RheinStars wollen Auswärtssieg als Ostergeschenk für die Fans
Alles wie gehabt. Die RheinStars Köln sind einen Tag vor dem nächsten Auswärtsspiel zum Spielort aufgebrochen, um sich professionell auf ihr nächstes „Do or Die“-Spiel vorzubereiten. Nicht zum ersten Mal steht der Zweitligist in der 2. Basketball-Bundesliga ProA in der Spielzeit 2016/2017 vor dem nächsten Spiel vor dem möglichen Saisonaus. Diesmal ist es halt das dritte Playoff-Viertelfinale in der „best of five“-Serie gegen den Mitteldeutschen BC. Der Topfavorit liegt mit zwei Siegen vorne, einmal noch nicht gewinnen, dann wäre für die RheinStars die Saison vorbei. Ähnlich sah es vor dem Gang gegen Paderborn aus oder dem Auftritt in Nürnberg. Das Resultat? Die RheinStars sind immer noch dabei.
Die beiden Niederlagen zum Auftakt der Serie sind abgearbeitet, der Blick geht nach vorne. Lange Trübsal blasen entspricht eh nicht der rheinischen Lebensart. „Unsere Chancen sehe ich nicht so schlecht. Vielleicht bei 40 zu 60. Warum sollen wir da nicht gewinnen?“ fragt Manager Stephan Baeck. Ähnlich sieht es Headcoach Matt Dodson: „Ich schaue gar nicht auf die Serie, ich schaue mit meinem Team einfach auf das nächste Spiel. Wir haben gut trainiert, sind frisch und wollen es noch mal wissen.“
So nehmen die RheinStars die positiven Aspekte aus der zweiten Auseinandersetzung mit dem Tabellenführer der Hauptrunde mit. Beim Stande von 56:49 hatten die Kölner kurz vor Ende des dritten Viertels ihren Kontrahenten am Rande einer Niederlage und auch in Weißenfels war zumindest das erste Viertel ausgeglichen. Gelingt den Kölnern ein komplett konstant gutes und fehlerfreies Spiel, wer weiß was dann am Ende auf dem Scoreboard steht.
Das Backoffice jedenfalls hat die mögliche vierte Partie vorbereitet. Sollte den RheinStars der Auswärts-Coup gelingen, können über die RheinStars-Seite direkt im Anschluss Tickets für Ostersamstag gebucht werden. Tippoff ist dann um 19.30 Uhr, inklusive Liveübertragung auf sportdeutschland.tv. „Das wäre sicher ein schönes Ostergeschenk für unsere Fans, wenn wir uns noch ein zweites Heimspiel in der Serie holen“, sagt Manager Stephan Baeck.
Foto: Gero Müller-Laschet