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Darius Pervan im Heimspiel gegen ETV Hamburg

Heimsieg zum Saisonende

Die RheinStars Köln verabschieden sich mit einem am Ende deutlichen Heimsieg aus der ProB. Gegen den ETV Hamburg gewinnen die Kölner Basketballer am letzten Playdowns-Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 92:68 (42:33).

„Wir hatten einen schwierigen Start und eine schwierige erste Halbzeit. Aber am Ende waren wir noch in der Lage, das zu zeigen, was wir zeigen wollten“, kommentiert Manager und Cheftrainer Stephan Baeck nach Spielende. „Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss für das Spiel und auch die ganze Saison zu erarbeiten.“

Die RheinStars starten mit Vincent Golson, Elijah Schmidt, Thomas Michel, Darius Pervan und Jannis von Seckendorff, der die ersten Punkte beisteuert. Im Laufe des ersten Viertels entwickelt sich zwischen beiden Teams ein enges Spiel, in dem sich keine Mannschaft richtig absetzen kann. Trotz Startschwierigkeiten erarbeiten sich die RheinStars dann spät im zweiten Spielabschnitt erstmals einen Vorsprung von zehn Punkten. Letztendlich geht es mit einer 42:33-Führung in die Halbzeit.

Hamburg kommt aufgeweckt aus der Kabine, doch auf die Versuche der Gäste, den Vorsprung zu verkürzen, antworten die RheinStars mit wichtigen Punkten und halten den Gegner punktetechnisch auf Abstand. Dabei gelingt es den Kölnern, das Scoring auf viele Schultern zu verteilen. Gleich fünf Spieler punkten am Ende zweistellig. Dazu kommt das Profidebüt von Leo Trierscheidt, der dieses auch mit seinen ersten ProB-Punkten krönt. „Wir wollten heute viel mit unseren jungen Spielern spielen. Dementsprechend haben Darius, Jannis, John und auch Leo viel Einsatzzeit bekommen“, erklärt Stephan Baeck.

Im letzten Viertel ziehen die Kölner dann Stück für Stück davon und erarbeiten sich einen letztendlich deutlichen Sieg über den ETV. Für Stephan Baeck steht fest, dass auch die Bedeutung der Partie seinen Einfluss auf den Spielverlauf hatte: „Man darf nicht unterschätzen, dass das nach den letzten Wochen heute für uns ein sehr schweres Spiel war. Wenn es um nichts mehr geht, ist es immer schwer, nochmal alles zu geben. Aber genau das ist für uns und unsere Spielweise enorm wichtig, um am Ende erfolgreich zu sein.“

Flo Wendeler im Duell mit Karl Dia

Saisonabschluss zu Hause gegen Hamburg

Die RheinStars Köln empfangen am Samstagabend den ETV Hamburg zum Abschluss der Playdowns und damit auch der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Für beide Kontrahenten steht der Abstieg aus der ProB bereits fest. Trotzdem möchten sowohl Köln als auch Hamburg die Saison mit einem Sieg beenden. Tipoff in der ASV-Sporthalle ist um 19.30 Uhr.

„Wir haben in den letzten 10-12 Spielen eine deutliche Leistungssteigerung gehabt und gut gespielt. Auch wenn es jetzt in den letzten beiden Spielen nicht gereicht hat: Für uns geht es darum, uns im letzten Spiel ordentlich und gut zu verabschieden. Das sind wir unseren Fans, unseren Partnern und vor allem uns selber schuldig“, sagt Manager und Cheftrainer Stephan Baeck vor dem letzten Saisonspiel.

Partie in den Medien

Das Spiel wird ab 19.25 Uhr im kostenlosen Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen. Außerdem könnt ihr das Spiel auch im Liveticker der ProB verfolgen.

Formkurve

Trotz der seit vergangenem Wochenende bestehenden Gewissheit über den Abstieg aus der ProB will sich die Mannschaft mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Zuletzt verloren die RheinStars die beiden wichtigen Partien in Bernau und zu Hause gegen Rhöndorf, wodurch die Kölner das rettende Ufer nicht mehr erreichen können. Bei einem Erfolg über den ETV wäre es dennoch der achte Sieg aus elf Spielen, seitdem Stephan Baeck als Cheftrainer übernommen hat.

