RheinStars holen sich fünften Sieg in Serie und Platz vier
Die RheinStars Köln marschieren weiter unbeirrt von Sieg zu Sieg. Am Montagabend gelang der Mannschaft von Cheftrainer Denis Wucherer der fünfte Erfolg in Serie. Mit 70:49 (10:14, 22:21, 11:7, 27:7) besiegten die Hausherren erstmals die NINERS Chemnitz in eigener Halle und rückten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach nun 12 Spieltagen auf den vierten Tabellenplatz vor. Am kommenden Mittwoch in acht Tagen (13. Dezember, 19.30 Uhr) erwarten die RheinStars nun die Hamburg Towers in der LANXESS arena. Bei einem weiteren Sieg im Verfolgerduell klettern sie auf den dritten Platz.
Cheftrainer Wucherer musste mit dem Blick auf die Statistik lächeln. „Es ist nicht immer hübsch, aber es läuft“, kommentierte er die neuerlich bärenstarke Verteidigungsleistung seiner Spieler augenzwinkernd. Insbesondere die Guards-Defensive um Max Di Leo, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Matt Vest und auch Lukas Wank entwickelte sich im Verlauf des Spiels zu einem Alptraum für die Gäste aus Sachsen, die am Ende trotz einer lange Zeit guten Vorstellung deutlich geschlagen die Heimreise antreten mussten und Mitte des letzten Viertels die Teilnahme am Spiel mental frustriert mehr oder weniger einstellten.
„Mir gefällt einfach die Leidenschaft mit der wir unterwegs sind. Die Jungs wollen in jeder Phase des Spiels gewinnen“, freute sich Manager Stephan Baeck. Die NINERS hatten sich lange gegen die Kölner gewehrt und sogar noch zum Start des vierten Durchgangs 43:45 geführt. Aber dann übernahmen die RheinStars mit ihrer knallharten Verteidigung, ihren Steals und dem schnellen Umschalten endgültig die Regie. Und einmal im Vorwärtsgang angekommen, war dann auch Topscorer Kavin Gilder-Tilbury oft nur noch durch Fouls zu bremsen.
„Offensiv war es jetzt sicher keine Offenbarung, aber wir sind durch unsere Abwehrarbeit für unsere Gegner derzeit sehr schwer zu spielen“, bilanzierte Coach Wucherer. Vor den 880 Zuschauern in der LANXESS arena brachen schließlich unter der Last des Kölner Drucks beim Vorjahres-Halbfinalisten die Dämme. Vorne ging nichts mehr, unter den Körben bestimmten die Kölner Keith Ramsey und Alex Foster die Szenerie – und hinten konnten sie die RheinStars auch nicht mehr stoppen. Von 43:45 (31.) ging es auf 53:48 (33.), es folgte der umjubelte 17:1-Lauf der Kölner bis zum Schlussergebnis. „Drei Viertel haben wir das eigentlich gut gemacht“, sagte der enttäuschte Chemnitzer Trainer Rodrigo Pastore. „Aber das letzte Viertel werden wir in Ruhe analysieren müssen.“
Spielfilm: 6:5 (5.), 10:14 (10.), 20:22 (15.), 32:35 (20.), 42:35 (25.), 43:42 (30.), 55:48 (35.), 70:49 (40.).
Besondere Stats: Keith Ramsey (+22 +/-) (7 Rebounds), Alex Foster (+19 +/-), Kavin Gilder-Tilbury (+18 +/- ) (8 Fouls gezogen). Rebounds Köln 39:37 Chemnitz. Assists 12:11, Steals 17:7, Turnover 16:22.
RheinStars: Kavin Gilder-Tilbury (19), Besnik Bekteshi (9/2 Dreier), Keith Ramsey (6), Matt Vest (6), Lukas Wank (2), Jesse Morgan (11), Max DiLeo (5), Filip Kukic (1), Thomas Müller-Laschet, Dennis Heinzmann (3), Alex Foster (6/2), Bene van Laack (2).
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Alles im Blick: Besnik Bekteshi – Foto: Gero Müller-Laschet