 Jahre alt, aber bereits absolut stabile Faktoren im Team und für unsere Leistung nicht mehr wegzudenken. Auch ihr Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft!“ Baeck: „Wir haben eine gute Mischung aus jung und alt – ich glaube, wir können eine gute Rolle spielen. Dafür aber brauchen wir einen guten und erfolgreichen Start in die Saison.“

Kader

Bryan Battle (24), Lars Danziger (15), Duje Dujmovic (20), Felix Greif (19), Steffen Haufs (28), Rupert Hennen (25), Luca Ladjyn (21), Tim Lang (23), Konstantin Lehmann (15), Kenan Reinhart (16), Davi Remagen (16), Björn Rohwer (28), Robin Straub (20), Grantas Vasiliauskas (24), Jannis von Seckendorff (20), Kai Winkelnkemper (27). Mit einem Durchschnittsalter von 21,5 Jahren zählen die Kölner zu den jüngeren Teams in der Nord-Gruppe.

Favoriten, Auf- und Absteiger

Nach starken Jahren in der ProA mussten die Bayer Giants Leverkusen überraschend die Klasse nach unten verlassen. Entsprechend wurde nun eine Etage tiefer das Team von Headcoach Hansi Gnad zusammengestellt, um den direkten Wiederaufstieg anzugehen. Mit Dennis Heinzmann (nach langer Verletzungspause) und Jonas Gottschalk sollen auch zwei ehemalige RheinStars-Akteure dabei mithelfen. Ebenfalls zu den hocheingeschätzten Teams zählen aus Kölner Sicht Lok Bernau, SBB Wolmirstedt sowie die BSW Sixers.

Mit den Berlin Braves, der Seawolves Academy Rostock als Bundesliga Farmteam sowie den Ademax Ballers aus Ibbenbüren gibt es gleich drei Aufsteiger aus den Regionalligen. Während Berlin eine erfahrene Mannschaft aufbietet, u.a. mit dem Ex-RheinStar Marley Jean-Louis, die durchaus eine Rolle in der oberen Tabellenhälfte spielen könnte, sind Rostock und Ibbenbüren schwer einzuschätzen.

Doppelspieltag zum Start

Zum Auftakt gastieren die Kölner bei den heimstarken Stahnsdorfern vor den Toren Berlins.  Mit Ivan Mikhieiev und Oleh Bondarenko sind zwei ukrainische Guards zu den 49ers gestoßen sowie mit Filip Kamenov ein bulgarischer Forward. Trotzdem ist das Gros der Mannschaft eingespielt und der langjährige 49ers-Headcoach Vladimir Pastushenko erwartet „eine intensive Partie gegen eine sehr gute Mannschaft“ aus Köln, die er für stärker als im Vorjahr hält.

Knapp 49 Stunden später, samt zweier Übernachtungen in Kleinmachnow und Elmshorn sowie Trainingseinheiten am Spielort, prüfen die Kölner den SC Rist Wedel am Tag der Deutschen Einheit. Laut Liga-Statistik stellt das Farmteam der Hamburg Towers die jüngste Mannschaft der Nord-Gruppe mit einem Durchschnittsalter von 19,1. Im Kader des ehemaligen Towers-Coach Hamed Attarbashi stehen mit US-Center Camron Reese (24) und dem schwedischen Forward Daniel Johansson (25) nur zwei Spieler, die älter als 21 Jahre sind. Allerdings gilt das Team als sehr talentiert.

Zum Livestream am Sonntag (5 Euro) von den TKS49ers geht es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

JBBL mit Pritz, NBBL mit Kukic

Nachwuchsarbeit mit Blick auf die neue Saison: Das erfolgreiche Trainergespann der zurückliegenden Saison in der JBBL verteilt sich ab der kommenden Spielzeit auf zwei Mannschaften. Zoran Kukic widmet sich neben seiner Aufgabe im Trainerteam der ProB künftig der Ausbildung und Entwicklung im U19-Bereich der NBBL. Sebastian Pritz übernimmt als weiterer hauptamtlicher Trainer die Headcoach-Stelle in der U16 und kommt ursprünglich vom Kooperationspartner BBV Nordwest Köln. Zusammen mit Kukic, dem JBBL-Trainer des Jahres, brachte er die BBV RheinStars als Assistant Coach erstmals ins deutsche Top4.