Für den ETV gab es zuletzt sieben Niederlagen in Folge. Der Abstieg stand bei den Norddeutschen schon seit einigen Wochen fest. Die beiden jüngsten Niederlagen kassierte Hamburg dabei in den vergangenen zwei Partien gegen die Lok Bernau. Der letzte Sieg – einer der bisher zwei Saisonsiege – gelang dem Team der scheidenden Cheftrainerin Sükran Gencay Mitte März zu Hause gegen die Dragons Rhöndorf.

Der Gegner

Für Stephan Baeck ist klar, dass es gegen Hamburg nochmal eine gute Mannschaftsleistung braucht: „Wir haben Hamburg in den letzten beiden Aufeinandertreffen sehr gut gespielt, weil wir 100% bereit waren und den Gegner vor allem mit unserer Verteidigung vor Probleme gestellt haben. Das ist das, was wir auch am Samstag machen müssen. Wenn wir das nicht machen, wird das ein sehr anstrengendes und hartes Spiel für uns.“

Mit Hamburg kommt zudem auch Liga-Topscorer Mubarak Salami nach Köln. Der 26-Jährige legte in der Hauptrunde durchschnittlich 28,1 Punkte pro Spiel auf – mit Abstand bester Wert in der ProB. „Mubarak ist als Topscorer der Saison immer schwer zu verteidigen und erfordert besonderes Augenmerk. Aber für uns sind alle anderen Spieler genauso wichtig. Wir werden nicht darauf ausgehen, nur Salami zu verteidigen“, erklärt Baeck.

Playdowns-Zwischenstand in der ProB Nord

  1. Dragons Rhöndorf | 27 Spiele | 11 Siege | 22 Punkte
  2. Lok Bernau | 27 Spiele | 11 Siege | 22 Punkte
  3. RheinStars Köln | 27 Spiele | 10 Siege | 20 Punkte
  4. ETV Hamburg | 27 Spiele | 2 Siege | 4 Punkte

Fan-Infos

In der ASV-Sporthalle sind am Samstag wieder bis zu 700 Zuschauer erlaubt. Tickets gibt es im Online-Ticketshop der RheinStars und an der Abendkasse. Diese öffnet ebenso wie die Halle um 18.30 Uhr.

In der gesamten Halle gilt Maskenpflicht sowie die 2G-Plus-Regel. Das heißt, nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Personen mit einem offiziellen negativen Testnachweis erhalten Zutritt. Ausnahmen gelten für Kinder bis 12 Jahre: Diese müssen einen offiziellen negativen Schnelltest nachweisen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Geboosterte Personen sind zudem von der zusätzlichen Testpflicht befreit.

Yannick Kneesch zieht zum Korb.

RheinStars steigen aus ProB ab

Was für ein bitterer Samstagabend. Die RheinStars Köln verlieren im vorletzten Playdowns-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 65:78 (32:36) gegen die Dragons Rhöndorf. Damit ist der neunte Tabellenplatz – und so auch das rettende Ufer – nicht mehr zu erreichen und der sportliche Abstieg aus der ProB besiegelt.

„Rhöndorf war heute ausgeglichener und hat verdient gewonnen. Wir konnten in den letzten beiden Wochen im Training sehen, dass einige Spieler mental ausgelaugt wirkten. Heute kam bei uns dann viel zusammen und wir mussten gegen zu viele Widerstände ankämpfen: Zur Verletzung von Aykeen, dem wir eine wichtige Rolle im Team geben konnten, kam einen Tag vor dem Spiel der verletzungsbedingte Ausfall von Andrej Mangold. Außerdem konnte Yannick Kneesch am Vortag nicht trainieren. Hinzu kamen viel zu viele einfach vergebene Wurfchancen, Unkonzentriertheiten und ein gutes Rhöndorfer Team, das immer zurückschlagen konnte“, resümiert Manager und Cheftrainer Stephan Baeck.

Das Spiel in der mit 700 Zuschauern ausverkauften ASV-Sporthalle startet rasant und wird von beiden Seiten von Beginn an verbissen geführt. Neben dem Derby-Charakter wird auch schnell klar, dass es für beide Teams um „Alles oder Nichts“ geht. Bereits nach acht Sekunden erzielen die Kölner durch Vincent Golson die ersten drei Punkte. Doch bis zur Halbzeit bleibt es eine enge Partie, in der beide Mannschaften ihre Highlights haben.

