Harte Arbeit, Zeit und gegen die Towers die nächste Chance

„Startet man eine Saison mit zwei Niederlagen, ist das natürlich nicht schön. Gerade in der Situation, wo wir die Leute begeistern wollen, ihnen die Zuversicht geben möchten, das wir hier in Köln was erreichen können, macht es das natürlich viel schwerer“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf die nächste Aufgabe der RheinStars Köln am kommenden Dienstag gegen die Hamburg Towers in der LANXESS arena. Am gestrigen Samstag gab es nach dem 76:83 zum Auftakt gegen die Gladiators Trier die zweite Niederlage mit 72:88 bei den Kirchheim Knights.

Baeck führt aus: „Wir sehen, dass die Mannschaft noch sehr hart arbeiten muss, um sich zu finden. Aber es ist auch nicht verwunderlich, wenn wir die Vorbereitung sehen, wie viele Schwierigkeiten wir hatten. Wie viele Spieler verletzt waren, wie viele Umjustierungen im Kader wir noch mal kurzfristig vornehmen mussten – da müssen alle ihre Rolle und die Rollenverteilung noch finden. Es fehlt uns einfach Zeit, aber die werden wir uns nehmen und aufholen.“

Zur Vorstellung des RheinStars-Kaders in Kirchheim, bei dem Chris Eversley nach seinem Jochbeinbruch mit einer Schutzmaske spielen konnte, sagt Baeck: „Es fehlt den Jungs noch an Mut, das zu tun, was das richtige ist. Den aber brauchst du, um in der Verteidigung kompakt zu stehen und erfolgreich zu sein. Aber das tun wir nicht. Wir sind auch zu schlecht im Rebound und im Angriff zu wenig kompromisslos. Wir können das definitiv besser, diese Mannschaft hat mehr Qualität.“

„Um diese Qualität aber auch aufs Feld zu bringen, braucht es noch harte Arbeit“, sagt Baeck. „Und zwar so aufs Feld zu bringen, dass es auch jeder sieht. Zum Glück haben wir am Dienstag schon die nächste Gelegenheit. Mit Hamburg kommt in unserer jetzigen Situation ein großer, sehr schwerer Gegner. Wenn alle mitmachen, gemeinsam dranziehen. Die Mannschaft, die Fans – wenn wir ein Team sind, dann können wir das schaffen.“

Foto: Gero Müller-Laschet

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