RheinStars reisen zu den heimstarken Gladiators
„Einen Schritt nach dem anderen Richtung Playoffs gehen“ lautet das Motto bei den RheinStars Köln aktuell. Oder, um es als Frage zu formulieren: Was konnte Köln aus dem Sieg am Montag über Tabellenführer Mitteldeutscher BC mitnehmen, um auch am Freitag (20 Uhr/live auf sportdeutschland.tv) bei den heimstarken Römerstrom Gladiators Trier am 25. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA bestehen zu können? „Das ist die nächste ganz schwere Aufgabe, bei der wir hellwach sein müssen, um überhaupt eine Chance zu bekommen“, sagt Headcoach Arne Woltmann.
Binnen fünf Tagen bekommen es die RheinStars nach dem MBC aus Weißenfels als bis dato auswärtsstärkstem Team der Liga nun mit dem heimstärksten nach dem MBC zu schaffen. Zehn ihrer zwölf Heimauftritte haben die Gladiators erfolgreich gestalten können. Allein der Ligazweite Crailsheim und eben der MBC konnten in der stimmungsvollen Trierer Arena knapp bestehen. Im Hinspiel unterlagen die RheinStars zudem in der LANXESS arena mit 76:83.
Außerdem haben die Gladiators mit ihrem Neuzugang Jermaine Bucknor alle drei bisherigen Auftritte gewonnen. Gegen Chemnitz, in Hamburg und gegen Hanau. Allein beim 70:95 in Weißenfels fehlte der 33 Jahre alte Forward. Mit seiner Erfahrung aus über 100 Erstliga-Spielen für Trier und Würzburg komplettiert der ehemalige kanadische Nationalspieler nicht allein den Kader von Headcoach Marco van Berg, sondern gibt ihm auch eine höhere Qualität und Tiefe.
„Aber auch wir haben uns in den vergangenen Wochen stark verbessert und gehen auf einem ganz anderen Leistungs-Niveau in die Partie als noch zum Saisonauftakt“, sagt Manager Stephan Baeck. So steht für die RheinStars ganz klar eines auf dem Plan. Ein Sieg bei einem direkten Konkurrenten um die unteren Playoff-Plätze wäre in der Endphase der Saison ein weiteres Ausrufezeichen. „Mit einem Sieg in Trier würden wir unseren Erfolg gegen den Mitteldeutschen BC erst richtig wertvoll machen“, sagt Manager Baeck. Ungeachtet vom Karnevalstrubel reist die Mannschaft bereits am Donnerstag nach Trier, um sich in aller Ruhe auf den nächsten schweren Gang vorzubereiten.
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Foto: Gero Müller-Laschet