Nach der Pause erwischen die Gäste den besseren Start ins Spiel und erarbeiten sich im Laufe des ersten Viertels erstmals einen Vorsprung von acht Punkten. Zwar kommen die RheinStars immer wieder näher dran, doch die Dragons antworten auf jeden Lauf mit wichtigen Punkten aus der Distanz. Dazu kommt eine sehr ungleiche Verteilung von Fouls (22:14) und Freiwürfen (8:29), welche den RheinStars in einem von beiden Seiten gleich intensiv geführten Spiel Probleme bereitet. Im letzten Viertel bleibt Rhöndorf dann die abgezocktere Mannschaft und am Ende steht für die Kölner die bittere Niederlage.

Dadurch ist klar, dass die RheinStars rechnerisch keine Chance mehr auf den Klassenverbleib haben. Bestenfalls könnte man jetzt noch den zehnten Platz erreichen. Da mit Gießen der Zehntplatzierte der Südgruppe allerdings schon bei 12 Siegen steht, würde das nicht reichen, um die Klasse zu halten.

„Es war heute sehr schwer für uns. Wir standen mit der Hypothek aus viel zu vielen Niederlagen in der ersten Saisonhälfte bereits die letzten zehn Partien jedes Mal mit dem Rücken zur Wand und mussten jedes Spiel gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben“, sagt Stephan Baeck. „Das haben wir bis zum Spiel in Bernau ordentlich gemacht, war aber jetzt am Ende einfach zu viel.“

Zum Abschluss der Saison empfangen die RheinStars dann am kommenden Samstag, den 7. Mai den ETV Hamburg in der ASV-Sporthalle. Tipoff ist um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Online-Ticketshop der RheinStars.

Ron Mvouika im Derby gegen Rhöndorf.

„Nur der Sieg zählt“: Köln erwartet Rhöndorf zum Derbykracher

Der Showdown in den Playdowns der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht an. Am Samstagabend empfangen die RheinStars Köln die punktgleichen Dragons Rhöndorf in der ASV-Sporthalle. Das Duell steht klar unter dem Motto „Do-Or-Die“. Denn Köln braucht unbedingt einen Sieg im Derby, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Tipoff ist um 18.00 Uhr.

Die Ausgangslage verspricht ein packendes Duell, denkt auch Manager und Cheftrainer Stephan Baeck: „Das wird ein Spiel, in dem beide Mannschaften um Alles oder Nichts kämpfen. Dementsprechend rechnen wir wieder mit einem sehr intensiven und hart umkämpften Spiel, genau wie das schon im Hinspiel war.“

Dabei werden auch die eigenen Fans im Rücken wieder ein wichtiger Faktor für die Kölner sein. „Natürlich ist die Unterstützung unserer Fans immer besonders wichtig. Wir werden – wie so oft in den letzten Spielen – mit viel Energie unsere Leistung auf das Spielfeld bringen. Aber das letzte Quäntchen mehr, alles zu geben und noch darüber hinaus – das geht nur mit den Zuschauern und den eigenen Fans, die einem den Funken Extraenergie geben um wirklich alles und noch ein bisschen mehr zu geben“, sagt Stephan Baeck.

Partie in den Medien

Das Spiel wird ab 17.55 Uhr im kostenlosen Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen. Außerdem könnt ihr das Spiel auch im Liveticker der ProB verfolgen.

Formkurve

Nach vier Siegen in Folge mussten die RheinStars zuletzt eine bittere 68:87-Niederlage bei Lok Bernau einstecken und haben den Klassenverbleib dadurch nicht mehr in der eigenen Hand. Gegen die Brandenburger Korbjäger hatte Köln unter anderem Probleme beim Rebounding und mit einer frühen Foulbelastung.

Die Dragons Rhöndorf gewannen ihre vergangenen beiden Spiele gegen den ETV Hamburg. Nachdem die Drachen am Ostersamstag zu Hause deutlich mit 116:74 siegten, folgte vergangene Woche ein 98:87-Arbeitserfolg in Hamburg. Somit stehen die Drachen – dank des direkten Vergleichs – aktuell punktgleich mit Bernau und Köln auf dem ersten Platz der Playdowns-Tabelle im Norden.

Der Gegner

„Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Spiel und dem Wissen, dass wir bereits in Rhöndorf aus einem sehr intensiven Duell als Sieger hervorgegangen sind. Wir haben aber auch genügend Demut und Respekt und wissen, dass wir nur mit einer absoluten Energieleistung gewinnen können. Alles andere ist nebensächlich für uns. Es zählt nur dieser Sieg, nicht mehr und nicht weniger“, betont Stephan Baeck.