“Wir vertrauen Sebastian und wollen damit unterstreichen, das wir in unserem Konzept junge Spieler und junge Trainer entwickeln wollen. Und Zoran und ich arbeiten schon lange Zeit zusammen. 2000 war er der erste Spieler, den ich in die Bundesliga-Mannschaft geholt habe. Er war als Spieler eine herausragende Persönlichkeit und ist das auch als Mensch. Mit seiner Art und wie er den Basketball versteht, passt er sowohl perfekt in unser Nachwuchskonzept als auch zu Katharina Arnold und mir in die ProB”, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Foto: RheinStars

Debüt von Konstantin Lehmann

Zwar fällt das für den morgigen Samstag vorgesehene Testspiel gegen die Iserlohn Kangaroos aus aufgrund von fehlenden Spielern in beiden Teams. Aber trotzdem sehen sich die RheinStars mit Blick auf den Saisonstart in wenigen Wochen in der BARMER 2. Basketball-Liga ProB Nord auf einem guten Weg. “Es läuft gut”, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. “Es entwickelt sich. Wir sind schon weit gekommen, auch wenn die Veränderungen in unserem Spiel noch ihre Zeit brauchen.”

Am vergangenen Dienstag, 5. September,  gab es zudem ein 94:74 über den ProB-Süd-Klub BBA Porsche Ludwigsburg. Bei diesem typischen Testspiel mit vielen Wechseln feierte Konstantin Lehmann sein Debüt im ersten Team der RheinStars. Der 15 Jahre alte Jugendnationalspieler kam in knapp 20 Minuten auf 4 Punkte, 2 Assists und drei Steals, stand zeitweise auch mit den anderen beiden 16 Jahre alten Youngstern Davi Remagen und Kenan Reinhart auf dem Feld.

Die Termine:
Di 22.08. DTV Basketball Köln (1. Regio) 101:70
Topscorer: Björn Rohwer (19), Bryan Battle (16/Foto), Grantas Vasiliakus (11) und Felix Greif (10)
Sa 26.08. ART Giants Düsseldorf (ProA) – 82:88
Topscorer:  Rupi Hennen, Björn Rohwer (je 16), Jannis von Seckendorff und Bryan Battle (je 13)
Fr. 01.09. bei SC RASTA Vechta (ProA)
Topscorer: Björn Rohwer (20), Rupert Hennen (19), Grantas Vasiliauskas (10)
Di 05.09. Porsche BBA Ludwigsburg (ProB Süd)
Topscorer Björn Rohwer 19, Jannis von Seckendorff, Bryan Battle je 17
Sa 16.09. Frankfurt Skyliners Juniors (ProB Süd) – 19 Uhr
Sa 23.09. Dragons Rhöndorf (ProB Süd) – 18 Uhr

Bisher finden alle Heimspiele im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch ohne Publikum statt.

Foto: Gero Müller-Laschet

Sperre von einem Pflichtspiel

„Zunächst kann ich mich nicht erinnern, jemals in meiner Karriere als Spieler, Trainer oder Offizieller, sei es als Jugend-, Profi- oder Nationalspieler in Deutschland oder im Ausland für ein Spiel gesperrt worden zu sein, schon gar nicht wegen grober Unsportlichkeit“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck – mit Blick auf den letzten August-Samstag und das Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf (82:88). Der Vorfall ereignete sich in einem nicht öffentlichen Testspiel, dass offiziell angemeldet und ohne Zuschauer ausgetragen wurde.

Baeck weiter: „Diese Spiele sind für alle Beteiligten gerade am Anfang der Vorbereitung wichtig, um möglichst viel zu testen, das Ergebnis ist meist zweitrangig. So wollten wir und auch die gegnerische Mannschaft das Spiel auch angehen. Nach Kritik an den Schiedsrichtern kam es im 3. Viertel zu zwei technischen Fouls gegen mich. Die Schiedsrichter wiesen mich an, die Halle zu verlassen oder das Spiel würde abgebrochen. Ich habe mich beim Düsseldorfer Trainer und dem Team entschuldigt. Wir haben uns schnell und unkompliziert darauf geeinigt, das Spiel ohne weitere Schiedsrichterbeteiligung fortzusetzen, um weiter testen zu können. Im Nachgang bin ich jetzt für das erste offizielle Pflichtspiel vom Spielleiter der 2. Basketball Bundesliga gesperrt worden. Dies habe ich zu akzeptieren.“

Das Nichtverlassen der Halle wurde im Nachhinein als grobe Unsportlichkeit bewertet.

Foto: Gero Müller-Laschet

Felix und der beste nächste Schritt

Aus Trier kommt der nächste Neuzugang der RheinStars. Der gerade erst 19 Jahre alte Felix Greif wird in der kommenden Saison im Kölner Trikot in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen. „Mit Felix bekommen wir einen talentierten jungen Mann für die großen Positionen, von dem wir ausgehen, dass er im Laufe der Saison ein stabiler Faktor unter den Körben wird“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Die Eindrücke aus den ersten gemeinsamen Trainingswochen sowie aus den ersten härteren Belastungsproben wie dem ersten Testspiel unterstreichen das.“

Der gebürtige Saarländer begann seine Basketballkarriere in Saarlouis, spielte ab 2020 bei den Gladiators Trier. Dort zählte er zu den tragenden Faktoren in der NBBL-Mannschaft und erhielt in der Schlussphase der vergangenen Saison auch erste Kurzeinsätze im ProA-Team der ältesten Stadt Deutschlands. „Ich habe das Ziel, mich auf lange Sicht als Profi zu etablieren. Aber dafür brauche ich vor allem möglichst viel Spielzeit. Deshalb ist die Kölner Mannschaft mit ihrem Trainerteam und dem Campus der beste nächste Schritt für meine Entwicklung.“

Felix Greif
geb. 05.08.2004 in Neunkirchen/Saarland 205 cm, 92 kg, Center/Power Forward

Stationen
Seit 2023 RheinStars Köln
2022 – 2023, RÖMERSTROM Gladiators Trier
2020 – 2023, Gladiators Trier e.V.
2019 – 2020, TV 1872 Sunkings Saarlouis

NBBL-Stats 2022/23
18 Spiele, 31.30 Min. (pro Spiel), 14.0 Punkte, 2.1 Ass., 10 Reb., 0.9 BL

Der aktuelle RheinStars Kader : Bryan Battle, Duje Dujmovic, Felix Greif, Steffen Haufs, Rupert Hennen,  Tim Lang, Luca Ladyin, Kenan Reinhart, Davi Remagen,  Björn Rohwer, Robin Straub, Grantas Vasiliauskas, Jannis von Seckendorff, Kai Winkelnkemper

Foto: Gero Müller-Laschet

Jung an Jahren, aber erfahren in Sachen Europa

Mit Bryan Battle verpflichten die RheinStars einen vielseitigen US-Amerikaner für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 24 Jahre alte Small Forward kommt dabei mit viel europäischer Spielerfahrung nach Köln. Er stand bereits in Bosnien, Armenien und Island unter Vertrag, bevor er mit seinen 196cm Körperlänge in der vergangenen Spielzeit für das norwegische Erstligateam der Ammerud Basket aus Oslo auf Korbjagd ging – und das mit Erfolg. Bei durchschnittlich 15 Punkten, 6.5 Rebounds und 2.6 Assists sowie einer Effektivität von 14.5 zählte er zu den besten Spielern der Liga.

„Bryan soll im nächsten Jahr unsere Ausländerposition übernehmen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Mit dieser Rolle kommt natürlich auch eine Menge Verantwortung für das Spiel unserer Mannschaft auf ihn zu. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der mit seiner Größe und Athletik sowohl im Spielaufbau wie auch in Korbnähe agieren kann und soll. Wir denken, dass Bryan seine Aufgabe gut lösen kann und mit der Verantwortung wachsen wird. Zudem ist er ein sehr positiver Charakter, der in der Mannschaft und in der Kabine für Energie sorgen wird.“

„Ich habe mich für die RheinStars entschieden, weil ich von der Möglichkeit begeistert bin, in Deutschland zu spielen“, sagt der Europa-Reisende in Sachen Basketball. „Nun freue ich mich darauf, nach Köln zu kommen – ich bin auf die Fans und die Atmosphäre gespannt. Und ich habe so viel Gutes vom Basketball Campus gehört. Außerdem bin ich glücklich eine neue Kultur kennenzulernen. Ich hoffe, dass ich irgendwann im kommenden Jahr die Chance bekomme „Die Berliner Mauer“ zu sehen, um mehr Geschichte aus Deutschland mitzunehmen.“

„Mit Bryans Verpflichtung steht auch fest, dass Ali Sow nicht mehr zu uns zurückkommen wird“, ergänzt Manager Baeck. „Ali wollte sein Jahr bei den RheinStars nutzen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Wir haben mit Köln so etwas wie die Rolle als Sprungbrett für junge talentierte Spieler bekommen, die sich für weitere Engagements empfehlen wollen. Wir haben das Jahr mit Ali sehr genossen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und drücken die Daumen, dass seine Hoffnungen in Erfüllung gehen.“

Bryan Battle
geb. 14.01.1999 in Phoenix/Arizona, 196 cm, 91 kg, Small Forward

Stationen
Seit 2023 RheinStars Köln
2022 – 2023 Ammerud Basket Oslo (BLNO)
2021 – 2022 U.M.F. Skallagrimur Borganes (Iceland-D1)
2020 – 2021 KK Promo Donji Vakuf (Bosnia-Division I)
2020 – 2021 Urartu V-bet Yerevan (Armenia-League A):
2018 – 2019 Rogers State University (NCAA2)
2016 – 2018 South Mountain Community College (JUCO

Stats 2023/24
28 Spiele, 32.2 Min. (pro Spiel), 15.0 Punkte, 52.9% 2FGP, 27.9% 3FGP, 2.6 Ass., 6.5 Reb., 2.8 St., 14.5 Eff.