Playdowns-Zwischenstand in der ProB Nord

  1. Dragons Rhöndorf | 26 Spiele | 10 Siege | 20 Punkte
  2. Lok Bernau | 26 Spiele | 10 Siege | 20 Punkte
  3. RheinStars Köln | 26 Spiele | 10 Siege | 20 Punkte
  4. ETV Hamburg | 26 Spiele | 2 Siege | 4 Punkte

Fan-Infos

Auch im wichtigen Heimspiel gegen Rhöndorf braucht die Mannschaft wieder eure Unterstützung. In der ASV-Sporthalle sind am Samstag bis zu 700 Zuschauer erlaubt. Tickets gibt es im Online-Ticketshop der RheinStars. Eventuelle Restkarten gibt es an der Abendkasse. Diese öffnet ebenso wie die Halle um 17.00 Uhr.

In der gesamten Halle gilt Maskenpflicht sowie die 2G-Plus-Regel. Das heißt, nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Personen mit einem offiziellen negativen Testnachweis erhalten Zutritt. Ausnahmen gelten für Kinder bis 12 Jahre: Diese müssen einen offiziellen negativen Schnelltest nachweisen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Geboosterte Personen sind zudem von der zusätzlichen Testpflicht befreit.

Flo Wendeler zieht im Spiel gegen Bernau zum Korb.

Rheinstars verlieren in Bernau

Die Reise ins brandenburgische Bernau endet für die RheinStars Köln mit einer deutlichen Niederlage. Am vierten Playdowns-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterliegt Köln bei der Lok Bernau mit 68:87 (39:41). Vor allem im zweiten Durchgang schafft es die Mannschaft von Cheftrainer und Manager Stephan Baeck nicht, den notwendigen Fokus für das Spiel zu generieren.

„Wir hatten das gesamte Spiel Probleme beim Rebounding. Hinzu kam eine schnelle Foulbelastung einiger Spieler. Für Bernau ging es in der Partie um Alles und so sind sie auch aufgetreten. Wir konnten ihre Energie nur in der ersten Halbzeit matchen, nach der Pause ist uns das nicht mehr gelungen“, resümiert Baeck nach Spielende.

Dabei fing das Spiel für die RheinStars eigentlich gut an. Im mit 540 Zuschauern gut besuchten „Lokschuppen“ erwischt Köln den besseren Start und zwingt Bernau zu einer frühen Auszeit (4. Minute). Danach werden die Gastgeber besser und es entwickelt sich ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Viertel übernimmt Bernau die Führung. Doch auch als die Lok erstmals davonzuziehen droht, bleiben die Kölner den Brandenburgern nach einem 8:0-Lauf dicht auf den Fersen (20. Minute). Mit einem knappen 39:41-Rückstand geht es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang erwischen diesmal die Bernauer den besseren Start. Zum Ende des dritten Viertels verschafft sich die Lok einen 9 Punkte-Vorsprung und im letzten Spielabschnitt gelingt es den Kölnern nicht mehr wirklich, wieder heranzukommen. Ein später 12:0-Lauf von Bernau besiegelt dann die Niederlage für die Kölner Basketballer.

„Dass es am Ende so deutlich wird, ist dann sicherlich auch ein Zeichen von Frustration. Aber wir wussten, welche Bedeutung dieses Spiel für Bernau hatte und hätten für ein hart umkämpftes Spiel bis zur letzten Sekunde bereit sein müssen. Es ist nicht akzeptabel, dass immer, wenn wir glauben, bereits etwas erreicht zu haben, wir unseren Fokus und unsere Energie verlieren. Das bisher Erreichte, die ganze Wendung unserer Saison mit unserer Siegesserie, zählt nichts“, sagt Stephan Baeck. „Allein die Art und Weise, wie wir bis hierhin die Spiele gewonnen haben, ist von Bedeutung. Das müssen wir in jedem Spiel aufs Neue beweisen! Und das müssen wir nun am Samstag im Spiel gegen Rhöndorf tun. Ich hoffe, wir können dann wieder auf die großartige Unterstützung unserer Fans bauen, das gibt uns immer einen immensen Push.“

Nächstes Spiel

Mit dem Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf steht schon am kommenden Samstag (30. April) das nächste Aufeinandertreffen mit einem direkten Kontrahenten an. Dann brauchen die RheinStars dringend einen Sieg, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Tipoff in der ASV-Sporthalle ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es über unseren Online-Ticketshop.

Vincent Golson dirigiert den Kölner Angriff im Playdowns-Hinspiel gegen Bernau

Rheinstars reisen zum direkten Rückspiel nach Bernau

Nach dem wichtigen Heimsieg am Osterwochenende geht es für die RheinStars am kommenden Sonntag zum direkten Rückspiel ins brandenburgische Bernau. Mit aktuell einem Sieg Vorsprung auf die Verfolger Rhöndorf und Bernau wollen die Kölner Basketballer den ersten Platz in der Playdowns-Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord behaupten. Tipoff in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Str. 52, 16321 Bernau) ist um 17.00 Uhr.

Formkurve

Die RheinStars gehen mit vier Siegen in Folge in das Duell bei den Bernauern. Erst am vergangenen Ostersamstag gelang den Kölnern ein wichtiger 76:69-Heimsieg über die Brandenburger Korbjäger. Generell befindet sich das Team von Cheftrainer und Manager Stephan Baeck mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen weiter im Aufwind: „Es ist schön zu sehen, dass die vorgenommenen Umstellungen den gewünschten Erfolg gebracht haben und jeder Einzelne im Team an unsere Spielweise glauben kann. Außerdem war es von entscheidender Bedeutung, unsere jungen Spieler besser in die Rotation einzubauen und dass diese das in sie gesetzte Vertrauen mit guten und couragierten Leistungen zurückzahlen“, sagt Baeck.

Doch entschieden ist in den Playdowns noch gar nichts: „Auf die Tabelle schauen wir überhaupt nicht, denn es macht für uns keinen Sinn. Für uns geht es nur darum unsere bisherige Spielweise fortzusetzen, die uns stark gemacht hat. Charakter, Herz und Willen, darum geht es jetzt“, gibt Stephan Baeck den Kurs vor.

Auf der anderen Seite ist Bernau nach zwei Niederlagen aus den ersten drei Playdowns-Spielen ebenfalls zum Siegen verpflichtet, um den Klassenverbleib nicht aus den Augen zu verlieren. Noch das Hinspiel am vergangenen Ostersamstag war ein bis zur Halbzeit ausgeglichenes Kräftemessen, ehe nach der Pause eine Achterbahnfahrt begann. Im dritten Viertel drehten die RheinStars auf und zogen mit zwischenzeitlich 21 Punkten Vorsprung davon. Doch die Bernauer konnten sich Stück für Stück zurück ins Spiel kämpfen, welches Köln nach einer engen Schlussphase für sich entschied.

Der Gegner

„Wir gehen davon aus, dass Bernau vielleicht einige Details ändern, einige Anpassungen vornehmen wird, um besser mit unserer Spielweise umgehen zu können. Wir bereiten uns auf ein enges und umkämpftes Spiel vor, in dem beide Mannschaften alles geben werden.“, sagt Stephan Baeck mit Blick auf den Gegner.

Seit dem vergangenen Wochenende sind mit Nolan Adekunle und Christopy Tilly zudem zwei Leistungsträger der Bernauer zurück: „Wir nutzen die Trainings in dieser Woche auch, um die beiden Rückkehrer wieder weiter in die Rotation zu integrieren“, erklärt Bernau’s Cheftrainer René Schilling. „Ich hoffe und zähle nicht nur auf eine Leistungssteigerung meines Teams“, sagt Schilling weiter, „sondern auch auf die Unterstützung unserer Fans, die uns diese Saison durch viele Heimspiele getragen haben.“

Partie in den Medien

Das Spiel wird ab 16.50 Uhr im kostenlosen Livestream bei sportdeutschland.tv, sowie bei YouTube und Facebook übertragen. Außerdem könnt ihr das Spiel im Liveticker der ProB verfolgen.

Fan-Infos

Tickets im Gästeblock E gibt es über den Online-Ticketshop der Lok Bernau. Die Halle öffnet am Spieltag ab 16.00 Uhr. Es gelten keine Einschränkungen mehr für den Zutritt zum Spiel. Lok Bernau empfiehlt aber das Tragen einer Maske in der Halle.