Foto: RheinStars

 

Grantas – das litauische Powerversprechen

Mit Grantas Vasilauskas begrüßen die RheinStars eine hochinteressante Verpflichtung auf den großen Positionen für die kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der Power Forward bringt mit 204cm und 115kg jede Menge Physis, aber auch Erfahrung mit. Er sammelte mit seinen 24 Jahren sowohl Einsätze im Eurocup als auch in den Meisterschafts-Playoffs der obersten Liga seines Heimatlandes. In der vergangenen Saison erreichte er mit seinem jüngsten Klub BC Lietkabelis Panevėžys in der Endrunde Platz drei. Der ehemalige litauische Jugend-Nationalspieler stammt aus der Talentschmiede des legendären Euroleague-Klubs Zalgiris Kaunas.

„Grantas ist sehr gut ausgebildet, und kann unser Spiel auf den großen Positionen auf ein anderes Level heben“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Zudem ist er ein sehr guter Passgeber, der ein gutes Auge für seine Mitspieler hat. In unseren gemeinsamen Trainingseinheiten konnte man sehr viel von diesem Potenzial sehen. Von Anfang an wussten wir, dass wir ihn in unserem Team haben wollen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir ihn von den RheinStars und Köln als seine erste Auslandsstation überzeugen konnten.“

„Der erste Eindruck war großartig. Die Trainingsstätte ist hervorragend, der Trainerstab war sehr nett und hat mir auch geholfen, meine Entscheidung zu treffen. Ich habe hier vor allem gute Bedingungen gesehen, um spielen zu können“, sagt Vasilauskas. „Und Köln ist eine sehr schöne Stadt! Ich hatte schon die Möglichkeit ein paar Tage hier zu verbringen. Nun freue ich mich sehr darauf, meine neuen Teamkollegen und natürlich auch die Fans kennenzulernen und mit der Saison zu starten.“

Grantas Vasiliauskas
geb. 20.01.1999 (in Alytus, Litauen), 204 cm, 105 kg, Power Forward

Stationen:
seit 2023 – RheinStars Köln
2021-2023 – BC Lietkabelis Panevėžys (LTU)
2019-2021 – BC Nevėžis Kėdainiai (LTU)
2019-2020 – Tartu Ulikool (EST)/Jonava Jovanos (LTU)
2018-2019 – Kuršiai Palanga /Jonava Jovanos (LTU)
2016-2018 – Žalgiris-2 Kaunas (LTU)
2014-2016 – SRC-Dzūkija Alytus (LTU)

Stats 2022/23
Hauptrunde – 16 Spiele, 6.6 Min. (pro Spiel), 66.7% 2FGP, 30 % 3FGP, 1.5 Punkt, 0.4 Ass., 0.6 Reb., 0.1 St., 0.5 Eff.

Foto: RheinStars

Dauerkartenverkauf gestartet!

Liebe Dauerkarten-Inhaber und Interessenten, liebe Freunde der RheinStars,

wir hoffen, dass es euch gut geht und ihr euch ebenso wie wir auf den Start der neuen Saison in der BARMER 2. Basketballbundesliga ProB freut! Im Laufe der kommenden Tage werden wir euch alle Spieler vorgestellt haben, die kommen bzw. bleiben. Ihr könnt auf jeden Fall ab sofort eure Dauerkarten bestellen.

Geht einfach über diesen Link zum Dauerkartenshop 

Wichtig für unsere Dauerkarteninhaber der vergangenen Saison!

Wir haben eure bisherigen Plätze bereits für die Saison 2023/24 für euch reserviert. Ihr findet diese Reservierung, wenn ihr euch im Dauerkartenshop in eurem Account einloggt. Unter der Kachel „Reservierung“ könnt ihr dann diese in eine Bestellung umwandeln. Dazu könnt ihr natürlich weitere Karten hinzukaufen. Eure Reservierungen verfallen zum 31. August, so lange habt ihr also Zeit, euch zu entscheiden.

Wir freuen uns darauf, euch wieder bei den Spielen zu sehen und gemeinsam mit euch spannende Basketballmomente zu erleben!

Vielen Dank für eure Unterstützung und Treue!

Mit sportlichen Grüßen

Eure RheinStars

Foto: Gero Müller-Laschet