Playdowns-Zwischenstand in der ProB Nord

  1. RheinStars Köln | 25 Spiele | 10 Siege | 20 Punkte
  2. Dragons Rhöndorf | 25 Spiele | 9 Siege | 18 Punkte
  3. Lok Bernau | 25 Spiele | 9 Siege | 18 Punkte
  4. ETV Hamburg | 25 Spiele | 2 Siege | 4 Punkte
Ron Mvouka feiert den Heimsieg gegen Bernau

Vierter Sieg in Folge: RheinStars gewinnen Achterbahnfahrt gegen Bernau

Am Ende einer wilden Achterbahnfahrt steht für die RheinStars der vierte Sieg in Folge. Im dritten Playdowns-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord schlagen die Kölner den direkten Konkurrenten Lok Bernau mit 76:69 (44:43). Damit zieht das Team von Manager und Cheftrainer Stephan Baeck erstmal an den Brandenburgern vorbei und führt die Playdowns-Tabelle im Norden an.

Trotz zerfahrener erster Angriffe erwischen die Kölner den besseren Start in die Partie und gehen nach knapp dreieinhalb Minuten mit 8:2 in Führung. Im Anschluss kommt auch Bernau besser rein. Bis zur Halbzeit entwickelt sich ein umkämpftes und völlig offenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft einen wirklichen Vorsprung verschaffen kann.

Schon früh geraten die RheinStars in Foulprobleme. Gleich drei Spieler haben nach den ersten 20 Minuten drei persönliche Fouls. Doch unter dem Korb hilft erneut Elijah Schmidt mit wichtigen Defensiv-Rebounds und offensiv führt unter anderem Vincent Golson die Mannschaft mit einer knappen 44:43-Führung in die Halbzeitpause. Bereits im ersten Durchgang sticht dabei auch Youngster Darius Pervan heraus, der immer wieder seine Einsätze bekommt und es am Ende auf 17 Minuten Spielzeit bringt.

Nach der Pause ist das Spiel weiterhin ausgeglichen, doch Mitte des dritten Viertels ziehen entschlossene Kölner erstmal auf zwischenzeitlich 68:47 (27. Minute) weg. Angeführt von einem starken Andrej Mangold, der am Ende des Abends ein Double-Double beisteuert (10 Punkte, 10 Assists), domieren die RheinStars das Spiel in Angriff und Verteidigung. Dazu kommen ein sich defensiv abrackernder Jannis von Seckendorff und Ron Mvouika, der mit seiner Energie die gesamte Mannschaft mitreißt.

Doch im letzten Spielabschnitt provoziert Bernau einige Ballverluste und kann den eigentlich komfortablen Kölner Vorsprung Stück für Stück verkürzen. Kurz vor Ende ist Bernau wieder auf drei Punkte dran. Nach einer engen Schlussphase entscheiden die RheinStars das direkte Duell gegen die Bernauer aber mit den eigenen Fans im Rücken für sich und sichern sich so den vierten Sieg in Folge und weitere wichtige Punkte. Die Topscorer auf Kölner Seite sind Ron Mvouika (21 Punkte) und Vincent „Two Two“ Golson (19 Punkte).

Nächste Woche (Sonntag, 24.04., 17.00 Uhr) steht dann direkt das wichtige Rückspiel gegen Bernau an.

Zum kompletten Boxscore

Viertelergebnisse: 24:20 (1/4); 20:23 (2/4); 24:7 (3/4); 8:19 (4/4)

Teamstats: Würfe aus dem Feld: Köln 44% (24/55) – Bernau 36% (22/61). 3 Punkte-Würfe: Köln 41% (12/29) – Bernau 26% (5/19). Freiwürfe: Köln 67% (16/24) – Bernau 69% (20/29). Rebounds 35:39. Steals: 8:8. Turnover: 18:17.

RheinStars: Andrej Mangold (10 Punkte, 10 Assists, 6 Rebounds), Vincent Golson (19 Punkte), Yannick Kneesch (0 Punkte), Darius Pervan (6 Punkte, 2/4 Dreier), Thomas Michel (5 Punkte), Flo Wendeler (2 Punkte, 5 Rebounds), Elijah Schmidt (6 Punkte, 9 Rebounds), Ron Mvouika (21 Punkte, 5 Rebounds), Marley Jean-Louis (1 Rebound), John Joseph (2 Rebounds), Jannis von Seckendorff (7 Punkte)